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Ausgesetztes Baby: Eupener Krankenhaus warnt vor übertriebener Solidaritätswelle

Der Chemin de Roerberg in Gemmenich. Hier wurde das neugeborene Baby im Juli von Spaziergängern gefunden. Foto: OD

Dem am Sonntag in Gemmenich (Gemeinde Bleyberg) aufgefundenen neugeborenen Baby geht es gut. Inzwischen konnte auch die Mutter des ausgesetzten Mädchens ermittelt werden.

Dies verlautete zunächst aus dem Eupener Krankenhaus, wo sich das Kleinstkind befindet, um zu Kräften zu kommen. Später wurde die Info nach Angaben des Grenz-Echo auch von der Eupener Schöffin Claudia Niessen (Ecolo) in Abwesenheit von Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg bestätigt.

Das kleine Mädchen war am vergangenen Sonntag im Chemin de Roerberg in Gemmenich von Spaziergängern aufgefunden worden.

Nach Angaben von Bleybergs Bürgermeister Thierry Wimmer hatten die Spaziergänger sofort die Polizei verständigt.

Zahlreiche Geschenke im Krankenhaus

Foto: Shutterstock

Foto: Shutterstock

Nach unbestätigten Aussagen soll bei dem Kind auch ein ergreifender Brief der Mutter gelegen haben. Laut La Meuse wurde ein Zettel mit dem Namen, dem Geburtstag sowie einer in deutscher Sprache formulierten Bitte, der Kleinen zu helfen, gefunden.

Dem Neugeborenen gehe es gut, zu den genauen Umständen werde er jedoch keine weiteren Auskünfte erteilen, hatte Bürgermeister Wimmer am Dienstag einem Reporter der Zeitung La Meuse versichert. Die für solche Fälle zuständigen Dienste wurden ebenso informiert wie die Justizbehörden.

Die Eupener Schöffin Claudia Niessen wurde mit dem Satz zitiert: „Insofern man das in einer solchen Situation überhaupt sagen kann, ist derzeit alles unter Kontrolle.“

Großes Mitgefühl in der Bevölkerung

Das Baby befindet sich im Eupener Krankenhaus, wo bereits viele Geschenke für das Kind abgegeben wurden. Foto: OD

Das Baby befindet sich im Eupener Krankenhaus, wo bereits viele Geschenke für das Kind abgegeben wurden. Foto: OD

Im Eupener Krankenhaus wurden bereits zahlreiche Geschenke abgegeben. Das Krankenhaus bittet jedoch darum, davon Abstand zu nehmen: „Wir freuen uns über das große Mitgefühl in der Bevölkerung. Dennoch ist die große Solidaritätswelle in Form von Geschenken im Krankenhaus gut gemeint, aber übersteigt im Augenblick das notwendige Maß. Wir bitten die Bevölkerung, davon Abstand zu nehmen, um dem Kind einen ruhigen Start ins Leben zu ermöglichen.“

Unterdessen meldete der BRF, die Mutter des Babys stamme nicht aus Eupen.

Das Grenz-Echo befragte auch den neuen DG-Sozialminister Antonios Antoniadis (SP). Dieser sprach von einem „tragischen und bedauerlichen Fall“, wies allerdings darauf hin, dass er für diesen Fall nicht zuständig sei, weil das Baby auf dem Gebiet der Gemeinde Bleyberg aufgefunden wurde. „Ich hüte mich, jemanden zu verurteilen. Natürlich ist die Tat nicht zu entschuldigen. Aber ohne die Hintergründe zu kennen, ist eine Einschätzung schwer“, so Antoniadis.

 

66 Antworten auf “Ausgesetztes Baby: Eupener Krankenhaus warnt vor übertriebener Solidaritätswelle”

    • Kettenis1

      „unbegreiflich“ ja, aber auch, dass wie das GE suggeriert, die Mutter gesucht würde, bekanntlich hat jedes Kind Eltern und nicht nur eine Mutter. So ein Herr Damien, der scheinbar bewusst fehlinterpretiert.

    • Wahnsinn

      Richtig, Ostbelgien ist keine Insel – klar – und so etwas kann auch bei uns passieren. Aber nur der Form halber: Gemmenich liegt zwar im Osten Belgiens, gehört aber nicht zu Ostbelgien, so wie es gemeinhin verstanden wird (Ostbelgien=Ostkantone). Aber wie gesagt: möglich wäre das auch bei uns, keine Frage.

