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Mäuseplage in Kammer und Senat – Kammerjäger gesucht

Der Plenarsaal der Kammer in Brüssel. Foto: Shutterstock

Das Gebäude des föderalen Parlaments in der Rue de la Loi in Brüssel ist von Mäusen befallen. Die Abgeordneten und Senatoren wurden gebeten, Essensreste von nun an in einer dicht verschlossenen Schachtel aufzubewahren.

Laut einem Bericht der VRT wurden im Palast der Nation – so der offizielle Name des Gebäudes, in dem die beiden Kammern des föderalen Parlaments untergebracht sind – kürzlich mehrere Mäuse gesichtet.

Abgeordnete, Mitglieder des Senats und Mitarbeiter wurden über das Problem informiert. Sie wurden gebeten, „alle im Büro herumliegenden Lebensmittel in einer Plastik- oder Metallbox aufzubewahren und diese fest zu verschließen“.

Die Mäuse sind erfinderisch. Selbst Schubladen in Büros sind vor ihnen nicht sicher.

Aber was tun gegen die Mäuseplage? Ein paar Katzen engagieren, die Jagd machen auf die unliebsamen Gäste? Nein, in der Zwischenzeit wird professionelle Hilfe benötigt. Das Parlament sucht einen Kammerjäger, der den Mäusebefall beseitigen soll. Zu diesem Zweck werden nun mehrere Angebote eingeholt, wie es sich für eine öffentliche Ausschreibung gehört. (cre)

23 Antworten auf “Mäuseplage in Kammer und Senat – Kammerjäger gesucht”

  1. delegierter

    Bitte auch in und an den Cafés an der Grande Place säubern. Dort wimmelt es drinnen wie draußen (auf der Terrasse) von Mäusen (4-beinige). Ich hatte beim Toilettengang einen Kellner darauf angesprochen, dann hieß es lapidar “ c´est normal „. Na ja, die Touristen dort, sowie ich jetzt auch, kommen nicht dahin zurück,

    • 9102Anoroc

      @ – Krisenmanagement 17:47

      Mimi und Mitzchen ein paar Nächte wäre sowieso das Beste.
      Allerdings müsste man die Katzen während den Mahlzeiten leider stören um mal den Inhalt der geöffneten Maus zu prüfen.
      oder zumindest mit dem Metalldetektor kontrollieren , ob die Mäuse vor dem Eintritt des Gebäudes nicht mit elektronischenmini-wanzen ausgestattet wurden.
      Schließlich wäre es ein Leichtes gewesen über die Tierchen an Informationen zu gelangen.

      Ja, ist mein ernst.

    • Nur so ein Gerücht, . . . aber ist wahrscheinlich doch was dran: man will herausgefunden haben, dass die meisten Tierchen Greta + Luisa + Guido + Marcel heißen sollen . . .
      alles natürlich ohne Gewähr, wurde am Mittwoch beim Friseur erzählt, wo bekanntlich auch
      Meinungsfreit herrscht.

  2. Ich würde vorschlagen eine Studie in Auftrag zu geben, über Anzahl, Geschlecht, Haarfarbe der Mäuse… und dann, nach etlichen Jahren, einem Mann, der sehr viel Zeit und einen hohen Stundenlohn hat, einstellen um einen Mausefalle zu kaufen und aufzustellen. Das gerne auch mehrfach… Was für ein Irrenhaus… Jedes andere Gebäude wäre längst vom Bürgermeister versiegelt und für unbewohnbar erklärt worden.

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