Gesellschaft

Kampfbegriffe rechter Kreise („Remigration“, „Umvolkung“…) klingen erst einmal harmlos

18.12.2023, Sachsen, Dresden: Teilnehmer einer Demonstration der rechtsextremistischen Bewegung Pegida laufen am Abend am Terrassenufer entlang und tragen Banner der AfD mit der Aufschrift "Asyl-Lüge beenden! Remigration jetzt!" Foto: Robert Michael/dpa

Wenn Parlamentarier Begriffe verwenden, die von Rechtsextremisten geprägt wurden, sei Vorsicht geboten, warnen Wissenschaftler. Die menschenfeindlichen Untertöne offenbaren sich oft erst bei genauerer Betrachtung.

Wenn in rechten Kreisen von „Globalisten“ und „Remigration“ die Rede ist, wissen Gleichgesinnte und Extremismusexperten gleich, was gemeint ist. Für Außenstehende, die sich mit dem Vokabular der Szene nicht auskennen, klingen diese Begriffe womöglich erst einmal harmlos, vielleicht sogar wissenschaftlich. Dabei verbirgt sich hinter dem „Globalismus“ die – nicht selten antisemitisch gefärbte – Verschwörungserzählung, eine globale Elite arbeite angeblich im Geheimen an einer Zerstörung nationaler und kultureller Identitäten.

„Remigration“ bedeutet im rechtsextremistischen Kontext, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – unter Umständen auch unter Zwang. Dabei ist der Begriff gleichzeitig so vage, dass man – etwa wenn eine Klage droht – zumindest versuchen kann, sich damit herauszureden, man ziele beispielsweise nur auf eine bessere Durchsetzung der Ausreisepflicht von Menschen ohne Aufenthaltsrecht ab.

21.12.2016, Berlin: Teilnehmer einer Mahnwache rechter Gruppen stehen mit einem Schild mit einem Logo der identitären Bewegung und der Aufschrift „Remigration Jetzt“ vor dem Bundeskanzleramt. Foto: picture alliance / Bernd von Jutrczen/dpa

Zudem kann das Wort je nach Kontext eine ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Beispielsweise hat ein Historiker-Forschungsteam der Freien Universität Berlin die „Remigration deutscher Jüdinnen und Juden aus Lateinamerika in die Bundesrepublik Deutschland zwischen 1945 bis etwa 1970″untersucht.

Besonders augenfällig sind die Bestrebungen einiger Politiker, rechte Kampfbegriffe in den allgemeinen Diskurs einzuspeisen, wenn über Migranten gesprochen wird. Da ist beispielsweise von „Invasoren“ die Rede. Der Begriff schürt Ängste. Der innenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Gottfried Curio, spricht von einem „Ansturm“ und von „illegalen Migranten“.

In einer Pressemitteilung zur Einstufung der sächsischen AfD als gesichert rechtsextremistische Bestrebung führt das Landesamt für Verfassungsschutz des Freistaates aus: „Führende Vertreter der Landespartei verwenden in diesem Kontext im öffentlichen Diskurs regelmäßig ideologische Kampfbegriffe der rechtsextremistischen Szene, wie ‚Der Große Austausch‘, ‚Umvolkung‘ oder die Forderung nach ‚Remigration‘. Auch diese Begriffe verbergen ihren rassistischen Kern und ihre Urheberschaft im Nationalsozialismus.“

Besonders problematisch wird es, wenn sich auch demokratische Politiker rechtspopulistischer Rhetorik bedienen. Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer antwortete im vergangenen Dezember in einem Interview auf die Frage, welchen Effekt dies habe: „Das Gefährliche ist, dass die Übernahme von rechter Rhetorik dazu führt, dass sie sich normalisiert. Und was erst mal als normal gilt, kann nachher kaum noch problematisiert werden.“

Bemühten sich führende Parteifunktionäre in den Anfangsjahren noch, eine Verwendung bestimmter problematischer Begriffe durch AfD-Mitglieder in der Öffentlichkeit zu verhindern, sieht die Strategie inzwischen anders aus. Begriffe, die zum Jargon der sogenannten Neuen Rechten gehören – dazu zählt der Verfassungsschutz Gruppierungen wie das Institut für Staatspolitik in Sachsen-Anhalt, den Verein Ein Prozent und das Magazin „Compact“ – finden sich teilweise inzwischen auch in Reden, die AfD-Abgeordnete im Plenarsaal des Bundestages halten. Ruben Rupp, Abgeordneter der AfD im baden-württembergischen Landtag, sagt, es sei nötig, „die Remigration schnell und entschieden durchzuführen“.

