Gesellschaft

Lehrer ein „schwerer Beruf“? Minister Mollers würde es begrüßen

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DG-Minister Harald Mollers (ProDG), zuständig für Ausbildung und Unterricht, würde es begrüßen, wenn der Beruf des Lehrers im Rahmen der Reform der Pensionsgesetzgebung als „schwerer Beruf“ eingestuft wird. Das sagte Mollers in einer Antwort auf eine Frage seines Parteifreundes und PDG-Abgeordneten Freddy Cremer.

Wie Cremer in seiner Frage betonte, stehen die vom föderalen Pensionsminister Daniel Bacquelaine (MR) vorgeschlagenen vier Kriterien zur Festlegung der „schweren Berufe“ (métiers pénibles) im öffentlichen Sektor im Zentrum der Diskussionen.

Der für Ausbildung und Unterricht zuständige DG-Minister Harald Mollers. Foto: Gerd Comouth

Am 22. Dezember 2017 hinterlegte Bacquelaine ein Vorprojekt, in dem u.a. die Anerkennung der „schweren Berufe“ festgelegt wird. Cremer wollte von Mollers u.a. wissen, welche Folgen die Reform bezüglich der Festlegung der „schweren Berufe“ auf die Pensionsansprüche bzw. auf die Laufbahnberechnung der Lehrkräfte in der DG haben werde.

In seiner Antwort erläuterte Mollers, was momentan der Stand der Dinge in Sachen Pensionsreform ist. Der jetzt diskutierte Gesetzesvorentwurf lege keineswegs die Liste der schweren Berufe fest, sondern definiere lediglich vier belastende Kriterien, von denen eines oder mehrere auf einen Beruf zutreffen müssten, damit dieser in der Folge als „schwerer Beruf“ eingestuft werden könne.

Belastende Arbeitsbedingungen

Bei diesen vier Kriterien handelt es sich um:

  • Belastende Arbeitsbedingungen infolge physischer Belastung durch die Arbeitsumgebung oder infolge körperlicher Belastung;
  • Belastende Arbeitsorganisation (z.B. wechselnde Arbeitszeiten);
  • Belastung infolge größerer Sicherheitsrisiken;
  • Belastung psychischer oder emotionaler Art (Stress).

Hinzu komme noch ein fünftes Kriterium, nämlich das Kriterium der Belastung auf Grund einer Beeinträchtigung, insofern das Personalmitglied daran leide.

Ketchup im Gesicht: Pensionsminister Daniel Bacquelaine (Bildmitte) wurde Ende März 2015 in Eupen mit Eiern beworfen und mit Ketchup bespritzt. Foto: OD

Wird ein Beruf als „schwer“ eingestuft, so hat dies für die Personen, die diesen Beruf ausüben, entweder eine Auswirkung auf das Anrecht auf die Pension oder auf die Berechnung der Pension, je nachdem, wofür sich das Personalmitglied letztendlich entscheidet.

Es wird dem Personalmitglied demzufolge die Möglichkeit geboten, entweder früher in Pension zu gehen oder, wenn es dies nicht möchte, in den Genuss eines verbesserten Pensionsbetrags, eines sogenannten „Belastungsbonus“, zu gelangen.

Der zugewiesene Belastungskoeffizient beläuft sich laut Mollers auf 1,05, 1,10 oder 1,15 je nachdem, wie viele Kriterien auf den Beruf des Personalmitglieds zutreffen. Je belastender der Beruf ist, umso höher fällt also der Belastungskoeffizient aus und umso früher wird das Personalmitglied die Frühpension in Anspruch nehmen können.

Kommt ein Personalmitglied beispielsweise in den Genuss des Koeffizienten 1,05, werden 12 Monate wie 12,6 Monate (= 12 x 1,05) gewertet. Auf eine ganze Karriere angewendet, führt der Koeffizient 1,05 beispielsweise dazu, dass 40 Dienstjahre wie 42 Dienstjahre gewertet werden.

Nur Kindergärtner und Förderlehrer?

Es wird nicht möglich sein, auf Grund der Anwendung des jeweiligen Belastungskoeffizienten vor dem Alter von 60 Jahren die Frühpension in Anspruch zu nehmen. Der Anspruch auf einen Belastungskoeffizienten entsteht darüber hinaus nur dann, wenn das Personalmitglied den schweren Beruf während mindestens 5 Jahren ausgeübt hat.

Der Belastungskoeffizient findet zudem nur Anwendung auf die effektiven Dienste und nicht auf Abwesenheitszeiträume, wobei die Liste der Abwesenheiten, die nicht berücksichtigt werden, ebenfalls noch zu verhandeln ist.

Der ProDG-Abgeordnete Freddy Cremer (rechts, hier mit Petra Schmitz). Foto: Gerd Comouth

Was den Lehrerberuf betrifft, so gab Mollers zu bedenken, dass die Einstufung als „schwerer Beruf“ auch zur Folge habe, dass einige Kriterien, die bisher Auswirkungen auf die Pensionsrechte einer Lehrperson hätten, wegfallen würden.

So würde es im Falle der Lehrer nicht mehr möglich sein, die beiden bisherigen Vorteile, d.h. Anwendung des Erhöhungskoeffizienten bei der Ermittlung des Anrechts auf die Pension und Anwendung des günstigen Teilers bei der Berechnung der Pension, miteinander zu kombinieren.

Mollers: „Sollte der Lehrerberuf als schwerer Beruf eingestuft werden, was ich sehr begrüßen würde, wird der Lehrer entscheiden können, ob er vorzeitig in Pension gehen möchte – dies jedoch mit einem geringeren Pensionsbetrag als bisher – oder ob er es vorzieht, länger im Dienst zu bleiben und im Gegenzug dafür einen Pensionsbonus erhält. Es ist jedoch gut möglich, dass nicht der Lehrerberuf im weitesten Sinne, sondern nur ganz bestimmte Ämter (es wird z.B. immer wieder das Amt des Kindergärtners oder auch des Lehrers im Förderschulwesen angeführt) als schwer eingestuft werden. In diesem Falle würden für all jene Ämter, die nicht als schwer gelten, die bisherigen Vergünstigungen ersatzlos gestrichen, was sowohl Auswirkungen auf das Datum der Inanspruchnahme der Frühpension als auch – langfristig betrachtet – auf den Pensionsbetrag an sich hätte.“ (cre)

140 Antworten auf “Lehrer ein „schwerer Beruf“? Minister Mollers würde es begrüßen”

  1. Ekel Alfred

    Lehrer haben es heute nicht mehr so leicht wie zu unserer Zeit….bei den verschiedenen Nationalitäten, die sie zu unterrichten haben….die Eltern dieser Schüler drohen dem Lehrpersonal doch auch schon mit dem Anwalt….

    • Latzendresser

      Früher war eben einiges bessr und/oder einfacher… Da gabs einen mit dem stock wenn man sich nicht benahm und fertig. Heute bekäme man da ja haus und Hof unter der Nase weggeklagt.

      Also gewalt ist nicht gut, aber die Schüler hatten wenigstens noch respekt vor dem Lehrpersonal. Und da hatte man noch nichts mit Schwulen, Lesben, Trans etc zu tun :)

    • Alfons Van Compernolle

      Das Schulsystem und somit auch die Lehrer sind heute andere. Die Problemstellung „Lehramt“ ist Aufgrund der heutigen vielschichtigen Bevoelkerung ein anderes. Lehrer/innen haben es nicht mehr so einfach, als es noch zu meiner Zeit der Fall war. Aber hatten sie das damals tatsaechlich leichter???

