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Mario Gomez verlässt Besiktas Istanbul wegen der prekären politischen Lage in der Türkei

Mario Gomez im Dress der deutschen Nationalmanschaft. Foto: Shutterstock

Wegen der aufgeheizten politischen Lage in der Türkei hat der deutsche Fußball-Nationalspieler Mario Gomez seinen Abschied vom türkischen Meister Besiktas Istanbul beschlossen. Womöglich werden andere Profis, die in dem Land am Bosporus spielen, seinem Beispiel folgen.

Fünf Tage nach dem Putschversuch von Teilen des Militärs veröffentlichte der ehemalige Bundesliga-Profi am Mittwoch eine persönliche Erklärung im Internet. Darin kündigte der EM-Teilnehmer an, in der kommenden Saison nicht mehr für den Spitzenclub spielen zu wollen.

„Es war eine schwierige Entscheidung, die mich sehr beschäftigt hat“, schrieb Gomez: „Der Grund dafür ist ausschließlich die politische Situation. Weder sportliche noch andere Gründe haben mich dazu bewegt. Einzig und allein die schrecklichen Geschehnisse der letzten Tage“, erklärte der 31-Jährige und warb um Verständnis bei den Fans und dem Verein.

Zum Zeitpunkt des Putschversuchs war Gomez im Urlaub und nicht in Istanbul. Der frühere Angreifer des FC Bayern München und vom VfB Stuttgart war im vergangenen Sommer auf Leihbasis mit Kaufoption vom AC Florenz zu Besiktas gewechselt und hatte eine überaus erfolgreiche Saison gespielt. Mit 26 Ligatreffern wurde der Deutsche zum Garanten für die erste Meisterschaft der „Adler“ genannten Elf seit 2009.

11 Antworten auf “Mario Gomez verlässt Besiktas Istanbul wegen der prekären politischen Lage in der Türkei”

    • Legionär

      Leider, werden das vorallem viele Türken jetzt machen..wollen. Abhauen.
      Schlage vor: man nehme die flüchtenden Menschen auf, dafür schickt man alle die, die nach dem Putsch auf europäischen Strassen für Erdogan protestiert haben, umgehend in die Türkei zurück.

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