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Neuer Chefredakteur bei „Aachener Zeitung“ und „Aachener Nachrichten“

Der scheidende Chefredakteur der „Aachener Zeitung“ und der „Aachener Nachrichten“, Bernd Mathieu (M), steht im Newsroom der „Aachener Zeitung“ neben seinem Nachfolger Thomas Thelen (l) und dessen Stellvertreter Amien Idries. Foto: Harald Kroemer/Aachener Zeitung/dpa

An die Spitze der „Aachener Zeitung“ (AZ) und der „Aachener Nachrichten“ (AN) rückt ein neuer Chefredakteur. Bernd Mathieu (63) geht Ende Juli in den Ruhestand.

Mathieu war seit 1995 Chefredakteur der „Aachener Volkszeitung“ bzw. „Aachener Zeitung“ und seit 2003 auch Chefredakteur der „Aachener Nachrichten“. Unter ihm war im März 1996 aus der früheren „Aachener Volkszeitung“ (AVZ) die „Aachener Zeitung“ geworden.

Die AVZ hatte von 1965 bis 1989 einen Lokalteil „Ostbelgien“. Geschäftsstelle und Redaktion (mit Willy Timmermann und Hans-Werner Delhey) befanden sich in der Gospertstraße in Eupen (siehe Foto anbei).

Das Team der AVZ-Ostbelgien mit Willi Timmermann (links) und Hans-Werner Delhey (2.v.r.). Foto: AVZ

Mathieus Nachfolge übernimmt sein bisheriger Stellvertreter Thomas Thelen (49). Das gab der Zeitungsverlag Aachen am Donnerstag bekannt. Amien Idries (45), bisher Chef vom Dienst, wird zum 1. August stellvertretender Chefredakteur.

„Wir sind froh, die Nachfolge von Bernd Mathieu, der fast 25 Jahre lang als Chefredakteur die Geschicke der Redaktion lenkte, mit einem erfahrenen Mann aus unseren eigenen Reihen zu besetzen, der die Region kennt und in der Region lebt“, sagte Geschäftsführer Andreas Müller über das einhellige Votum der Gesellschafter.

Die Auflage der „Aachener Zeitung“ wird gemeinsam mit den Aachener Nachrichten ausgewiesen. In den vergangenen Jahren haben die beiden Zeitungen erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 37,7 Prozent gesunken. Sie beträgt gegenwärtig 102.138 Exemplare. Das entspricht einem Rückgang von 61.698 Stück. (dpa/wikipedia/cre)

9 Antworten auf “Neuer Chefredakteur bei „Aachener Zeitung“ und „Aachener Nachrichten“”

  1. Alemannia4ever

    Boah, geht es der Zeitungsbranche schlecht. Sicherlich wird es dann beim Zweierteam Chefredakteur und Stellvertreter bleiben und der Chef vom Dienst wird nicht mehr besetzt. Die Aufgaben bleiben dann an den beiden hängen. Gute Aussage des Geschäftsführers, ein Eigengewächs zu befördern. Kann man gut nach außen „verkaufen“ und ist sicherlich auch günstiger als eine externe Person ins Boot zu holen, die frisch und unbefangen die Zeitung fitter für die Zukunft machen könnte. Einfach neue Impulse geben könnte. Warum ist eigentlich keine Frau (mehr) geeignet in Aachen?

    • Grenz-Echo Leser

      Man muss sich nur die Frage stellen , warum der neue Chefredakteur des Grenz- Echo nie kritische Töne über den pompösen Regierungsapparat aus Eupen zu Papier bringt . Daran kann man doch leicht den Anstoß holen , das dieser Apparat den Chefrebakteur fest im Griff hat und dieser nur nebensächliches Geschreibsel was sowieso keinen interessiert inseriert .

      • @ Grenz-Echo Leser

        Liegt vielleicht daran das „kritische Töne“ gegen die uns Regierenden bei den Schreibern des OD Forums in den besten Händen sind. Soviel Schlamm kann kein Cefredakteur werfen. und so hat jeder was er braucht. Die GE Leser die leisen Töne und die OD Leser die „kritischen Töne“.

        • Grenz-Echo Leser

          @ Edig , der Chefredakteur des Grenz- Echo hat seit seinem Dienstantritt kein einziges Wort zu Papier gebracht , was die Regierung aus Eupen anbetrifft . Anstatt über belanglose Artikeln , die sowieso ignoriert werden von den meisten Lesern , soll dieser mal den Wumm haben und Berichte inserieren was die hiesigen Politiker anbetrifft . Zuviel ist eben Zuviel , wenn man fast jeden Morgen diese Zeitung aufschlägt und dessen Kommentaren anschauen muss , ja das wirkt abstoßend und es bleibt einem nichts anders übrig , als diese Seite schnell herum zu drehen .