    • voxpopuli

      @Logisch: In was für einer Welt lebst du ? DU hast echt keinen Schimmer von dem, was heute in den Schulen so abgeht. Und was die Eltern heutzutage für eine „pädagogische Qualitfikation“ haben :-((

    • @Logisch: Sie beweisen mit Ihrem Kommentar, dass Sie keine Ahnung vom Lehrerberuf haben. Was ist mit den Vorbereitungen der Unterrichte? Und wie erklären Sie, dass heute niemand mehr Lehrer werden will? Wenn der Beruf ja so toll ist, wie Sie begaupten, warum gibt es kaum noch Lehrer? Und weshalb sind Sie nicht Lehrer geworden?

      • Pensionierter Bauer

        Da muß ich @logisch aber zur Hilfe eilen, keine Ahnung vom Lehrerberuf behaupten Sie. Für mich selber kann ich sagen, dass ich selber zwölf Jahre in der Schule war und insgesamt mehr als dreißig Jahre eigene Kinder dort hatte. Alle Lehrpersonen welche ohne übertriebene Nervosität und mit etwas Souveränität auftraten ist der Beruf mit Sicherheit nicht mehr Stress als andere Berufe auch. Ja, die Schüler mögen heutzutage durchaus mit mehr Wissen und Selbstvertrauen auftreten, aber das tun Kunden in den Geschäften auch.
        Es kann doch nicht allen Ernstes sein, dass Lehrer mit ihren dreieinhalb Monaten Urlaub im Jahr, das Statut „Schwerer Beruf“ erhalten, während die Milchbauern mit ihrem 365 Tage Job in Zukunft bis zum 67. arbeiten müssen. Wo bleiben hier die Forderungen von BB und FWA? Die Lehrer sollen sich bloß nicht einbilden, dass nur ihr Job hart geworden ist. In meinen Jahrzehnten als Milchbauer hat der Stress auch unendlich zugenommen, nicht nur dass wir uns ständig vergrößern mussten um den Kaufkraftverlusst, der durch gleichbleibende Verkaufserlöse von Milch und Fleisch verursacht wurde auszugleichen, nein, es war und ist auch die Gesellschaft die immer größere Anforderungen an uns stellte und stellt. Es kann mir jeder Glauben, dass es kein Zuckerschlecken für einen einzelnen Landwirten ist wenn man die, inzwischen durch den VEVIBA Skandal in Verrruf geratenen, AFSKA Kontroleure im Haus hat. Diese Typen drehen jedes Blatt zweimal um und gehen nicht vom Hof bis sie irgendeinen Gesetzesverstoß gefunden haben. Um in den Augen dieser Kontroleure in Ordnung zu sein muss der Landwirt heute aber sicher rund eineinhalb Stunden täglich unentgeldlich mehr arbeiten als noch vor zwanzig Jahren. Ich fordere unsere Damen und Herren Politiker auf sich um die wirklich schweren Berufe zu kümmern und nicht immer denjenigen Berufsgruppen nachzugeben welche am lautesten Schreien und sich, weil sie über soviel Zeit verfügen, in die politischen Gremien eingeschlichen haben! Was auch noch zu sagen ist, ist dass Lehrer neben ihren dreieinhalb Monaten Urlaub auch nur und ausschließlich in der Tagesschicht arbeiten. Schauen Sie sich doch mal bitte die Menschen an welche in der Altenpflege und in den Produktionsbetrieben tätig sind, da wird nicht, wie bei vielen aus dem Lehrerberuf hervorkommenden Politikern üblich, am Abend und in der Nacht rumgeschwafelt und sich mit Alkohohl amüsiert.

          • Besonders in Betrieben ab 20 Tiere.

            @ Kuh

            Der Schwenk wäre Ihnen fast gelungen, aber im Zusammenhang mit Kindern von Tieren zu sprechen halte ich dann doch für etwas abwegig.
            Man kann ja gernbe für kleinere Klassen sein, sollte aber bei der Wortwahl etwas vorsichtiger sein.

        • Tierfreund

          Die leidtragenden auf den Bauernhöfen sind immer noch die Tiere. Jedes Jahr zwangsgeschwängert werden, das Kälbchen abgenommen bekommen, damit wir Menschen seine Muttermilch trinken können, umgebracht werden, wenn es dem Bauer in den Kram passt, überzüchtet werden, damit der Bauer noch mehr Profit machen kann,… und dann Beschweren sich die Bauern auch noch wenn es Kontrollen gibt?

  2. Auch als Nicht-Lehrer kann ich es gut nachvollziehen, dass jemand den Beruf nicht bis zum regulären Pensionsalter machen möchte bzw. kann. Im Unterschied zu anderen schweren Berufen im handwerklichen Bereich, in denen es ab einem gewissen Alter physisch einfach nicht mehr möglich ist, den Beruf weiter auszuüben, denke ich dass ein Lehrer mit Ende 50 / Anfang 60 nicht einfach in Pension gehen sollte (sprich zu Hause bleiben). Es bestünde gewiss die Möglichkeit, diese Lehrer in der Administration (entweder der Schulen oder der Verwaltung) bis zum regulären Pensionsalter weiter zu beschäftigen (und dabei ein paar teure Referenten einzusparen). Dafür haben Lehrer nämlich zu viele Privilegien in ihrer Berufslaufbahn genossen (es seien nur die Ferien genannt), um einen vollen vorzeitigen Pensionsantritt den in der Privatwirtschaft Beschäftigten vermitteln zu können.

  3. Das fehlte noch das Lehrer als schwerer Beruf angesehen wird.
    Dies ist ein Faustschlag mitten ins Gesicht für alle Bauarbeiter, Krankenpfleger usw.. Mag ja sein das Lehrer es nicht einfach haben, aber hallo, sie haben sich diesen Job ja schliesslich ausgesucht. Ich kenne etliche Lehrer, haben 2 Monate frei, halb 4 Feierabend, und beschweren sich noch permanent. Wo führt das alles noch hin ?

    • Kein Lehrer

      @ EifelEr,

      So wie Sie den Lehrerberuf darstellen, lässt bei mir den (leisen) Verdacht aufkommen, dass Ihr Dasein als Schüler nicht von Langzeitdauer geprägt war! Ich weiß nicht zu welcher Zeit Sie zur Volksschule ( so hieß die früher), gegangen sind, aber bei insgesamt 8 Schulklassen kam es damals bisweilen vor , dass ein Schüler im vierten Schuljahr schon rauchen durfte, da er „sitzen geblieben“ war
      und somit das Alter von 14 Jahren bereits vor der achten Klasse erreicht hatte.Wenn ich Ihre Beiträge so lese…………..

