Politik

Nach Ungarn jetzt Polen und auch Frankreich: Schafft sich die Demokratie allmählich selbst ab?

Kundgebung für die Verteidigung der demokratischen Grundrechte in der polnischen Hauptstadt Warschau im Dezember 2015. Foto: Shutterstock

Nachdem bereits in Ungarn einige fundamentale Rechte – etwa die in Sachen Pressefreiheit – eingeschränkt wurden, werden jetzt auch in Polen und Frankreich wichtige Gesetze diskutiert bzw. verabschiedet, die von vielen anderen Staaten der Gemeinschaft und auch von der Brüsseler Kommission mit großer Sorge zur Kenntnis genommen werden.

„Trotz massiver Kritik peitscht die polnische Regierungspartei PiS den Umbau der Justiz durch beide Kammern des Parlaments, auch das Verfassungsgericht soll künftig nicht mehr im Wege stehen können“, berichtete am Donnerstag die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Künftig ist im neuerdings von einer rechtskonservativen Regierung geführten Polen für alle Entscheidungen des Verfassungsgerichts eine Zweidrittelmehrheit erforderlich, statt wie bisher eine einfache Mehrheit. In bestimmten Fällen müssen laut der Neuregelung künftig mindestens 13 der 15 Verfassungsrichter anwesend sein, um ein Urteil fällen zu können – bisher reichten neun Richter.

Das Gesetz sieht außerdem eine verpflichtende drei- bis sechsmonatige Frist von der Anrufung des Gerichts bis zur Urteilsverkündung vor. Bislang waren es zwei Wochen. Nach Einschätzung des Obersten Gerichtshofs drohen nun „riesige Verzögerungen“.

Scharfe Kritik aus Brüssel

Die polnische Regierung sieht sich scharfer Kritik aus Brüssel ausgesetzt, nachdem das Parlament in Warschau einer Gesetzesänderung zugestimmt hat, die dem Verfassungsgericht die Arbeit erheblich erschwert.

Der Senat in Warschau billigte am Mittwoch die umstrittene Gesetzesänderung, die das Verfassungsgericht de facto handlungsunfähig mache, so die Kritiker. Foto: dpa

Der Senat in Warschau billigte am Mittwoch die umstrittene Gesetzesänderung, die das Verfassungsgericht de facto handlungsunfähig mache, so die Kritiker. Foto: dpa

EU-Vize-Kommissionspräsident Frans Timmermans fordert in einem Brief an den polnischen Außenminister Witold Waszczykowski und an Justizminister Zbigniew Ziobro eine Überprüfung der Gesetzesänderung. Darin heißt es unter anderem: „Die Rechtsstaatlichkeit gehört zu den gemeinsamen Werten, auf denen die Europäische Union gegründet ist.“

Kritik an der Gesetzesänderung in Polen übte auch der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn. „Es geht um die Grundrechte nicht nur Polens, sondern der EU, die hier verletzt werden“, sagte er. Die Entwicklung in Warschau erinnere an den Kurs, den auch diktatorische Regime gegangen seien.

Frankreich im Ausnahmezustand

Derweil hat die französische Regierung eine Reform auf den Weg gebracht, um den Ausnahmezustand in der Verfassung zu verankern. Der Verfassungsrang würde bedeuten, dass der Präsident bzw. die Regierung eigenmächtig – ohne Zustimmung des Parlaments – den Ausnahmezustand verhängen könnte.

Die Gegner des Vorhabens fürchten einen politischen Missbrauch der neuen Instrumente, beispielsweise beim Versammlungsverbot. Sie kritisierten vor allem die vorgesehene sogenannte Hausarrestmöglichkeit.

Dies sei in den vergangenen Wochen nicht nur wie eigentlich vorgesehen im Zusammenhang mit der Terrorismusbekämpfung eingesetzt worden, sondern auch rund um den Pariser Klimagipfel. Damals seien Umweltschützer unter Hausarrest gestellt worden. Ihre Klage gegen diese Maßnahme sei gescheitert. (dpa/tagesschau.de/cre)

89 Antworten auf “Nach Ungarn jetzt Polen und auch Frankreich: Schafft sich die Demokratie allmählich selbst ab?”

    • Ernst Müller

      Welchen Anfängen sollte man wehren??????? Es gibt keine faschistische Partei im polnischen Parlament (27.12.2015), die der französischen Partei Front National ähnelte. Ja, es stimmt, es gibt keine linken und grünen Parteien im polnischen Parlament, in Irland auch, das passt der Presse in diesem Land nicht. Polens Politiker vertreten keine Territorialansprüche, wie es einige deutsche Politiker durch Preußische Treuhand gegen Polen immer noch tun. Es ist wahr, es gibt einige polnische Politiker aus verschiedenen Parteien, die Kommentare über Migranten und Juden abgegeben, die, gelinde gesagt, bedauerlich sind. Aber die Xenophobie und Antisemitismus gibt es in unserem neo liberalen Belgien auch viel. In so einem neutralen Land wie die Schweiz wird gegen Israel im Internet so gehetzt: http://www.bds-info.ch/index.php/de/kampagnen/170-national/konsumboycott/382-wie-erkenne-ich-konsumprodukte-aus-israel

  1. Duc d'Aubel

    Und die Leute wundern sich! Warum? Das ist einzig und alleine die Tat der Madame“Cancelerin“ MERKEL aus „DEUTSCHLAND“. Auf WEB.DE erzürnen sich mehr und mehr die EU Länder gegen Merkel. Der italienische Ministerpräsident erhebt schwere Vorwürfe gegen Merkel….

  2. Hätte niemals gedacht, dass die Sozialisten mal die Nazikeule schwingen würden und alle demokratischen Rechte mit ihr begraben würden.
    Uns wird seit dem Anschlag versucht eine Sicherheit vor zu gaukeln, die es nicht gibt.

    • Neue Wortschöpfung

      „…Hätte niemals gedacht, dass die Sozialisten mal die Nazikeule schwingen würden „.

      Da haben Sie recht, Freddy.Den Begriff „Nazi“ kann man durchaus als entsprechendes Kürzel übertragen auf die „nationalen Sozialisten“ eines Landes

  3. Öppe Alaaf

    …liebe Foristen, urteilen Sie selbst:

    „Faschismus kann definiert werden als eine Form des politischen Verhaltens, das gekennzeichnet ist durch eine obsessive Beschäftigung mit Niedergang, Demütigung oder Opferrolle einer Gemeinschaft und durch kompensatorische Kulte der Einheit, Stärke und Reinheit, wobei eine massenbasierte Partei von entschlossenen nationalistischen Aktivisten in unbequemer, aber effektiver Zusammenarbeit mit traditionellen Eliten demokratische Freiheiten aufgibt und mittels einer als erlösend verklärten Gewalt und ohne ethische oder gesetzliche Beschränkungen Ziele der inneren Säuberung und äußeren Expansion verfolgt.“

  4. Reuter N

    So fängt es an !!!! Ein Land nach dem anderen wird Rechts . Ob es Merkel Schuld ist bezweifle ich . Sie ist nur die Marionette die es ausgeführt hat . Hinter dieser Politik steckt etwas ganz anders …. Europa zerbricht an diesem jetzt heranschleichendem Problem , und zwar an der braunen Pest .
    Trotzdem frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr !!!!