      • @Grenz-Echo Leser:
        „Man muss sich nur die Frage stellen , warum der neue Chefredakteur des Grenz- Echo nie kritische Töne über den pompösen Regierungsapparat aus Eupen zu Papier bringt . “

        Warum soll er eine demokratisch gewählte Regierung kritisieren? Die Bürger in der DG können ja eine andere Regierung wählen, wenn ihnen diese nicht gefällt.
        Ich finde die Kommentare von Oswald Schroeder sehr gut. Sie sind sachbezogen, nuanciert und sehr gut geschrieben. Dieser neue Chefredakteur des GE hat was auf den Kasten. Er ist eine echte Bereicherung im ostbelgischen Medienwald.

        • Beobachter

          @ Logisch , vollkommen Recht haben sie mit ihrer Behauptung , das Herr Schröder was auf den Kasten hat . Aber sie kommen von besagtem Thema , das Grenz- Echo hat seinen Bezug hier in den Ostkantonen , ja wohlgemerkt und HIER spielt sich die Musik ab . Was interessiert es die Mehrzahl der Leser von Herr Schröder seinen Artiklen , sei es von vergleichen mit Donald Trump , oder im ehemaligen Jugoslawien in Mostar , oder egal wo er seine Weltstorris herauspickte , denn er wusste angeblich viel zu berichten . Anstatt immer diese Lapalien zu inserieren , soll er besser unsere Bevölkerung in Kenntniss setzen , was hier vor unserer Haustür vonstatten geht . Kein Wort lässt dieser Herr verlauten von den Horror Staatsschulden , wo übrigens der verschwenderapparat aus Gospert mit dazu beigetragen hat , oder das dort unten in Eupen immer noch alte ausgediente Beamten absahnen und mit dazu beitragen , das die Lunte der 456 Milliarden Staatsschulden noch schneller explodiert . Wohlgemerkt , in einem war dieser Herr Schröder stark , er wusste wie man die Oppositionspartei ins falsche Licht setzen konnte . Kein Wort verliert er über den roten Baron , der Mitverursacher dieser Schulden . Allem Anschein nach , hat er Zuviel Schiss hiervon zu berichten ohne degradiert zu werden , traurig aber es ist die reine Wahrheit .

          • @Beobachter:
            Warum soll sich der GE-Chefredakteur an diesem kontrovers diskutierten Thema die Finger verbrennen? Am Tag der offenen Tür im Jahr 2013 erlebte das für 17 Millionen Euro restaurierte Sanatorium einen wahren Besucheransturm. Die Leute waren begeistert vom neuen Palast des Parlaments. Offenbar ist es Vielen egal, wie ihre Steuergelder verbraten werden.
            Sicherlich gibt es einige Bürger, die anderer Meinung sind. Für sie ist die DG eine Geldvernichtungsanlage. Aber es gibt eben auch die Anderen. Deshalb wird sich Schröder hüten, bei diesem heiklen Thema Partei zu ergreifen.

            • Beobachter

              @ Logisch : Dieser neue Palast hat mit besagtem Thema absolut überhaupt nichts zu tun . Hier steht der Chefredakteur der führende Ostbelgischen Tageszeitung zur Debatte , ja sonst rein garnichts . Wenn ein Chefredakteur in seinem Tun und seinen Handlungen gewisse Schranken vorgesetzt bekommt , ja dann stinkt es zum Himmel und dies nicht zu knapp . Wieso soll er sich nicht die Finger verbrennen an der wahren Realität , wie diese sich momentan an der Gospert abspielt und im wahrsten Sinne voll praktiziert wird ? Meinen sie etwa es wäre dieser einzigen Tageszeitung von nutzen , das sie von diesem Staatsappart vorgesetzt bekommt , was ihr Chefredakteur inserieren darf ? Warum stehen diese Verantwortlichen Herausgeber dieser Tageszeitung so tief in Verbundenheit mit diesem Apparat , das dieser Chefredakteur nur BELANGLOSEN Kram veröffentlichen darf ??? Das sind alles Fragen , welche eine gerechte Antwort erhalten wollen und dazu dieser Redakteur noch der Regierungsapparat sich im schweigen verharren . Nur so wie es momentan vonstatten geht hier in unserem Lande auf finanzieller Ebene , da ist absolut keine Besserung in Sicht .

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