    • Walter Henkes

      @EifelEr
      Sie beweisen mal wieder, das Sie von nichts eine Ahnung haben. Haben Sie schonmal was von Vorbereiterung des täglichen Unterrichts gehört? Haben Sie eine Ahnung, bis wieviel Uhr die Leute zuhause sitzen und die Tests verbessern? Da liegen Sie garantiert schon im Bett!! Zudem ettliche Versammlungen nach Feierabend, also nix mit 15´30 Feierabend. Und von den sellischen Strapazen mit den Kindern, die sich nichts mehr sagen lassen ganz zu schweigen. Bei so einem Kommentar wie Ihrem könnte ich k…

  4. Wolebenwir

    Die Diskussion ist nicht berechtigt, ein Arbeiter, der Tag für Tag zur Arbeit muss und dass fünf Tage die Woche mit 21 Urlaubstagen pro Jahr muss sich ja mehr wie über den Tisch gezogen fühlen. Alle Beamte, ob Lehrer oder in der Verwaltung und auch alle Politiker müssten vor ihrer Einstellung eine Berufserfahrung von mindestens 2 Jahren in der Privatwirtschaft nachweisen müssen, um sich überhaupt in die Lage der meisten Lohnempfänger hineinversetzen zu können!
    Überhaupt bin ich davon überzeugt, dass genug Geld vorhanden ist, es wird nur falsch verteilt und verschwendet !

  5. Die neue Ordnung

    Ich glaube den Lehrern wäre mehr geholfen wenn die Politik die Eltern mehr in die Pflicht nehmen würde. Es ist nicht an den Lehrern die Kinder zu erziehen. Das ist der Job der Eltern. Wenn die Eltern das nicht schaffen sollen Sanktionen her wie zBsp Kürzungen von Kindergeld.

  6. Lehrer ist psychisch schwer, ok, aber est ist kein schwerer Beruf in dem Sinne, dass man ab 59 nicht mehr dort arbeiten kann.
    Wie ein Vorschreiber erwähnt, können/sollen Lehrer nach der Unterrichtslaufbahn in anderen Beamtenberufen arbeiten.
    Dies verlangt aber eine ganze Umkrempelung des Beamtenapparates.
    Dies verlangt auch, dass unsere Minister Eier in der Hose haben um den Lehrern Paroli bieten zu können.

    • Die Verantwortlichen sollten v.A. die Eier haben, den Eltern Paroli zu bieten. Lehrer müssen sich ständig gefallen lassen, dass sie von Eltern durch den Dreck gezogen werden, meist weil sie selber ihrer Verantwortung nicht nachkommen. Hauptsache von der eigenen Unfähigkeit ablenken. Die Politiker kuschen weil sie Angst vor der nächsten Wahl haben. Wenn die Eltern ihren Job erledigen, dann ist der Lehrerberuf auch nicht als schwer einzustufen.

  7. Nachtrag:
    sind in meinen Augen z.b. schwere Berufe: Mülleinsammler, Bauarbeiter, Waldarbeiter, Metzger, Bäcker, Landschaftsgärtner, Polizist (zumindest in Grossstädten).Unvollständige Liste
    Diese Menschen sind anchmal schon mit 50 „kaputt“, und das wirklich !
    Diese liste ist nicht vollständig.

  8. Ok wir rechnen
    Karneval 1 Woche Urlaub
    Ostern 2 Wochen Urlaub
    Minimum 8 Wochen Sommer Urlaub (Sekundar auch 10)
    Allerheiligen 1 Woche Urlaub
    Weihnachten 2 Wochen Urlaub
    Hinzu die gesezlichen plus Konferenztage;
    Macht minimum im Jahr 14 Wochen….
    Mal 30 Dienstjahre sind dann 420 Wochen…..mach tknapp 8 Jahre Ferien…..
    Klar also dann ist das ein Beruf der in diese Kategorie gehört…

    • Réalité

      Dazu noch: wie viele Stunden geben manche Lehrer überhaupt Unterricht pro Woche, ich glaube das sind bei einer Vielzahl deren gute 20!? Es geben natürlich dazu noch Konferenzen, Aufgaben Verbessern u a.
      Da arbeitet gegenteilig mancher Holzarbeiter, Dachdecker, Maurer, Handlanger, Putfrau, Krankenpfleger, und viele andere deren über 40/Woche, haben nur 4 Wochen Urlaub, und nicht 3 mal so viel!?
      Also! Bitte keine falschen Vergleiche!

    • Claudine

      Jeder hat die Möglichkeit seinen Beruf frei zu wählen.
      Warum sind sie denn nicht Lehrer geworden? Mit dem Rechnen klappt es ja schon recht gut…. oder hat es an den intellektuellen Voraussetzungen gefehlt? Wenn sie sich mit dem Lehrerberuf auskennen würden, dann wüsssten Sie , dass die Konferenztage für die Lehrer keine freien Tage sind. Ich kann Ihnen versichern, wenn Sie auch nur einen Vormittag in einem Kindergarten verbringen würden, ihre Meinung noch einmal überdenken würden!

      • Alfons Van Compernolle

        Claudine: Der Lehrerberuf ist nicht einfacher geworden , der des Bauern aber auch nicht !
        Die Schule , die Schueler , die Lehrer/innen , ja das ganze System hat sich notgedrungen der Zeit angepasst veraendert, fuer und ALLE ! Da ich , obwohl in Pension , ab und zu noch an verschiedenen Unis Vorlesungen (Physik) halte, kann ich ihnen mitteilen, die Studenten und die Dozenten, ja selbst die Unis haben sich grundlegend geaendert und nicht unbedingt zum besseren, es ist tatsaechlich „haerter“ geworden und somit schwerer !!
        Aber ist das nicht in allen Berufen der Fall ?????? Es ist fuer uns ALLE nicht einfacher geworden !

    • Nee nee nee

      FAUST hat mal wieder keine Ahnung….
      von den 8 Wochen Sommerurlaub sind die Lehrer verpflichtet die letzte Woche wegen Versammlungen da zu sein, in den Ferien werden die Klassen auf Vordermann gerbracht…. ist auch noch mal ne Woche weg.
      Dann kommen ständig Versammlungen mit Kollegen, Inspektoren, Eltern, Förderlehrer, Kaleido, Jugendamt, schon Mal Polizei, sonstige Projekte, Bereichte Schreiben Über Praktikanten, Förderkinder usw usw …. Abends gilt es noch den ganzen Kram vorzubereiten. Das alles mit Freude und Spaß am Beruf, denn sonst hielte man das gar nicht auf. Nicht zu vergessen die ständigen Gespräche mit Eltern in der Freizeit….

      • Besser als Kino hier

        Weil Lehrer ja auch zu ihrem persönlichen Vergnügen in Schneeklassen fahren… 14 Tage lang die volle Verantwortung für bis zu 30 Kinder haben und das Tag und Nacht. Der reinste Luxus-Wellness-Urlaub. Diese scheiß Lehrer aber auch *ironieaus*

  9. Erfahrener

    Junge Lehrer haben es heute wirklich nicht mehr einfach. Die meisten Kinder sind nicht mehr erzogen von zu Hause aus, da die Eltern keine Zeit mehr haben. Diese Erziehung müssen die Lehrer jetzt mit übernehmen, was ich nicht für richtig empfinde. Die meisten Kinder sind ja heute auf sich selbst angewiesen, Oma und Opa machen dann noch den Rest. Viele Eltern sind ja heute schon ausgebrannt, wie sollen die sich noch um ihre Kinder kümmern. Das sind alles Folgen unserer kapitalistischen Gesellschaft, wo jeder alles haben muss, Auto, Haus, Boot, Ferien. Keiner hat mehr Zeit. Keiner will mehr auf etwas verzichten, die Leidtragenden sind die Lehrer und die Kinder, die müssen alles ausbaden.