  5. Duc d'Aubel

    @ Reuter N, die „BRAUNE PEST“, wie Sie es nennen, haben aber nicht den „Willkommensgruss“ in alle Welt hinaus posaunt, dass war lediglich die Madame „Cancelerin“ Merkel und hat damit die Spaltung Europas eingeleitet….

    • Reuter N

      Duc d’Aubel Sie verstehen sehr warscheinlich nicht was ich sagen will , dort steckt etwas anders hinter . Die Merkel hat zwar den Mund augerissen , doch eine andere Macht will des Europa sich spaltet .

  6. gerhards

    …..und setzt Euch heute Abend an den Tisch und freuet euch über jeden der noch dabei sein kann..lasst Missgunst, Haß und Neid im Abgrund derer, deren Geist nicht vermag das gute zu erkennen, sie werden scheitern. Gerade so, wie die Verführer, die Schlechtmenschen aus unserer Geschichte.
    Der Sieg des Geistes wird Zementiert durch die Tat, die Tat eines jeden von uns. Die Gutmenschen.
    Deshalb frohes, gesegnetes und geeinigtes Weihnachten wünschen Euch die Gutmenschen Günter, Jean und der Herr Gerhards.

  7. ….
    Künftig ist im neuerdings von einer rechtskonservativen Regierung geführten Polen für alle Entscheidungen des Verfassungsgerichts eine Zweidrittelmehrheit erforderlich, statt wie bisher eine einfache Mehrheit. In bestimmten Fällen müssen laut der Neuregelung künftig mindestens 13 der 15 Verfassungsrichter anwesend sein, um ein Urteil fällen zu können – bisher reichten neun Richter.
    ….
    Da sehe ich aber keinen Anschlag auf die Demokratie, im Gegenteil. Eine 2/3 Mehrheit eines Verfassungsgerichts ist m.E. besser als Verfassungsfragen mit einfacher Mehrheit zu entscheiden. Und dass von den 15 vorgesehenen Richtern mindestens 13 am Entscheidungsprozess teilnehmen ist eine Selbstverständlichkeit! 9 von 15 entscheiden mit einfacher Mehrheit = 5 Richter von 15! Tut mir leid, aber die alte Regelung ist für mich viel problematischer als die neue. Kann es sein, dass unserer links/grünen Presse einfach die Wahlergebnisse nicht passen, und man deswegen den Notstand der Demokratie ausruft?

    • vollkommen richtig.
      Es ist aber nicht nur die Presse denen die Ergebnisse nicht passen, sondern auch unseren ach so tollen EU Bonzen, welche teils übers politische Abstellgleis erst dorthin gekommen, die Ihre Geldquellen versiegen sehen. „Scharfe Kritik aus Brüssel“, welch Witz, die sollten unseren korrupten Bevormundungs- u Beamtenladen erst mal aufräumen bevor wieder alles und jeder kritisiert wird der nicht Meinungsgetreu hinterherläuft

    • Heuchel-Ei

      Genau so ist es. Wir leben in einer Welt wo unter dem Mäntelchen der Demokratie Rechte und Freiheit mehr unterdrückt werden wie in einer Diktatur. Das Ganze von ein paar Irren in Brüssel. Was denen nicht passt wird passend gemacht und das mit Hilfe der Medien. Wir haben hier schon lange die Demokratie verlassen.Das jetzt den Polen zu unterstellen ist der Gipfel der Volksverarschung.

    • So ist es, die Medien skandalisieren Maßnahmen in Polen, die eigentlich Verbesserungen sind.
      Gleichzeitig wird der Putsch durch das sozialistische Hollanderegime in verharmlosender Weise dargestellt.

    • Als gehe es nur um das Verfassungsgericht.
      Kann man es als naiv bezeichnen, wenn jemand hier allen Ernstes sagt, Polen fahre gerade einen freundschaftlichen Kurs für die Demokratie?
      Wohl schon vergessen, dass es mehr als nur das hier geht? Unliebsame Medien werden von der polnischen Regierung ebenfalls platt gemacht, indem man alle Fernseh- und Radiosender, die verstaatlicht wurden, jetzt zu Firmen macht, um sie im Zweifel leichter verbieten zu können.
      Natürlich sind da auch „ausländische“ Medienkonzerne „verdächtig“. Es sind mehrere Journalisten bereits wegen kritischer Äußerungen suspendiert und/oder gekündigt worden, dazu findet man genug.

      Abgesehen davon, ist eine 2/3 Mehrheit keine Demokratie mehr. Oder sollen auch nur Parteien ins Parlament kommen zukünftig, wenn sie mit Koalitionspartner 2/3-Mehrheit erreichen?
      Ich weiß, ist ja nur das Verfassungsgericht, aber der Grundgedanke würde auch hier bedeuten, dass FN und andere Parteien niemals eine Chance hätten gegen diese „Volksparteien“.

      Genau das Gleiche passiert in anderer Form übrigens auch in Ungarn. Schon grotesk, dass manche den Verfall von Demokratie auch noch als Erfolg feiern, und auf dem linken aber auch auf dem rechten Auge blind sind.

        • „In Deutschland gibt es nur noch einen Einheitsmedienblock.“

          Das ist wahr, nur das ist eben auch kein Argument, da dies genau so verwerflich ist.
          Entweder der Konzern bestimmt, worüber berichtet wird, oder der Staat.
          Nur der Staat hat eben ganz andere Mittel, um selbst zu entscheiden. Bei den Konzernen entscheidet immer noch der Zuschauer, und in Deutschland werden nicht einfach Journalisten eingesperrt weil sie etwas kritisches sagen.

          Also was soll der Kommentar?

  8. Marc Van Houtte

    Der Karlspreis 2004 ging an Pat Cox für die Erweiterung der EU.
    Es ging um Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern.
    Bei der Solidarität die wir bei einigen der hier aufgeführten sehen und deren heutiges Demokratieverständnis war es ein riesen Fehler diese alle auf zu nehmen. 2007 folgten dann Bulgarien und Rumänien.
    Leider ist es scheinbar einfacher rein zu kommen als gefeuert zu werden.
    Was in Polen und Ungarn abgeht sowie das Maß der Korruption in Rumänien ist nicht EU geeignet.
    Wenn wir die Opfer hätten die Frankreich vor einigen Wochen hatte würden wir auch nach den Maßnahmen rufen die uns vermeintlich besser schützen würden.

    • Politikus

      „…..Wenn wir die Opfer hätten die Frankreich vor einigen Wochen hatte würden wir auch nach den Maßnahmen rufen die uns vermeintlich besser schützen würden.“

      Richtig, Herr Van Houtte. Da der kostspielige Wasserkopf EU mit ihrer EU-dioten-Kommission in wichtigen Bereichen, wie etwa die Terrorismus-Bekämpfung, die Flüchtlingskrise u.a.m .überhaupt nichts auf die Reihe bekommt , sind die einzelnen Länder gezwungen, selbst die entsprechenden
      Maßnahmen einzuleiten, die sie für notwendig erachten. Ob notwendig, übertrieben oder nicht, steht dann auf einem anderen Blatt. Jedenfalls ist die EU , wie gesagt, scheinbar außerstande irgendetwas zu irgendwelchen Problem- Lösungen beizutragen. De facto hat sich die EU praktisch selbst abgeschafft, ich warte nur noch auf die offizielle Verlautbarung.

