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Ein Linienbus mit Schülern an Bord krachte gegen eine Brückenmauer

Am Freitagmorgen ist es bei Ouren in der Gemeinde Burg-Reuland zu einem spektakulären Verkehrsunfall gekommen. Ein Linienbus mit Schülern an Bord kam von der Fahrbahn ab und krachte gegen eine Brückenmauer.

Das Unglück ereignete sich gegen 7.30 Uhr auf der Straße zwischen Oberhausen und Ouren. Man geht davon aus, dass der Bus wegen Glatteis von der Straße abkam.

Der Busfahrer wurde von den Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht. Über die Schwere seiner Verletzungen war zunächst nichts Genaues bekannt. Im Bus befanden sich außerdem drei Schulkinder, die aber unversehrt blieben, wie das Grenz-Echo erfahren konnte.

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Der vordere Teil des Busses wurde durch den Aufprall komplett zerstört. Es hätte noch schlimmer kommen können, wenn der Bus die Böschung hinabgestürzt wäre. Unter der Brücke fließt der Schiebach, der unweit von dieser Stelle in die Our mündet.

„Am Unfallort anwesende Dorfbewohner äußerten ihren Unmut, da in ihren Augen der Streudienst den südlichsten Teil der Gemeinde Burg-Reuland vernachlässigt“, schrieb das Grenz-Echo.

Im Einsatz waren die Eifelpolizei, die Feuerwehr Burg-Reuland, die Notdienste und das Abschleppunternehmen Choffray aus Vielsalm.

Nachfolgend noch zwei Fotos vom Unfallort:

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Foto: Peter Lemaire

30 Antworten auf “Ein Linienbus mit Schülern an Bord krachte gegen eine Brückenmauer”

    • Mischutka

      @ Damien Francois :
      Stimmt genau ! Noch vor ein paar Wochen ist „Mutti“ mit einem TEC-Bus gefahren….. die hatte echt „Angst“ unterwegs bekommen…. der war gefahren wie „eine Sau“ sagte sie später zu Hause. Alle, besonders die älteren Leute, mussten sich regelrecht überall festkrallen wo es möglich war, besonders in den Kurven. Der Fahrer hatte sogar eine Haltestelle überfahren obschon eine ältere Dame 2 x geklingelt hatte. Anruf bei der TEC war zwecklos : da sagen die „wir überprüfen das“…. dann haben die aufgelegt. Scheinbar arbeiten da Hellseher : denn die hatten nicht einmal gefragt „auf welcher Strecke, welche Uhrzeit, welche Linie“ ….. Die Leute die (in Verviers) reklamiert haben, warten bis heute auf eine Antwort …..
      MfG.

      • Damien Francois

        Wenn ich jemanden anspreche, der kriminell schnell fährt – sehr viele HIESIGE und NACHBARN -ernte ich drei super kluge Antworten:
        1) Hasste ’n Radar?
        2) Andere fahren noch schneller
        3) Hab noch nie ’nen Unfall gemacht.
        So klug sind, ja. Die Menschen sind zunehmend nur noch eines: bekloppt. Aber, klar, wer ist es? Yeti! :-))

  1. Nordländer

    „Am Unfallort anwesende Dorfbewohner äußerten ihren Unmut, da in ihren Augen der Streudienst den südlichsten Teil der Gemeinde Burg-Reuland vernachlässigt“
    Nicht nur den südlichen Teil! Früher war der Winterdienst in unserer Gemeinde TOP! Aber seit der Theo pensioniert ist hat sich das geändert. Man merkt und sieht es sobald man in die Gemeinde rein kommt, weil die Strassen nicht geräumt und glatt sind. Der Gemeindedienst kommen zudemn meist erst NACH dem Berufsverkehr, also nach 8 Uhr, um zu streuen. Dann könnten die dann auch im Bett bleiben!

  2. Salz ist teuer, sparen …
    Früher wûrde in Eupen gestreut ! Früher …
    Im Strassenverkehr muss der Fahrer jederzeit sein Fahrzeug beherschen können, jederzeit.
    Tja, da muss das Fahrverhalten angepasst werden, sicherlich von einem Profi ( Busfahrer ) …
    Unsere Minister sparen auch, Ihr Gehaltist seit Jahren nicht angepasst worden !

