Politik

Spitzenkandidat Thomas Lennertz (CSP) geht mit Bürgermeisterin und (Ex-)Schöffen hart ins Gericht

Thomas Lennertz (CSP) im September 2017 bei einer Diskussionsrunde zur Verkehrspolitik in der Stadt Eupen im Studio von Radio Sunshine. Foto: OD

AKTUALISIERT – Gut fünf Jahre lang hat die Eupener CSP im Stadtrat überwiegend Oppositionspolitik mit Samthandschuhen und Lenor-Weichspüler betrieben. Diesen Eindruck konnte man jedenfalls von außen haben. Der Spitzenkandidat der Christlich-Sozialen bei der Stadtratswahl im Oktober 2024, Thomas Lennertz, scheint allerdings Samthandschuhe und Lenor-Weichspüler abzulegen und im Wahlkampf mit mehr Härte gegen die Mehrheit von Ecolo, PFF und SPplus vorgehen zu wollen.

Im ersten großen Interview mit dem Grenz-Echo nach seiner Inthronisierung zum Spitzenkandidaten ließ sich Lennertz am Dienstag zu einem Rundumschlag gegen die seit 2012 regierende Dreierkoalition im Eupener Rathaus verleiten.

Vor allem mit Bürgermeisterin Claudia Niessen (Ecolo), Bauschöffe Michael Scholl (PFF), Finanzschöffe Philippe Hunger (PFF) und dem ehemaligen Sportschöffen Werner Baumgarten (SPplus) ging der 42-jährige Rechtsanwalt hart ins Gericht.

Claudia Niessen, Michael Scholl und Werner Baumgarten (von links) bei der Einsetzung des Eupener Stadtrates Anfang Dezember 2012. Foto: OD

Nachfolgend einige Auszüge aus dem im Grenz-Echo von diesem Dienstag veröffentlichten Interview:

– Thomas Lennertz über Bürgermeisterin Claudia Niessen (Ecolo): „Bürgernähe zählt nicht gerade zu ihren Stärken. Sie macht sich rar und das missfällt vielen. Die Bürgermeister- und Schöffensprechstunde ist bereits zu Beginn der Legislaturperiode 2012-2018 abgeschafft worden. Als Bürgermeister sollte man sich unter die Leute mischen, immer ein offenes Ohr für ihre Belange und die tagtäglichen Wehwehchen haben (…) Ich glaube, dass ich im Vergleich zu unserer aktuellen Bürgermeisterin besser mit Menschen umgehen kann. Ich habe keine Berührungsängste.“

– Thomas Lennertz über den Eupener Bauschöffen Michael Scholl (PFF): „Der Bauschöffe, der aus der stolzen liberalen Partei PFF kommt, macht grüne Politik. Hier ist doch sehr deutlich, wer hinter den Kulissen das Sagen hat (…) Während anderthalb Jahren hat es so gut wie keine Baustellen in Eupen gegeben und dann sprießen im Herbst letzten Jahres plötzlich überall gleichzeitig die Baustellen aus dem Boden. Und alles, was der Bauschöffe zu seiner Verteidigung vorbringt, wenn es sich vom Lascheterweg bis zum Olengraben staut: Er rät den Leuten, zeitiger loszufahren. Das ist zu einfach.“

Maria Bellin und Thomas Lennertz. Foto: OD

– Thomas Lennertz über Finanzschöffe Philippe Hunger (PFF): „Die aktuelle Finanzpolitik ist ideenlos, mehr noch: Sie ist laienhaft. Als die Zinsen eine Zeitlang bei null Prozent lagen, haben wir gepredigt, Anleihen aufzunehmen und sind mit unserer Forderung auf taube Ohren gestoßen. Im Rathaus reagierte man erst, als die Zinsen längst auf zwei, drei Prozent angestiegen waren. Es braucht einen kompetenten Finanzschöffen, wie ich ihn in Fabrice Paulus oder Alexander Pons sehe.“