      • Marc Van Houtte

        @Politikus
        Wie wäre es das wir erst vor der eigenen Tür kehren würden.
        Was kostspielige Wasserkopfe angeht, kann jeder von uns Belgier und vor allen von der DG lernen.
        Eine effektives Europaparlament ist leider nicht von zb. Deutschland und Frankreich nicht erwünscht sonst würden sie nicht Ihre Dritte Garde ala Öttinger dorthin schicken obwohl die nationalen Parlamente zu 85 % Europäische Gesetzgebung in Nationales Recht umsetzen so ist es umso unverständlicher Nullen nach Brüssel zu schicken.
        Bei dem was den meisten Staaten wichtig ist wird den auf die Schnelle das Parlament durch den EU Ministerrat ausgehebelt.
        Gegen Entscheidungen durch qualifizierte Mehrheiten sperren sich die beiden Großen ansonsten könnte dies wunderbar funktionieren. Nicht Europa ist Schuld sondern deren Leithammel.

        • Werter Herr Van Houtte,

          im Gegensatz zu Herrn Verhofstadt sitzt Herr Oettinger nicht im EU Parlament, es ist viel Schlimmer, der Mann ist EU Kommisar genauso wie Herr Stoiber.(Warum wandelt mich immer die Lust an den mit „ä“ zu schreiben?) Abgehalfterte Politgrößen nach Brüssel abzuschieben damit sie sich ihre Rente etwas aufbessern können ist keine deutsche Spezialität. Im Übrigen tun Sie den Nullen unrecht wenn Sie Herrn Öettinger dazurechnen, das haben die Nullen nicht verdient.

          Es sind nicht die „Großen“ die sich gegen Mehrheitsbeschlüsse wehren, die Kleinen bestehen darauf das das Einstimmigkeitsprinzip nicht gekippt wird.

          • (Edmund) Stoiber war nicht und ist nicht EU-Kommissar.

            „Von November 2007 bis Oktober 2014 war Stoiber in Brüssel ehrenamtlicher Leiter einer EU-Arbeitsgruppe zum Bürokratieabbau.“ (Wikipedia)

          • Marc Van Houtte

            Da bin ich nicht bei Ihnen.
            Als unser verstorbener Brugge Fan den Auftrag hatte an Reformen zu arbeiten sodass die EU Effizienter wird gab es vor allen aus Frankreich die Befürchtung alle Kleinen gegen F und D wäre nicht so gut. Bei der Verfassung besorgte die Niederlande und Frankreich das aus. Der Lisabonner Vertrag geht ja nicht so weit wie die „Verfassung“ Damals gab es noch nicht ganz so viele Kleine.
            Jetzt sind die Kleinen neuen dagegen weil sie alles Nehmerländer sind und Angst haben einen Fußtritt zu bekommen den Ungarn ( Orban) durchaus verdienen würde.
            Bei dem lustigen Schwaben haben sie selbstvertändlich Recht.
            EIn Kuhhandel nichts anderes Ein Digital Kommisar der scheinbar den Unterschied zwichen dem Speicher daheim und der Cloud nicht zu kennen.
            Er bremst auch ein Verbot für Geo Blocking.
            Anderseits sind seine You Tube Videos iein Renner.
            Sein Terminkalender ist ein Witz er hat scheinbat nur Termine mit Lobyisten.

        • Glauben Sie wirklich ein EU-Parlament könnte Europa regieren?? Viele verschiedene Sprachen und Mentalitäten, das gäbe ein Chaos on Gleichen. Europa kann nur als EWG = Europäische Wirtschaftsgemeinschaft funktionieren. Alles darüber hinaus ist eine Utopie und zerschlägt mehr als es aufbaut – siehe Flüchtlingskrise….

          • Politikus

            „Europa kann nur als EWG = Europäische Wirtschaftsgemeinschaft funktionieren.“

            Bin da ganz Ihrer Meinung, Dax. Als am 23.03.1957 die EWG gegründet wurde ( die sog. Benelux-Staaten, Italien, Frankreich und Deutschland), war das Ganze ja noch überschaubar. Einige Illusionisten glaub(t)en aber, den USA die „Vereinigten Staaten von Europa“ entgegen stellen zu wollen, was aus den verschiedensten Gründen einfach nicht funktionieren kann. Inzwischen ist es ja soweit gekommen, dass (fast) alle Länder Europas in diesen „Club“ aufgenommen werden, egal ob sie die Vorbedingungen erfüllen, oder nicht (Beispiel Griechenland u.a.). Wenn die EU jetzt auch noch die Türkei aufnehmen will, wird es nur noch komplizierter…Auch wenn ich einer der wenigen hier bin, welcher diesen EU-Apparat , so wie er funktioniert, oder besser gesagt, nicht funktioniert, ablehnt, bleibe ich bei meiner Meinung. Diesen EU-Apparat zur SB von Politikern, Funktionären und Lobbyisten brauchen wir nicht.

            • Die Gründung der EWG war zuallererst eine weitere Stufe zur Schaffung einer Nachkriegsordnung. Der im Nachhinein oft beweinte Eiserne Vorhang war noch in der Ausbildungsphase (Ungarn), Mauerbau und Prag standen noch bevor.
              Der Idee der Verenigten Staaten von Europa kann ich sehr viel abgewinnen. Nicht als Gegenpol zu USA oder Russland, sondern als wahrnehmbare Größe auf diesem Planeten. Im Vergleich zu damals umsomehr: Ölkrisen werden zur Routine und wo das Öl herkommt wissen wir auch, Suppensammlungen für Indien und China sind heute Geschichte, Südamerika findet sich in der einen oder anderen Form, Afrika (naja, bleibt schwierig und Afrika).
              Ich bin der erste Zweifler, dass die erlebte Entwicklung zur heutigen EU dem Anspruch von Vereinigten Staaten gerecht wird. Die Nutzung dieses Konzepts zur Rechtfertigung aktueller Entwicklungen erscheint mir genauso unangemessen wie seine Verteufelung zu erlebten oder vorstellbaren Entwicklungen. Die letzte Form einer Türkei, die ich mir in Europa vorstellen konnte, war paradoxerweise eine undemokratische und militärbestimmte; die erdogansche, beim besten Willen nicht.

              Komplexität. Unsere Welt ist nicht komplexe geworden, lediglich die Anzahl an Informationen und deren Verbreitung. Die Schwierigkeit liegt in der Ordnung und Interpretation dieser Informationen. Keinesfalls plädiere ich mit dieser Feststellung dafür, das Ordnen und Interpretieren zu delegieren. Akzeptieren muss man jedoch, dass voreiliges Ordnen und Interpretieren nicht immer zu vernünftigen Egebnissen führt. Manche „Meinungsmacher“ befördern hier aus welchen Motiven auch immer unappetitliche Ziele. Einige Gedanken, wie ein Staat s Geschäft hat, Komplexität zu überwinden in einem separaten Post.