  3. Nachdem in den vergangenen Tagen fast Dauerfrost herrschte,hätte man schon gesternnacht eine präventive Streuung vornehmen MÜSSEN. Dann müsste dieser werte Herr Schöffe nicht darauf warten,bis sich ein Bewohner aus diesem Gebiet per Telefon das aufkommende Glatteis meldet.
    Und was die Regie des routes angeht….. Die können nicht auf Grund positiver Temperaturen entscheiden ob der Streudienst raus muss oder nicht…..(dummes Argument)
    Dieser Dienst sitzt wohl in Verviers oder noch weiter. Dort sind wohl naturgemäß die Temperaturen ein paar Grad höher als im tiefsten Süden des Landes.
    Doch als Profifahrer im LKW oder im Bus müsste man doch eigentlich die Gefahren von Glatteis in der Nähe von Gewässern und zumals auf Brücken kennen und demgemäß seine Fahrweise anpassen…… Nun ,zum Glück ging es für den Fahrer und die Schüler wieder einigermaßen glimpflich aus. Allen wünsche ich eine gute Besserung.

  4. Ehemaliger langjähriger Busfahrer auf dieser Strecke

    Als Theo noch das Sagen über diesen Streudienst hatte , da war noch verlass auf dieser Strecke mit dem Winterdienst . Sein Nachfolger den durfte man keine zweimal anrufen , ohne das dieser mit blöden Bemerkungen fast den Hörer aufknallte .

    • oldschool

      Tja, der Theo war halt „nur“ ein erfahrener und vor allem gewissenhafter Mitarbeiter und nicht wie jetzt ein „Ingeniör“ mit tollem Gehalt und Dienstfahrzeug.
      Der Bürgermeister ist für die Sicherheit der Bürger verantwortlich – so schreit Jüppken das immer heraus! Wo war er denn wieder einmal? Dann schickt er seine Bauernopfer vor, die die Schelte beziehen. Zum Glück ist das Zinnober ja bald vorbei.

    • @Beobachter „Volksverdummung“ war m. E. sehr viele Jahre schon vorhanden, doch auch der „gemeine Bürger“ wird langsam „wach“ aufgrund unterschiedlichen Medien-Möglichkeiten, passt so manchen Althergebrachten überhaupt nicht im Kram !

  5. ich brech mal eine lanze für den busfahrer…
    a) nobody is perfekt, da sind wir uns einig
    b) er hat die geschwindigkeit runtergebremst ( sonst wäre noch mehr passiert)
    c) der bus hat übersteuert, weil in der tat dort glatteis anzutreffen war und seine energie (masse + gefälle+geschw) noch zu groß war

  6. Nachtrag

    Jahrelang versieht ein hiesiger Reisebusunternehmer mit seinem Reisebus den Schülerdienst an der Schule in Burg-Reuland . Hier muss man absolut hervorheben , das dieser Unternehmer im Winter egal bei JEDEM Wetter ob Glatteis oder Schnee , bis in Ouren hinein seinen Dienst abfuhr . Im Gegensatz zur TEC , die bei etwas Schneefall oder Eis einfach den Dienst nicht absolvierte , ja es waren immer dieselben Fahrer welche einfach Zuviel Schiss hatten , im Gegensatz zu diesem Reisbusunternehmer .

  7. Tatsache

    Nimmt man die Schülersammeltour Reuland -Bracht -Maspelt – Luxhof -Alster , im Winter wenn etwas Schnee gefallen war , befuhren dieTec Bussen einfach nicht diese Strecke . Im Gegensatz zu diesen Tec Bussen , befuhr der Reisebusunternehmer bei jedem Schneetreiben im Winter diese 5 Dörfer ab für die Schule aus Burg-Reuland . Ja das sind keine Weicheier , der Manfred , Karl-Josef und der Walter , bei diesen zählt noch wahre Disziplin .

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