– Thomas Lennertz über den ehemaligen Sportschöffen Werner Baumgarten (SPplus): „Der inzwischen zurückgetretene Sportschöffe aus den Reihen der SPplus entschied sich in dieser Mehrheit, das Wetzlarbad an einen privaten Betreiber zu übergeben, wo doch die Sozialisten eher dafür bekannt sind, Dinge in staatlicher bzw. städtischer Hand zu belassen (…) Der vorherige Sportschöffe hat sich bereits vor einigen Monaten durch die Hintertür verabschiedet und einen Scherbenhaufen hinterlassen.“ (cre)

Thomas Lennertz CSP-Spitzenkandidat in Eupen

So wie die CSP Ostbelgien bei der Wahl des Parlaments der DG im Juni 2024 geht auch die Eupener CSP mit einem anderen Spitzenkandidaten in die Stadtratswahl von Oktober 2024. Und wie schon vor sechs Jahren setzt sie erneut auf den Sohn eines prominenten Vaters.

Nach Karl-Joseph „Joki“ Ortmann, Sohn von Kurt Ortmann, bei der Stadtratswahl von Oktober 2018, haben sich die Eupener Christlich-Sozialen diesmal für Thomas Lennertz, Sohn des früheren Eupener CSP-Präsidenten und späteren Gerichtspräsidenten Rolf Lennertz, als Listenführer entschieden – in der Hoffnung, dass die amtierende Mehrheit von Ecolo, PFF und SPplus am Wahlabend keine Mehrheit der Mandate im Eupener Rathaus mehr haben wird.

Thomas Lennertz (2.v.r.) mit Elmar Keutgen, Alexander Pons, Karl-Joseph Ortmann und Nathalie Johnen (v.l.n.r.) vor der Stadtratswahl im Oktober 2018. Foto: OD

Der 42-jährige Thomas Lennertz ist Rechtsanwalt, seit Januar 2015 Mitglied des Eupener Stadtrates und seit August 2017 Fraktionssprecher der CSP. Deshalb ist seine Spitzenkandidatur laut einer Mitteilung der CSP-Lokalsektion „aufgrund seines langjährigen Engagements für die CSP und der Tatsache, dass er in den vergangenen sechs Jahren der Sprecher der Opposition war, der nächste logische Schritt“.

Im Wahlkampf will die CSP andere Prioritäten in der Sachpolitik einfordern und sich um „eine andere Kommunikation zwischen den Stadtverantwortlichen und den Bürgern“ bemühen.

Bei der  Kommunikation mit den Medien hapert es offenbar noch, denn auch die jüngste Mitteilung erging nur an wohlgesinnte Presseorgane, so als würde man dadurch irgendetwas verhindern können.

Laut Thomas Lennertz hat die CSP „in den vergangenen Jahren eine große Unzufriedenheit bei den Bürgern hinsichtlich der aktuellen politischen Situation in unserer Stadt gespürt“. Daher sei es Zeit für einen Wechsel. (cre)

94 Antworten auf “Spitzenkandidat Thomas Lennertz (CSP) geht mit Bürgermeisterin und (Ex-)Schöffen hart ins Gericht”

  1. Peterchen Motz

    Da sieht es wieder besser aus für die sooft von KHL&Co gebeutelte CSP.
    Bleibt zu hoffen, dass es bei dem Kandidaten nicht nur, wie beim Vater,
    eine sichere Eintrittskarte in die Justiz ist.
    Eupen wählt nächstes Jahr einen Bürgermeister, keinen Staatsanwalt.

  2. Saure Gurken Zeit

    Tja, so schnell ganz gehn!? Eupen stand nicht sehr gut da in den letzten Jahren, daher wird ein logischer Wechsel nur Gut tun! Wenn nicht gut regiert wird, dann wird besser gewählt, ganz normaler Weg!
    Auf zu neuen Ufern!

  3. Der Zyniker

    Bezweifle der Einzige zu sein, … aber ob nun Ecolo, Pff/MR, SP, ProDG oder CSP – ich sehe nur noch einen politischen Einheitsbrei und kann nicht mal mehr die politischen Nuancen unterscheiden bzw. finden. Weder auf lokaler noch kommunaler Ebene.
    Das Einzige was ich weiß bzw. subjektiv empfinde, ist dass es mit Eupen und allg. der DG die letzten groben 20 Jahre bergab ging und die Lebensqualität stark gesunken ist!

