Allgemein

DG-Projekt „Ausstattung der Ostbelgier mit Stoffmasken“: Verteilung hat begonnen [Fotogalerie]

Was auf den ersten Blick wie ein Wahlbüro aussieht, ist in Wirklichkeit eine Verteilerstelle für Stoffmasken im Alten Schlachthof am Rotenberg in Eupen. Foto: Gerd Comouth

Die DG stellt in diesen Tagen im Rahmen ihres Projekts „Ausstattung der Ostbelgier mit Stoffmasken“ für alle Einwohner ab 12 Jahren (also bis Geburtsjahr 2009) kostenlos zwei Schutzmasken zur Verfügung.

In Eupen organisiert die Stadt die Verteilung am Donnerstag und am Freitag. Pro Haushalt kann eine Person die Masken an dem ihr schriftlich mitgeteilten Tag abholen.

Gegebenenfalls kann man auch jemanden beauftragen, stellvertretend die Masken abzuholen. Sollte jemand keine Möglichkeit haben, die Masken abzuholen, kann er sich nach der Verteilung unter der Rufnummer 087/595811 melden.

DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (l) zusammen mit Ralph Küchen (r) von der Firma ROM bei der Vorbereitung des Projekts „Ausstattung der Ostbelgier mit Stoffmasken“. Foto: Kabinett Antoniadis

In Eupen gibt es vier Verteilerstellen: die Grundschulen in Kettenis und in der Oberstadt, der Alte Schlachthof sowie der Schulcampus an der Monschauer Straße. Die Verteilung erfolgt am Donnerstag zwischen 10 und 18 Uhr und am Freitag von 9.30 bis 17.30 Uhr.

Die Gemeinde Kelmis wird am Samstag, dem 9. Mai 2020, wird von 9 bis 16 Uhr ihre Bevölkerung im Kampf gegen das Coronavirus kostenlos mit Stoffschutzmasken ausstatten (Siehe Artikel an anderer Stelle).

Die DG hatte unlängst beschlossen, jedem Einwohner ab dem 12. Lebensjahr kostenlos wiederverwendbare Gesichtsmasken zur Verfügung zu stellen. Zwei Eupener Firmen wurden mit der Herstellung der Masken beauftragt (siehe dazu Bericht an anderer Stelle).

Ursprünglich war von drei Masken die Rede, die jedem Einwohner zustehen sollen (eine zum Tragen, eine zweite zum Wechseln und eine dritte zum Trocknen). Am Donnerstag wurden aber nur jeweils zwei vergeben.

Die Schutzmasken spielen bei der Lockerung der Schutzmaßnahmen eine wichtige Rolle. Ab Montag, 11. Mai, werden die Geschäfte geöffnet. Dafür wird das Tragen einer Maske empfohlen. „Jedem Kunden wird dringend empfohlen, in den Geschäften eine Schutzmaske zu tragen, die Mund und Nase bedeckt“, betonte Premierministerin Sophie Wilmès (MR) am Mittwoch nach der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates. Im öffentlichen Nahverkehr hingegen sind Schutzmasken jetzt schon Pflicht. (cre)

Nachfolgend einige Fotos von unserem Fotograf Gerd Comouth am Donnerstagvormittag im Alten Schlachthof, einer von vier Verteilerbüros. (Zum Vergrößern Bild anklicken):

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

54 Antworten auf “DG-Projekt „Ausstattung der Ostbelgier mit Stoffmasken“: Verteilung hat begonnen [Fotogalerie]”

  1. ….
    Viele Menschen, Organisationen und Firmen unterstützen das St. Nikolaus-Hospital mit Sach- und Geldspenden. So auch die Fußballprofis der AS Eupen, die auf einen Teil ihres April-Gehaltes zugunsten des Krankenhauses verzichteten.

    Auch viele Serviceclubs und Firmen aus der Region leisten ihren Beitrag. Mit ihrem Geld konnte das moderne Analysegerät angeschafft werden. „Das St. Nikolaus-Hospital dankt für diese Großzügigkeit und diesen Bürgersinn, der hier gezeigt wurde und wird“, betonte Krankenhausdirektor René Jost.
    …..
    Und der Minister Antoniadis verteilt Stoffmasken! Modernes medizinisches Gerät muss der Bürger selbst besorgen; natürlich von versteuertem Geld…..