04.01.2020, Nordrhein-Westfalen, Köln: Demonstranten der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) protestieren gegen Rundfunkgebühren und den WDR. Foto: Roberto Pfeil/dpa

Gleichzeitig bemühen sich Politiker der AfD, Zweifel daran zu nähren, dass es dem Verfassungsschutz in Bund und Ländern um die Sicherung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung geht. So kritisierte etwa der Abgeordnete Martin Reichardt im vergangenen November, dass ins Visier des Verfassungsschutz gerate, „wer in diesem Land von Umvolkung spricht“. Sven Kachelmann von der AfD-Nachwuchsorganisation, Junge Alternative, beklagte bereits 2019, dass ein ethnisch-kultureller Volksbegriff – „pauschal als verfassungsfeindlich angesehen wird“.

Außerdem versuchen Politiker der AfD den Eindruck zu erwecken, die Kritik an der Verwendung von Begriffen aus der rechten Szene sei keine Warnung vor dem Einsickern extremistischen Gedankenguts, sondern bloß überzogene politische Korrektheit. Der Ehrenvorsitzende der AfD, Alexander Gauland, führte 2019 aus: „Wir, die AfD, treten dafür ein, dass Meinungsfreiheit nicht nur erhalten bleibt, sondern kämpfen gegen die sogenannte political correctness und Tabuthemen, die uns links-grüne Ideologen mit erhobenem Zeigefinger aufzwingen wollen.“

Renate Köcher, die Geschäftsführerin des Meinungsforschungsinstituts Allensbach, ist zwar auch eine Kritikerin von verengten Meinungskorridoren. In einem Aufsatz für „Libertas – Jahrbuch für Meinungsfreiheit“ führte sie 2021 aus, es sei schlecht, wenn „die Bürger den Eindruck haben, dass sie immer mehr beobachtet und bewertet werden und einem oft kleinteiligen Erziehungsprozess ausgesetzt sind – und sei es auch mit den besten Absichten“.

Das bedeutet aus ihrer Sicht aber nicht, dass jeder alles sagen und sogar Hass und Hetze verbreiten könne. Köcher argumentiert, es sei etwas ganz anderes, wenn sich eine Gesellschaft „allgemein akzeptierten und für sinnvoll gehaltenen Normen unterwirft“. (dpa)

39 Antworten auf “Kampfbegriffe rechter Kreise („Remigration“, „Umvolkung“…) klingen erst einmal harmlos”

  1. Herr Cremer steht Ostbelgien eine Annektierung zum deutschen Regime bevor? Haben Sie den Auftrag vom Regime erhalten, den Ostbelgiern diesen Unsinn in den Köpfen zu hämmern.
    Glücklicherweise ist die Nazikeule in Europa durch! Solche Artikel sind die letzten Atemzüge einer Gruppe von Faschisten die den Decknamen Antifaschismus nutzen! Weg mit den Grün-Linken Globalisten!

    • Loo Bernd

      Antwort an Aliblabla : 1 ) die Nazikeule ist durch in Europa – alleine diese Kommentar , verdient eine goldene Zitrone- egal wie er gemeint ist🙈 was Du hier seit Wochen schreibst ist so grotesk und unsinnig da lachen die Hühner 😹Aber Du machst mich nun neugierig 👍springe mal aus deinem anonymem Schatten – schreibe uns mal was über Dich 😉was leistest Du so im Leben – welche Menschen müssen Dich am Arbeitsplatz aushalten ? Wo lebst Du denn eigentlich ? Warum ziehst Du nicht nach Sachsen … Da warten echte Kumpels , und wir wären nicht traurig .

  2. Gastleser

    „Veröffentlicht am 26.08.23 um 15:46 Uhr
    Die Innenminister der unionsgeführten Länder wollen die Bekämpfung der „Clankriminalität“ verschärfen. Dabei erwägen sie auch, Personen, denen eine Beteiligung an organisierter Kriminalität nachgewiesen werden kann, den deutschen Pass zu entziehen“
    Hessische Rundschau
    Zur CDU/CSU!

    Da war das aber OK…
    Was es auch ist und bleibt!