  1. Wer sagt denn, dass die Person,(Vater,Mutter oder sonstwer), welches das Baby an besagter Stelle hin besorgt hatte,
    überhaupt aus Gemmenich und Umgebung stammt? Der oder diejenige(n) die diese Untat begangen haben, können doch von irgend woher kommen. Mit dem Auto kann man doch in relativ kurzer Zeit zu einem entfernten Ort fahren, auch um die Ermittlungen zu erschweren.
    Habe kürzlich von einem Fall erfahren, wo eine Mutter ihr neu geborenes Kind
    irgendwo in Köln absetzte; sie war allerdings wohnhaft in Essen…….

  2. Im GrenzEcho ist zu lesen: „Die Vermutung liegt also nahe, dass beim Aussetzen des Neugeborenen darauf geachtet wurde, dass das Kleinkind möglichst schnell gefunden wird.“ Im Chemin de Roerberg????? Schnell gefunden????

  3. Das Eupener Krankenhaus erklärte: „Dennoch ist die große Solidaritätswelle in Form von Geschenken im Krankenhaus gut gemeint, aber übersteigt im Augenblick das notwendige Maß. Wir bitten die Bevölkerung, davon Abstand zu nehmen, um dem Kind einen ruhigen Start ins Leben zu ermöglichen.” Seit wann obliegt es dem Eupener Krankenhaus zu beurteilen, was für das Kind gut ist und was nicht? Ich glaube im Gegenteil, dass diese Solidaritätsbekundungen sehr wohl dem Kind gut tun, wenn es schon von seiner Mutter ausgesetzt wurde. Das Krankenhaus soll sich um die Gesundheit des Kindes kümmern und um nichts sonst. Die Leute, die sich um das Kind sorgen, brauchen nicht vom Krankenhaus belehrt zu werden.

    • Petralin

      Wenn 100 Plüschtiere abgegeben werden…
      was macht man denn mit denen???
      Wenn das Krankenhaus nichts dagegen sagt, dann beklagen sich die „Spender“ später darüber, dass ihre Gutmütigkeit ausgenutzt wurde….

      • Goldorak

        So ein Quatsch. Das Kind braucht Nahrung und Zuwendung. Plüschtiere ??? Hallo Säugling. Richte doch jemand ein Konto ein. Wer dem Kind was Gutes will , spende für seine Zukunft. Und nächsten Monat passiert was Neues und das Kind ist vergessen. Aber zumindest hat es dann an Plüschtieren ausgesorgt.

      • Ich denke das dire Geschenke die in unmassen docht fuer dieses Kind abgegeben werden auch anders gebraucht werden koennten. Das Baby haette bestimmt nichts dagegen du te il en. Und es ergeben sich Zeiten oder ereignisse wo einen Teddybaer roch fin anderes krankes Kind diner riesen Freude oder Mut aufbringen wuerde. Also ich finde dass Einem Krankenhaus nie genuegend gutmuetige Geschencke bekommen kann.

  4. Ist ja schön und gut, das sich so viele Menschen um das Kind sorgen machen.
    Plüschtiere,Konten einrichten usw. ist doch alles Quatsch.Da die „Mutter“ ja anscheinend bekannt ist, sollte man diese zur Verantwortung ziehen.
    Für solche verantwortungslosen Individuen habe ich absolut kein Verständnis!

    • Baudimont

      Freiheit und Verantwortung sind aneinander gebunden aber In Eine “sozialistische Demokratie” (ein contradictio in adjecto),eine Gesellschaft für sozial Schwache, mit Gefühl, „ungerecht“ behandelt zu werden und somit mit einem eingebautem Opferstock durch das Leben gehen, gibt KEIN Verantwortung !

  5. Maria Heidelberg

    Und ich hoffe, dass sich das Ganze so entwickelt,dass Mutter und Kind wieder glücklich vereint werden können, und der Staat diesbezüglich angemessene Hilfe leistet, sofern die Mutter das denn will.

    • Marc Van Houtte

      Mutter und Kind wieder glücklich vereint werden können ist wohl der Witz des Tages.