      • besserwisser

        Ja , da haben sie recht, aber es ist nun mal so es muss laut tradition auch minister geben welche mit dem geld vom steuerzahler rumwerfen und die genossen unterstützen;
        so macht man sich ein gutes polster für die wahlen auf kosten des braven bürgers

  2. Josef Dürrkeil

    Was für ein Kraftakt seitens der DG Regierung!? Zwei ganze Masken, etwa 3 Euro pro Träger? Und das bei den Haushaltsmillionen? Der Hammer! Da sieht man mal was wir denen der Wert sind? Und dazu nicht mal auf einen Teil ihres Lohnes verzichten? Eine Blamage für die Massgebenden Personen, und die Bürger der DG! Herr Paasch, wozu dienen denn die 10 Millionen die versprochen wurden?

  3. Pia
    Nicht falsch verstehen, sicher sind die Mitarbeiter freundlich, aber dass heißt ja nicht, dass Einwohner von Eupen/Kettenis vergessen wurden und wenn die Aussage im Rathaus stimmt, kann es sein, dass Masken fehlen.
    Und sollte das sich bewahrheiten wäre es Beschämend

    • Gino Eupen

      War eben am Schlachthof, es sind keine Rom Sofa Masken, sondern Nanosilber Antimikrobiellen, Stoffmassen, antiviral, staubdicht und vor Tröpfcheninfektionen schützend.
      Mehr als 30 Handwäsche garantierte schützende Wirkung.

  4. Da die Dinger ja nichts kosten hinterfragt keiner warum die Masken nicht wenigstens aus einem EU Land kommen..

    Traurig, es scheint das keiner was dazugelernt hat.

    Nun meine könnt ihr unter euch aufteilen

  5. Achtung!! In der Beschreibung die man zu den Masken bekommt steht: bei MINDESTENS 60° in der Maschine waschen. Auf dem beigelegten Karton steht :nur BIS 60° waschen da sonst die Silberbeschichtung zerstört wird…
    Es geht hierbei um um die weißen Masken Made in Vietnam…
    Also besser nicht kochen…

  6. Ähhemm, tschuldigung, wird hier nicht permanent rumgejammert, dass der Bürger mehr Eigenverantwortung zu getraut werden soll. Mehr Freiheit,…
    Jetzt gibt’s Masken kostenlos ins Haus geliefert und ?
    Gejammer,Gejammer,Gejammer. Eine zu wenig, ein Zettel fehlt, nicht aus der EU,…
    Ich wollt nicht fremdbestimmt leben aber seid nicht mal fähig euch eure blöden Masken selbst zu besorgen.
    Gut, dass der Staat euch mit Vorschriften gängelt und diese auch durchsetzt. Die meisten von euch wären alleine gelassen unfähig sich zu schützen

  7. Das sind die Masken von der Stadt Eupen, die aus Vietnam kommen – 2 pro Person anstatt 3 wie angekündigt.

    Von der DG bekommen wir später noch Masken aus Restbeständen an Sofabezügen einer hiesigen Firma, die in Tunesien rumliegen und dort genäht werden,… daher aber viele schöne unterschiedliche Farben.

    Das ist Comedy vom Feinsten hier in der DG.

    • Ich erinnere mich noch daran dass in meiner Kindheit die Parteien mit Autokorso durch das Dorf fuhren und allerlei Krimskram verteilten. Jetzt werden Masken für die Corona-Maskerade verteilt. Fehlt nur noch das Parteilogo auf der Maske….
      Was für ein Corona-Zirkus.

  8. Danke O.D.

    Jeden Tag freue ich mich auf´s Neue, dass es diese Seite gibt. Auch wenn die hier erscheinenden Kommentare hoffentlich nur die Meinung eine Minderheit unserer Bevölkerung widerspiegeln, so sind wir doch gewarnt.
    Man versteht viel besser, warum es sicherer ist, zu Hause zu bleiben und eine eigene Regierung unerlässlich ist, um „Otto Normalverbraucher“ vor so vielen unmündigen Mitbürgern zu schützen.

  9. Die Dinger sind Schrott, habe sie bei 40 C° gewaschen und sie sind kleiner geworden. Die reichen jetzt für Kinder.
    Ausserdem, können die nicht von 3 lagig und, Inhalt 2 Stück unterscheiden ?
    Wozu brauchen wir einen eigenen Gesundheitsminister??? Ich persönlich kann ganz gut auf AA verzichten.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern