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Kampf gegen Corona: So hart greift Europa durch

Allein durch das universelle Tragen von Masken könnten einer Studie zufolge schätzungsweise über 160.000 Todesfälle bis zum 1. März 2022 vermieden werden. Foto: Marcel Kusch/dpa

Das Coronavirus grassiert auch in Europa, kaum ein Land kann sich harten Maßnahmen entziehen. Wo ziehen die Regierungen alle Register – und wo sind die Beschränkungen noch relativ milde?

Massen-Schnelltests, rote Zonen und Ausgangssperren: Europa kämpft mit allen Mitteln gegen das Coronavirus. Einige Länder machen fast komplett dicht, andere gehen Sonderwege. Milde sind die Maßnahmen derzeit fast nirgendwo. Ein Überblick:

In FRANKREICH sind die Regeln mit am strengsten. Die Menschen dürfen nur mit triftigem Grund vor die Tür – etwa um zur Arbeit zu gehen. Spaziergänge und Sport sind nur in einem Umkreis von einem Kilometer vom Wohnort für eine Stunde am Tag erlaubt. Wer das Haus verlässt, muss ein Formular mit dem Grund mitführen. Alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte sind geschlossen. Auch Theater, Kinos, Restaurants und Cafés sind dicht. Schulen und Kitas bleiben offen.

06.11.2020, Frankreich, Paris: Frauen, die aufgrund der Corona-Pandemie einen Mund-Nasen-Schutz tragen, sitzen vor dem Louvre im Jardin des Tuileries. Foto: Michel Euler/AP/dpa

Auch die Regierung in GRIECHENLAND hat die Notbremse gezogen: Seit Samstagmorgen 6.00 Uhr gilt ein dreiwöchiger Lockdown. Bis auf lebenswichtige Geschäfte wie Supermärkte ist alles zu. Von 21.00 abends bis 5.00 Uhr morgens gilt eine Ausgangssperre. Wer einkaufen oder zum Arzt gehen will, muss die Behörden per SMS informieren. Kitas und Grundschulen sind offen, alle übrigen Schulen schließen.

In ÖSTERREICH gilt wie in Deutschland ein Teil-Lockdown. Die Gastronomie und fast das gesamte Kultur- und Freizeitangebot sind zunächst bis Ende November geschlossen. Zwischen 20 Uhr und 6 Uhr dürfen die Menschen ihre Wohnung nur noch mit gutem Grund verlassen. Im Gegensatz zum Lockdown im Frühjahr bleiben dieses Mal aber der Handel und auch die meisten Schulen offen.

Mit jeweils mehr als 1500 Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner binnen 14 Tagen sind Belgien und Tschechien von der Pandemie in Europa extrem hart getroffen. Entsprechend streng sind die Maßnahmen.

In BELGIEN sind die meisten Läden geschlossen. Restaurants, Cafés und Bars sind ebenso dicht wie Friseure, Massage- und Schönheitssalons. Ausnahmen gibt es nur für lebensnotwendige Geschäfte. Nachts gelten Ausgangssperren. Jeder Haushalt darf nur eine Person pro Woche empfangen; bei Singles sind es zwei – aber nicht zeitgleich.

25.05.2020, Tschechien, Prag: Touristen mit Mundschutz betrachten die Prager Burg. Foto: Michaela Øíhová/CTK/dpa

In TSCHECHIEN gilt bis zum 20. November ein Notstand mit weitgehenden Ausgangs-Beschränkungen und einer nächtlichen Ausgangssperre. Restaurants und Schulen sowie die meisten Geschäfte sind geschlossen.

Schärfere Regeln gibt es seit Samstag auch in POLEN. Kinos, Theater und Geschäfte in Einkaufszentren schließen. Auch Fitnessstudios und Schwimmbäder sind zu. Hotels dürfen nur noch Geschäftsreisende aufnehmen. Nur Lebensmittelläden und Apotheken bleiben geöffnet.

Die NIEDERLANDE sind bereits seit drei Wochen im Teil-Lockdown. Nun werden auch Museen, Theater, Schwimmbäder, Vergnügungsparks und Zoos geschlossen. In der Öffentlichkeit sind nur noch Treffen von maximal zwei Personen erlaubt, auch privat sollen nicht mehr als zwei Gäste am Tag empfangen werden. Alle öffentlichen Gebäude werden geschlossen. Die Verschärfungen gelten vorerst für zwei Wochen.