    • …“Die Innenminister der unionsgeführten Länder wollen..“ ( 26.08.23 um 15:46 Uhr)

      Und was ist seit August 2023 passiert?
      „Wollen“ die Innenminister der unionsgeführten Länder immer noch?
      Müssen die Innenminister der unionsgeführten Länder jetzt gegen böse Rechte vorgehen?
      AfD-Verbot diskutieren?

  3. Guido Scholzen

    Immer der Kampf gegen Rechts. Und andere Übertäter?

    „Klimaschutz“, „soziale Gerechtigkeit“, „Willkommenskultur“: Manche (Kampf)begriffe von Linken klingen auch erst einmal harmlos…

  4. Erleuchtung Jean

    Von den insgesamt 304.308 ausreisepflichtigen Ausländern in Deutschland 2022, waren 248.145 geduldet, heißt es bei Statista.
    Wenn sich der deutsche demokratische Rechtsstaat nicht auf Dauer lächerlich machen möchte, sollte er dieses Thema „scharf angehen“.

    Ob man einen Vorgang dann „Remigration“, „Abschiebung“ oder „Umsiedlung“ nennt ist unwichtig, vielleicht etwas für Diskutanten und/oder Sprachwissenschaftler.
    Wenn Leute zusammentreffen um eine Lösung zu finden, ist positiv zu bewerten.

  5. Strack-Zimmermann (FDP):
    „Die AfD sei groß geworden, weil die bürgerlichen Parteien zu lange Probleme, vor allem mit der Migration, nicht gelöst hätten. „Wenn eine Partei wie die AfD stärker wird, müssen wir dafür sorgen, dass ihnen die Themen entzogen werden“, forderte Strack-Zimmermann vor rund 1000 Gästen. Der Zulauf zu populistischen Parteien mit extremistischen Positionen müsse gesellschaftlich gestoppt werden. „Je größer der Haufen Scheiße, umso mehr Fliegen sitzen drauf“, warnte die Liberale.“

    ,,“dass ihnen die Themen entzogen werden“.
    Und wie entzieht man die Themen?

    In dem man verbietet darüber zu berichten oder haben die bürgerlichen Parteien schon etwas gelöst?

  6. Frage

    Ja, ja schon witzig! Sowas lässt ein Politiker von sich, über eine Partei die zum Teil 30% überschreitet, der bei den nächsten Wahlen froh sein kann, wenn seine Partei noch die 1% Marke überschreiten würde. Bye Bye Kriegstreiber Strack-Zimmermann.

  7. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Die AFD ist das ungewollte Kind der etablierten Parteien. Das Problem der Migration und Asyl wurde bis jetzt nicht ausreichend gelöst. Und was macht da der mündige Bürger bzw das Volk, der eigentliche Souverän ? Er schaut sich nach was anderem um.

    Kein vernünftiger Mensch will erneut eine Diktatur. Nur viele stören sich an gewissen Fehlern. Es gibt zu wenig direkte Demokratie. Die Bevölkerung will auch mitentscheiden. Nicht nur alle paar Jahre wählen. Auch sollte bei der Besetzung von politischen Ämtern Geld und Diplom keine Rolle spielen, nur Charakter und Fähigkeiten.

  8. Wenn aber die grün/linken den Euphemismus „intelligentes Stromnetz“ für die anstehende Stromrationierung verwenden, ist für die „Gesellschafts-Wissenschaftler“ die Welt in Ordnung. Verlogener Haufen….

    • Guido Scholzen

      gegen diese ‚Mischlings-Kultur‘ habe ich nichts einzuwenden. Aber es beteiligen sich zu wenig Muslime daran.

      Richard von Coudenhove-Kalregi schreibt in dem von Ihnen empfohlenen Text u.a.:
      „Der Inzuchtmensch ist Einseelenmensch — der Mischling Mehrseelenmensch. In jedem Individuum leben seine Ahnen fort als Elemente seiner Seele: gleichen sie einander, so ist sie einheitlich, einformig; streben sie auseinander, so ist der Mensch vielfaltig, kompliziert, differenziert.“

      Aus diesem Grund ist diese importierte Islam-Parallel-Gesellschaft nicht europäisch genug.
      Bin ich jetzt ein Rechts-Extremist, wenn ich solche pan-europäischen Ideen verbreite?
      Natürlich nicht.