  10. Pesionierter nicht Lehrer

    Die meisten Lehrer sind mit 60 völlig am Ende ( Nervlich ) der Beruf ist schwerer als man glaubt.
    Unzählige Versammlungen, nach Feierabend Vorbereitungen, usw……
    Dann kommt noch hinzu das die Eltern ihre Kinder nicht mehr erziehen( nicht alle),sondern der Lehrer muss das auch noch übernehmen und für jeden kleinen Pups stehen die Eltern auf der Matte und diskutieren…;usw…..Jeder der hier in dem Forum den Beruf als nicht schwer einstuft, sollte mal in einer Schule 2 Monate arbeiten gehen, wo ZB. ein Lehrer 5 und 6stes Schuljahr zusammen unterrichten muss und das mit 25 bis 30 Schülern.Der Herr Minister Mollers sollte vielleicht mal besser sehen das die Lehrer in vielen Fällen entlastet würden, durch Einstellung mehreren Lehrpersonen.

    • deuxtrois

      Ich sehe keinen Unterschied zu dem Beruf der Pfleger. Die können auch nicht mehr ab 60, haben dafür aber richtige körperliche Beschwerden. Erziehen müssen die auch jeden Tag, da sie überwiegend mit Kranken zu tun haben (und Menschen, denen es nicht gut geht, sind oft nicht sehr nett). Jede noch so kleine Behandlung wird auch zunehmend hinterfragt. Die Kriegsgeneration war schnell mit allem zufrieden, die heutige Gesellschaft lässt da eher das Gegenteil erahnen für die Zukunft.

      Wenn schon, denn schon. Soziale Berufe sind immer schwierig, da man mit Menschen zu tun hat. Die einseitige Anerkennung eines schweren Berufs bei Lehrern wird der Gesamtheit der Probleme im Sozialsektor absolut nicht gerecht. Weder bei den Arbeitsbedingungen, noch bei den Löhnen. Beide Berufe sind einer Massenabfertigung verkommen.

      Die Diskussion wird viel zu einseitig geführt.

  11. deuxtrois

    Lehrer sein ist kein harter, körperlicher Beruf der Beeinträchtigungen mit sich ziehen könnte.
    Lediglich die psychische Verfassung, da kann man darüber streiten. Aber auch hier bin ich bei den Leuten die angemerkt haben, dass nicht jeder Lehrer solche Belastungen aus zu halten hat. Souveräne Lehrer bringen die nötige Autorität oft schon mit sodass es gar nicht erst zu diesen Belastungen kommt. Solche Lehrer werden aber immer seltener und das ist ein Problem. Zu sagen, man soll halt kein Lehrer werden bringt uns andererseits auch nicht weiter, denn sonst überlassen wir die Ausbildung unserer Kinder dem Zufall. Wer will das schon?

    Ich wäre dafür, Lehrern ein besseres Gehalt zu geben – in der DG sind die Gehälter ohnehin viel zu niedrig.

    Die Leute die hier über die Urlaubszeit motzen lasst gesagt sein: Das ist doch nur eine Neiddebatte. Wenn euch das so stört, dann werdet Lehrer. Die ewigen Nörgler haben wohl noch nicht verstanden, dass auch der Staat fähige Leute wie sie sucht. In den Urlaubszeiten müssen Lehrer schon einiges vorbereiten, was ich ebenfalls zur Arbeit zählen würde, aber hier leider wenig honoriert wird.

    Das allgemeine Bild über den Lehrerberuf macht die Debatte auch nicht einfacher, sondern schwieriger. Wenn schon der Gesellschaft das Bild eines faulen Lehrers, der immer Urlaub hat in die Welt getragen wird sollte sich nicht umgekehrt beschweren, wenn Lehrer immer weniger ernst genommen werden von ihren Schülern. Die Eltern leben es ja vor, sogar hier auf Ostbelgiendirekt. Aber vermutlich sind die Kommentatoren ja auch gar keine Eltern – wer weiß.

  12. Jeder Beruf ist schwerer geworden. Die Menschen sind besser informiert und glauben nicht mehr alles, somitr muss jeder handwerker, jeder arzt, jeder Beamte ganau erkären warum er was macht.
    lehrer ist aber nicht schwerer als ein anderer Beruf.
    Es wäre Hohn, wenn dieser Beruf als schwer eingestuft würde.

  13. Mag ja sein, dass der Lehrerberuf kein leichter ist. Andere sind es auch nicht und man sagt uns, und das kann ich nachvollziehen, dass die Rentenkasse überstrapaziert ist.
    Also, länger arbeiten?, mehr einbezahlen?
    Ich bin der Meinung dass einige heilige Kühe geschlachtet werden müssen. Renten kürzen, mehr private Rententverantwortung, Eltern klar bevorzugen, ..
    Klar muss sein: ab 40 Arbeitsjahre Möglichkeit zur Frühpensionierung und länger als 45 Jahre sollte keiner arbeiten müssen. Nicht früher und nicht länger.

  14. Zuschauer

    Es traut sich doch kein Politiker den Lehrerberuf nicht als schweren Beruf einzustufen. Dies würde einerseits einen grossen Stimmenverlust bei den nächsten Wahlen mit sich bringen und andererseits eine grosse Streikwelle auslösen – den Gewerkschaften sei Dank.
    Welche sind überhaupt die Kriterien eines „schweren“ Berufes? Hat dies vielleicht sogar etwas mit Lobby-Arbeit zu tun?

  15. Standpunkt

    @Erfahrener sagt:
    „Viele Eltern sind ja heute schon ausgebrannt, wie sollen die sich noch um ihre Kinder kümmern. Das sind alles Folgen unserer kapitalistischen Gesellschaft, wo jeder alles haben muss, Auto, Haus, Boot, Ferien. Keiner hat mehr Zeit. Keiner will mehr auf etwas verzichten, die Leidtragenden sind die Lehrer und die Kinder, die müssen alles ausbaden.“

    Dem kann ich nur zustimmen….

    Warum hören mehr als 60 % von den jungen Lehrern (Lehrerinnen) in den ersten 5 Jahren auf?
    Spricht man mit Studenten im Lehramt die ein Praktikum absolvieren in den Grossstädten wie Lüttich…
    die sind komplett dann schon mit den Nerven fix und fertig. Kaum einer besteht ohne Probleme die Praktikumszeit. Es ist nicht der Mangel an Wissen in einem Fachgebiet sondern das unmögliche Verhalten der Schüler .

    Zu den schweren Berufen gehören natürlich Bauarbeiter , Dachdecker usw… das sind körperlich anspruchsvolle Berufe aber man unterschätzt auch die psysische Belastung die genauso schwerwiegend sein kann.

    Wenn ein Sekundarschullehrer 25 Stunden gibt muss man die Vorbereitungen mit einkalkulieren. Eine Stunde ist schnell vorbei.( bei 30 Minuten Vorbereitung kämen schon alleine dafür 12 Stunden hinzu) Dann die Verbesserungen. Verbessert mal einen Aufsatz egal in welcher Sprache und beurteilt mal nach Stil, Rechtschreibung, Idee, Thema…. und das wenn man 3 – 4 Klassen hat mehr als 80 mal. Die Klassenräte, Elternsprechtage, Weiterbildungen,…werden fast ausschliesslich bis in den Abendstunden abgehalten. In den Sommerferien sind Nachprüfungen …ebenfalls zu erledigen…mit wiederum Klassenräte, Verbesserungen…

    „Verstehen heisst in den Schuhen des Anderen zu gehen“

    Ich persönlich würde viele Berufe als „schwere berufe “ einstufen. Pflegepersonal, Ärtzte, Dachdecker, Bauarbeiter, Schichtarbeiter, usw…

      • Timeless

        Den schlechten Artikel haben wohl Sie gelesen! In meiner Gemeinde sind gerade mal eine Hand voll (=5) männliche Grundschullehrer und ca 80 weibliche! Und von der AHS kommen fast keine Junglehrer nach! Das ist die Realität!