    • was ist der Unterschied zwischen lokaler und kommunaler Ebene ?

      das sagten die Menschen vor 20 jahren auch schon, das sie 20Jahre zu spät geboren seien.
      Das macht Teil unserer „Knotter“-generationen aus.

      Die Leute sind noch nie so oft in Ferien gefahren wie heutzutage. Viele haben ein eigenes Haus/Apartment. Die Restaurants sind jeden Abend voll.

      Das Problem ist das wir nicht mehr zufrieden sind mit dem was wir haben.
      Es muss immer mehr/besser/schneller sein…

      • Der Zyniker

        … erwischt.
        Bin mit den ganzen „Bereichen“ durcheinander gekommen und weiß eh nicht mehr, wer wofür zuständig ist bzw. wird die Verantwortung eh nur noch hin und her geschoben, wie es gerade einem Politiker passt.

        Ich meinte eigentlich Lokal/Kommunal (Stadt/Gemeinde) und Gemeinschaftsebene (DG-Parlament). Aber 2024 wird eh lustig (oder eher frustrierend)!
        EU, Föderal, Regional, Provinz, Gemeinschaft und Gemeinde-Wahlen.
        Alles auf einmal und das Gefühl – Man kann wählen, was man will, groß ändern wird sich eh nichts für den Durchschnitts-Bürger.

        Okay,… Grün muss auf jeden Fall raus aus allen politischen Ebenen; Doppeldenk vom Feinsten: Wir zerstören die Umwelt zum Wohle von Pseudo-Klimaschutz, zerstören die Kultur zum Wohle kultureller Pseudo-Diversität, zerstören … !!!

        Naja,… wenn Sie wirklich glauben, dass es jetzt (späteren 2000er-2020er) besser ist als in den 90er bis frühen 2000er in Punkto Tourismus, Nightlife/Amüsement, Eigentum … und wahrscheinlich Sicherheit und Sicherheitsgefühl, Bildung, Mobilität/Verkehr, Umweltschutz (nicht mit Klima verwechseln; obwohl man den „sinnvollen Klimaschutz“ auch mit rein nehmen könnte), Energieversorgung, Wirtschaft, kultureller Diversität & Recht auf private Selbstbestimmung inkl. Meinungsfreiheit samt der Akzeptanz anderer Lebensstile & Weltbilder/Meinungen, Stadtbild, Kultur im Allg. usw. usw.
        … … … Da geht unsere Wahrnehmung bzw. unsere Erinnerungen weit auseinander.

        • Der Terminator

          Es ist so wie es ist, der Zyniker. Wir haben jede Menge Politiker in viel ziu vielen Abteilungen und Institutionen! Alle kosten uns Mengen an Steuergeldern, aber hintendran erstand viel Nichtsnutz und Murks!
          Allerdings niemals in realen und normalen Rahmen!
          Wo kommen all diese horrenden Schuldenberge her?
          Was machen die Leute mit den uns viel zu vielen Steuergeldern, welche Sie uns diktieren und auferlegen,
          Da stimmt doch was nicht mehr, und das nicht seit Gestern und Vorgestern, vielmehr nach fast 2 Generationen!?
          Jeder vernünftige und tüchtiger Geschäftsmann machte den Zahlen postwendend ein Ende, ansonsten sein Betrieb den Bach runterginge!?
          Aber bei der Politik läuft alles weiter wie gehabt.
          Muss das Volk alles so hinnehmen und erdulden?
          Es kann doch nicht so weitergehn. Da müsste dringend etwas passieren.
          Oder muss ein Wahlboykott her, damit die endlich mal einsehen was alles schief läuft!?
          Versprechungen allein, hatten wir zur Genüge, es müssen endlich Taten her.
          Es ist mehr als 5 vor 12!

    • Hat die CSP in ihrer Mehrheitsgeschichte keinen Mist gebaut? Ich glaube schon und das wurde einfach vergessen. Da schrien auch alle nach Wechsel. Resultat sieht man ja. Es steht außer Frage, dass die Konstellation jetzt auch nicht bleiben kann. Wahl zwischen Pest und Cholera.