  9. Wäre die Migration nicht so aus dem Ruder gelaufen, dann gäbe es das „Unwort“ Remigration nicht.
    Und nicht jeder der mit der jetzigen Ausländerpolitik nicht einverstanden ist, ist nicht automatisch auch ein Rechtsextremer.

  10. Joseph Meyer

    @Erleuchtung Jean
    Genau, es müssen Lösungen gefunden werden! Denn die „Geduldeten“ sind in der Regel wohl „illegal Eingewanderte“, die verständlicherweise versuchen hier für sich und ihre Familie eine bessere Lebensgrundlage zu erreichen.
    Wie wäre es, wenn unsere Regierung diesen Mitmenschen DIE Summe zur Verfügung stellen würde, die ihr Aufenthalt in Begien während der Jahre betragen wird falls sie hier bleiben ohne Arbeit zu finden, mit dem Ziel, dass sie in ihr Heimatland zurückkehren und dort mit diesem Geld etwas Positives aufbauen!
    Das Experiment mit einem bedingungslosen, Existenz sicherstellenden Grundeinkommen in Odjivero (?) in Namibia hat jedenfalls diesen positiven Effekt gezeigt, das Geld wurde nicht, so wie erwartet, von den Männern „versoffen“, sondern die Frauen haben damit kleine Gewerbeunternehmen aufgebaut und es wurden auch Gemeinschaftsprojekte realisiert ..

    • @JM,
      Ihre Überlegung ist zwar interessant, wird aber kaum zu verwirklichen sein. Dann könnte man ja auch das Geld sofort für ein „Grundeinkommen“ in den Herkunftsländern zur Verfügung stellen und nicht abwarten, dass diese Menschen irgendwann in Europa landen, weil sie in ihrer Heimat keine Zukunft haben.
      Stellen Sie sich vor, das was seit 2 Jahren in der Ukraine verschossen wird, würde in Infrastrukturen gesteckt, dort wo sie einen würdigen Lebensraum erschaffen würden.
      Die Kosten der Zerstörung des Gazastreifens, pardon, der Feldzug gegen Hamas, werden bis zum erhofften Sieg (??) auf ca. 55 Milliarden Euro geschätzt.
      Finde den Fehler…

    • Guido Scholzen

      Herr Dr. Joseph Meyer,
      das Grundeinkommen-Experiment von Odjivero/Omnitara in Namibia ist gescheitert!

      Es lief ca. 2 Jahre lang 2008/2009 und wurde mit Geld der deutschen Kirchen finanziert.
      Jedoch besagen die Bestimmungen eines bedingungslosen Grundeinkommens, dass das verteilte Geld selber in der Zone erwirtschaftet werden muss, wo es auch verteilt wird. Und dies wurde von Anfang nicht berücksichtigt: Es wurde Geld von D’land nach Namibia gebracht – und einfach pro Kopf verteilt, halt eben ohne Bedingung.
      Ergebnis? Verschwendung! Das Geld wurde wirklich grösstenteils versoffen. Dann ging man über, Geld zu gewissen Zeitpunkten auszugeben, wenn eine gewisse Bar geschlossen hat, es wurde kontrolliert ausgegeben… etc. Mit anderen Worten, nachher wurde das Geld verteilt unter bestimmten Bedingungen, also nicht mehr bedingungslos!
      Was da geschehen ist, ist die sinnloseste Form von Entwickungshilfe.
      Ich habe damals einen ZDF-Beitrag („Abenteuer Wissen“, 2009) darüber aufgezeichnet. (Damals als man noch Fernsehen schauen konnte)
      https://www.youtube.com/watch?v=IaUAFux5HL0

      Wenn man ein BGE nach BGE-Grundsätzen hätte durchführen wollen, dann hätte man allen (auch armen) Menschen in Odjivero/Omnitara das Geld (oder ein Teil) wegnehmen müssen, um es dann unter allen neu zu verteilen. Sozialismus ruiniert die Welt. Der Glaube an so einen Mist wird wirklich nur von Wohlstands-Heinis im Westen verteidigt, die niemals darunter leiden mussten.

      Dieses BGE-Experiment war falsch in der Planung, und ein Desaster in der Ausführung. Und am Ende des BGE-Experimentes wurde ein Zitat von Margret Thatcher bestätigt „Irgendwann geht jedem Sozialismus das Geld der anderen Leute aus.“
      Die Irrlehren des Marxismus besagen, dass Wohlstand in einer Gemeinschaft (Kommune) nur entstehen kann durch permanentes Umverteilen von Vermögen. Das Resultat ist natürlich gut verteilte Armut. Wer das nicht aus den Wirren des 20. Jahrhunderts gelernt hat, wird wohl ewig ein sozialistischer Zombie bleiben.

