Der Unternehmer Roland Jost hat sich mit der Justiz auf einen neuen Vergleich geeinigt, wie die Tageszeitung „L’Écho“ berichtet.
Mitte Oktober 2022 hatte das Lütticher Strafgericht einen zwischen Jost Group und Staatsanwaltschaft vereinbarten Vergleich abgelehnt. Jost hatte einer dreijährigen Bewährungsstrafe zugestimmt. Allerdings lehnte das Gericht den Vergleich mit der Begründung ab, dass keine Geldstrafe vorgesehen war.
Jetzt wurde ein neuer Vergleich ausgehandelt, wie „L’Echo“ schreibt. Demnach hat Roland Jost eine Haftstrafe von 18 Monaten auf Bewährung und eine Geldstrafe in Höhe von 4,8 Millionen Euro akzeptiert. Und diesmal stimmte das Gericht Erster Instanz in Lüttich zu.
200.000 Euro muss der Unternehmer sofort zahlen. Sollte er innerhalb von drei Jahren erneut straffällig werden, sind die restlichen 4,6 Millionen Euro fällig.
Jost wurde Sozialbetrug vorgeworfen. Er soll rund tausend Lkw-Fahrer über eine rumänische Briefkastenfirma beschäftigt haben – zu Lasten des Landesamtes für Soziale Sicherheit (ONSS). Im Januar 2022 wurde dazu ein Vergleich mit der Jost Group vereinbart. Gegen eine Zahlung von 30 Millionen Euro wurde das Verfahren eingestellt.
Danach musste noch Firmenchef Jost persönlich zur Verantwortung gezogen werden, was mit dem jetzt erzielten Vergleich der Fall ist. Damit kann die „Akte Jost“ nach fünf Jahren geschlossen werden. (cre)
hier kann man schön erkennen, dass es dem Gericht auch nur ums Geld geht.
Man einigt sich.
Richter sollten urteilen und sich nicht einigen, ärmere Menschen haben somit
vor Gericht keine Chance, sich zu einigen.
Ist das Gerechtigkeit ?
Nur die Reichen können sich frei kaufen. Ein echte Schande und anderen müssen in Gefängnis.
Wer betrügt und Geld hat, kann sich also mit dem Gericht „einigen“. Und die armen Leute, die betrügen? Gehen in den Knast…
Geld regiert die Welt.
„200.000 Euro muss der Unternehmer sofort zahlen. Sollte er innerhalb von drei Jahren erneut straffällig werden, sind die restlichen 4,6 Millionen Euro fällig.“
Wenn Jost also in 3 Jahren nicht straffällig wird, braucht er die restlichen 4,6 Mio nicht zu zahlen? Bizarre „Einigung“…
Ziemlich erfolgloses Resultat für den Staatsanwalt, da braucht man sich keine Fragen zu stellen, oder man sollte sich mal Fragen stellen.
Das ist nur ein Test. Wenn das klappt, wird das auch mit Geschwindigkeitsübertretungen gemacht.
Du zahlst 20 € Bearbeitung, und wenn dir dann 3 Jahre nichts angehängt wird, bist du sauber.
Es ist echt eine große Schweinerei was mittlerweile in unserem tollen Belgien geschieht . Kleine Sünden werden hart bestraft, und die großen ,die gut mit Schmierseife arbeiten können ,erhalten sofort die Absolution.
Nun, es heißt ja vor dem Gesetz sind alle gleich; es gibt aber welche die sind gleicher. Diese besitzen auch das meiste Geld
..
@ – Detlef
@ – Einwurf
Richtig .
ich bin auch überzeugt davon, dass der Richter der dieses Urteil gefällt hat ,schon bald in den Ruhestand geht, oder in diesem versetzt wird , oder sich versetzen lassen wird aus gesundheitlichen Gründen natürlich 😏.
In unserem Lande ist man sich wirklich für keinen Skandal zu schade.
Wäre die Strafe andersherum nicht gerechter,also anstatt 18 Monate Gefängnis ( auf Bewährung) und 4,8 Millionen Geldstrafe als Urteil: 4,8 Jahre
.Gefängnis und 18 Millionen Geldstrafe
Hallo, 30 Millionen werden bereits eingefordert. 18 Monate auf Bewährung ist auch nicht gerade nichts.
Hätte man ihn in den Knast geschickt, wäre nach 6 Monaten wieder auf freiem Fuß. Jost hätte dann die Firma für Bankrott erklärt und kein einziger Euro wäre in die Staatskasse geflossen.
Aber der Bankrott kommt ja vielleicht noch.