      Und Ich hoffe dass mit die Maximale Straffe angewandt wird. Dafür gibt es keinerlei Entschuldigungen. Wenn ein Kind nicht gewünscht ist gibt es andere Wege.
      Aber sie hatte Wahrscheinlich eine schwere Kindheit, Ihr Vater Trank und die Mutter war nicht für sie da, und in der Schule hat sie auch keiner verstanden, aufgeklärt war sie auch nicht und falls sie doch mal Mist gebaut hat waren Frauen wie Frau Heidelberg da um zu verzeihen.……………………………………………………………………………………………….

      • Petralin

        Männer…. boah………..

        Es kann sein, dass diese Mutter eine durchtrieben Frau ist…. und sich keine Gedanken gemacht hat…. nach den ganzen Schmerzen…

        ABER!!!

        Genausogut kann es sein, dass diese Mutter erst 14-15 ist…. einen Vater hat wie den Herrn van Houtte und somit auch keinen Ansprechpartner. Vllt wurde das Kind auch durch eine Vergewaltigung gezeugt!??
        Weiß MANN es?

        Warum Urteilen immer soviele über andere obwohl sie keinen blassen Schimmer haben!????

        • @Petralein
          Zitat:

          Warum Urteilen immer soviele über andere obwohl sie keinen blassen Schimmer haben!????

          Zitatende

          Weil es geht, weil es nix kostet und weil es Spass macht. Hier bin ich „Mensch (?)“, hier darf ich’s sein.

          Reicht das als erstes?

  6. Maria Heidelberg

    Wahrscheinlich?
    Maximale Strafe?

    Für was?
    Wie lautet denn da die Anklage?
    „Wahrscheinlich“ hat sich die Mutter im Gebüsch versteckt und gewartet, bis ihr Baby gefunden wird….

    Es gibt nix zu verzeihen, mich hat man nämlich nicht ausgesetzt! :-)

    Hat Belgien schon eine Babyklappe?

  7. Maria Heidelberg

    Eine liebevolle Familie zu finden ist ja nicht so schwer, wenn man mit Geld monatlich dafür bezahlt wird.

    In Deutschland gibt es sogenannte Profifamilien, “ Backhaus“ die sorgen sogar dafür, dass dieses Baby seine Mutti nie Kennen lernen wird.

    Vielleicht kann man ja das arme Kind an diesen Verein verhökern, wäre nicht das erste Kind.

  8. Maria Heidelberg

    Finden Sie den Begriff „unbemannt“ nicht ein wenig diskriminierend gegenüber dem Feminismus? Abschaffen! :-)

    Wenn 200 Frauen in einem Raumschiff sitzen, sind Sie getrennt-lebend. Und wenn Alice Schwarzer mit drin sitzt,
    wird das auch so bleiben!

    • Hans Wurst

      @Frau Heidelberg.
      hahaha…nette Antwort auf meine Frage.
      Ein Leben ohne Humor ist möglich, aber nicht lebenswert!
      Zum Thema.
      Liebe Frau Heidelberg, wenn Sie für meine Begriffe auch manchmal übers Ziel hinausschießen, ist Ihre Grundeinstellung doch meistens die richtige. Auch in dieser Babyfrage liegen sie wieder richtig, wenn Sie versuchen das Problem aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten und dann eine Lösung vorschlagen, die sowohl die eventuellen späteren Bedürfnisse des Kindes, wie aber auch ein mögliches Umdenken der Mutter vereinbaren. Leider ziehen es die meisten Leute vor nicht zu denken oder aber sind nicht fähig eine Sache von mehreren Seiten zu betrachten. Stempel drauf…Schublade auf….Schublade zu…Problem gelöst .Nicht wahr Herr Van Houtte.

      • Maria Heidelberg

        Ich übertreibe gerne, um zu verdeutlichen, Hans Wurst.
        Wenn wir nicht so eine verkorkste Gesellschaft wären, müssten Mütter ihre Kinder nicht aussetzen.
        Dann würden Sie ohne Bedenken um Hilfe bitten, weil Sie genau wüssten, dass Sie nicht verurteilt würden.

        Das gilt auch für andere Hilfebedürtige, die man verurteilt.

        Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Toleranz sind mittlerweile Fremdwörter. Wichtig sind nur noch Titel, Häuser, Geld, polierte Alufelgen…alles andere ist wurscht!

        • Hans Wurst

          @Maria Heidelberg
          Ja, auch Ihre Übertreibungen und Spitzfindigkeiten sind mir nicht entgangen :-)
          Wunderbar wie sie damit so manchen Spinner hier auf die Palme bringen.