        • Guter Kandidat,er legt die Finger in den Wunden ,welche viele Eupener schon lange auf Facebook und co. anprangern.Wenn dann seine Party das dann auch alles korogieren kann,kommt viel Arbeit auf sie zu.Nur grün darf nicht mehr gewinnen,und sich wieder in Ämter hieven lassen.

  4. Armes armes OD

    „Nur wohlgesinnte Presseorgane“. Also alles außer OD? LOL. Vielleicht liegt es nicht an dem Wohlgesinnen sondern daran, dass OD in erster Linie die Go top Seite der ostbelgischen Schwurbler ist. Wenn man sein Business Modell aber genau darauf aufbaut, muss man danach nicht beleidigt sein 🤭

  5. Wenn die Rechtschreibung Euer einziges Problem ist ? Dann Prost !

    Seine Inkompetenz kennen wir ja von bei Gericht ! Sich 8 mal, bei 4 verschiedenen Gerichten, von einem Amateur fertig machen lassen. LOL

    Der und im Stadtrrat, dann geht Eupen endgültig unter, aber es ist bekannt dass das alles nur Vitamin B Posten sind, mit Kompetenz hat dass nichts zu tun.

    • @FSB mich hat er aber einmmal sehr gut vertreten und ich habe eine Menge an Geld dadurch „nicht“ verloren“
      Was denn jetzt, ist er so schlecht oder Sie wollen nur schlecht reden, wie viele hier.
      Selber nicht aufstellen und kandidieren, weil sicher so erfolgreich, aber andere die es tun, von vorn herein direkt schlecht reden.
      Aber typsich für OD und Ostbelgien ansich.

  6. Peter Müller

    Endlich werden sie wach !.
    Die Sensation in Hessen ist perfekt
    Grün ist raus! Nach zehn Jahren schwarz-grüner Koalition wirft Ministerpräsident Boris Rhein (51, CDU) die Grünen aus der Regierung.

    • Walter Keutgen

      Peter Müller, ja die Grünen sind nur noch 4. Partei im hessischen Landtag. Ist das eine Sensation? Was hat das mit der Gemeindewahl in Eupen in einem Jahr zu tun? Den Bogen von Hessen nach Eupen spannen?

      • Sehr viel, Herr Keutgen!

        @ W.K.

        „Was hat das mit der Gemeindewahl in Eupen in einem Jahr zu tun? “

        Das hat insofern etwas mit Eupen zu tun, weil die Menschen allmählich wach werden und sehen wohin uns die Bevormundung- und Verbots- Ideologie der Grünen auch in Eupen bringt!

        Denken Sie z.B. mal über den (Thermo) Drohnenangriff auf die Eupener Bevölkerung nach – da gibt es kaum Gegenwehr aus der Bevölkerung, weil man garnicht begreift, welche Konsequenzen das für Hausbesitzer haben kann.

        Denken Sie z.B. mal über die Müllsackaffaire in Eupen nach. Damit wurde versucht die Bevölkerung zur Müllvermeidung zu „zwingen“. Hinterher heißt es dann es war „nur ein Versuch“! Wir brauchen Politiker die wissen was sie tun, die Bevölkerung ist doch nicht das Versuchskaninchen im Experimentierkasten unreifer Politiker.

        Denken Sie z.B. auch einmal über die Gängelung der Verkehrsteilnehmer in Eupen nach. Zwei Menschen wurden Opfer einer dilettantisch geplanten Verkehrsinsel die nur zum Ziel hatte, dem motorisierten Verkehrsteilnehmer maximal auf den Senkel zu gehen! Unübersichtliche Blumenkübel an den Straßen, durch Terrassen zugestellte Bürgersteige, Fahrradwege auf denen man alle Schaltjahre mal einen Fahrradfahrer sieht und die „Krönung“ sind die (von den Steuergeldern der motorisierten Verkehrsteilnehmer bezahlten) Fahrradstraßen, auf denen der Autofahrer das Fahrrad nicht überholen darf – was ist da los?? Sind nicht im Grundgesetz alle Menschen gleich – wieso darf denn der Fahrradfahrer das Tempo diktieren?!