        • Besser als Kino hier

          Dass es viel mehr weibliche als männliche Lehrpersonen gibt, stimmt durchaus. Das ist aber keineswegs ein Phänomen der letzten 10 Jahre, sondern ist schon in meiner Grundschulzeit so gewesen. Dass aber die meisten Lehrerinnen nur noch in Teilzeit arbeiten ist schlichtweg falsch. Momentan gibt es sogar viele junge Lehrpersonen, die größtenteils alle Vollzeit arbeiten. Das mag in der ein oder anderen kleinen Dorfschule nicht der Fall sein. Nur repräsentieren diese kleinen Schulen eben nicht den Durchschnitt.

  16. Der Lehrerjob ist ein Lehrerinnenjob geworden, und den üben viele nebenbei aus( in Halbzeit). Aber ein Vollzeitlehrer übt einen schweren Beruf aus und wird auch noch schlecht bezahlt. Und wenn ich dann höre, dass jemand hier im Forum die Bauern bedauert und sagt, das wäre ein schwerer Beruf, dann kann ich nur sagen: Der Bauer hat es gut, er sitzt den halben Tag auf dem Traktor und die restliche Zeit schaut er zu, wie der Roboter seine Kühe melkt.

  17. die Wahrheit

    Ich glaube schreiben zu dürfen, dass die Lehrerschaft so viel Urlaub im Jahr erhält, dass sie sich in dieser Zeit von den Strapazen erholen kann.
    Es kann nicht sein, dass man den Lehrerberuf als „schwerer Beruf“ eingestufen will und andere Berufe nicht, obwohl diese anderen Berufsgruppen das ganze Jahr im Einsatz sind, egal bei welchem Wetter.
    Es wäre viel besser, wenn unsere Politiker unseren Lehrer mehr Rechte geben würden, damit nochmals DISZIPLIN in den Laden kommt. Die Schüler machen mit den Lehrer was sie wollen und das geht in meinen Augen nicht. Der Lehrer muss nochmal eine Autoritätsperson werden. Wir merken in unserer Gesellschaft doch immer mehr, dass die Autoriät fehlt. Und dann ist der Untergang vorprogrammiert.

  18. Man kann meiner Meinung nach nur über schwer oder nicht schwer urteilen, wenn man selbst in dem Beruf tätig ist. Alles andere sind Vorurteile oder ungeprüfte Meinungen und die haben bei einer sachlichen Diskussion nichts zu suchen. Ich bin Lehrer, würde mir aber nie erlauben zu sagen, dass Landwirt, Anstreicher oder Architekt schwere oder nicht schwere Berufe sind. Nicht zuletzt wegen solchen Behauptungen von Leuten, die glauben, über einen Beruf zu urteilen, nur weil sie die Ferien sehen, ist unser schöner Lehrerberuf nicht beliebt. Leider.

  19. Ekel Alfred

    @ Standpunkt, vergessen Sie nicht die LKW-Fahrer….zu leistende Fahrstunden nicht zählbar….unter Druck gesetzt vom Arbeitgeber mit dem Argument….die aus dem Osten machen das….zu allen Bedingungen….Ihr Bericht stimmt 100%….es gibt halt keine Zucht und Ordnung mehr….ich muss aufhören, sonst habe ich erneut den Zaungast im Nacken….er versteht unter Zucht nur schlagen….

  20. Also ich möchte mal dazu sagen, dass der Lehrerberuf auf der psychischen Ebene ganz sicher kein leichter Beruf ist auch die müssen sicherlich hart Arbeiten. Sie haben jedoch ihren Urlaub, Frühpension… was sie auch alles verdient haben! Nun möchte ich aber mal los werden: andere Berufe sind auch schwer (Bauarbeiter, Bäcker,…) verdammt nochmal jeder Beruf ist schwer!! Ich bin Krankenpflegerin arbeite in einem unregelmäßigen Rhytmus (Spät, Früh, Nacht) und es ist teilweise sehr hart körperlich wie auch psychisch! Möchte aber nicht klagen denn ich habe mir den Beruf selber ausgesucht! Ich finde aber wenn der Lehrerberuf als schwerer Beruf eingestuft wird dann MUSS jeder Beruf als schwer eingestuft werden!!!! Ausser vielleicht der Beruf von denen die so etwas entscheiden!

  21. Würde der Lehrerberuf als „schwerer“ Beruf eingestuft, wäre das ganze System ad absurdum geführt und es wäre vielen anderen Berufen gegenüber höchst ungerecht. Sehr viele Menschen leiden unter höchsten beruflichen Anforderungen, Stress, wenig Freizeit, unvergüteten Überstunden, Erfolgsdruck, jährlichen Evaluationen mit u.U. erheblichen Konsequenzen. Das Problem vieler Lehrkräfte ist, dass sie ihr Leben lang nur Schulleben kennen und keine Ahnung vom „wirklichen“ Berufsleben in der freien Wirtschaft haben.

  22. Senseless

    Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Wie im einführenden Artikel erwähnt muss der Beruf, um als ,schwer‘ eingestuft zu werden, die genannten Kriterien erfüllen. Das beschränkt sich dann ja wohl nicht auf den Lehrerberuf. Ja, liebe Krankenschwester, Sie erfüllen auch mehrere Kriterien. Der Bauarbeiter auch, der Schichtarbeiter auch…Ich kenne Menschen, die üben lieber einen Beruf in der freien Wirtschaft aus, als Lehrer zu sein. Es liegt sicherlich auch teilweise an der Bezahlung aber sie wollen, wenn sie nach Hause kommen, Freizeit haben. Nicht an Förderpläne denken, keine Vorbereitungen machen ( übrigens für eine gute Unterrichtsstunde liegt die Vorbereitungszeit mindestens bei 2 Stunden), keine Verbesserungen machen…Jeder übt den Beruf aus, den er machen will, machen kann, aufgrund seiner Qualifikation, seiner Lebensumstände, seiner Studien. Gibt es leichte Berufe? Die Sekretärin, die den ganzen Tag sitzt, vielleicht oder der Telefonist, der , nur‘ telefoniert? Vielleicht die Schmuckverkäuferin, die nur Schmuck verkauft oder der Frisör, der nur ein bisschen an den Haaren schnippelt. Ist Rundfunkmoderator ein leichter Beruf, weil man da ja nur ein bisschen was erzählen muss, Psychologe weil man sich da nur etwas erzählen lässt…?? Wer entscheidet das nur? Die Politiker, die auch einen schweren Beruf haben und auf jeden Fall die o.g. Kriterien erfüllen. Ist halt alles eine Auslegungssache.