              Ob man diese EU braucht ist zu bezweifeln, ob diese EU ein Selbstbedienungsladen ist, kann man diskutieren. Dass jedoch ein vereintes Europa, dass weit über eine Wirschaftsgemeinschaft hinaus geht, vonnöten ist, erscheint mir aus o.a. Gründen unzweifelhaft.

              Allgemeiner Natur bleibt noch festzustellen, dass jede Gemeinschaft (auch von Individien) ein Zweckbündnis ist. Debatten zur wahren Verfolgung der ursprünglichen Ziel, zu Entwicklungen und Entgleisungen gehören dazu. Die Fähigkeit zur Überwindung bestimmt die Stärke einer Gemeinschaft.

            • Zur Überwindung von Komplexität bei der Formung einer Staatengemeinschaft fallen mir nur die Vereinigten Staaten von Amerika ein. Meiner Meinung nach ist das dort gelungen. Der Weg hat zu einer Reihe von Unappetitlichkeiten geführt, unzweifelhaft. Doch glaube ich nicht, dass die Debatte zu diesen Unappetitlichkeiten, die oft in eine Debatte zu Unappetitlichkeiten anderswo auf der Welt (inklusive Europa) ausartet, hier zielführend ist. Außerdem trage ich mich mit de Überzeugung, dass das Aufwägen von Unappetitlichkeiten die größte Unappetitlichkeit von allen ist.

              Zur Komplexität:
              – Ausgangslage: bewohnt von unterschiedlichen Gruppierungen von Ureinwohnern mit unterschiedlichen Gesellschafts- und Subsistenzmodellen, kriegerische Auseinandersetzngen sind nicht unüblich
              – Ankunft erster Kolonialisten und Abenteurer
              – Gefolgt von Flüchtlingen aus religiösen oder wirtschaftlichen Motiven, später auch strafrechtlichen Motiven (man müsste schon gewichtige Gründe haben, die Reise ins Ungewisse anzutreten)
              – Mitte des 18. Jahrhunderts war also schon ein interessanter Mix von Europäern (!!!) an der Ostküste und auch im Süden präsent
              – In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Austragung der europäischen Konflikte unter „Mithilfe“ der Urbevölkerung
              – Progressive Vertreibung der Urbevölkerung
              – Unabhängigkeitskrieg
              – 19. Jahhundert
              – Umsetzng der ersten Ordnung eines Staatsgebietes (Bundesstaaten), mit einigem hin und her
              – Weitere Einwanderer (Flüchtlinge), weitere Landnahme, weitere Vertreibung und Massaker an Ureinwohnern, aber auch Verteidigungsmassnahmen
              – Erweiterung der Territorien, vorwiegend durch Kauf
              – Beginn der Sklavenwirtschaft (führt zur Präsenz nicht-europäischer sprich afrikanischer Bevölkerung)
              – Bau der Eisenbahn (fführt zur Präsenz nicht-europäischer sprich asiatischer Bevölkerung)
              – Sezessionskrieg (Fragen der Unabhängikeit der Bundesstaaten, Lebensmodelle, Wirtschaftsmodelle, Menschenrechte)
              – Abschluss der Indianerkriege.

              Ich denke, diese Liste (die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und den angeführten keinesfalls gerecht wird) reicht um die Komplexität der Selbstfindung der USA zu veranschaulichen.
              Europäisch ist in diesem Kontext schwer vereinfachend, es handelte sich um Vertreter aller europäischer Nationen (dass was uns heute unüberwindbar erscheint). Nicht zu vergessen, dass die angelsächsischen Vertreter (wiederum aus mindestens drei „Völkern“ bestehen) und die deutschen Vertreter (unübersichtliche Völkerlage) zeitweise gleichauf an Zahl und politischem Einfluss lagen.

              Organisationsform:
              – Bundesstaat mit eingeschränkten Kompetenzen (wir sind hier vorwiegen mit der Aussenwirkung konfrontiert)
              – Kongress, der die Bevölkerung repräsentiert
              – Senat, der die Bundesstaaten repräsentiert (unabhängig von deren Größe)
              – auf bundesstaatlicher Ebene ein Präsidialsystem (by the way, permanente Erneuerung der Verwaltungsträger bei Präsidentenwechsel)
              – Oberster Gerichtshof mit weitgehenden Befugnissen
              – Mechanismen des Ausgleichs bei Machtüberschüssen.

              Ergebnis:
              – größte Wirtschaftsmacht der Welt
              – größte Militärmacht der Welt
              – im Schnitt (so ist es überall) hoher Lebensstandard
              – hohe Flexibilität der Bevölkerung
              – im 20. Jahrhundert keine wesentlichen (ich weiß ist relativ) inneren Konflikte, keiner zieht jedoch den Bundesstaat als solches oder dessen Organisationsform in Zweifel (im Gegensatz zu Europa).

              Preis:
              – 200 Jahre
              – weiterhin einige Unappetitlichkeiten im Inneren
              – Einigung auf eine Verkehrs- und Staatssprache
              – Kultur (inkl. Sprache) und Religion sind Privatsache
              – kulinarische Defizite.

              Angesichts dieses Ergebnisss können sich die Europäer einige Fragen stellen. Die Konzentration auf Dinge, die funktionieren können, anstatt hervorzuheben, was nicht funktionieren wird oder nicht funktioniert hat, wäre hilfreich.
              China, Russland und Indien gehen mit einer anderen Ausgangslage und anderen Methoden einen anderen Weg. Ein ungereintest Europa verkommt zum zoologischen Garten (ja man wird gefüttert). Aktuelle Führungsnationen wie DE, FR und UK belegen die Elefanten, Tiger- und Affenkäfige (Reihenfolge willkürlich), der Rest …

              Bei der zur Zeit (wieder mal) hochgelobten russischen Alternative tue ich mich schwer einen erfolgreichen Abschluss zu erkennen, die verwendeten Methoden betrachte ich als zweifelhaft.

              • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

                You were very busy! Trank you!

                Erlauben Sie mir bitte, Ihre Arbeit mit einem kleinen Kommentar zu würdigen. Ich kann Ihnen beim Vergleich V.S.A.-Europa nicht folgen. Das Erfolgsmodell der amerikanischen Kolonisierung und anschließenden Fast-Unabhängigkeit (Curaçao usw.) hat wohl eher mit dem wirtschaftlichen Erfolg zu tun und erst in nachgeordneter Linie mit den dortigen Gesellschaftsmodellen (von faschistischer Diktatur, über kommunistischer, bis hin zum formal demokratischen Bundesstaat).
                Die dortigen Einwanderer waren auch mitnichten Flüchtlinge, sondern direkt oder indirekt Eroberer oder Abenteurer (alle Europäer), Sklaven (ursprünglich alle Schwarzen), Fachkräfte (die von Ihnen angeführten Chinesen), … . Die wenigen Verfolgten: ein paar Juden und Anabaptisten, die das ganze zwar schön bunt machen, aber kaum ins Gewicht fallen.
                Die Urbevölkerung Amerikas wurde fast ausgerottet. Ich hoffe wirklich, dass Ihnen nicht dieses Modell für Europa vorschwebt.
                Andererseits will ich unseren „neuen Mitbürgern mit Asyl- oder Migrationshintergrund“ das noch nicht einmal unterstellen. Allerdings bringen diese Leute aber auch NICHTS mit, um wie in Amerika (N+S) bisher unentdeckte Ressourcen gleich welcher Art (B, K, A, Nowhow) zu erschließen und Europa zum reichsten Staatenverband der Welt zu machen. … wohl eher zum ärmsten !
                Das amerikanische Modell kann in puncto Zuwanderung in Europa nicht funktionieren. Meine Meinung!

