In diesen Tagen ist es morgens, wenn viele Menschen den Weg zur Schule oder zum Arbeitsplatz antreten, noch dunkel. Dadurch erhöhen sich die Gefahren im Straßenverkehr. Ab nächster Woche wird es in den Morgenstunden zumindest vorerst wieder hell sein.
In Eupen kam es am Montagmorgen kurz nach 8 Uhr zu zwei Verkehrsunfällen, wie die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Dienstag, dem 25. Oktober, meldete. In beiden Fällen könnte die schlechte Sicht, wie man sie in diesen Tagen um diese Uhrzeit vorfindet, durchaus eine Rolle gespielt haben.
– Eupen, Vervierser Straße: Am Montag, 24/10/2016, ist es am 08.05 Uhr in Eupen auf der Vervierser Straße zu einem Unfall mit Verletzten gekommen. Eine junge Frau (17 Jahre) überquerte die Vervierser Straße auf einem Zebrastreifen. Vor diesem Zebrastreifen war ein Pkw geparkt, welcher die Sicht auf den Zebrastreifen verdeckte.
Nun kam ein weiterer Pkw aus Richtung Rathausplatz angefahren. Wegen des geparkten Autos sah der Fahrer die Fußgängerin nicht direkt. Als der Fahrer (19 Jahre) diese bemerkte, bremste er. Es kam dennoch zum Zusammenstoß.
Die Fußgängerin wurde leicht verletzt ins Krankenhaus von Eupen gebracht.
– Eupen, Aachener Straße: Am Montag, 24/10/2016, wurde die Polizei um 8.10 Uhr zur Aachener Straße in Eupen gerufen, da sich dort ein Verkehrsunfall mit Sachschaden zugetragen hatte.
Eine Frau (60 Jahre) befuhr mit ihrem Pkw die Aachener Straße und bog dann an der Ampelanlage nach rechts in die Hookstraße ein. Sie hielt am Zebrastreifen in der Hookstraße an, um einen Fußgänger über die Straße zu lassen. Die Fahrerin (43 Jahre) hinter ihr sah dies aber zu spät und fuhr mit ihrem Pkw auf das Fahrzeug vor ihr. Es entstand Sachschaden.
Zum Unfall an der Vervierser Strasse: ist dieser gelbe Behelfszebrastreifen, der für die Bauarbeiten angelegt worden ist/war, eigentlich noch gültig? In der Tat ist diese Stelle sehr unübersichtlich, vor allem morgens im Halbdunkel; und ein (widerrechtlich?) geparktes Auto, das die Sicht auf den Zebrastreifen versperrt ist dem Ganzen auch nicht zuträglich. Andererseits kann ich die junge Frau nicht verstehen, die blindlings über die Straße läuft; dies ist mir bei den Schülern schon öfter aufgefallen. Sie haben auf einem rechtmäßigen Zebrastreifen in der Tat Vorrang, welches sie als Grund ansehen, ohne jeglichen Sichtkontakt einfach die Straße zu überqueren. Na toll, nehmen wir also an, die junge Dame hatte Vorrang, sie wäre somit im Recht, kann sich aber auf gut Deutsch gesagt ein Ei darauf backen, da sie bei einem Unfall IMMER den Kürzeren zieht!
Ein bisschen Nachdenken wäre auch nicht schlecht: Vorsicht ist besser als Nachsicht.