      FAZIT: WER VOR RECHTS WARNT, MUSS AUCH VOR ZU VIEL LINKS WARNEN.

  11. Peer van Daalen

    Sehr seltsam das Ganze mal wieder!

    Das Wort „Remigration“ gibt es in den Medien gerade erst mal seit Kurzem nach diesem Treffen in Potsdam und schwuppdiwupp ist es das sogenannte „Unwort des Jahres 2023“.

    Ging ja schnell mal wieder.

  12. Umvolkung ist kein Kampf Begriff sogenannter Rechter, sondern eine einfache Tatsache die man täglich von Eupen über Aachen bis Berlin oder Brüssel sehen kann. Soweit man bereit ist die Augen zu öffnen

  13. Guido Scholzen

    Gestern Abend, Großdemo in Köln gegen RECHTS.
    der WDR war natürlich vor Ort, die haben es nicht weit.
    https://www.youtube.com/watch?v=ydn7ZYq0Pso

    Auf Youtube ging dieser Bericht in der Bewertung aber nach hinten los.
    An den Kommentaren sieht jeder dies, und auch an den Likes und Dislikes.
    Mit spezieller App kann dies gesehen werden.
    1022 likes, 2633 dislikes, Stand 11.20 Uhr
    https://i.ibb.co/ysJdssg/WDR-17012024-dislikes.jpg

    Für mich war das eine Gutmenschen-Show, wo die Teilnehmer auf dem linke Auge blind sind.

    • Robin Wood

      @Guido Scholzen
      Die Demos werden von Politik und Medien bewusst eingesetzt – Bilder wirken. Jetzt wird überall gegen rechts demonstriert, weil Deutschlands Politiker Angst haben, dass sie mehr und mehr Wähler verlieren. Sie fürchten, dass sie die AfD nicht verbieten können und so sollen nun die „Gutmenschen“ auf Linie gebracht werden.
      Statt Argumenten (die die Politiker nicht haben) wird wieder einmal (wir kennen es aus Corona) diffamiert und in die rechte Ecke geschoben und nebenbei ein „bisschen“ gelogen.
      Würden die deutschen Politiker sich auf ihre Arbeit besinnen und nicht GEGEN ihre Bürger regieren, wäre die AfD überhaupt kein Problem.
      Scholz verbreitet im Übrigen wieder Panik (lenkt auch von seinem Versagen und dem CumEx-Skandal ab – Ablenkung ist immer gut und der deutsche Michel merkt es nicht):
      https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/bundeskanzler-olaf-scholz-warnt-in-videoansprache-vor-teuflischem-plan-der-afd/ar-BB1gXlxv?ocid=hpmsn&cvid=596498b93829450f8dd66174777a195d&ei=20
      Auszug:
      „Jetzt äußert sich der Kanzler erneut auf X, vormals Twitter, und spricht „jede und jeden“ direkt an. „Ich sage es in aller Deutlichkeit und Härte: Rechtsextremisten greifen unsere Demokratie an. Sie wollen unseren Zusammenhalt zerstören.“ Nach den Enthüllungen über ein Geheimtreffen von AfD-Politikern und Rechtsextremen steigt die Zahl an Protestaktionen gegen rechts weiter an. Erst vor wenigen Tagen nahm Scholz an einer Kundgebung in Potsdam teil.

      Die AfD habe darüber beraten, wie sie „Millionen von Menschen“ aus Deutschland vertreiben könne. Scholz spricht von „Familien, die seit vielen Jahrzehnten hier leben“, von Arbeitskollegen und Nachbarn, die einen Migrationshintergrund haben. Die Geheimpläne der AfD richten sich laut Scholz auch gegen „den Bäcker an der Ecke“ und das Pflegepersonal im Krankenhaus. „Bei diesem Gedanken läuft es einem eiskalt den Rücken herunter“, sagt der Kanzler.