                • Unappetitlichkeiten hab ich nicht geleugnet.

                  Einwanderer wie die Iren flüchteten vor der Hungersnot, Deutsche vor politischen Unwägbarkeiten und Armut, Franzosen vor politischer Verfolgung, … Vor 100-200 Jahren wäre Wirtschaftsflüchtlinge nicht unehrenhaft.

                  Im Grunde genommen ging es mir aber nur um „wenn vereinigt, dann richtig“. Etwas weniger Denken und mehr Machen stände Europa gut zu Gesichte.

                  • @ Der.

                    Den Vereinigten Staaten von Europa steht etwas entgegen was die USA nicht haben, nämlich eine über Jahrhunderte gewachsene nationale Identität und Kultur. In Amerika glaubt man heute noch von allen zugewanderten Nationen die besten Eigenschaften genommen und daraus das Land geformt zu haben. Die europäische Geschichte kennt Großmächte wie Spanien, Frankreich und England, Kaiser und Königreiche eine wechselvolle Geschichte. Während in Amerika die Voraussetzungen überall gleich waren gibt es in Europa Unterschiede die nicht zu überbrücken sind.

                    • Wenn Europa unfähig bleibt, seine Vereinigten Staaten zu schaffen, behalten di Amerikaner wohl recht: sie haben das Beste abgekriegt. ?

                      Sie vertreten da eine reichlich deterministische Sicht der Dinge: weil etwas war, kann die Zukunft nicht anders sein. Oder ist es die Suche nach der Ursache, warum man nichts ändern sollte.

                      Zwecks Förderung des Optimismus:
                      – Spanien: im Überlebensmodus
                      – Britannia does not rule the world anymore, könnte sich aber mit der Finanzindustrie neuerfinden
                      – Frankreich: mittelprächtig
                      – Habsburg: noch ein wenig Lobbying
                      – Deutschland: führend, aber auf tönernem Boden
                      Alles Gründe mit der Arbeit anzufangen.

              • Scheint mir etwas rätselhaft, ein System in den Himmel zu loben, das Folterungen und Kriege befürwortet, und seine fast gesamte Wirtschaftskraft davon abhängt.
                Das will ich jedenfalls nicht für Europa. Hier sind nachher noch einige froh, wenn sie ihren Job verlieren und deshalb nicht sofort auf der Straße rumsitzen.

          • Das EU-Parlament in seiner aktuellen Konzeption kann das nicht, da es weiterhin von dem Rat der Nationalregierungen geknebelt wird.
            Dass eine EU unweigerlich zur aktuellen Flüchtlingkrise führen musste, erschließt sich mir nicht. Dass eine solche mit einer EWG nicht stattgefunden hätte, noch viel weniger.

          • Delanda Raqqa

            Das Europa, das von der Wirtschaft als Zugpferd geleitet wird – also Ihr EWG – haben wir: Es versagt kläglich – kostet aber sehr viel Geld. Und, stimmt, den Apparat brauchen wir nicht. Allmählich fange ich an mich nach den Grenzen zu sehnen…

    • @ Marc Van Houtte

      Frau LePen dreut sich sicher auch über das Ermächtigungsgesetz das Herr Hollande durch die Nationalversammlung gepeitscht hat. Auch wenn das Parlament gelegentlich als „Laberbude“ dargestellt wird übt(e) es doch wenigstens gelengentlich ein bisschen Kontrolle aus. Das ist nun vorbei.

      • Marc Van Houtte

        Mein lieber EdiG
        Sie haben Recht vor allen in Frankreich ist das Parlament ein Witz zumindest seit der 5 ten Republik.
        Der Präsident hat eindeutig zu viel Macht und man wird ihm kaum los.

    • „Wenn wir die Opfer hätten die Frankreich vor einigen Wochen hatte würden wir auch nach den Maßnahmen rufen die uns vermeintlich besser schützen würden.“

      Die einzigen Länder, die wirksame Maßnahmen gegen den Terrorismus ergreifen, sind die neuen EU-Mitglieder, weil sie einfach keine Terroristen reinlassen. Frankreich hat jahrelang Terroristen importiert und schikaniert jetzt seine eigene Bevölkerung aus „Sicherheitsgründen“.
      Das ist so, als würde man erst Kampfhunde in einen Kindergarten schicken und dann aus Sicherheitsgründen die Kinder anleinen.

      • „Die einzigen Länder, die wirksame Maßnahmen gegen den Terrorismus ergreifen, sind die neuen EU-Mitglieder, weil sie einfach keine Terroristen reinlassen.“

        Als würden das richtige Terroristen in irgendeiner Art & Weise abschrecken und die Terroristen sich plötzlich an Gesetze halten.. träumen Sie bloß weiter, aber diese Länder werden an ihrem Stachelzaun kaputt gehen, als das sie sich vor irgendwem schützen.

        Bemerke: Wenn man sich zu sehr vor außen schützt, bleibt man isoliert. Die Isolation kann ab da nur noch einige Zeit aufrecht erhalten werden, bis die Grenzen fallen (s. UdSSR). Ungarn und Polen sind in der Hinsicht alles andere als sicher.

  9. Ekel Alfred

    @ gerhards, auch für Sie und Ihre Freunde ist auch bei Frau „SURBIER“ noch ein Fensterplatz frei, um über die Feiertage mal so richtig nach frische Luft zu schnappen. Ob da natürlich „Bitte, ein Bit“ serviert wird, entzieht sich meiner Kenntniss, wage ich aber zu bezweifeln. Eher wohl ein grünes „SURBIER“….

  10. gerhards

    Das Bit steht schon kalt und der Braten Brutzeld, gleich noch meine bessere Hälfte von der Arbeit abholen und dann schön mit allen anstoßen. Frage mich, wer hat an Heiligabend zeit und Lust im Internet zu Posten. Arme Leute ;-) Frohe Weihnachten

  11. Réalité

    An der EU Misere ist sicher nicht die Frau Merkel Schuld. Wenn’s nach ihr gegangen wäre, ja dann wäre sicher manches anders heute. Der Renzo in Italien sollte mal zu erst in seinem Lande anfangen. Eines der Länder wo Korruption ganz gross geschrieben wurde und noch wird, da gibt’s auch noch Mafiosis genug, immer noch! Die EU kränkt vornehmlich durch die viel zu schnelle Einbindung gewisser östlicher Staaten. Andersrum auch durch zu vieler Kompetenzen für und in Brüssel. Die Leute dort leben wie die Maden im Speck. Dicke bis überdicke Löhne. Bekommen, so das Grenz Echo von heute wieder über 2,5% mehr, und nächstes Jahr nochmals so viel.
    Die Politik im grossen und ganzen wirtschaftet sich selbst kaputt.
    Angefangen, direkt hier vor unserer Haustüre, bis hinauf zur Spitze.
    Gier-Macht-Missgunst-Neid und Völlegefühl, bestimmen deren Gedankengut!
    Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