Das von der ersten Welle besonders hart getroffene ITALIEN hat seine Regeln am Freitag weiter verschärft. Für die 60 Millionen Italiener gilt eine nächtliche Ausgangssperre von 22.00 bis 5.00 Uhr. Das Land ist in drei Risikozonen eingeteilt: rot, orange und gelb – je nach Infektionsgeschehen.

06.11.2020, Italien, Rom: Am ersten Abend der neuen Ausgangssperre sind die Straßen leer. Landesweit sind verschärfte Corona-Schutzvorschriften in Kraft getreten. Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Vier Regionen sind derzeit rot – im Norden die wirtschaftsstarke Lombardei, das Piemont und das Aostatal sowie im Süden Kalabrien. Dort dürfen die Menschen ihr Haus auch tagsüber nur verlassen, um zur Arbeit, zum Arzt oder in den Supermarkt zu gehen. Nach Protesten beschloss die Regierung in der Nacht zum Samstag neue Hilfsmaßnahmen für betroffene Unternehmen und Arbeitnehmer.

In SPANIEN gilt – außer auf den Kanaren mit niedrigen Corona-Zahlen – landesweit eine nächtliche Ausgangssperre. Darüber hinaus sind die Regeln je nach Region sehr unterschiedlich. Die meisten Gaststätten und Kulturbetriebe sind zu, fast alle autonomen Regionen und auch viele Gemeinden abgesperrt. Kindergärten und Schulen sind noch offen. Einige Regionen fordern inzwischen ganztägige Ausgehsperren wie im Frühjahr. Die Regierung in Madrid lehnt dies aber bislang ab.

Die SLOWAKEI geht einen umstrittenen Sonderweg. Bereits vor einer Woche wurden fast alle mehr als zehn Jahre alten Bewohner innerhalb von zwei Tagen einem Antigen-Schnelltest unterzogen. 38 000 positiv Getestete sind seither in Quarantäne. Am Samstag und Sonntag folgte eine zweite Runde der Massentests. Wer keinen negativen Test vorweisen kann, darf nicht einmal mehr zur Arbeit.

In GROSSBRITANNIEN wird mit Liverpool im Nordwesten Englands erstmals eine komplette Stadt auf das Coronavirus getestet. Innerhalb von etwa zehn Tagen sollen sich die knapp 500 000 Einwohner Schnelltests unterziehen. In England sind Gastronomie, Kultur- und Sportzentren seit Donnerstag zu.

20.10.2020, Großbritannien, Whiston: Der Eingang zu einer von fünf Covid-19-Stationen im Whiston Hospital. Foto: Peter Byrne/PA Wire/dpa

Der Handel bleibt – abgesehen von Supermärkten und wenigen anderen Geschäften – für einen Monat zu. Schulen und Unis bleiben geöffnet. Die Menschen sollen ihr Zuhause bis zum 2. Dezember nur noch aus triftigen Gründen verlassen.

SCHWEDEN hat mit seinem Sonderweg international Schlagzeilen gemacht. Dort gibt es im Ländervergleich weiter kaum Einschränkungen: Restaurants und Kneipen dürfen die Bürger dort weiterhin besuchen, allerdings mit maximal acht Personen am selben Tisch. Darüber hinaus gelten in vielen Regionen des Landes eindringliche Empfehlungen, Kontakte, den Nahverkehr und Veranstaltungen zu vermeiden. Das Land setzt vor allem auf die Vernunft jedes Einzelnen.

Auch in der SCHWEIZ sind Bars und Restaurants weiterhin geöffnet, aber nur bis 23 Uhr. Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten mit mehr als 15 Personen sind untersagt. Tanzlokale sind zu. Einzelne Kantone haben noch strengere Maßnahmen getroffen. Es gilt auch eine erweiterte Maskenpflicht.

Zu den Ländern, in denen noch vergleichsweise viel erlaubt ist, gehört auch BULGARIEN. Dort sind Restaurants und Cafés weiter offen. An einem Tisch dürfen aber maximal sechs Kunden sitzen. Theater und Kinos können bei 30 Prozent ihrer Kapazität öffnen. Sportevents dürfen nur ohne Publikum ausgetragen werden. Der Mund-Nasen-Schutz ist auch im Freien Pflicht, wenn Abstand unmöglich ist.

In DEUTSCHLAND gelten seit Montag, 2. November, folgende Regeln, die starke Auswirkungen auf das alltägliche Leben und die Wirtschaft haben.

