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Marouane Fellaini „unterirdisch“?

Marouane Fellaini (hier im Trikot der belgischen Nationalmannschaft). Foto: dpa

Der belgische Nationalspieler Marouane Fellaini ist seit seinem Wechsel von Everton zu Manchester United nicht mehr wiederzuerkennen. Der 26-Jährige bot am Dienstag in der Champions League gegen Bayern München eine ganz schwache Vorstellung.

Nach Angaben der Tageszeitung „La Meuse“ spielte Fellaini gegen die Bayern so schlecht, dass die spanische Zeitung „As“ sich sogar geweigert habe, ihm überhaupt eine Note zu geben. Soll heißen: Die Leistung des Belgiers war unterirdisch. Ähnlich der Tenor nach dem Spiel gegen die Bayern in diversen Foren in der Wallonie.

Viele Fehlpässe und verlorene Kopfball-Duelle

In der Tat ließ bei Fellaini am Dienstag vieles zu wünschen übrig. Er wirkte steif und unbeholfen, leistete sich enorm viele Fehlpässe und verlor sogar etliche Kopfball-Duelle, was für ihn ungewöhnlich ist.

Auf die Dauer könnte Fellaini ein Problem werden für Nationaltrainer Marc Wilmots im Hinblick auf die WM in Brasilien. Andererseits spricht für ihn, dass er inzwischen von ManU-Trainer David Moyes regelmäßig eingesetzt wird und somit Spielpraxis bekommt. Das war noch zu Saisonbeginn nicht der Fall.

Somit besteht Hoffnung, dass sich die Leistungen Fellainis im Dress von Manchester United bis zur WM bessern werden.

Spielweise von ManU anders als die von Everton

Auf Club RTL gab Ex-Nationalspieler Georges Grun zu bedenken, dass die Spielweise der „Red Devils“ aus Manchester Fellaini überhaupt nicht gelegen komme. Während Everton, wo Fellaini schnell zum Superstar wurde, mit hohen Bällen agiere, setze ManU eher auf flachen Kombinationsfußball – für den 1,94 m großen Fußballer nicht gerade ideal.

Überdies liefert Manchester eine ganz schwache Saison im Jahr 1 nach Trainer Alex Ferguson.

5 Antworten auf “Marouane Fellaini „unterirdisch“?”

  1. Machenan

    Fellaini ist überbewertet. Ein guter, solider Spieler, aber nicht mehr. Er dürfte auch keine großen Chancen auf einen Platz in der Startelf bei der WM haben. Da hat Belgien andere Kaliber in seinen Reihen.

  2. Defensiv fand ich Fellaini nicht schlecht, er hat enorme (Lauf)Arbeit geleistet. Offensiv war es gegen Bayern sehr schwer sich in Szene zu setzen. Außerdem war er lange verletzt. Ich bin optimistisch, dass er bei der WM in guter Form und der belgischen Mannschaft eine Hilfe sein wird.
    Darüber hinaus ist dies ein Klagen auf hohem Niveau. Vor einigen Jahren spielte kein Belgier in einem Viertelfinale der Champions League, mittlerweile ist dies zum Glück anders

  3. Réalité

    Fellaini ist ein ganz normaler Fussballer,nicht mehr u nicht weniger!
    Durch seine Grösse und Schlacksichkeit ist er für die heutigen Spielsysteme ausserdem zu langsam!
    Er wird es schwer haben einen Stammplatz zu haben,bei den roten Teufeln u auch bei Mänju!Vor allem fiel mir gestern seine Kopfballschwäche auf,ansonsten noch eine seiner Stärken!

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