  23. Die neue Ordnung

    Es geht ja weniger um zu wissen ob es ein schwerer Beruf ist oder nicht sondern um den Rentenanspruch zu berechnen. Warum wird da nicht der Hebel angesetz und das Berechnungssystem transparenter gemacht. Dann wissen wir wer wen subventionniert

  24. Früher war eine Lehrperson , genau wie der Dorfpfarrer, eine Respektsperson. Vor allem ein Volksschullehrer war eine Person, die man gefälligst zu respektieren hatte . Es war eine Person mit Ausstrahlung, vor der man als Kind immer einen gewissen Abstand einzuhalten hatte. Dieser Respekt ist in den letzten Jahrzehnten sehr oft abhanden gekommen. Es ist ein Gesellschaftsproblem. . Unsere Gesellschaft ist doch so dekadent geworden. Das Problem fängt ganz einfach bei der Erziehung der Kinder an. Wenn die Kinder nochmal von klein an Grundwerte wie Höflichkeit, Respekt, Fleiss, Ehrgeiz, usw von ihren Eltern vermittelt bekämen (anstatt dreimal im Jahr, meist auch noch innerhalb der Schulzeiten !!!, in Urlaub zu fahren), dann ginge es unseren Lehrern und Pädagogen auch viel besser und dieses Thema wäre hinfällig.

  25. Früher war die Lehrperson, genau wie der Dorfpfarrer, eine Respektsperson. Vor allem ein Volksschullehrer war eine Person, die wir als Kinder zu respektieren hatten. Der Lehrer strahlte Autorität aus und als Kind hielt man immer genug Abstand zu dieser Respektsperson. Heute sind ja schon Achtjährige mit den Lehrern und Lehrerinnen „per du“. Es ist vor allem ein Gesellschaftsproblem geworden. Unsere Gesellschaft ist in den letzten Jahrzehnten doch so dekadent geworden. Anstatt dreimal im Jahr mit den Kindern in Urlaub zu fahren (und das oft auch noch während der Schulzeit!!!!) wäre es bitternötig den Kindern nochmal Grundwerte wie Respekt, Höflichkeit, Fleiß, Ehrgeiz, Pünktlichkeit, Sauberkeit usw zu vermitteln. Dann hätten unsere Lehrer auch wieder mehr Spaß am Beruf und diese leidige Diskussion (schwerer Beruf ja oder nein) würde sich gar nicht stellen.

  26. Dann erzieht u unterrichtet eure Puten doch selber demnächst. Nicht einer der dummen Kommentatoren waren je 1 Tag in dem Beruf. Und ja! Es gibt auch andere schwere Berufe. Aber: der Lehrerberuf gehört dazu.

  27. Feedback

    @Lehrer2: Bitte pauschalieren Sie nicht. Es gibt auch heute durchaus noch Eltern, die ihre Kinder zu erziehen wissen. Die abschätzige Bezeichnung „Puten“ für die Ihnen anvertrauten jungen Menschen ist ebenfalls unangemessen (wobei Ihre Grammatik mich allerdings daran zweifeln lässt, dass Sie wirklich im Lehrerberuf arbeiten).
    Wie dem auch sei: Das Problem vieler Lehrkräfte – insbesondere im Grundschulwesen ist, dass ihr beruflicher Horizont nie über die Schule hinaus gegangen ist.
    Sie können also keinen Schimmer davon haben, was sich in der Berufswelt der freien Wirtschaft abspielt und welche Anforderungen da gestellt werden, sei es physisch oder psychisch. Es ist also nicht ihr „Fehler“, sondern ergibt sich aus dem beruflichen Werdegang und der Art ihrer Ausbildung. Wie sollen Lehrpersonen z.B. Ahnung haben von KPI’s (falls nötig, bitte googeln)?
    Einmal im Beruf genügt (leider) schon physische Präsenz. Alles weitere hängt von den persönlichen Ambitionen ab. Guter Unterricht oder schlechter Unterricht machen im Endeffekt (und am Monatsende) keinen Unterschied. Und Kritik zu üben am mangelhaften Unterricht ist absolut tabu. Mir riet ein befreundeter Lehrer ausdrücklich davon ab: „Lass es, auch wenn du Recht hast. Dein Kind wird es zu spüren bekommen und du tust ihm keinen Gefallen.“ Traurig, aber wahr. Dabei gilt: „Feedback is a gift.“
    Allen in Selbstmitleid versinkenden, frustrierten, selbstherrlichen und lustlosen Lehrern ist zu raten: sucht euch bitte einen anderen Job, am besten im Privatbereich! Ihr tut den Schutzbefohlenen, den zum Glück noch vorhandenen motivierten Kollegen und euch selbst einen großen Gefallen. Und vielleicht relativiert sich auch eure Meinung dazu, was als „schwerer Beruf“ qualifiziert werden darf.

  28. Erholung

    Der Lehrerberuf ist sicher kein leichter Beruf, aber ein schwerer ist er auch nicht, schon allein weil Lehrer sehr viel frei haben sich und so immer schön erholen können. Es gibt auch keinen Lehrermangel, es gibt nur viel zu viele Möglichkeiten sich freistellen zu lassen, z. Bsp. aus persönlichen Gründen usw.. Das gibt es in keinem anderen Beruf, sonst hätten wir überall Mangel.

  29. Feedback

    @ erholungsbedürftig: Mein Beitrag entspricht (leider auch) der Realität. Ich gestehe Ihnen aber gerne zu, dass man unangenehme Wahrheiten nicht gerne hört. Dabei ist es im Berufsleben wichtig, aus Fehlern zu lernen, um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Außerdem kann mit Feedback die Selbst- und Fremdwahrnehmung verglichen werden, damit kein unrealistisches und verzerrtes Selbstbild entsteht. Und genau das scheint bei nicht wenigen Lehrkräften ein echtes Problem zu sein.

  30. Ein schwerer Beruf…Das Lehreramt…Heute 19/03/2018 hat die französische Schule an der Monschauerstrasse mal wieder einen „Konferenztag“ für die Lehrer.
    Schon der DRITTE Konferenztag in diese Schuljahr…
    Der dritte „Semifreier Tag“ für das schweres Amt.
    Und wie werden die Kinder aufgefangen…ein Problem der Eltern, damit beschäftigt die Lehrerschaft sich nicht…nicht deren Problem.
    Übrigens, noch 5 Tage dann sind mal wieder Ferien, 2 Wochenlang…
    Lehreramt, ein schwerer Beruf…

    • Besser als Kino hier

      Und das von einem Menschen, der nicht einmal das Wort „Lehramt“ korrekt schreiben kann. Erklären Sie mir doch mal bitte, wie sie sich einen solchen Konferenztag vorstellen. Mit „frei“ hat das jedenfalls wenig zu tun. Im Übrigen entscheiden nicht die Lehrer über die Häufigkeit der Konferenztage. Aber eine nette Sache wäre das, stimmt wohl. Man stelle sich das Gespräch im Lehrerzimmer vor: „Ach Gott, meine Klasse ist aber auch mal wieder anstrengend. Vorbereitet hab ich für nächste Woche auch noch nichts. Lass uns doch am Montag einen Konferenztag machen, dann haben wir ein bisschen Arbeit gespart!“

      • Feedback

        Mein direkter Nachbar ist Lehrer. Sekundarunterricht, Unterstufe. Letztens musste ich etwas mit ihm bereden. Ich traf seine Frau und schlug einen Termin an einem Tag vor , an dem ich ausnahmsweise mal zeitiger zu Hause war. Ihre Antwort: „Der Tag ist ganz schlecht. Da hat Peter (Vorname geändert) noch eine Versammlung in der Schule und er kommt erst um sehr spät nach Hause!“ Auf Nachfrage präzisierte sie: „Erst gegen achtzehn Uhr.“ Diese Anekdote verdeutlicht die Maßstäbe.

        • erholungsbedürftig

          Diese von Ihnen erzählte „Anekdote“ verdeutlicht vor allem Ihren eigenen Maßstab. Da bin ich froh, dass ich nicht Ihr direkter Nachbar bin, sondern „Peter“, der arme Kerl…;;;;;

        • Besser als Kino hier

          Ob 18 Uhr spät, früh oder normal ist, möchte ich gar nicht beurteilen. Sie bedenken jedoch ein wichtiges Detail nicht. Wenn Peter um 18 Uhr nachhause kommt, hat er eben keinen Feierabend sondern muss dann noch Unterricht vorbereiten, Tests verbessern, Klassentagebuch schreiben usw. Da sitzt er unter Umständen noch am Schreibtisch wenn die meisten, die hier so laut schreien schon lange mit ihrer Flasche Bier auf dem Sofa sitzen.

      • @ Besser als Kino hier;(19/03/2018 – 18:06)
        IdT, Sie haben Recht, es gab Schreibfehler in meinen Kommentar, und in diesen wahrscheinlich auch.
        Freue den der keine andere Sorge hat.
        Aber wenn das das Einzigste ist was Sie aus dem Ganzen verstanden haben dann tun Sie mir schon leid.
        Vielleicht wäre ein wenig mehr Objektivität Ihrerseits von nöten.
        Fakt ist das die Lehrer/innen 14 (Vierzehn) Wochen Ferien im Jahr geniesen können, ohne die „Einige extra Tage“ wie zB. die Konferenztage.
        Siehe Kommentar „FAUST (16/03/2018) – 12:07
        Es gibt weiss Gott viele andere Berufe die als „Schwer“ einzustufen wären als der Lehrer/innenberuf…und die habe keine 70 arbeitstage Urlaub…bezahlten wohlgemerkt…

        • @ mich

          Ich vermute in Ihrer Verwandschaft gibt es keinen Lehrer sonst würden Sie hier nicht so einen Unsinn verzapfen. Kein Lehrer hat 70 Tage Urlaub und jeder Lehrer der seinen Beruf ernst nimmt (oder ihn als „Berufung“ empfindet) arbeitet mindestens genausoviel und genausolange wie jeder andere Arbeitnehmer.

        • Besser als Kino hier

          Ihnen dürfte wohl aufgefallen sein, dass es in meinem Kommentar eher um die Konferenztage ging, an denen Lehrer in Ihren Augen ja „frei“ haben. Darauf sind Sie übrigens nach wie vor nicht eingegangen. Aber Hauptsache behaupten, ich bräuchte mehr Objektivität. Ich bin nicht derjenige, der sich hier über die angeblichen freien Tage und den vielen Urlaub von Lehrern auslässt.

  31. Feedback

    @ Besser als Kino hier:
    „Heimarbeit“ ist kein Alleinstellungsmerkmal der Lehrer und trifft auf viele Berufe zu, insbesondere auf jene in verantwortlicher Position.
    Viele verlassen das Haus um spätestens 7 Uhr und sind meist erst gegen 19 Uhr wieder daheim. Und nicht selten müssen dann noch z.B. eine Besprechung oder ein Mitarbeitergespräch vorbereitet werden, auch samstags oder sonntags. Und das geht tatsächlich ohne permanentes Lamento, auch wenn’s stressig und anstrengend ist. Es gehört halt zum Job, für den man sich entschieden hat.
    Schauen Sie also bitte einfach mal über den Tellerrand. Vielleicht erkennen Sie dann, dass die Forderung nach Anerkennung als „schwerer Beruf“
    im Vergleich zu vielen anderen Berufen, die dann das gleiche Prädikat verdient hätten, unangemessen ist.

      • Feedback

        Das Einkommen ist doch kein Kriterium zur Beurteilung, ob ein Beruf schwer ist oder nicht.

        Unabhängig davon ist die Bezahlung der Lehrpersonen (lsut Auskunft des Herrn Mollers rd. 4.000 Euro brutto nach 25 Dienstjahren, zuzüglich Zulagen, etwaige Familienzuschläge und vermögenswirksame Leistungen) im Vergleich zu anderen Berufen mit vergleichbarer Qualifikation keineswegs schlecht. Die angebliche Unterbezahlung ist ein weiterer Mythos.

    • Besser als Kino hier

      Naja, aber erzählen Sie mir nicht, dass diese Leute am Ende des Monats nicht wesentlich mehr Geld in der Tasche haben als Lehrer. Natürlich gibt es auch Lehrer, die permanent jammern und doch trotzdem nicht so wahnsinnig viel tun. Solche Leute gibt es in jedem Beruf, wage ich mal zu behaupten. Es gibt aber auch welche, die ihre Arbeit mit Herzblut machen und sehr viel Zeit und Energie in die Bildung und Erziehung ihrer Schützlinge stecken. Vernünftig entlohnt wird das nicht und gesellschaftlich anerkannt schon zweimal nicht, wenn ich mir die ganzen Kommentare hier so durchlese.

      • Feedback

        Ihrer Aussage bezüglich des Einkommens stimme ich nicht zu. Natürlich gibt’s Jobs, die bei den von mir erwähnten Anforderungen besser bezahlt werden, das gilt aber keineswegs durch die Bank.
        Und selbstverständlich gibt’s Lehrer, die ihre Arbeit mit Herzblut, Motivation und Freude verrichten – das steht außer Frage.

  32. Feedback

    A propos Zeitaufwand für „Vorbereitungen“: Das ist bei jungen LehrerInnen sicher zutreffend und nicht zu unterschätzen.
    Bei älteren Lehrpersonen hakt es aber offensichtlich leider häufig, und den dafür gerne veranschlagten angeblichen Zeitaufwand halte ich in vielen Fällen für übertrieben. Wer hat im Unterrichtsmaterial seiner Kinder nicht bereits bis zur Unleserlichkeit x-mal wieder kopierte Arbeitsblätter gesehenen? Mein Sohn kam letztens mit Mathematik-Übungsblättern nach Hause, kaum leserlich und mit Rechenaufgaben in… „Franken“.
    Ein gut vorbereiteter, interessanter und aktueller Unterricht sieht anders aus.
    Und wenn Sie ehrlich sind, werden Sie zugeben, dass Korrekturen regelmäßig während des Unterrichts oder in Freistunden erledigt werden.
    Womit wir den Finger in eine weitere Wunde legen: der fehlenden Kontrolle der Lehrpersonen und der Qualität ihres Unterrichts durch eine echte Hierarchie. Eine große Schule benötigt m.E. einen richtigen Manager, keinen Ex-Kollegen ohne jegliche Autorität über die Lehrerschaft.

    • Zaungast

      Ihren zwei letzten Kommentaren pflichte ich bei, aus eigenem Erleben, was den ersten betrifft und als Beobachter, was die außerschulische angeblich Arbeitsüberlastung der Lehrer angeht.