07.11.2020, Sachsen, Markkleeberg: Blick in einen leeren Biergarten am Cospudener See. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

In der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch Angehörige zweier Haushalte treffen. Insgesamt dürfen dabei nur maximal 10 Personen anwesend sein.

Restaurants, Bars, Clubs, Diskotheken und Kneipen werden geschlossen. Erlaubt sind weiter Lieferdienste und Essen zum Mitnehmen. Kantinen dürfen geöffnet bleiben. Schulen und Kindergärten bleiben geöffnet, hier soll der Betrieb bewusst weiterlaufen.

Hart trifft es Kultur- und Freizeiteinrichtungen: Theater, Opern, Konzerthäuser, Messen, Kinos, Freizeitparks, Saunen, Spielhallen, Spielbanken, Wettanahmestellen, Bordelle und andere Einrichtungen, die dem Freizeitvergnügen dienen, müssen geschlossen bleiben vom 2. bis zum 30. November.

Fitnessstudios, Schwimm- und Spaßbäder werden wieder geschlossen. Amateursport wird eingestellt – Vereine dürfen also nicht mehr trainieren. Profisport ist zugelassen, jedoch ohne Zuschauer.

Reisen sind nur noch erlaubt, wenn wichtige Gründe vorliegen – Tourismus ist nicht mehr gestattet im November. Allgemein werden die Bürger gebeten, auf private Reisen und Verwandtenbesuche so weit es geht zu verzichten. Hotels und Pensionen dürfen keine Touristen mehr aufnehmen.

Bestimmte Dienstleistungsbetriebe wie Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoostudios werden geschlossen. Medizinisch notwendige Behandlungen dürfen weiter durchgeführt werden – etwa beim Physiotherapeuten. Auch Friseure bleiben geöffnet.

Der Einzelhandel bleibt weiter geöffnet, jedoch wird es Vorschriften geben zur maximalen Anzahl von Personen in den Geschäften.

Heimarbeit soll so weit es geht, ausgeweitet werden. Menschen sollen möglichst von zu Hause aus arbeiten. (dpa/cre)

48 Antworten auf “Kampf gegen Corona: So hart greift Europa durch”

  1. volkshochschule

    Das sind alles unzureichende Maßnahmen, denn die Viren verbreiten sich in den Familien am Arbeitsplatz oder in den Schulen. Infizierte müssen von ihren Familien getrennt werden und für mindestens 10 Tage in ein Hotel.

    • Bei allem Respekt für notwendige Maßnahmen.

      Ab welchem Alter ist die Zwangsunterbringung im Hotel den angemessen? Am anderen Ende, bis zu welchem Alter? Gegebenenfalls noch eine Unterscheidung gemäß geistiger Fähigkeiten?

      Wie läuft das mit der Ernährung? Brot und Wasser hinstellen? Pizza?
      Wird ungeschultes Hotelpersonal zwangsverpflichtet womöglich Kranke zu versorgen?

      Wie werden ärztliche Kontrollen organisiert? Werden Hotels somit zur Kranken- oder Pflegestation light?

    • Ja klar. Sofort die Infizierten zwangsweise aus den Familien ziehen und ins Strafhotel verfrachten. Kommt dann bei Kindern besonders gut an. Ich glaube bei manchen greift Corona das Gehirn verstärkt an.

  2. Wo bleibt Schmitz, und Meyer?

    Von den Zweien liest, noch hört man nichts mehr!? Wo bleiben deren Heil-Vorschläge und Rezepte? Die haben wohl eingesehen, dass sie mit vielem Besseren nichts erreicht haben. Einzig die Ratschläge der Berufs-Virologen und diese von der Hohen Politik sollte man befolgen, denn nur diese Ratschläge sind massgebend und vorsorglich! Den ganzen Rest kann man vergessen.

