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Mario Mutsch

Mario Mutsch im November 2012 im Dress der luxemburgischen Nationalmannschaft. Foto: dpa

Der Rechter Fußballprofi Mario Mutsch, Kapitän der Nationalmannschaft von Luxemburg und derzeit beim Schweizer Erstligisten St. Gallen unter Vertrag, kann sich einen Wechsel zur AS Eupen nicht vorstellen – auch nicht im Fall eines Aufstiegs der Eupener in die 1. Division.

In einem Interview mit dem Grenz-Echo sagte Mutsch, der zum Jahresende bei seiner Familie in Recht weilte: „St. Gallen ist eine ganz andere Hausnummer. Zum einen ist das Niveau der Schweizer Super Ligue um einiges höher als das in der 1. Division in Belgien, während ich zum anderen in St. Gallen bei jedem Heimspiel vor 20.000 Zuschauern auflaufen darf. Das kann mir Eupen nicht bieten.“

Der 29-Jährige startete seine Karriere bei Olympia Recht. 2002 wechselte er nach Spa. Weitere Stationen waren die Union Kelmis, Alemannia Aachen II, der FC Aarau, der FC Metz, der FC Sion und schließlich der FC St. Gallen, mit dem er in dieser Saison sogar die Gruppenphase der Europa League bestritt.

„Aufstieg der AS gute Sache für die DG“

Für die luxemburgische Nationalmannschaft bestritt Mutsch sein erstes Länderspiel im Oktober 2005 in Moskau gegen Russland. Inzwischen hat er es zu 72 Einsätzen für das Großherzogtum gebracht. Am 26. Mai wird er normalerweis als Kapitän gegen die Roten Teufel auflaufen, die gegen Luxemburg ein Testspiel vor dem Start der WM bestreiten werden. Mutsch ist übrigens davon überzeugt, dass Belgien – ebenso wie die Schweiz – in Brasilien die Gruppenphase überstehen wird.“

Der AS Eupen wünscht Mario Mutsch trotzdem, dass ihr der Aufstieg gelingt. „Für die DG wäre die Rückkehr der AS Eupen in die 1. Division eine gute Sache“, sagte er dem Grenz-Echo.

20 Antworten auf “Mario Mutsch”

  1. Mischutka

    Ich glaube, der liebe Mario bleibt auch besser wo er im Moment ist. Da hat er evtl. Zeit, mal die Zuschauerplätze (und verkaufte) nachzuzählen. In dem Stadion passen nämlich nur etwas über 19.000 (!!!) Zuschauer rein, WENN alle Plätze ausverkauft sind – was nicht immer der Fall ist. Bei Internat. Spielen sind es sogar ein paar Tausend weniger ! Es ist sogar möglich, dass (falls die AS-Olé aufsteigt) in Eupen mehr Zuschauer sein könnten, als bei einem „unwichtigen“ Spiel in St. Gallen…
    MfG.

      • eupen 95

        Basel hat sicherlich mehr Qualität als jeder belgischer Verein aber dahinter ist das Niveau in etwa gleich. Ausserdem spielen in der schweizer Liga nur 10 Vereine. Wenn man nur die belgischen Top 10 nimmt ist die D1 auch eine ganz gute Liga im europäischen Vergleich und dabei noch sehr ausgeglichen.

  2. Ich finde die Aussage von Mario Mutsch nicht sehr intelligent. Im Fußball sollte man nie „nie“ sagen, zumal es ja auch noch ein Leben nach der Spielerkarriere gibt. Aber gut, muss er selbst wissen. Mit solchen Aussagen macht er sich allerdings bei den AS-Fans keine Freunde.

  3. Vom Finanziellen her hat MM alles richtig gemacht.Und die Chance bei einem Schweizer Erstligisten eher Stammspieler zu sein als beispielsweise in Belgien, liegt bei seinem spielerischen Niveau, wie ich es einschätze, auch höher Als Nationalspieler in Luxemburg sind große sportliche Erfolge auch eher unwahrscheinlich, dafür stimmt wiederum das Finanzielle.
    So hat er auch noch ganz legal seine Konten in „steuerfreundlichen“ Ländern und wird über die negativen Kommentare
    ihn betreffend nur ein müdes Lächeln übrig haben.

  4. Georg Kremer

    Offensichtlich ist M.M. ein „Ostbelgier aus aller Welt“ der sein Talent etwas überschätzt. Unbestritten war er in Belgien ein passabler Promotions-Spieler. Durch Fleiß und durch die richtigen Entscheidungen hat er sich am Zenit seiner Fußballerkarriere sogar einen Stammplatz in einem Verein der ersten Schweizer Liga erkämpfen können. Dennoch hätte es weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart zu einem Platz für ihn bei der AS Eupen gereicht.

  5. Man sollte dem Mario Mutsch zugute halten, dass er offen seine Meinung gesagt hat, statt sich auf ein Blabla-Interview einzulassen. Er ist eben überzeugt, dass er in St. Gallen Bedingungen hat, die Eupen ihm nicht bieten könnte. Kann ja sein. Was wissen wir über St. Gallen?

  6. Wie kann der Mario Mutsch es nur wagen sich gegen die AS Eupen auszusprechen, dem Mini-PSG / Manchester City des armen Mannes. So ein arroganter Schnösel *Ironie OFF*

    Lieber Gott lass es Hirn regnen, Neid haben wir schon genug!

  7. Die AS-Fans sollten sich nicht so aufregen. Mario Mutsch wird doch noch mal sagen können, dass er sich einen Wechsel zur AS nicht vorstellen kann. Oder ist das jetzt schon „Majestätsbeleidigung“? Der sagt nur das laut, was andere vielleicht leise denken.

  8. eifeler fussballfan

    hallo, reget euch mal nicht zuviel auf . Schaut mal genau hin im Grenz Echo wer den Artikel geschrieben hat . Wenn C.S. aus St Vith was schreibt ist es schon gelogen bevor die Tinte trocken ist . Kenn den Mario der hat das wenn überhaupt in einen ganz anderen Kontext gesagt aber der seit 20 Jahre Sensationsmöchtegernschreiber haut dann nur den einen Satz raus

  9. Was soll das alles ? Wer den Mario kennt, weiss, dass er ein sympathischer Mensch ist und von Arroganz kann auch keine Rede sein. Er hat sich von der 3. Provinzklasse bis zum Profifussballer und Kapitän der luxemburgischen Nationalelf hochgearbeitet, so schnell macht ihm das keiner nach. Und zu Anonymous, wenn du Mario nicht kennst, hast du keine Ahnung vom Fussballgeschehen, und daher solltest du besser deinen Mund halten, anstatt Leute anonym zu beleidigen.

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