Ihr solltet euch mal lieber fragen wie es möglich ist, dass Einbrecher, die über zwei Jahre alle 14 Tage 5 verschiedenen Häuser ausbauen nur für eine Tat verurteilt werden, da alle Taten aus dem selben Motiv geschehen sind. Da dessen Tasche Leer sind bekommt auch keines der 260 Opfer keinen Euro.
Das ist revoltierend.
Jost geht in Pension ,also wird er bestimmt nicht mehr straffälig . Aber er wird Anteile haben und dann Dividenten erhalten .
@ – Leo K .
Anstatt hier den Verteidiger eines schwerkriminellen raushängen zu lassen und vergleiche mit kleinen kriminellen zu ziehen, sollten Sie sich lieber die Frage stellen wie jemand 30 Millionen zahlen kann , damit er strafrechtlich nicht verfolgt wird ?
Hätte man ihn in den Knast geschickt, wäre er nach 6 Monaten auf freiem Fuß ?
Ansichtssache , wenn man seine Straftaten zusammenzählt dürften sechs Jahre wohl eher zutreffend sein.
Der Bankrott kommt ja vielleicht noch?
Das wäre ja nicht schlecht für den belgischen Arbeitsmarkt , aber zu spät für alle Transportunternehmen die er mit seinen Billiglöhnern in den Bankrott getrieben hat und das sind nicht wenige .
Nichts gegen die Leute , wohl aber gegen ein korruptes System das es zulässt diese Leute auszubeuten und dadurch gleichzeitig einen Milliardenschaden für unser eigenes Land verursacht.
Es reicht nicht eine Aussage zu machen weil man aus derselben Gegend ist und Nutznießer krimineller Machenschaften .
Auch wenn man nur vom Bier an der Theke profitiert hat , sollte man, wenn man wieder nüchtern ist , die Sache realistisch betrachten.
Jepp!
Mir wären 100 kleine Firmen die hier Steuern zahlen und belgische Löhne bezahlen auch lieber – aber die sind ja an solchen Läden kaputt gegangen.
Gewollt, geduldet und gut geschmiert…
Wie traurig, er hat tausenden Rumänen Arbeit gegeben.
Die dann das Geld ins Ausland bringen. Plus die Renten.
Dasselbe wie in Luxemburg wer wohnte denn da?Die Portugiesen bis zur Pension,und dann ab nach Portugal und die Rente wird nachgeschickt.
Peter Müller, Ich, ein Arbeitnehmer soll etwa seine Alterspension nichtmitnehmen dürfen?
Peter Müller, und außerdem waren die Fahrer bei einem rumänischen Unternehmen beschäftigt und gingen die Sozialabgaben in die rumänischen Sozialkassen.
Wer von der Justiz Gerechtigkeit erwartet, wird enttäuscht. Ich kann das nicht genug beurteilen, ob Herr Jost wirklich schuldig ist. Die Europäischen Gesetze ermöglichen dieses Lohndumping doch? Dieser Fall spielt doch eines wieder. Die Justiz ist der Geldeintreiber der Politik. Also folglich war Herr Jost ziemlich interessant. Es gibt viel zu holen. Dieses Verfahren war auch politisch motiviert. (PTB). Dem Herrn Jost wird nicht viel passieren. Er wird in Ruhe seine Pension geniessen.
Gleichzeitig wird die Justiz dazu missbraucht, um politisch Stärke auszuspielen. Unsere Volksvertreter sind durch die DG-Regierung Rechtschutzversichert. Dadurch führen manche Volksvertreter (in B am Königshof) im Dauerverfahren juristische Kleinkriege gegen die eigene Bevölkerung oder unbequeme Journalisten.
Ganz Belgien ist doch an Korruption weltweit kaum zu übertreffen. Es wird Geld gewaschen wo es nur geht, in die eigene Tasche gesteckt bis sie überlaufen, gemordet entführt so wie bei der Mafia.
Failed state. Man kann nicht mehr stolz sein ein Belgier zu sein.
Oh ja, es ist ein Horror in Belgien zu leben. Deshalb beantragen auch so wenig Asyl bei uns.
Das ist Unfug.
Allerdings haben Brüssel und Luxemburg einen schlechten Einfluss.
Sie können nicht alles haben, Herr Logisch: einen funktionierenden Staat oder Fritten, Pralinen, Bier und ein nettes Königshaus.
Also meine Rente landet jeden Monat pünktlich auf mein Konto. Was also funktioniert hier nicht?
logisch , die Rente ist ja pünktlich auf dem Konto, aber das ist nicht das Problem . Für mich ist die ungerechte Berechnung der jeweiligen Pensionen nicht in Ordnung.
@ Logisch, meistens schon am 23. im Monat!!! Die deutsche Rente kommt immer am letzten Tag des Monats!!!