Es ist still geworden um den neuen Parlamentssitz im ehemaligen Sanatorium am Eupener Kehrweg. Eine wahre Sturmflut hatten die ersten Pläne ausgelöst. Inzwischen ist das umstrittene Millionen-Projekt in der breiten Öffentlichkeit nur noch sporadisch ein Thema. Anfang September 2013 sollen Verwaltung und Abgeordnete in das Gebäude einziehen können.
16,65 Millionen Euro soll der Umbau insgesamt kosten. Nimmt man die Finanzierungskosten hinzu, kommt man nach Angaben von CSP-Fraktionssprecher Pascal Arimont auf 23,7 Millionen Euro.
„Die Bauarbeiten zum neuen Parlamentssitz schreiten gut voran“, konstatiert der Generalsekretär des PDG, Stephan Thomas: „Die Rohbauarbeiten sind inzwischen nahezu abgeschlossen. Zurzeit wird der Einbau der verschiedenen Aufzugsanlagen vorbereitet. In den einzelnen Geschossen werden die Leitungen für die Haustechnik (Strom, Wasser, Heizung, Lüftung, Sanitär) verlegt und die Hohlraumböden entsprechend eingerichtet. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird progressiv dazu der Estrich eingebracht und die Wände und Decken ausgebessert und verputzt.“
Mit der Endfertigung der Innenräume soll laut Thomas im Frühling 2013 begonnen werden. Auch die Arbeiten an der Außenhaut des Bestandsgebäudes seien gut vorangeschritten.
„Nahezu alle Fenster wurden eingesetzt, die Wärmedämmung angebracht und das Dach weitgehend erneuert“, teilt das DG-Parlament auf seiner Internetseite mit: „Die Außenwände werden je nach Witterungsbedingungen progressiv verputzt. Der Einbau der Glasfront für den neuen Plenarsaal soll voraussichtlich im Laufe des Monats Februar in Angriff genommen werden. Für das Anlegen des Gründachs und der Grünfassade des Neubaus sind inzwischen alle Vorarbeiten abgeschlossen worden, die Bepflanzung ist für Anfang Mai vorgesehen.“
Der Baubeginn für das Anlegen eines Parkplatzes und die Gestaltung der Zufahrt und des Geländes wurde für Ende Februar terminiert. Der Terminplan zur Ausführung der einzelnen Gewerke wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. (cre)
Der künftige Sitzungssaal strahlt eine große Kälte aus. Da müssen sich die Volksvertreter aber mächtig anstrengen, um dem Plenarsaal etwas Wärme einzuhauchen. Ursprünglich war der Bau ja noch viel pompöser geplant. Wenn es nur nach Lambertz gegangen wäre, wäre das Ganze ein Kongresszentrum geworden. Und zusätzlich zu dem teuren und unnötigen BRF-Studio im St. Vither Triangel hätten wir auch noch so ein überflüssiges BRF-Studio im Sanatorium, obwohl der BRF gleich nebenan ist.
Wenn sich unser MP auch nur einmal echauffiert und ihm die Zornesröte buchstäblich zu Kopfe steigt, wird es zu schweißtreibenden Betriebstemperaturen kommen, die keine Heizanlage dieser Welt bieten kann. Wahrscheinlich wurde bei der Konzeption des Raumes diesem Umstand architektonisch Rechnung getragen. Vielleicht wird auch – ein Dank an Ecolo für Nachhaltigkeit – die von MP Lambertz ausgestrahlte Energie im Isolationsmaterial konserviert und während kühlen Reden anderer Parlamentarier vollautomatisch ausgesondert. Unser MP könnte sicherlich ausrechnen wieviel heiztechnisches Einsparungspotential diese „fundamental gespeicherte Energie“ birgt.
Um das „rote Heizstrahlkraftwerk“ zu aktivieren, empfehle ich eine „Brandrede“ von Michael Balter, die ihren Zweck sicher nicht verfehlen wird. Wenn es bitterkalt draußen wird, darf auch frei nach Balter „dem Lokführer natürlich nicht die Kohle ausgehen“.
Ich wünsche gute Erholung und Bikini-Atmosphäre im „Strandatorium“
Der Auswanderer
Für den heißen Brei wird es noch reichen!
Warum habe ich so wenig Geld, wenn ich an einem Ort leben, so reich wie Eupen !
Traurig, traurig so ein Prunkbau für eine Gemeinschaft von 75000 Leuten.