    • Haben Sie den Corona Leugner Schland bewusst vergessen?
      Was sollen Schmitz und Meyer hier noch schreiben, die wurden mi unwiederlegbaren Fakten so auseinander genommen hier das jeder weitere Kommentar von denen Sie noch mehr in die Unglaubwürdigkeit katapultieren würden das die sich nachher selber schämen würden für das ganze Leid das Sie bewusst angerichtet haben schämen würden

      Wie sollten die armen Tropfe dann noch schlafen können, lieber jetzt auf Ihrem Erfolg ausruhen als sich selber ein zu gestehen das Sie geistig gestörte Spinner sind die eigentlich weg gesperrt gehören

      • @Justus: Sie Spinner! Ich würde Sie sofort zu so Irren einsperren, damit Sie sich endlich wieder zuhause fühlen können.
        Passen Sie bloß auf, nicht dass Ihr Spiegelbild sich versteckt. Whahahaha.
        Bleiben Sie lieber in Ihrer Sicherheit, bis Sie irgendwann aufhören zu atmen, aber Sie waren sicher!
        Tstststs…..Sie kranker, armer Mensch!

          • @Logisch: Das ist ganz einfach, arm im Geiste und krank, weil, lesen Sie bitte den Text von Justus, dann wissen Sie es!
            Ich habe Corona nie geleugnet, ich sage eben Corona ist eine milde Grippe, ich sage ja nicht, dass es das Etwas nicht gibt, der arme Justus hat es immer noch nicht kapiert. So sollte sich Justus als Spinner lieber wegsperren lassen, zur seiner eigenen Sicherheit, der will ja schon andere wegsperren der arme Mensch!

        • @Justus! Ohjee, ich glaub du hast den armen Schland gerade kaputt gemacht! Der klingt ja noch wahnsinniger als zuvor! Ich musste mir den Joker aus Batman vorstellen, als ich die verrückten Text und das Lacher daran angeschaut habe…

          Mach weiter so! ;)

          • @Hubert: Sie geben lieber dem Justus die Hand und begleiten ihn in die Sicherheit, vergessen Sie nicht die Türen gut abzuschließen.
            Nicht Sie und auch nicht Justus werden je jemanden wegsperren, merken Sie sich das!

            • @Schland, warum sollte ich jemanden wegsperren? Weiß auch nicht warum Ihr Ziel es ist jmd wegzuzerren? Wer will sowas und aus welchem Grund? Sie reden wie ein Irrer, kein Zusammenhang und ohne Grundlage! Aber iwie belustigt einige das hier! Mich auch! Ich hab gelernt mich nicht mehr aufzuregen, sondern Sie als das zu sehen, was sie sind! Ne Witzfigur! Und jetzt bei zu Hause ein Gefängnis auf, wenn das das Ziel sein sollte! 😂

        • Da sieht man gut, was passiert, wenn man keine Argumente hat, aber trotzdem unbedingt was schreiben muss. Schland zeigt mal wieder gut, wessen Geistes Kind er ist. Trotzig, beleidigend, vor allen Dingen aber peinlich, wie gewohnt.

          • @Hopla: Wie schön, dass man jetzt weiß, dass Sie Justus jederzeit helfen würden beim einsperren der Menschen, ich betone unschuldiger Menschen.
            Sie wären auch gut in einer Schutzstaffel aufgehoben gewesen.
            Sollen sich nur schön alle dazu hier bekennen. ;)

            • Friedrich Meier

              Unschuldig ist nur ein Neugeborener.
              Einsperren in den Knast, in die Isolierstation, in der Psychiatrie, Zuhause oder im Kindergarten würde bei Schland nur etwas nutzen, wenn man ihm beide Hände bis zu den Ellenbogen eingipsen würde.
              Ein kleines Hirn, das keine Tastatur mehr bedienen könnte, wäre auch innerhalb von einigen Monaten heilbar.
              Der Nebeneffekt, währen der Heilphase, wäre dass seine Fans und „wissenschaftlichen“ Berater à la Dr.M oder die Frau mit dem Städtenamen dann mehr Platz in den hiesigen Beiträgen hätten.

