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Lohnt es sich noch, die Bayern im TV zu schauen?

Am Samstag zeigte in Belgien BeTV Bayern gegen Freiburg. Foto: OF

Selbst internationale Pay-TV-Sender wie Canal+ (BeTV in Belgien) sind es noch nicht leid, immer wieder Bundesliga-Spiele des FC Bayern München live zu zeigen. Dabei bekommt der neutrale Fußballfan zwar tollen Fußball zu sehen, keine Frage, aber die Spannungsquote tendiert gegen null.

Sogar ein Heimspiel des Triple-Gewinners und Clubweltmeisters gegen den SC Freiburg bekamen die Empfänger von BeTV am Samstag zu sehen.

Endresultat wie gehabt: Obwohl einige Stammspieler geschont wurden, gewannen die „Unbesiegbaren“ aus München 4:0 und bauten ihre Bestmarke auf nun 46 Partien ohne Niederlage aus.

Die Mannschaft von Bayern München nach dem Gewinn der Champions League. Foto: dpa

Die Mannschaft von Bayern München nach dem Gewinn der Champions League. Foto: dpa

Dank des 19. Heimerfolgs hintereinander thront die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola mit 59 Punkten weiter souverän an der Tabellenspitze der Bundesliga.

Ehrlich gesagt: Die Partie Werder Bremen gegen Borussia Mönchengladbach hätte deutlich mehr Spannung geboten. Und warum nicht den „Untergang“ des Hamburger SV bei Eintracht Braunschweig zeigen?

Nun, zum Glück wurde ja am frühen Abend das Spiel zwischen Bayer Leverkusen und Schalke 04 gezeigt.

Oder anders gefragt: Kann es sein, dass sich die Bayern allmählich „zu Tode siegen“? Etwas provokant könnte man es folgendermaßen formulieren: Stellen Sie sich vor, die Münchner gewinnen – und keiner schaut mehr hin…

 

8 Antworten auf “Lohnt es sich noch, die Bayern im TV zu schauen?”

  1. Mischutka

    Sehr guter Bericht, liebe Redaktion !
    Meine Antwort : NEIN ! (denn ein Spiel zwischen dem 1. FC Nispert und Rasanto Kettenis würde mehr Spannung bieten, da kennt man den Sieger nicht im Voraus) !
    (und ein Spiel, welches Jimmy Verhé leitet kann auch spannender sein : man kann nie sagen, wie lang es dauert).
    Und noch eins : man sollte in dem Artikel bitte noch erwähnen, dass der FC Bayern auch jetzt noch 110 Millionen € von der „Allianz“ erhält ….so ganz nebenbei. Und mit diesem Geld werden die bestimmt kein Eis essen gehen – oder bedürftigen Menschen spendieren – nein, die kaufen jetzt noch weiter alle Spieler von Vereinen, die denen „gefährlich“ werden könnten.
    MfG und einen schönen (lauen) Sonntag.

    • @Mischutka
      Ich bin Ihrer Meinung.
      Bayern München ist ein Wirtschaftsunternehmen. Einmal werden Spieler „gekauft“, um andere Vereine zu schwächen. Es werden auch Spieler gekauft, um den Markt in fernen Ländern zu erobern. Beispiel: Ali Daei. Die Bayern haben den Markt in Vorderasien durch diesen „Kauf“ erobert. Nach ein paar Freundschaftsspielen in der Gegend wurden so viele Trikots … dort gekauft, dass die Kosten des Transfers schon gedeckt waren. Als der Markt „erobert“ war, durfte Ali Daei im nächsten Jahr in Berlin spielen.
      Geld, Geld, Geld …

  2. Anonymus

    Bayern München ist ein Wirtschaftsunternehmen?- JEDER Profiverein ist ein Wirtschaftsunternehmen! Ist diese Abneigung gegen die Bayern nicht Neid? Neid gegenüber dem mit Abstand best geführtesten Verein der Welt?! Bayern hat es sich über 30-40 Jahre erarbeitet um da zu stehen wo sie heute sind. Und das ganze Schuldenfrei! Dem sollte man großen Respekt zollen. Und wenn Dortmund so weiter arbeitet wie zurzeit werden sie in 10 Jahren neben den Bayern zu den gesündesten Vereinen zählen.