        Die Liste ließe sich beliebig verlängern …

        Und genau deswegen, kann ich Herrn Müller nur zustimmen!

  7. Waldmord

    Wenn man mal sehen möchte, was alle Parteien, die in den letzten 30 Jahren in der Mehrheit vertreten waren, mal so richtig verbockt haben ( und wo sich keiner an den Baum kettet, wie im Friedenspark), der möge mal schauen was in Zusammenarbeit mit der Leitung des Forstamts der Wallonie im städtischen Waisenbusch angestellt wird. Da wird wegen Nichtstun der letzten Jahre beinahe alles dem Erdboden gleich gemacht. Und diese katastrophale Geschichte haben alle kommunalen Parteien zu verantworten. ein Beispiel von Unfähigkeit.

    • Amwohner

      Ach so? Wie hätten Sie es denn gemacht? Weiterhin einzelne Bäume ernten, in einem Steihang, über einer Fabrikhalle?
      In 10 Jahren ist alles wieder grün, inzwischen können wir Anwohner bei Sturm wieder ruhig schlafen.

      • Waldmord

        ich bin selber Anwohner. Man hätte den Wald in den letzten 30 Jahre richtig wirtschaften müssen und dazu zählt Entnahme von einzelnen Bäumen. jetzt, wo es zu spät ist, wird einfach fast alles Platt gemacht. also immer warten bis es zu spät ist und dann alles weg. mag sein, dass in zehn Jahren wieder grün ist, aber bis der wieder so hergestellt ist, wie er war, sind wir nicht mehr da. Da leben auch einige Tiere. Ist ja auch egal. Es steht außer Frage, dass kranke und alte Bäume weg müssen. beim letzten Sturm sind vermeintlich schwache Bäume einfach stehen geblieben. dazu kommt jetzt mehr Lärm und weniger Schatten bis es wieder zu gewachsen ist. ich sehe auch lieber Wald als das Kabelwerk um ehrlich zu sein. Einen Wald zu unterhalten ist viel und kontinuierliche Arbeit, die man investieren muss.

        • Amwohner

          Der Wald war da bevor dort gebaut wurde. Eigentlich hätte man deswegen in Baumlänge nicht bauen sollen. Aber jetzt geht die Sicherheit vor.
          Bis Anfang der 2000er Jahre wurde auch regelmässig durchforstet. Aber scheinbar fand man nicht immer Käufer.
          Klar hat das Roden auch Nachteile, aber ich verstehe dass die Stadt sicher gehen will.

          • Waldmord

            von Durchforstung habe ich nicht wirklich was gesehen. das Bäume am Grundstück Rand weg müssen oder unten an der Halle, da bin ich einverstanden. ich bin auch einverstanden mit kranken und sehr alten Bäumen. Dieser Wald ist schwierig wegen dem Steilhang. Das sich da keiner findet, ist auch verständlich. Allerdings hätte man diese fast komplette Rodung sicher verhindern können mit entsprechender regelmäßigen Durchforstung bzw. Pflege. Wer garantiert, dass der Hang sicher vor Erosion bleibt, wo auch die Bäume ihren Anteil beitragen? Man kann nur hoffen, dass dieser Fehler für den künftigen Bestand nicht wiederkehrt. ich habe nur bei einem Baum gezweifelt, der nachweislich krank war und auch entfernt wurde. ansonsten fühlte ich mich immer sicher.

            • Amwohner

              Also Förster Schröder und seine Mannschaft haben hier regelmässig gearbeitet. Danach lange Zeit nichts, dann Versammlungen mit dem vorherigen Chef der wallonischen Verwaltung und der Stadt, da wurde nichts gemacht, und jetzt wurde dann fast alles weggemacht.
              Gefällt mir auch nicht, aber Sicherheit geht vor. Wenn oben an den Häusern und unten an der Strasse alles weggenommen wird bezweifle ich dass der Wind nicht den Rest umblässt.