Wahnsinnig wieder soweit Ein Fälle von der sorglose Umgang mit dem Geld der Steuerzahler… und wenig rentabel „angelegt ! Du weisst jetzt endlich, wo dein Geld schliesslich verschwunden ist !
Schön zu sehen, dass historische Gebäude renoviert werden. Wieder einen Schritt weiter in die richtige Richtung.
jo, finde ich auch. Ein ehemaliges preußisches Soldatenerholungsheim, das hat was Historisches.
Und ein paar Meter weiter geht dem öffentlichen Rundfunk das Geld aus! Man bedenke dass im Parlament täglich weniger als halb soviele Leute arbeiten wie im BRF, die Nutzungsfläche aber um ein mehrfaches höher ist.
Die Abgeordneten schauen ca. 8-10 mal im Monat vorbei.
Nicht alle, je nach Ausschussbesetzung ein Dutzend Abgeordnete 2x die Woche.
Soviel Platz für ein Parlament aber immer noch kein Platz für Demokratie!
Herr kreitz da sie ja nicht in deer DG wohnen, brauchen sie sich eigentlich nicht einzumischen. Was kümmert sie unsere Projekte.
Wenn Herr Kreitz unangenehme Wahrheiten ausspricht ist es egal, ob er in Blankenheim oder am Südpol wohnt. Der Blick von außen macht unbefangener als Abhängigkeitsverhältnisse von Postern, die am Tropf eines völlig überdimensionierten Apparat hängen und die hier als vorgeschickte Claqueure unangenehm auffallen.
Ich will mich hier nicht in dem Thread „Kreitz gegen (fast) alle“ einmischen,aber da hier schon zum x-ten Male der“ Wohnsitz“ von E.Kreitz quasi als Anlass zu einem “ Auschlussverfahren“ für freie Meinungsäusserung genommen wird, möchte ich verdeutlichen, dass er, im Gegensatz zu dem einen oder anderen, der hier Stellung bezieht, im wahrsten Sinne des Wortes, von Geburt an Eifeler und demzufolge ein „richtiger“ Ostbelgier ist.Was sollen da immer wieder die Hinweise auf seinen Wohnort?
Etwas ironisch könnte man doch vorschlagen, dass das PDG im Triangel
seine Debatten abhalten soll. Die Infrastruktur, inklusive Restaurant und „Wirtschaft“, ist ja vorhanden. Dazu jede Menge Platz und das inzwischen verwaiste BRF-Studio hätte auch seine Daseinsberechtigung.Was für Kosteneinsparungsmöglichkeiten! Das Triangel wäre dann auch mehr ausgelastet. Als angenehmen Nebeneffekt könnten die aus der Eifel stammenden und in Eupen und Umgebung beheimateten
Parlamentarier, bei ihrem Trip nach St.Vith zeitnah noch Angehörige und/oder Freunde aufsuchen…
Übrigens, stimmen die Gerüchte, dass nach Fertigstellung des Sanatoriums in Eupen, die bekannten Satiresendungen des ZDF „Neues aus der Anstalt“ mit Urban Priol , ab und zu von dort aus gesendet werden?“ Sendematerial“ wäre ja genügend vorhanden
@Dg place to be
Herr Kreitz hat das Recht sich hier zu äußern wie jeder andere
Richtig Kritiker, nicht schon wieder so eine Anti-Kreitz-Kampagne. Das hatten wir schon mal neulich. Hier geht es ums neue Parlament!
Senfgeber , Kreitz und noch einige mehr,alles nur unzufriedene Meckertanten
Vielleicht selber nicht fähig eine öffentliche Position zu bekleiden, oder
Hier gibt es Dumpfbacken, die noch nicht verstanden haben, dass es gar keiner Fähigkeiten bedarf, um eine öffentliche Position in der DG zu bekleiden. Der Leserbrief von Herrn Kreitz bleibt aus gutem Grund unbeantwortet. Aber doch, eine Fähigkeit sollte doch unbedingt da sein. Der völlig unbeschwerte Umgang beim Ausgeben von öffentlichem Geld, das man selbst nicht erwirtschaftet, und das Verschulden bis zur Halskrause ohne dabei persönlich haftbar zu sein.
Erklären Sie mir mal bitte, wieso sie Kritikern unterstellen, unzufriedene und mitunter sogar unfähige Zeitgenossen zu sein ?
Im übrigen sind sie ja gar kein stiller Beobachter, weil sie sich lautstark einmischen.