      Scholz fügt hinzu, dass er sich nicht vorstellen kann, wie sich die Leute fühlen müssen, die von dem „teuflischen Plan“ der AfD betroffen sind. Es sei fürchterlich, dass sich einige Menschen in Deutschland nicht mehr sicher seien, ob sie in diesem Land noch eine Zukunft haben. „Deshalb möchte ich ihnen allen sagen – Sie gehören zu uns. Unser Land braucht Sie.“

      Echt jetzt? Wer glaubt dem „vergesslichen“ Mann noch?
      Scholz hat doch selbst im Spiegel-Interview gesagt „wir müssen schneller abschieben“. Wenn die AfD das sagt, ist es recht, wenn er das sagt, ist es ok. Doppelmoral – wir kennen es.

  14. Dann höre man auf den Präsidenten der Partie Sozialiste (PS) in Belgien, der alle illegal nach Belgien Eingewanderten und hier verbleibenden das Aufenthaltsrecht gewähren will. Linke (und grüne) Politik: macht weit auf das Tor.

  15. Loo Bernd

    Frage an Oje : was stört Sie denn so sehr ? Die Multikulturellen Gesellschaften ? Überall ,außer auf einem kleinen Fleck Erde , sind wir selbst nur ,, Fremde ,,… Wichtig ist eine bunte,homogene und stabile Gesellschaft.Für uns in Deutschland Belgien , Frankreich usw – ist Einwanderung nicht nur eine Bereicherung-sogar eine Notwendigkeit ! Es sollten endlich mal alle Gastarbeiter streiken , im Bauwesen , in der Gastronomie und Horeca , Transportwesen , Reinigungsdienste , im Krankenhaus … ich denke Ihre Überfremdungsangst, hat sicherlich einen tieferen Grund – oft steckt ja ein arg geschwächtes Selbstbewusstsein dahinter .

    • Gastleser

      Um überall Ausländer zu sein braucht es aber erstmal einen Heimat.
      Wir sollen das was unsere Heimat aber für nichts aufgeben, nur damit die Guten und die Neuen nicht irritiert werden.
      Ich will ein französisches Frankreich und ein belgisches Belgien und selbst ein deutsches Deutschland – warum soll ich sonst reisen, die Sprache lernen, die Küche schätzen oder Beziehungen pflegen wenn es eh alles gleich ist.

    • @ – Loo Bernd 17:58

      Wichtig ist :
      dass man sich im eigenen Land noch zu Hause fühlen darf .
      Und weshalb sollten die Gastarbeiter streiken ?
      Sie wollten den Job der hiesigen, jetzt haben sie ihn.
      Klar dass diese Leute nicht für ihre eigene Ausbeutung durch einen korruptes System können , aber ;
      viele sind nicht alleine wegen der Arbeit in unserem Land, sondern wegen den Vorteilen die Sie in Ihrem Land nicht haben , obwohl sie auch in ihrem Land hätten bleiben können, oder schon lange wieder zurückkehren könnten .
      Anscheinend haben sie ja gar nichts , von Kriminellen Machenschaften zwischen Wirtschaft und Politik mitbekommen?

    • Peter S.

      Freizügigkeit ist ein hohes Gut. Einwanderung macht im Großen und Ganzen keine Probleme, aber die Einwanderung aus islamischen Ländern stellt eine hohe Belastung und Gefährdung für die Aufnahmeländer dar. Dass Einwanderung eine Notwendigkeit ist, stimmt so nicht. Denn wenn es einen Mangel an Arbeitskräften gibt und dieser nicht durch Zuwanderung behoben wird, steigt der Preis für diese Arbeitskräfte. Das mag zwar die Arbeitgeber und Kunden ärgern, aber es freut diejenigen, die höhere Gehälter beziehen. Von einer „objektiven Notwendigkeit“ kann also keine Rede sein.

      • Also werter @Bernd Loo, ich halte mich nicht gerade für ausgesprochen rechts. Aber, und da bin ich zum Glück nicht allein, ich bin eben absolut kein Freund von „multi kulti“ und es ist für mich auch keine Bereicherung! So etwas entscheide ich für mich immer noch selbst.
        Wenn ich „multi kulti“ will, dann fahre ich im Urlaub dorthin.

    • Belgofritz

      Da spielen Sie aber schön die Klischeeleiter rauf und runter. Es redet keiner von den hier oft gut integrierten Gastarbeitern. Fragen Sie doch genau diese Gastarbeiter, was die vom Zustrom bildungsferner Migranten in unsere Sozialsysteme halten. Oft steckt ja an der glücksbesoffenen Freude mancher Einheimischer über jegliche Zuwanderung eine arg gesteigerte Naivität dahinter.

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