              • Waldmord

                wir werden sehen. Man hätte es anders machen können, wie die von ihnen beschriebene Mannschaft in der Vergangenheit. Dann wäre Schlimmeres verhindert wurden und es wäre auch die Sicherheit gewährleistet gewesen.

    • Selbstverständlich "übergriffig"!

      @ Echo

      selbstverständlich sind die Aktionen der Grünen und ihrer „Anhängsel“ übregriffig! Das beste Beispiel ist doch wohl die Drohnenüberwachung der Bürger … mit den möglichen Konsequenzen.

      • Don Quichotte

        @ selbstverständlich übergriffig … sind Sie in Ihrem Kommentar: Was für ein Quatsch. Mit der Drohne wird je ein anonymisiertes Thermographiefoto (Wärmebild) von Dächern gemacht, mehr nicht. Wer dann will, kann sich die Aufnahme seines Daches aus einer Datenbank ziehen lassen, die derart in Sachen Datenschutz gesichert ist, dass auch die Russen die Leute nicht identifizieren können ;-) (wohlgemerkt für eine Wärmebildaufnahme!). Wer überlegt, sein Dach zu isolieren, spart durch die kostenlose Aufnahme ein paar Hundert Euro, dank der Stadt und der bösen Grünen. Sein Dach isolieren ist die günstigste Massnahme um weniger Heizkosten zu haben. Es ist auch oft am einfachsten, also ggf. in Eigenregie, zu bewerkstelligen. Gerade Menschen, die sich nicht viele Ausgaben leisten können, haben so die Möglichkeit, etwa 20% ihrer Heizkosten ein zu sparen. Es ist also potenziell eine der sozialsten Massnahmen, die man in Sachen Umweltschutz machen kann.

        • Selbstverständlich "übergriffig"!

          @ Don Quichotte

          Wie naiv sind Sie eigentlich?!

          Wenn ich wissen will, ob mein Dach isoliert ist, gehe ich auf den Speicher und gucke nach oben – das bedingt natürliche die geistige Fähigkeit zwischen Balken und Isoliermaterial unterscheiden zu können! Na ja, das scheint bei Ihnen ja schon ein Problem zu sein!

          Und wenn Sie glauben, dass die Grünen das aus „reiner Nettigkeit“ machen, dann glauben Sie bestimmt auch nicht nur an den Weihnachtsmann, sondern auch am Osterhasen.

          Irgendwann kommt die Rechnung auf Basis dieser (wie Sie sagen, datenschutzgesicherten – ich lach mich schlapp) Bespitzelung – auch zu Ihnen!


  8. „Der Bauschöffe, der aus der stolzen liberalen Partei PFF kommt, macht grüne Politik. Hier ist doch sehr deutlich, wer hinter den Kulissen das Sagen hat (…)
    ….
    ////
    Da hat H. Lennertz wohl regelmässig in OD gelesen… 😁. Wenn die PFF jetzt nicht wach wird geht sie mit ECOLO unter.

  9. Flutopfer

    Alles besser, als alles was sich gerade im Rathaus tummelt.
    – Bürgermeisterin ist vielleicht eine Meisterin, aber hat nichts mit Bürgern am Hut. So wenig Nähe und Verständnis für die Bürger!! Total fehl am Platz.
    – Bauschöffe?? Koordination? Was ist das?
    – Finanzschöffe: mit der Flut abgetaucht von der Bildfläche, damit bloß keiner die Hand aufhalten kommt. Außerdem hat nur die Cheffin das Sagen. Er war sowieso von Anfang an nur eine Marionette.
    – Sportschöffin übernimmt einen Scherbenhaufen
    – Wirtschaft/Tourismus: Welpenschutz, allerdings hört man auch nichts Gescheites von ihm.