  12. Ekel Alfred

    @ gerhards, natürlich macht meine „Vrouw“ den Rehbraten. Heute morgen noch im Wald gelaufen, wir essen das Filet, den Rest tun wir verkaufen….Frohe Weihnachten, auch Ihnen und der ganzen Clique…

  13. Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

    Die Demokratie schafft sich ab, weil wir unsere Regierenden machen lassen, statt sie wegen ihrer gegen die eigenen Bürger und das eigene Land gerichteten Politik hart anzugehen. Wir haben lediglich die Regierenden, die wir verdienen. Uns zu wehren und uns gegen Fremdbestimmung aufzulehnen, haben wir längst verlernt. Demokratie ist nun mal untrennbar mit Wehrhaftigkeit verbunden und nicht mit Solidarität, Sozialer Sicherheit und Wohlfahrtsstaat. Das ist schon eher panem et circecenses und eine Art Klientelismus, wie er seit Julius Cäsar in der Römischen Gesellschaft Einzug gehalten hatte, und unter Benito Mussolini als Faschismus zur „Blüte“ gelangte.

    Wenn wir wirklich Demokratie wollen, müssen wir wieder lernen, unsere Regierenden und noch ein paar andere Gruppen, die uns gleichzeitig abzocken und verarschen, zum Teufel zu jagen.

    Ich möchte ein solches Beispiel von Volksverarschung geben: Unsere Regierung behauptet, dass dieser Abdeldinges fliehen konnte, weil die Polizei laut aktueller Gesetzeslage nicht rund um die Uhr in Privatwohnungen reinmarschieren darf.

    Doch wie wir mittlerweile wissen, haben an einem Sonntag (!) die Muselfreunde dieses Abdeldinges einen Möbelwagen vor das von der Polzei belagerte Haus geparkt, und nicht zerlegte Schränke unter den Augen der Einsatzkräfte aus dem belagerten Haus rausgetragen. In einem saß oder lag der Abdeldinges drin, und keiner der Polizeiverantwortlichen kam auf die Idee, einmal genauer in die Schränke, die da aus einem belagerten Haus rausgetragen wurden, reinzuschauen. Dabei ist diese Kisten- und Schranknummer bekannt seit Tim und Struppis Geheimnis der Einhorn.

    Um Schränke und Kisten zu durchsuchen, die aus einem belagerten Haus über Öffentliche Wege (Bürgersteig und Straße) in einen Lastwagen getragen werden, braucht man keinen Durchsuchungsbefehl und ist auch nicht an irgendwelche Uhrzeiten gebunden.

    Es ist also vollkommen unsinnig, uns die Flucht des Abdeldinges als Grund für die Aufhebungen unserer verfassungsmäßigen Bürgerrechte zu verkaufen. In Wirklichkeit aber will diese Regierung uns Bürger und Bürgerinnen verkaufen !

    Wir werden verarscht, von Flüchtlingen, Migranten, Regierenden, und von sonstigen Leuten, die vorgeben, “ nur unser Bestes zu wollen“.

    Erst wenn wir gelernt haben, ihnen „unser Bestes“ nicht zu geben, hat Demokratie wieder eine reelle Chance.

    • Politikus

      @ Mit 66 Jahren…“Ihr Zitat:

      „Unsere Regierung behauptet, dass dieser Abdeldinges fliehen konnte, weil die Polizei laut aktueller Gesetzeslage nicht rund um die Uhr in Privatwohnungen reinmarschieren darf.“

      Als jemanden, der sich von Berufs wegen u.a. mit der „Juristerei“ beschäftigt hat, möchte ich anfügen,
      dass diese „Gesetzeslage“ durchaus einer dringenden Revision bedarf. In der Tat können Hausdurchsuchungen nicht in der Zeit zwischen 21 Uhr und 5 Uhr morgens durchgeführt werden, außer wenn“ dringende Hilfe aus dem Haus selbst“ angefordert wird. Zum Beispiel, wenn der oder die Bewohner eines Hauses um Leib und Leben fürchten müssen. Der „Abdeldinges“ wird dies wohl nicht beansprucht haben.
      Aber wie Sie wissen, die Gesetze werden von der Politik gemacht, woran sich die Behörden zu halten haben.Zynisch könnte man dazu sagen, die Politik hat sicherlich ihre Gründe , es so „geregelt“ zu haben. Ein Schelm, der Böses dabei denkt….
      Und noch die Geschichte mit dem Schrank (Lustig Ihr Hinweis auf Tim und das Geheimnis der Einhorn): Nicht zu glauben, wenn das, so wie beschrieben, der Fall gewesen wäre.Selbst wenn die Polizei davon ausgegangen ist, dass sich bei einer Überprüfung der Möbelstücke herausgestellt hätte, dass die gesuchte Person sich nicht darin befunden hätte, sondern noch eventuell in dem Haus war und sie befürchten musste, dass dadurch ihr geplanter Zugriff aufgefallen wäre, kann ich diese Vorgehensweise, soll es denn so gewesen sein, nicht nachvollziehen

    • Ich bin nicht oft einer Meinung mit Ihnen, hierbei aber schon.
      Mehr Demokratie = mehr Wille des Volkes.
      Die Frage ist, wie man sowas effizient organisiert. Belgien ist daran zerbrochen (und hat es immer aufs Neue komplizierter gemacht, genau wie die kommende Staatsreform).
      Aber ich befürchte, der Ruf nach „mehr Demokratie“ wird unerhört bleiben, solange es noch genug Leute gibt, die brav ihre „Stammpartei“ wählen. In Deutschland hat die Popularität einer Merkel drastisch abgenommen, aber bei der nächsten Wahl wird man trotzdem vorwiegend SPD/CDU wählen.

      Jedoch, diese sogenannte „Volksverarschung“, ist m. E. so vom Volk gewollt (zum Leidtragen derjenigen, die es als solche sehen). Es will verarscht werden. Man sieht ja, wie viele gegen Thiange sind – nur wo wird demonstriert? In Aachen! Da machen uns die Franzosen etwas vor, denn dort geht man für weniger auf die Straße und zündet Autos an (z.B. in Paris bzgl. Ueber und Taxis). Dummerweise ist aber auch Frankreich dabei, seine „Demokratie“ langsam aber sicher ab zu schaffen.

  14. Sind uns hier nicht die Pferde durchgebrannt?

    An besagtem Tag ist die Polizei mit zwei Problemen konfrontiert:
    1. Dem Gesetz, das Privatwohnungen schützt.
    2. Nennen wir es mal unelegant, ihrer eigenen Dämlichkeit.
    Ersteres isso. Jedwelchen Änderung wirft neue Fragen auf, Unverletzlichkeit der Privatsphäre (Telefon, Internet, Kameras, …), die in der Konsequenz zu Zweifeln an Demokratie (entgegen Macht des Staats) und Menschenrechte führen.
    Zweiteres bleibt im Endeffekt einen klare Fehleinschätzung während der Beobachtung. Fehler.

    Wie immer bei Fehlern (und Misserfolgen), und besonders wenn sie auffallen, sind die Erklärungen (Rechtfertigungen) im Nachhinein dürftig. Das ist kein Privileg der politischen Klasse.