  33. Hepscheider

    Das der Mollers die Schwere des Lehrerberufs begrüsst ist doch logisch, er ist ja ihr Minister! Und möchte sehnlichst das nächste mal wieder gewählt werden. Die Leute verlieren so langsam das Mass der Dinge. Ein Hand voll Schüler, und schon ein Minister! Derselbe Vergleich gilt für die Gesundheit, und den Tourismus und Denkmäler. Ein Verhältnis welches utopisch ist, da viel zu überzogen und – monstruös.

  34. Lehrer, dieser „schwere Beruf“
    Da fährt doch hier doch gerade eine mir bekannter Mittelschullehrer mit dem Rad vorbei….(Uhrzeit 14.25).
    uih uih, des is so schwer und es stehen auch bald die 2 Wochen Osterferien vor der Tür, dabei sind die Karnevalsferien doch noch kaum vorbei….
    Mollers u der Rest weg, die spinnen doch komplett da in Eupen

      • Ist möglich, aber wen interessiert es denn da man doch nicht gewillt ist zu differenzieren und die einen Lehrkörper als „schwer“ einzustufen und die Anderen nicht..
        Hoffentlich gehören Sie dieser Spezies nicht an, siehe Kommentar Himmelweit

        • Spezi Es

          Nur nicht aufregen, wenn mittwochs um halb drei ein Sekundarlehrer Rad fährt – Sie waren ja schließlich auch schon zu Hause…!
          Und nun bitte noch Ihren ersten Satz von 18.24 Uhr erläutern, danke!

        • Besser als Kino hier

          Büll, scheinbar haben Sie den Artikel nicht gelesen. Es ist nämlich durchaus die Rede von einer Differenzierung. Ich zitiere: “ Es ist jedoch gut möglich, dass nicht der Lehrerberuf im weitesten Sinne, sondern nur ganz bestimmte Ämter (es wird z.B. immer wieder das Amt des Kindergärtners oder auch des Lehrers im Förderschulwesen angeführt) als schwer eingestuft werden.“ Lesen kann helfen ;-)

  35. Ekel Alfred

    @ Timeless + Frollein, wie das heute so üblich geworden ist….in den jungen Familien….wo beide der Arbeit nachgehen müssen….um über die Runden zu kommen…. bringen wir unsere Enkelkinder täglich zur Schule…. und holen diese nach Unterrichtsende auch wieder ab….daher sind wir auch bestens im Bilde….an welchem Tag es wieder mal heisst….Konferenz….die Kinder haben frei….das gab es zu unserer Zeit nicht….da wurden die Eltern nur zur Schule gerufen….um über das Verhalten ihrer Lieblinge in der Schule und dem Lehrpersonal gegenüber aufgeklärt zu werden….mit Folgen….

  36. Zaungast

    Ich verrate wohl kein Geheimnis, wenn ich sage, dass ich seit einem halben Jahrhundert in der Wallonie wohne, meine Kinder dort zur Schule gegangen sind und auch meine Enkel das jetzt tun.

    Deshalb kann ich auch nur aus dieser Perspektive schreiben, aber die Verhältnisse in der DG – Pardon „Ostbelgien“ – werden nicht viel anders sein.

    Vorbereitung der Unterrichtsstunden?
    Volksschule: Meine drei Kinder hatten dieselbe Lehrerin. Alle drei begannen das erste Schuljahr mit denselben drei Sätzen: „Madame distribue les classeurs“, „Lisa a une belle mallette“ und mit noch einem, der mir aber entfallen ist. Und wenn sie inzwischen nicht pensioniert worden wäre, würden unsere Enkel sicher auch noch damit lesen lernen. Vorbereitung???

    Unsere Tochter hat ein „Régendat“ in Sprachen (Deutsch und Englisch) gemacht. Nach ihrem Studium suchte sie eine Stelle, fand aber nicht gleich eine in einer Mittelschule, konnte aber in Henri-Chapelle in der Volksschule anfangen. Sie musste allerdings in drei Schulen der Gemeinde unterrichten, was zwar mit viel Hin und Her verbunden war, aber das war ihr egal. das Problem war, dass sie nur Zeitverträge bekam und jedes Mal nach den Sommerferien erneut bangen musste, ob sie wieder eingestellt werden würde. Während der zwei Sommermonate bekam sie natürlich kein Gehalt. Und das, obwohl der Bedarf da war.

    Da es keine Lehrbücher oder sonstiges Lehrmaterial gab, musste sie sich alles selbst zusammensuchen, was sie auch heute noch bei ihrer Tätigkeit an St-Remacle in Stavelot, wo sie inzwischen eine feste Anstellung gefunden hat, tun muss. Ein Unding. Warum gibt es keine strukturierten Schulbücher statt links und rechts zusammenkopierter loser Blätter?

    Als Anfängerin hatte sie keinerlei pädagogische Begleitung, kein einziges Mal ist ein Inspektor bei ihr aufgetaucht. Zum Glück hatte sie verständnisvolle und hilfsbereite Kolleginnen.

    Viele geben auf? Auch unsere Tochter war nach einer Anfangseuphorie mutlos geworden und wollte aufgeben. Wir haben sie damals moralisch unterstützt und sie hat dieses Tief überwunden.

    Was die Vorbereitung betrifft, so hält die sich nach einigen Jahren doch sehr in Grenzen. Verbesserungen? Gewiss, aber die erledigt man im Lehrerzimmer zwischen zwei Unterrichten, oder aber zu Hause im Lehnstuhl bei leiser Musik und einer Tasse Kaffee.

    Natürlich gibt es auch Stress, zunehmend mit den Eltern. Als sie einem Schüler eine Strafe aufgebrummt hatte, präsentierte der am folgenden Tag sein Klassenbuch mit einem Vermerk der Mutter: „Unser Junge wird diese Strafe nicht machen.“ Früher undenkbar!

  37. Feedback

    Die manuelle Erstellung der Stundenpläne ist archaisch. Es gibt gute Software, die das ungleich schneller und besser erledigt, z.B. http://www.asctimetables.com

    Wie kann es sein, dass diese Erkenntnis 2018 das DG-Schulwesen (in Teilen oder generell ?) noch nicht erreicht hat?

    Mir scheint, es gibt noch größere Baustellen, als mir bisher bewusst war.

    Liegt es an den Vorbehalten oder der Verweigerung des Personals? Am Budget (wenn ganze Lehrkollegien zur Erstellung der Studienpläne gebunden werden, wäre das Programm rasch amortisiert)? Am fehlenden oder mangelfaften Management?

    Oft hilft eine Problemanalyse mit fünf WARUM-Fragen: vom Symptom zur Ursache (Taiichi Ohno). Für erste Erläuterungen, siehe u.a. https://fuenffragenwarum.wordpress.com

  38. Jetzt macht der Minister also Unterschied bei Lehrpersonal und Schülern :
    seine Schulen haben keine Weihnachtsprüfungen mehr im 1./2. Jahr (heißt Lehrer und Kinder müssen bis freitags vor den Ferien „arbeiten“) + Lehrer können 2 Wochen mehr Stoff erarbeiten
    die freien Schulen halten weiterhin Prüfungen ab (heißt Lehrer und Kinder müssen nicht bis freitags „arbeiten“) + ihnen fehlen folglich zwei Wochen Unterricht (heißt Lehrer müssen noch mehr Gas geben)
    Wer hat Vorteile? Nachteile?

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