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Mehr als 400 Bürger nahmen bisher an der Aktion „Du kannst uns mal …die Meinung sagen“ teil

Am Balkon des Eupener Rathauses wird die aktuelle Zahl der Teilnehmer an der Aktion "DU KANNST UNS MAL ...die Meinung sagen!" mitgeteilt. Foto: OD

Die Bürgerumfrage der Stadt Eupen „DU KANNST UNS MAL… die Meinung sagen!“ läuft noch bis zum 18. Juli 2015. Wie am Balkon des Rathauses angezeigt wurde, wurde der Fragebogen bisher mehr als 400 Mal ausgefüllt. Am Samstag waren es laut Anzeige genau 407.

Mit dieser Bürgerumfrage will die Stadt Eupen u.a. erfahren:

  • was den Bürger persönlich bewegt, erfreut, ärgert in Eupen;
  • wo der Schuh besonders drückt, wo der Bürger besonderen Handlungsbedarf sehen;
  • was sich die Bürger für Eupen wünschen in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Bürgerbeteiligung;
  • welche Ideen für Projekte und Aktionen, welche Verbesserungsvorschläge die Bürger haben.

    Schöffe Arthur Genten, Schöffin Claudia Niessen und Umweltberaterin Alexandra Hilgers (v.l.n.r.) bei der Vorstellung der Aktion. Foto: OD

    Schöffe Arthur Genten, Schöffin Claudia Niessen und Umweltberaterin Alexandra Hilgers (v.l.n.r.) bei der Vorstellung der Aktion. Foto: OD

Erste Zwischenergebnisse werden nach Abschluss der Umfrage Ende Juli bekanntgegeben. Die Ergebnisse der Auswertung aller Ideen und Anregungen werden im September in den lokalen Medien und auf der städtischen Webseite veröffentlicht und in Bürgerworkshops zur Diskussion gestellt.

HIER geht es zur Bürgerumfrage „DU KANNST UNS MAL …die Meinung sagen!“

Siehe auch Artikel „DU KANNST UNS MAL …die Meinung sagen: Nach der Volksbefragung die Bürgerumfrage“

 

9 Antworten auf “Mehr als 400 Bürger nahmen bisher an der Aktion „Du kannst uns mal …die Meinung sagen“ teil”

  1. Kraunplaza

    Müde Umfrage.Ohne Pep.Die Leute sind der Umfragen langsam müde.
    Vielleicht sollten die Initiatoren sich hinter den Hörer vom Hallo klemmen,aber nein,da wird man zumeist schnell abgewürgt,weil die Leute das satt sind.
    Vielleicht probieren sie mal die SPD Haustürklingeltour?

  2. Zaungast

    Zu Sinn und Zweck dieser Aktion will ich mich als „Zaungast“ nicht äußern.

    Wer die Sache aber mit etwas Abstand betrachtet, der muss sich doch wundern.

    Da wird den Bürgern die Gelegenheit gegeben, per Volksbefragung über die Verkehrsführung in ihrer Stadt abzustimmen, ein Projekt, das sie tagtäglich ganz konkret betrifft, und dann dies: Von 16310 Wahlberechtigten gaben gerade mal 5450 ihre Stimme ab.

    Und bei dieser Aktion hier, wo der Bürger aufgefordert wird, „denen da oben“ mal gehörig die Meinung zu sagen, da kommen ganze 400 Antworten herein.

    Nun kann man der Meinung sein, die Ergebnisse seien sensationell, oder aber diese ernüchternde Feststellung treffen: „Müde Umfrage.Ohne Pep. Die Leute sind der Umfragen langsam müde.“

    Ja, wenn die mündigen Bürger bei diesen zaghaften Schritten in Richtung direkte Demokratie schon müde sind, was würde das erst, wenn alle paar Wochen abgestimmt werden würde wie in der Schweiz?

    Dort finden gewöhnlich auf Bundesebene 4 Abstimmungen jährlich statt, plus Voten auf Kantons- und Gemeindeebene.

    Wie hoch würde hier auf DGB-Ebene die Wahlbeteiligung sein, wenn – analog zum Kanton Appenzell – über folgende Themen abgestimmt würde:
    „Kredit für Verbesserungen im Spital Heiden“ oder „Erneuerung der Funknetze der Kantone St.Gallen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden durch das schweizerische Sicherheitsfunknetz Polycom; Kredit“?

    Selbst in dieser so oft als Vorbild in Sachen direkter Demokratie gepriesenen Schweiz schwankt die Wahlbeteiligung je nach Kanton und Thema von 35 bis 65 Prozent mit einem Durchschnitt von 45 Prozent.

  3. Réalité

    Es ist mit den Umfragen genau so wie mit vielem heut zu Tage im Verhältnis Politik vs Bürger.
    Die Politik entfernt sich immer schneller von der Normalität und der Realität des Alltags.
    Sie lebt wie ein Kaiser in seinem Reich,fernab der Sorgen der Leute.So wie die Made im Speck.
    Nur alle paar Jahre,dann werden sie wach,und preisen so alles mögliche.
    Gegenteilig wird die Konkurrenz erniedrigt und schlecht geredet.
    Sie ist so verbohrt und selbst haberich,dass sie nicht mal mehr merkt was der Bürger von Ihr hält und denkt.

  4. Leider gibt es zur Zeit auf Kommunaler Ebene kein Persönlichkeit oder keine Partei die soviel Energie und Karisma haben und es schaffenden Bürger zu bewegen oder für ein Thema zu begeistern …

  5. Baudimont

    Zuviel ist zuviel.

    Der Staat verspricht, seine Bürger mittels Polizei und Armee zu beschützen, und dafür müssen die Bürger Steuern bezahlen, ob sie diese Dienstleistung nun wollen oder nicht. Sollte jemand die unverlangten Dienstleistungen nicht bezahlen, wird man ihm sein Geld mit Gewalt abnehmen und ihn in einem Gefängnis zusätzlich seiner Freiheit berauben. Wenn man sich gegen die Festnahme wehrt, werden die Staatsvertreter sogar Waffen einsetzen.

    Die Bürger haben ZUVIEL unverlangten Dienstleistungen zu zahlen und zuviel gezwungen, unbezahlte, stupide administrative und steuerliche Hausarbeit zu leisten.

  6. Harald Montfort

    Das ist nicht nur ein Eupener Problem, oder DG Problem.

    Fakt ist, wenn der Bürger mitreden kann, tut er es nicht, bis auf die Volksbefragung zur Mobilität.

    Ich rate den Gewählten einfach mal ihre Ideen umzusetzen.

    Leider gibt es keine „Großen Politiker“ mehr die Mut haben und ihre Ideen durchsetzen.

    Jetzt versucht man eben keinen auf die Füße zu treten, es allen Recht zu machen.
    Das geht aber nicht!
    Und wenn man diesen Weg einschlägt, kommt man nie voran und verändert etwas.
    Basisdemokratie ist bis zu einer gewissen Grenze gut, aber wenn es zuviel Basisdemokratie gibt erzeugt man den Stillstand.

    So Ihr Politiker im Eupener Stadtrat, krempelt die Ärmel hoch und ran an die Arbeit, es bleiben noch 3 1/2 Jahre.

    Neet mulle, wäreke ;-)

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