    Doch nun wird es heftig:
    – die schlechte Rechtfertigung bezeichnen Sie als Verarsche (kann man so sehen)
    – Sie unterstellen eine Absicht zur Verarschung (gewagt), dicht gefolgt von
    – der Absicht die Bürger verkaufen zu wollen (Absicht)
    – und schon erachten Sie unsere Regierung als nicht demokratisch.
    Lassen wir das mal so stehen.

    „Regierungen und andere Gruppen zum Teufel jagen“. Das bedarf wohl einer etwas genaueren Erläuterung, wie Sie den Teufel und das Jagen definieren. Ich möchte nicht ausschließen, das Ihnen da etwas originelleres als die Beispiele der Geschichte vorschwebt.

    Bedenklich an Ihrer Agumentationskette stimmt mich aber vor allem das Wort „Fremdbestimmung“.

  15. Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

    Danke, dass Sie meinen Kommentar als gewagt bezeichnet haben. Gedacht war er als gewagt provokativ.
    Vor Jahren führte ein BRF-Journalist ein Radiointerview mit dem Brüssel-Korrespondenten der ARD, wo dieser sagte, das größte Problem der Belgier sei, dass sie ihre Regierenden nicht mehr los würden. Als schönes Beispiel, wie man also diese zum Teufel jagen könnte, finde ich, wie beim premier tour der französischen presidentielles die Franzosen dem damaligen amtierenden Presidenten der Parti socialiste, Lionel Jospin, den Fuß in den Hintern gesetzt hatten, so dass dieser von allen seinen Parteiämtern zurücktrat. Trotzdem wurde der vor seinem Schlaganfall bessere Mann beim deuxieme tour zum Presidenten bestimmt. Es kam zu keinerlei Peinlichkeiten, außer für die Parti socialiste natürlich.
    Was mich jetzt trotz aller geäußerter Bedenken überrascht hat: kein Forumkollege hat den eigentlichen Gegenstand meines Kommentars, nämlich die (in meinen Augen völlig unnötige) Einschränkung der verfassungsmäßigen Bürgerlichen Freiheiten, die die Regierenden mit der Flucht von Abdeldinges begründen und den Bürgern und Bürgerinnen verkaufen wollen, aufgegriffen. Das, was ich als die Bürger und Bürgerinnen verkaufen bezeichne ! Die Einschränkung der Bürgerlichen Freiheiten der allgemeinen belgischen Zivilgesellschaft scheinbar hier im OD-Forum kein Thema !

    • Eijeijeijeijei, Provokationen zur Weihnachtszeit.

      Dem Mehrheitswahlrecht kann ich inzwischen mehr abgewinnen. 4-5 Jahre Zeit zu machen, Bilanz vorlegen, Beurteilung abholen. Keiner kann sich mehr hinter Koalitionsgeschwurbel verstecken. Balancen (wie USA, FR) vermeiden ungarische oder polnische Verhältnisse.
      Dass da noch so was war wie Bürgerrechte meine ich angemerkt zu haben. Dass es dafür ein paar Gründe gibt, unterschreibe ich.
      Am konkreten Fall (Abdel), hätte die Polizei den Notfall erklären können (besser aber noch die Chefs). Sollte sich die Aktion als ungerechtfertigt herausstellen: innerhalb einer Woche 10.000 Euro als Entschädigung an den zu Unrecht Verdächtigten (Belästigten) und 500 Euro für jeden in seiner Nachtruhe gestörten Nachbarn. Das könnte man gesetzlich absichern, bevor sich unsere Verhinderungsjustiz an ein paar Polizisten abarbeitet.
      Punktuelle Gesetzesänderungen können schon vieles bewirken; man muss nicht gleich alle Grundrechte einschränken.

      Zwei Polizisten haben im Bataclan alle Regeln missachtet und konnten einen dieser Wahnsinnigen ausschalten. In Belgien wären die beiden nunmehr mit 5 Jahren Prozessen konfrontiert.

  16. „innerhalb einer Woche 10.000 Euro als Entschädigung an den zu Unrecht Verdächtigten (Belästigten)“

    Und mit diesem Geld kaufen sich die „zu Unrecht Verdächtigten“ dann Kalaschnikows

  17. Ich befürchte, dass Sie eine sehr enge Definition von Menschen und Bürgern haben.
    Ums mit Ihren Worten auszudrücken: die 700-800 Euro für eine Kalaschnikow werden die einen wohl von ihrem Lohn absparen können und die anderen von der Sozialhilfe.

    • „tja was wollen wir ? Unsere Werte behalten und verteidigen oder unserer Frauen Kopftücher umhängen…???“

      Welche Werte sollen das denn sein, die wir vertreten? Wo haben wir denn Werte, oder gar Kultur bei uns?
      Unsere Kultur in der DG besteht zu 80% nur aus „Ablehnung“, Motzerei über Nachbarländer, Kulturübernahme aus der Wallonie (aber nur das, was man gut findet, nämlich das viele „saufen“). Nicht mal die eigene Sprache oder Dialekt findet Aufmerksamkeit in der Welt und geht nach und nach verloren weil man sich zu schade ist, diese den eigenen Kindern noch bei zu bringen. Dazu kommt dann das Problem mit der verlorenen Identität (deren Auswirkungen man an dem Beschmieren der Schilder erkennen kann). Dann gibt es noch diejenigen, die jeden Tag nach Luxemburg pilgern (nämlich zur Arbeit) und sich dort noch über die schwierigen „Verhältnisse“ oder „schwierigen Luxemburger“ zu echauffieren.

      Wer keine Kultur besitzt, braucht diese auch vor nichts zu verteidigen. Übrigens: Wenn andere Kopftücher tragen, muss man das selbst nicht nachmachen. Ich wüsste aber auch noch nicht, wer mich in meinem Leben bisher dazu aufgefordert hätte?

          • Das Geschwurbel von der Menschenwürde steht nur im deutschen Grundgesetz, die wurde mit der Abschaffung der Todesstrafe da rein geschrieben, um Nazis vor der Todesstrafe zu retten. Plötzlich hatten alle Würde, da konnte man doch keinem mehr böse sein.

        • Öppe Alaaf

          …schade. ich hätte gerne gewußt, was nach Ihren diversen Ergüssen noch von den westlichen Werten übrig bleibt.

          Können Sie nicht doch noch eine kleine Liste machen? …nicht für Freddy, wenn Sie nicht wollen.

        • „Ist schon klar, daß Sie nicht wissen, was westliche Werte sind. Ich werde sie Ihnen auch nicht erklären, weil Ihnen etwas zu erklären, reine Zeitverschwendung ist.“

          Kann ich nur genauso zurück geben.
          Aber Ihre westlichen Werte definieren Sie sich selbst. Ich bin jedenfalls nicht für Ihre rechten Parolen, und umso mehr ich mich davon distanziere, umso mehr wird mir klar, dass die Wörter „westliche Werte“ definiert sind durch die Abschaffung derselben.

      • Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

        Sich über Grenzgänger auszulassen, die in Luxemburg arbeiten und so erheblich zum Lebensstandard in der Eifel beitragen, ist unterste Schublade. Wo arbeitet der Herr Freddy denn selbst, als Studienrat im ÖD mit viel Freizeit zum Kommentieren und selber Motzen bei OD ?
        Auch sonst sehe bei ihm nur Vorurteile (Saufen ordnet Herr Freddy primär als Eigenschaft von Wallonen ein). Kleiner Hinweis: mal unter Poesie in wallonischem Dialekt googeln ! Vielleicht bringt das die Hochnäsigkeit und Besserwisserei von Freddy auf ein erträgliches Maß zurück.

      • ich stimme dem Text von Freddy zu! Plattdeutsch wird nicht mehr gesprochen, auch wenn die Eltern es unter sich sprechen. Den eigenen Kindern allerdings, denen wird die „hochdeutsche“ Sprache beigebracht! Aber wie!!! Es schlackern einem die Ohren! Den Eltern jedoch ist nichts dergleichen bewusst, sie sind der Meinung, ihren Kindern mit ihrem „hochdeutsch einen Gefallen zu tun!

  18. Jockel Fernau

    „Noch ist Polen nicht verloren!“

    Wer herausfindet, wo genau dieser Satz her stammt, dem schenke ich ein SPD-Wahlplakat aus den 1950ern, auf dem man die Gebiete jenseits von Oder und Neiße zurück fordert.

    Die Polen haben sich diese Regierung gewählt, so weit, so gut. Man sollte sich aber in Erinnerung rufen, dass Nationalisten an der Spitze der polnischen Regierung immer einen Hang zur Expansion hatten. Für den Frieden in Europa war das selten vorteilhaft. Sollten England und Frankreich auch bald auf den anti-EU-Kurs einschwenken und die BRD ihre jetzige (schwachsinnige und selbstzerstörerische) Politik weiterführen, dann haben wir eine Konstellation, die der von 1938 gar nicht so unähnlich ist.

    • K-D Michaelis

      Sehr geehrter Herr Fernau,

      Ich finde Ihr Versprechen äußerst großzügig. Dann möchte ich mein Glück versuchen.

      Diese Redensart entwickelte sich aus den Worten der Antwortzeile der polnischen Nationalhymne „Mazurek Dubrowskiego“ , 1797 von Josef Wybicki gedichtet.
      Im polnischen Original: “ Jeszcze Polzka nie Zinslast“. (Aus Wikipedia).

      Ich glaube übrigens, dass Jeszcze ( = Noch) etymologischen mit Jetzt ursprungsverwandt ist (indogermanisch), Nie (Nicht) ergibt sich die Verwandtschaft von selbst, und Zginela muss wohl der Perfekt, 3. Person Singular von Sterben auf Polnisch sein. Wie gesagt, eine pure Vermutung von mir!

      Ihnen und Ihrer Familie möchte ich übrigens alles Gute und viel Glück fürs Neue Jahr wünschen.

      Mit freundlichen Grüßen,

      K-D Michaelis

      • K-D Michaelis

        “ Jeszcze Polzka nie Zinslast“. (Aus Wikipedia). Kleiner Scherz von mir über die wahren Probleme der polnischen Republik !

        Also lautet die Anfangszeile der polnischen Nationalhymne “Jeszcze Polzka nie zginela“. (vermutete, wortwörtliche Übersetzung: Noch ist Polen nicht gestorben.)

        • K-D Michaelis

          Danke, Herr nmm ! Stimmt auffallend.
          Im Russischen ist das Wort für „sterben“ (auf polnisch, wie Sie schreiben: umierać ) fast identisch. Siehe Mussorgsky’s Oper „Boris Godunov“, Akt IV, 2. Szene: „Proshchay, moy sin, umirayu !“ (deutsche Übersetzung: „Leb wohl, mein Sohn, ich sterbe !“).
          Wie nahe die slawischen Sprachen einander doch sind, viel näher als z.B. die germanischen Sprachen untereinander!
          Wie immer, besser als Vermuten ist Wissen.
          Danke Ihnen!

  19. K-D Michaelis

    Sehr geehrter Herr Öppe Alaaf,

    Ihr CSU-Wahlplakat passt zwar gut zur Aktualität (Stichwort „Gemeinsam schaffen wir das“), aber unbesehen glaube ich, dass das SPD-Wahlplakat doch wertvoller ist, weil der SPD heute peinlich. Ich hätte das SPD-Plakat gerne!
    Außerdem kann ich es nicht tauschen, da es mir von Herrn Fernau noch gar nicht zugesprochen wurde. Und gemäß dem Richterspruch am Ende des Films „Der Dibbuk“ sind „Abkommen über ein Ereignis, das noch nicht ist eingetreten, ungültig“ (Ende des Richterspruchzitats).

    Trotzdem, Danke für das Angebot !

    Mit freundlichen Grüßen,

    K-D Michaelis

      • K-D Michaelis

        Mit anderen Worten: Sie versuchen sich eines Vertragsgegenstands durch Tausch zu bemächtigen, der schon längst Gegenstand eines einseitigen Vertrags ( = Versprechen von Seiten Herrn Fernau’s) ist.
        Entweder Sie, Herr Öppe Alaaf, anders als ich, schätzen Herrn Fernau als unehrenhaft ein, als ob Herr Fernau für Ihr unattraktives CSU-Plakat sein Wort brechen würde, oder die übrigen OD-Foristen mögen Ihre Ehrbarkeit, Herr Öppe Alaaf, angesichts Ihres Tauschversuchs (Täuschversuchs ?) jeder für sich bewerten.
        Ich weiß nicht, ob ich das SPD-Plakat gewinnen werde, aber an Sie, Herrn Öppe Alaaf, versuchen Sie es doch einmal, statt mit Neunmal-Klugheit, mit simplem Anstand !

        • Öppe Alaaf

          *ROFL*

          Ich habe Ihren obigen Beitrag nicht als Neunmalklug bezeichnet, aber jetzt, wo Sie es sagen…

          Ich dachte, sie können einfach die Klappe halten, wenn Sie mich erst anquatschen und ich ich Sie dann darauf hinwies, dass ich nicht mit Ihnen sprach. Sie sind sehr unhöflich, lieber K-O Michaelis.

          Seien Sie froh, dass das Grafitti 2015 geschlossen wurde. Mit der Attitüde wären Sie wahrscheinlich zum Opfer geworden. Für 2016 Schlage ich vor: Wenn Sie nicht gemeint sind, sollten Sie einfach ruhig bleiben und nicht aus Trotz um sich beissen. …das ist uncool.

          • Kerstges Angela

            @ K D Michaelis, wünsche Ihnen unbekannterweise einen guten Abend und einen guten Rutsch. Grund: Ihnen braucht man Gott sei Dank nicht die umstrittene Macho-Ehre zu geben, da ich Ihre Schreibart immer korrekt und höflich bisher empfunden habe;

          • K-D Michaelis

            Öppe Allah,

            Ich hatte Ihren anonymen Namen bisher nicht verunstaltet, aber jetzt wo Sie es tun. (Un)bekannterweise können Sie mich auch !

            Mit Ihrem Verhalten des alt gewordenen, silbergrauen Platzhirschs sollten Sie anderen Männern besser nicht drohen. Sie schlagen auch in 2016 garantiert niemanden mehr, weder vor noch zurück. Wie schon in 2015, werden Sie auch in 2016 stets selbst Ihr einziges Opfer bleiben.

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