Notizen

Islamistischer Anschlag auf Luxushotel in Mali

Blick aus der Ferne auf die malische Hauptstadt Bamako. Foto: Shutterstock

Eine Woche nach den Anschlägen in Paris haben islamistische Attentäter ein Luxushotel in Bamako, der Hauptstadt von Mali, überfallen und bis zur Stürmung des Hotels durch Spezialeinheiten Dutzende Menschen in ihre Gewalt gebracht. 

Zu dem Anschlag bekannten sich zwei mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundene Islamistengruppen.

Spezialeinheiten rückten zu den im siebten Stock des Gebäudes verschanzten Terroristen vor. Zunächst blieb unklar, wie viele Todesopfer es gab. Örtliche Medien sprachen von 18 Toten, die Regierung bestätigte zunächst nur drei Opfer. Eines der Todesopfer soll ein belgischer Staatsangehöriger sein.

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete, hatten die Angreifer das Radisson Blu Hotel am Morgen in ihre Gewalt gebracht. Zu dem Zeitpunkt waren nach Angaben des Hotelbetreibers 170 Menschen in dem Gebäude. Malische Sicherheitskräfte begannen am Nachmittag, das Hotel zu stürmen. Sie wurden auch von US-Spezialeinheiten unterstützt.

In dem bei Geschäftsleuten und Diplomaten beliebten Hotel mit 190 Zimmern befanden sich neben Belgiern auch türkische, indische und chinesische Staatsbürger.

Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben, wie aus Kreisen der UN-Blauhelmmission in Mali (Minusma) verlautete. Genaue Angaben über die Opferzahl stehen jedoch noch aus. Mindestens ein belgischer Staatsbürger soll ums Leben gekommen sein. (dpa)

 

5 Antworten auf “Islamistischer Anschlag auf Luxushotel in Mali”

  1. Reuter N

    Die Verbrecher sind auf der ganzen Welt aktiv. Ich glaube kaum das dieses Problem je noch mal gestoppt werden kann . Mit solchen Typen muss man sofort kurzen Prozess machen und nicht noch Jahrelang beobachten .

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