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Michel Foret, Gouverneur der Provinz, soll weitere drei Monate im Amt bleiben: Nachfolger gesucht

Provinzgouverneur Michel Foret (beim Besuch des Königspaares am 18. Juli 2013 in Eupen) kann zum 1. Oktober in Pension gehen. Foto: Gerd Comouth

Der Lütticher Provinzgouverneur Michel Foret wird drei Monate länger im Amt bleiben als geplant. Die wallonische Regionalregierung bat Foret erneut um eine Verlängerung seiner Amtszeit, weil …noch immer kein Nachfolger gefunden wurde.

Wie am Dienstag verlautete, wird der 67-Jährige erst zum 1. Oktober 2015 in Pension gehen. Es ist das zweite Mal, dass die Amtszeit Forets verlängert wurde.

Foret ist seit dem 1. Oktober 2004 Gouverneur. Bis dahin war der Liberale fünf Jahre wallonischer Regionalminister.

Ursprünglich sollte Foret bereits Ende April 2015 in den Ruhestand getreten sein. Wenige Tage vor seiner Pensionierung war er sogar schon von der Regierung der DG offiziell verabschiedet worden. Schon damals war er gebeten worden, zwei Monate länger im Amt zu bleiben – bis Ende Juni.

Zu den Aufgaben des Provinzgouverneurs und zu Michel Foret siehe auch folgenden Link:

http://www.provincedeliege.be/de/gouverneur

 

11 Antworten auf “Michel Foret, Gouverneur der Provinz, soll weitere drei Monate im Amt bleiben: Nachfolger gesucht”

  1. Politik enttäuscht

    Warum ist dieser Herr nicht schon längst, ad interim, durch
    den Bezirkskommissar Albert Stassen ersetzt
    worden, so wie es das Gesetz vorsieht !
    Oder spielt hier auch wieder die Parteipolitik
    eine Rolle ?

    • Es handelt sich, wie es der Staatsrat am 11. Mai (Entscheid Nr. 231.185) gesagt hat, um eine politische Entscheidung (la décision attaquée porte que «le Gouvernement décide de prolonger les fonctions de M. Michel Foret en tant que gouverneur…», elle ne constitue toutefois pas un acte juridique qui aurait pour effet de modifier la situation juridique de l’intéressé, mais une décision politique par laquelle le Gouvernement marque sa volonté de ne pas adopter – pour l’instant – d’arrêté modifiant cette situation en le mettant à la retraite).

    • Kommentator

      @EdiG

      Einer/Eine auf jeden Fall,denn nur einer kanns machen von den Sechsen,EdiG.Würde mich nicht wundern wenn es der Louis machte.Die anderen sind ja gut platziert im Moment.Die andern sind ja strikte gegen die Provinz,die nähmen das niemals an.Da der Louis ja sowieso bald in Rente geht,hängt er eben noch diesen Posten hintendran für ein paar Wochen oder Monate.

  2. Dieses Gerangele um Posten ist das, was die Menschen so ankotzt. Die Politiker von heute sind die Totengräber der Demokratie. Sie sind schuld daran, dass überall Rechtspopulisten im Aufwind sind.

    • Zustimmung

      „dieses Gerangele um Posten“, oh mein Gott, wie wahr! Hier eine ganz aktuelle Begebenheit. Thema „Pressefreiheit/Muslime“. Besagte Person konnte/wollte Geschehenes offiziell beweisen, das ist noch nicht so lange her. Obwohl „Unbegreifliches“ sich entsprechend vor gut 2 Monaten zugetragen hatte (Muslime waren die Schuldigen, nachweislich), die gesamte OB-Presse war und ist informiert! Was macht sie?! OD ausgenommen, letzterer ist ok., also die anderen schweigen!!! Warum? Man darf vermuten, es fließen ja auch öffentliche Gelder!!! Das allerdings untergräbt die Pressefreiheit. Als kL. Zugeständnis „darf“ man nachweisliche Beweise hinter den Kulissen veröffentlichen (hier reden wir vom BRF), das GE untersagt einen Post, er sei rassistisch, (betrifft das Adjektiv „dumm“, die Bemerkung, dass dieses Adjektiv schon im SELBEN Post von der vorhergehenden Person verwandt wurde, lässt man nicht gelten, Was soll’s Rache ist süß, so der Schöpfer will, heute noch. Nennt man das noch Pressefreiheit,??? Wenn man in OB nicht achtgibt, dürfen die Damen allesamt in OB in 20 Jahren Kopftuch tragen oder auswandern müssen. Soweit sind wir schon gekommen!

  3. Vorwitztüte

    Wüsste mal gerne was der Herr Foret pro Monat verdiente?Alleine diese 9 total unnötige Posten im Lande in neue Jobs investiert.Plus die ganzen anderen unnötigen Futterkrippenplätze.All die überflüssigen Regionalministern,die Senatoren die nur 8 mal im Jahre Sitzungen haben.All das ganze könnte abgeschafft werden und dafür viel wichtigeres für das ganze Land getan werden.Nicht zu vergessen alle die Renten die diese Leute noch kassieren.

    • Wundert Sie das denn noch, „Vorwitztüte“?
      Politik ist doch die reinste Versorgungs-Anstalt.Da werden Posten Freunden und Bekannten zugeschoben, da geht keiner leer aus, nicht nur bei den „camarades“!
      Und der Bürger beteiligt sich durch sein „Kreuzchen“ bei den regelmäßig stattfindenden“ Versorgungs- Wahlen“ noch daran, deren Futterkrippen aufzufüllen.Ich übrigens seit über 20 Jahren nicht mehr und habe es bis heute noch nicht bereut! Und von wegen der abgehalfterte Spruch: „Bei Nicht-Wählen
      kommen diejenigen an die Macht, die man eigentlich vermeiden wollte“. So oder so, es kommt doch immer wieder aufs Gleiche raus.

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