  10. Tante Luise

    Kommt da ein frischer junger Mann, der sich auskennt und zu argumentieren versteht, kloppen unsere alten Wahrsager hier weiter auf die CSP und den fairen Jocky. Doch wird Borniertheit den fälligen Wechsel in und für Eupen nicht aufhalten. Tevöhl is tevöhl.
    Fehlt noch ein Dazwischenruf von Gerard Cremer, der in Eupener Wahlkämpfen weiss was läuft, vor allem an hämischer Verketzerung chrislichsozialer Spitzenkandidaten…

  11. Alles, alles, wirklich alles ist besser als die jetztigen Leute von ECOLO und der PFF…
    Bevormunden, Bürgerverachtend und langzeitschäden hinterlassend !
    Eupen, mein Eupen du hast viel mehr verdient.

  12. Schiller aus Nispert

    Eupener Schäferstündchen
    ———————————

    Das Pärchen Niessen und Scholl
    treiben es schon lang zu toll.
    „Komm unter meine Decke,
    Nimm ruhig ein paar Müllsäcke.
    Aber die grünen nicht die blauen,
    Und lass dir in die Augen schauen,
    Du bist noch nicht im Ehefachen,
    So kannst du ruhig weiterschlafen.
    Die Wähler werden uns bestrafen,
    Nimm den blauen Sack und dreh dich rum,
    Schlaf fest wie im Kollegium.

  13. 9102 ANOROC

    Fazit:
    Lenor wird aus Kostengründen durch Doussy Sensitiv , oder Tandil Ocean Breeze ersetzt , weil die Zinsen schon zu hoch sind ;
    und die DG Politik versucht ein Familienunternehmen zu bleiben.-)

  14. Peterchen Motz

    Alexander Pons als neuer Finanzschöffe?
    Wisst ihr eigentlich wo und in welcher Stellung dieser Mann erfolgreich ist?
    Er würde mit den Monopoly-Spielchen dieser erbärmlichen grünlichen Mehrheit schnell aufräumen.

    Die grüne Bürgermeisterin, die sogar die Klodeckel zählt, bedarf dringend frischer Luft. Spätestens nächstes Jahr wird sie die bekommen. An welches Fenster ihr blauer Mülltüten-Freund Scholl dann klettert, wird gewiss nicht er entscheiden.

    Statt Wetlarbad, Nasszelle im Stadthaus.

    Wenn das Toilettenpapier knapp wird, ist mit dem Ostbelgien lähmenden KHL-Dogma Schluss „Wir machen die CSP kaputt“.
    Es riecht angebrannt. Bitte abziehen und die Kernseife benutzen. Der Bauschöffe putzt die Klinken.

  15. Jimmi Mut

    Richtig das in Eupen mal Tabularasa kommt! Neue Besen braucht die Stadt. Ich habe die Frau Niessen mal Live erlebt als Abgeordnete, es war zu einem Besuch im Parlament in Brüssel, schon damals war sie äusserst unsymphatisch und kam nicht gut rüber. Das rächt sich auf Dauer.

  16. Ihr habt mit euren Kommentaren alle recht. Die Grüne und blaue Partei und die Randgruppe sind für Eupen eine Katastrophe. Ich will hier gar nicht aufzählen was die uns alles eingebrockt haben, jeder Weiss es, aber es gibt noch immer genügend Irrglaube unter der Bevölkerung, dass diese Parteien nach den Wahlen genug Stimmen zusammen haben um den gleichen Mist weiter zu machen. CSP oder Vivant bleiben leider auf der Strecke. Die werden dann erstmal weitere Fahhradstrassen machen, Mülltüten reduzieren, den Bushof verkleinern, das Bad begrünen, die Parkplätze insbesondere die Behindertenparkplätze( siehe Kichstrasse da stehen immer noch SONNENSCHIRME wir sind Mitte November, blockieren und den Bürger weiter schikanieren.

    • Walter Keutgen

      nogo, Hellseher? Wird Vivant kandidieren und dann auf der Strecke bleiben? Erst bezeichnen Sie das Weitermachen der Kollegiumsparteien als Irrglaube, dann beschreiben Sie, dass es so weitergeht wie bisher.