    • politisch interessiert - total verzweifelt

      Das ist kein Neid. Jeder hier, egal wen er unterstützt, kann, glaube ich, offen zugeben, daß die Bayern mit grossem Abstand am besten geführt sind, am reichsten sind, den besten Fussball spielen, den mit Abstand am besten ausgestatteten Kader haben, usw. …. Aber die Frage die sich vielmehr stellt ist die: Wem bringt es etwas auf, vermutlich Jahre hinaus, mit so riesigem Abstand besser alle anderen Ligateilnehmer zu sein? Das ist doch keiner Liga und keinem anderen Wettbewerb zuträglich, wenn man schon vorher den Gewinner kennt! Bayern ist für mich kein Fussballverein mit Herz, sondern eine herzlose Maschinerie, die darauf aus ist gnadenlos jeden Gegner zu vernichten. Am klarsten sieht man das meiner Meinung nach schon daran, daß der FCB seit ich Fussball schaue (ca. Mitte 80er Jahre) systematisch jeden Verein kaputtkauft der ihm gefährlich werden könnte. Klar haben die das Recht dazu, aber ist das noch sportlich fair? Könnte sich der FCB nicht auf dem inländischen Markt eher nach jungen Talenten umsehen, bei deren Kauf nicht die gesamte Mannschaft signifikant geschwächt wird? Und die grossen erfahrenen Stars auf dem internationalen Markt suchen gehen? Sicher kaufen auch andere grosse deutsche Vereine teilweise den etwas kleineren Konkurrenten die Stars weg, jedoch ist das ausserhalb des FCB eher die Ausnahme und es wird in den übrigen Vereinen wohl mit ganz jungen, unerfahrenen Talenten gearbeitet oder sich die Stars im Ausland gesucht. Bei allen anderen Vereinen ausser dem FCB finde ich, finden diese verschiedenen Geschäftsgebahren in relativ auswogenem Mass statt, während das Wegkaufen der Stars der Ligakonkurrenten vom FCB offensiv und, man könnte glauben gezielt, ausgeübt wird, z.B. gegenüber dem BVB : letztes Jahr Götze, dieses Jahr Lewandowski, es gibt etliche Beispiele davon… fast jede Saison…und sie treiben es ja noch perfider: denke man beispielsweise an den Zeitpunkt der Bekanntmachung des Weggangs von Götze letzte Saison, kurz vor dem grossen Finale! Das grenzt an psychologischer Kriegsführung! Ich könnte Seiten füllen mit Argumenten, die den FCB in meinen Augen völlig seelen- und gnadenlos erscheinen lassen. Aber wem das alles „wurscht“ ist, der soll sich ruhig weiterhin an dem Dauervernichtungszug des FCB gegen den Rest der Fussballwelt ergötzen. Ich für meinen Part sehe mir in jedem Fall viel lieber spannende Fussballspiele an, bei denen der Sieg offen ist ! Schönen Gruss an alle Fussballfans !

        • rapunzel

          Purer Neid FCB wird weder von einem Scheich noch Milliardär finanziert /// Jahrzehnte lange Arbeit des Vereins. Egal welcher Sport es geht nur um Geld. Bvb brauch auch nicht zu jammern haben Reus auch von M’Gladb geholt, nur weil Bvb dieses Jahr viele Verletzte hat wid gejammert :Habt wohl vergessen das FCB auch sozial vieles Macht . Bvb vergessen nach Konkurs Benefizspiel vom FCB:. Lg ein über 40 Jahren FCB fan

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