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Max Greger gestorben: Bandleader hatte auch Auftritt in Ostbelgien

Max Greger (2008). Foto: Wikipedia

Der Musiker Max Greger ist tot. Der Bandleader starb am Samstag im Alter von 89 Jahren in einer Münchner Klinik an einer Krebserkrankung. Der legendäre Jazz- und Swingmusiker trat in Hunderten von Konzertsälen auf, nahm mehr als 150 Platten und CDs auf und produzierte rund 3000 Stücke.

In seiner Karriere trat Greger nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit Weltstars wie Louis Armstrong, Duke Ellington und Ella Fitzgerald auf. Viele Konzerte gab Greger gemeinsam mit Hugo Strasser, Peter Kraus und der SWR Big Band. Greger gab auch in Ostbelgien Konzerte, so zum Beispiel zusammen mit dem Schlagersänger Chris Roberts anlässlich des 300. Geburtstages der Stadt Eupen 1974.

Von 1963 bis 1977 besaß der Bandleader einen festen Vertrag mit dem ZDF. Greger war in dieser Zeit ständiger Gast bei großen ZDF-Liveshows wie „Vergißmeinnicht“, „Der goldene Schuß“, „3 mal 9“ oder „Musik ist Trumpf“. Die Thomas-Reich-Komposition „Up to Date“, aufgeführt von seinem Orchester, wird heute noch vom samstäglichen „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF als Titelmelodie verwendet.

Noch Mitte Juli hatte Greger nach Angaben seiner Frau, mit der er mehr als 60 Jahre verheiratet war, in München ein Konzert gegeben. Zwei Tage nach dem Auftritt sei der 89-Jährige dann am 15. Juli in eine Klinik gekommen. Dort sei eine Krebserkrankung diagnostiziert worden, sagte seine Frau weiter.

 

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