Zitat Wikipedia.de :
Wie die Philosophin Anne-Barb Hertkorn ausgeführt hat, ist Kritik damit „eine Grundfunktion der denkenden Vernunft und wird, sofern sie auf das eigene Denken angewandt wird, ein Wesensmerkmal der auf Gültigkeit Anspruch erhebenden Urteilsbildung.
Um ein öffentliches Amt in Ostbelgien zu bekleiden muss man gar nichts können,außer mindestens 18 Jahre und Belgier sein und in Belgien wohnen! Sprachen muss man nicht können, rechnen auch nicht! All das was man den Kinder in der Schule lernt oder an moralischen Werten in der Erziehung mitgibt ist in einem politischen Amt nicht gefragt. Man braucht kein Rückgrat, keinen Mut. Im Gegenteil all das ist hinderlich. Wichtig ist Reden ohne was zu sagen. Fakten so lange zu widersprechen bis keiner mehr nachfragt. Deshalb bleibe ich bei meinem Standpunkt (mit meinen 37 Jahren von denen ich mehr als 35 Jahre in Ostbelgien gewohnt habe) dass diese DG weder einen Ministerpräsident noch überhaupt einen Minister braucht. Die bisherige Ausnahmestellung der DG ist nur dem Fleiß und der Mentalität der meisten Bürger in der DG zu verdanken und keiner einzigen Person, die hier ein politisches Amt bekleidet. Jeder einigermaßen organisierte Verein mit Vorstand arbeitet effektiver als dieser ganze Apparat DG. Warum weil dort meistens alle an einem gemeinsames Ziel arbeiten und sich nicht selbst zur Hauptsache machen! Dieses Ziel ist das Wohl des Vereins und seiner Mitglieder!
Herr Kreitz, ihre Argumentation ist lächerlich.
Ein genügendes Mass an Sprachen und Rechenkompetenz sind bei allen Parlamentarier vorhanden und Rückgrat und Mut haben auch alle, denn dieser Job ist knallhart.
Ich bin froh das unsere Gemeinschaft nun eine gewisse Autonomie besitzt. Habe noch die Zeit davor erlebt, als wir ganz alleine von Brüssel und der Wallonie abhingen, Diese Erfahrung fehlt Ihnen.
Ja wir sind fleißig,und die Menschen hier in Ostbelgien sind sich ihrer besonderen Stellung bewusst , auch all die im Ministerium und in der Verwaltung des großen DGApparates, auch sie arbeiten zum Wohle der Menschen hier. Oder?
Und da schliesse ich auch die Minister mit ein, die nicht immer in meinem Sinne argumentieren und handeln.
Sachlich bleiben! Es gibt soviele verschiedene Meinungen wie Menschen hier in der DG.
Sehr gut, stimme ich zu.
Kreitz Nein, Danke!
Nomenklatura-Claqueure, nein danke. Das Hängen an den Trögen führt bei dieser Spezies zu ernsthaften Suchterscheinungen und schweren Beeinträchtigungen der Denkfähigkeit, da muss bis 2014 eine reinigende Entfettungskur her.
Dem Schreiben von DG und Nachdenklich ist nichts mehr hinzuzufügen
Wann hört das Gelabere des H. Kreitz mal endlich auf ?
Sie brauchen das Gelabere ja nicht zu lesen. Jeder soll seine Meinung äußern können. Sie, Herr Kreitz, De Wever, der König… oder wer auch immer. Ist doch wunderbar.
Ich kenne auch noch die Zeiten in denen wir von Brüssel „abhängig waren“ zu mindestens im Unterrichtswesen. Habe mein Abitur in Bütgenbach gemacht. Zu „Brüsseler Zeiten“ haben wir dort ein neues Schulrestaurant, eine Sporthalle und einen Schulneubau erhalten. Was ist in DG Zeiten dort passiert? Der Minister hat die Sekundarabteilung trotz ausreichender Schülerzahlen geschlossen. Ein Gebäudetrakt musste wegen Zerfall abgerissen werden und die Sporthalle wurde auch ihrem Schicksal überlassen, so dass diese im Winter nicht benutzbar ist.
Weitere Beispiele poste ich hier gerne!
@Nachdenklich
Also das mit dem Rückgrat und Mut meinten Sie doch Wohl nicht im Ernst oder??
Alles was der Herr Lambertz sagt wird ausnahmslos brav abgenickt da ist “ nicht“ einer der Mut und Rückgrat hat mal einen Zweifel zu äussern!!!!!
Er wird von der Mehrheit behandelt wie der Papst, der gilt auch als unfehlbar.