          Zum Feminismus und Gleichberechtigung: Leider wird da inzwischen auch übertrieben – finden Sie nicht auch ? Frau ruft Gleichberechtigung und meint Vorteile. Wo bleiben Männerparkplätze für ängstliche Männer. Auch diese werden nicht gerne überfallen. (in der Neustrasse zum Beispiel)Frauen-mit-Kind-Parkplätze sind inzwischen häufiger und näher als Behindertenparkplätze am Eingang der verschieden Supermärkte zu finden. Glücklicherweise war ich noch auf keinem sinkenden Schiff, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn gerufen wird:“ Alles in die Rettungsboote, Frauen und Kinder zu erst“, dass irgendeine oder Frau Schwarzer rufen würde…“nöööö bitte gleichberechtigt…dieses Mal die Männer zu erst. Der Gleichberechtigung zu liebe sollte man auch mal mit „sehr geehrte Herren und Damen“ begrüssen.
          Ups …ich schweife ab

  9. Marc Van Houtte

    Die nächste Babyklappe ist um die Ecke in Aachen Frau Heidelberg.
    Falls die Dame ihr Kind loswerden wollte ist diese Alternative auf jeden Fall besser als ihr im Gebüsch versteckt warten auf einen Finder.
    Es ist auch nicht die Aufgabe des Staates die Pille und oder Kondome zu benutzen.
    Zu Frau Schwarzer da sieht es so aus das sie demnächst im Knast wohl Feminismus anbieten kann.
    Zu Ihren Satz sofern die Mutter das dann will. Die hat in meinen Augen durch das aussetzen bereits Stellung genommen wie geeignet sie als Mutter ist.

  10. Maria Heidelberg

    Ich mag Ihre Art der Definition vom Kindeswohl. :-)

    Was wohl das Kind dazu sagen würde, wenn die Mutter ihren Fehler bereuen würde, aber es auf eine Mutter- Kind Bindung keine Chance mehr bekäme, weil ihr die auf Sanktionsmassnahmen programmierte Gesellschaft keine zweite Chance einräumen wird.

    Wenn hier einer zu verzeihen hat, dann das Kind. Und man sollte schon dafür sorge tragen, dass dieses Kind bei der Mutter aufwächst, sofern die Mutter das denn möchte.

    Und dabei bleibe ich! Wenn Sie Das anders sehen, geht es Ihnen nicht ums Kind, sondern nur ums Verurteilen. Aber im (Ver)Urteilen sind wir ja alle gut! Nicht wahr?

    • Liebe Frau Heidelberg,
      halten Sie dieses Kind für einen Bumerang? Die Mutter wirft es weg und es kommt postwendend zurück? Was passiert wohl wenn ihr ein Richter das Sorgerecht zuspricht und sie wird damit wieder nicht fertig? Was sagen Sie wenn sie es, eingedenk der Erfahrung, beim nächsten mal umbringt? Es ist leicht ein Urteil über die Mutter zu sprechen. Zum Glück müssen (dürfen) wir nicht über den Verbleib des Kindes urteilen,

      • Maria Heidelberg

        @EdiG, wissen Sie, was ich hier schreibe ist nur eine Meinung. Natürlich kenne ich die Mutter nicht, und auch nicht ihre evtl leidvolle Geschichte.

        Deswegen schrieb ich ja auch, dass ich offe, dass sich das Ganze so entwickle, dass das Baby natürlich zur Mutter zurück kann.

        Das setzt natürlich voraus, dass die Mutter keine Mordversuche an ihrem Kind ausübt, Drogen konsumiert, sich vor ihrem Kind prostituiert, oder gar noch ihr Kind an die Hintermänner von Doutroux verschenkt.

        Und damit alles seinen ordentlichen Gang hat, werden sich ein paar qualifizierte Behörden einschalten und das bestimmt ganz genau prüfen, und wenn sich alles erklären lässt, das Kind evtl zur Mutti zurück kann, sofern die Mutter das denn möchte.