          • was ist widersprüchlich, lassen sie mich was lernen, nur eins – die ganzen Banausen im Stadthaus werden trotz aller Unfähigkeiten an der Macht bleiben, weil es in Eupen nicht genug Möglichkeiten gibt, die Grünen, die blauen udn die andere komsiche Parei abzuwählen, wenn dies nicht richtig ist, klären sie mich und andere Leser einfach auf

            Vielen Dank

            • Walter Keutgen

              nogo, „aber es gibt noch immer genügend Irrglaube unter der Bevölkerung, dass diese Parteien nach den Wahlen genug Stimmen zusammen haben“. Nun es war wohl der Irrglaube der Bevölkerung, dass die heutige Mehrheit es gut macht. Ich habe es falsch verstanden. Also sind Sie doch ein Hellseher.

    • @Peter Müller
      Sonnenschirme bringen Geld ein,Behinderte hindern nur!!

      Natürlich trieft diese Aussage vor Sarkasmus.
      Aber mal Ehrlich,finden sie diesen Spruch den so Phantasievoll?
      Wie kann man sich nur,über Menschen mit einer Beeinträchtigung so amüsieren?
      @nogo:Natürlich haben sie mit der Aussage über den SONNENSCHIRMEN RECHT!!
      Aber,wer ist der Eigentümer (oder Mieter) dieses Établissements.
      Richtig KEIN Eupener sondern ein……

      • Aber ist die Stadt nicht verantwortlich?
        Wobei wofür sind die Heinis verantwortlich? Menschen mit Beeinträchtigungen sind lästig, dieses Gefühl hat man auch, wenn man in verschiedenen Geschäften einkaufen möchte, es stehen öfters dicke SUV auf den wenigen besonderen Parkplätze, meist mit gelb blauen Kennzeichen, diese Leute ansprechen bringt soviel, als wenn man mit einem Baum spricht

        • Peter Müller

          Das sollte keine Beleidigungen gegenüber Menschen sein, die behindert sind, egal auch wer. Im Gegenteil, ich sehe sehr viele Autos, wenn ich zu Fuss unterwegs bin , Fahrzeuge die da nicht stehen dürfen, besonders wenn nach 18.00 Uhr keine Kontrollen mehr sind. Das solche Parkplätze von der Stadt gesperrt werden um damit Geld zu verdienen, zeigtdoch, dass denen die Behinderten am Arsch vorbei gehen.

  17. Besorgte Mutter

    Da ich den Herrn Lennertz persönlich nicht kenne, kann ich mir auch kein Urteil erlauben. Im Freundeskreis sind aber einige die ihn gut bis sehr gut kennen. Genau diese Leute setzen ganz große Hoffnungen in ihm. Es heißt er habe auf der einen Seite den großen Durchblick fürs Ganze und auf der anderen Seite auch Emphatie und Verständnis für die Bedürfnisse und Sorgen der Menschen in der Stadt. Es heißt auch er sei ein ganz anderer Mensch als Keutgen und Niessen, die wohl beide von oben herab regieren bzw. regiert haben.

    • Behütetes Kind

      Also das hat schon was, den Herrn Keutgen mit der Frau Niessen zu vergleichen. Unabhängig vom Geschlecht ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Hoffentlich kommt nächstes Jahr der Wechsel und der ersehnte Ausmarsch der Närrinnen und Narren.

    • Sorry, „gut bis sehr gut kennen“ Ok,

      Er habe „Verständnis, Durchblick, fürs ganze“ LOL
      Wenn er in dem Amt genauso kompetent ist wie als Anwalt, „dann Gnade uns Gott“

      Sein Vater ja, da treffen diese Aussagen zu, Thomas Lennertz ist jedoch, nur auf Grund des bekanntheitsstatus seines Vaters in diesen ganzen Ämtern und auch Anwalt.

      Er geht „hart mit Bürgermeisterin und Ex Schöffin ins Gericht“. Klar, große klappe hat er auch bei Gericht, Kompetenz und Menschlichkeit jedoch nicht.

      • Wie schon mal geschrieben, nur Anschuldigungen ohne Konkretes wiederzugeben. Denke hier spielt einzig persönliches wieder.
        Aber es gibt eine Möglichkeit FSB for Bürgermeister, aber denke mal das hier der Mut zu fehlt. Lieber auf OD schimpfen wie schlecht Herr Lennertz ist.

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