  11. Marc Van Houtte

    Wir sind bestimmt keine „Sanktionsmassnahmen programmierte Gesellschaft“.
    Sonst würde jeder der eine Haftstrafe bekommt bei uns in Belgien diese auch absitzen Frau Heidelberg.
    In Wahrheit ist es so das wir zu viele Gutmenschen haben, und kein Geld für den Ausbau der Gefängnisse.
    Das Kind würde übrigens gar nicht sagen da es nicht reden kann in dem Alter. Adoption ist in solchen Angelegenheiten nicht das Schlechteste.
    Mit der zweiten chance habe ich bei solchen Straftaten ein Problem. Im Zweifel bin ich fur die Kinder und gegen die Mütter. Es geht ja hier nicht drum im Supermarkt Süssigkeiten geklaut zu haben.

    • @Marc Van Houtte

      Menschen, die ihre Mütter und/oder Väter nie kennenlernen durften, durchleiden in fast allen Fällen bis zum Lebensende ein Trauma. Ich spreche aus Erfahrung, denn ich weiß nicht, wer mein leiblicher Vater ist. Ich hoffe, dass Ihnen dieses Schicksal erspart wurde.

      • Marc Van Houtte

        Da haben sie Recht das ich da nicht aus eigener Erfahrung reden kann.
        Jedoch ist es ein Unterschied wenn jemand sein Kind nicht behalten will dieses abgibt oder auf die Strasse stellt.

    • Hans Wurst

      „Das Kind würde übrigens gar nicht sagen da es nicht reden kann in dem Alter“

      Richtig Herr Van Houtte.
      Das Kind würde auch nichts sagen, wenn es zu seiner Mutter zurück käme.
      Denn das Kind wird sich schon jetzt und später erst recht nicht an die ganze Geschichte erinnern können und so bisher keinen Schaden genommen haben.
      Falls die Mutter in einer Kurzschlussreaktion das Kind aussetzte. Quasi als Notruf. Kennen Sie die Mutter. Wissen Sie um ihr Alter, Lage, Vorgeschichte,….Wissen Sie irgendwas um sich ein Urteil zu erlauben?

  12. Maria Heidelberg

    Adoption sollte wohl eher ein Mittel sein, wenn gar nichts mehr geht.

    Und natürlich seit ihr eine auf Sanktionen programmierte Gesellschaft. In dieser Gesellschaft muss man für jeden Fehler bezahlen. Entweder mit Diskriminierung, oder man wird finanziell belangt.
    Man MUSS in dieser Gesellschaft perfekt sein!

    • Marc Van Houtte

      Schön wäre es wenn das was sie sagen zutreffen würde Frau Heidelberg.
      Da hätten wir keine frustrierten Polizisten die mehrmals in Jahr die gleichen Idioten festnehmen muss und die Justiz sie wieder laufen lässt da kein Platz im Knast oder in der Jugendanstallt frei ist.
      Wo Täter über wahnsinnige Rechte verfügen und Opfer fast keine Rechte haben.
      Übernehmen sie die Verantwortung solchen Müttern wieder ein Kind in die Arme zu legen?

  13. Maria Heidelberg

    Und richten Sie sich mal vor einem 3,4,5,6,7…..jährigen Kind gegen die Mutter. Da werden Sie mal erleben, wie sich das Kind entwickelt.
    Aber vielleicht haben Sie das ja schon erlebt, und dann der Mutter die Schuld gegeben, weil sich das Kind nicht gut entwickelt hat.

  14. Da ist gerade ein Kind ausgesetzt worden. So schlimm und befremdlich ich das finde, maße ich mir kein Urteil zu, weil ich die Umstände nicht kenne. Aber sofort sind die Feministen und Antifeministen, die Allesversteher und Allesverzeiher sowie die Allesverurteiler, die Laschen und Law-and-order-Fetischisten zur Stelle und streiten sich darüber, ob man die Mutter an der Fundstelle auf einem Scheiterhaufen verbrennen oder ihr dort als verunglückter Jungfrau einen Wallfahrrstort errichten soll.
    Liebes Kind, du hast es sowieso nicht leicht, egal mit welchen Eltern, hier ist der Planet der Idioten.

  15. Ende gut, alles gut!

    Die Eltern der Mutter haben das Sorgerecht für ihre Enkelin beantragt und werden es auch sehr wahrscheinlich bekommen, weil das Kind schon bei ihnen ist. Auch wenn diese Tat nicht zu entschuldigen ist, war es eine geistige Umnachtung, die die Mutter dazu trieb. Ende gut, alles gut.

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