  3. Joseph Meyer

    @Wo bleibt Schmitz und Meyer?
    – „Einzig die Ratschläge der Berufs-Virologen … sollte man befolgen … Den ganzen Rest kann man vergessen.“ Wer so argumentiert, bei dem gibt es m.E. wenig Bereitschaft über ein Problem zu diskutieren und auch mal eine andere Meinung als die Meinung der “Berufs-Virologen” (will sagen der Virologen, die eng mit der Pharma-Industrie zusammen arbeiten) bzw. als die Argumente der „Hohen Politik“ (wie ehrfürchtig!) zu berücksichtigen. Da macht es dann wenig Sinn eine andere Meinung zu vertreten, egal wie angesehen der Professor ist der sie vertritt, egal wie gut begründet sie auch sein mag, sogar harte Zahlen des statistischen Amtes der Föderalregierung helfen da wenig. Dann kommen ohne Grund noch die übelste Beleidigungen dazu … Was wundert Sie also?
    – Wenn Sie so denken, dann werden Sie Sich auch nicht wundern, dass die deutsche Bundesregierung Mitte November im Deutschen Bundestag eine Gesetzesänderung durchwinken lässt, wonach sie ohne jede vorherige Parlamentsdiskussion auf Dauer per Regierungsverordnung weiter die Grundrechte massiv einschränken kann, das Demonstrationsrecht kurzfristig verbieten kann, Reiseverbot bei Nichtimpfung verhängen kann, Betriebe und Selbstständige in den Bankrott treiben darf, und und und , und da werden die belgischen Regierungen doch nicht nachstehen wollen, oder?
    – Denn das Virus verbreitet sich doch, laut @volkshochschule, in den Familien, am Arbeitsplatz oder in den Schulen, und nicht nur Sars-Cov-2 in 2020, oh nein, sondern auch demnächst Sars-Cov-3 in 2021 und dann Sars-Cov-4 in 2022, und und und … und wenn wir nicht noch strengere Maßnahmen einsetzen wie Polizeikontrolle in den Familien (gefordert von „Chef-TV-Virologe“ Lauterbach, wirklich das Allerletzte!), Trennung der Familien (na toll!), Hotelquarantäne der Infizierten (was sich ein menschliches Gehirn alles ausdenken kann …), dann droht uns die Katastrophe … ja wirklich?
    – wenn man bedenkt, dass 80-95% der „Infizierten“ nichts oder nur wenig von dieser „Millionen dahin raffenden“, seit März 2020 um sich greifenden “Pandemie”welle, gemerkt haben {Vorsicht, 5-15% hatten schwere Grippesymptome und 0,3%-0,7% der Erkrankten in den Risikogruppen sind verstorben, leider, so wie in jedem Jahr im Rahmen der Grippeperiode}, und wenn man bedenkt, dass es in diesem Jahr so gut wie keine Influenza-Grippe gegeben hat, wieso eigentlich? – das sollten die „Berufs-Virologen“ und die „Hohe Politik“ doch mal erklären, aber lassen wir es gut sein.
    – Als Letztes noch etwas was mich gefreut hat: Sowohl die Ärzte welche die “Great Barrington Erklärung” unterschrieben haben (am 04.11.2020 waren es 46.631) als auch der Vertreter der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (er vertritt in dieser Sache über 200.000 Ärzte) fordern einen besonderen Schutz für die gefährdeten Personengruppen, also vor allem für die Hochbetagten und für die chronisch Kranken, wobei es diesen Personengruppen aber selber überlassen bleiben sollte, ob sie weiter ganz normal am gesellschaftlichen Leben teilnehmen wollen oder nicht!, und sie fordern, dass Diejenigen die nicht schutzbedürftig sind sofort wieder ein normales Leben führen dürfen!
    Es bleibt der Bevölkerung selbst überlassen, ob sie nun eher den Paar “Berufs-Virologen” folgen will oder doch lieber auf die tausende anders denkenden Ärzte hören will! Denn die “Hohe Politik” wird dem Ruf des großen Geldes folgen, meine Meinung!

    • Alter Schwede

      Herr Meyer, Sie haben ja gerne %-Rechnungen. Ich versuche es mal auf Ihre Art.

      Die WHO gibt die Anzahl Ärzte pro Land pro 1000 Einwohner an. Der Wert variiert zwischen 8,19 und 0,02. Nehmen wir einfach mal den Durchschnitt an, die Vereinfachung werden Sie mir erlauben. Durchschnittlich gibt es also auf der Welt 4,1 Ärzte pro 1000 Einwohner. Auf 7,8 Mia Menschen gibt es also rund 32 Mio Ärzte.

      Die Great Barrington Erklärung haben anscheinend 46.631 Ärzte unterschrieben. Das macht umgerechnet 0,15 %. Das läuft in Ihrer Welt unter falsch-positiv. Genauso kann man die Unterzeichner einordnen, so um die 0,15 % liegen statistisch immer daneben.

      Oder anders gesagt, 99,85 % aller Ärzte haben die Erklärung NICHT unterzeichnet. Womit die Mehrheitsmeinung klar sein sollte.

      Falls Ihnen das als Erklärung nicht reicht kann ich gerne ein youtube-Video dazu drehen.

      P.S.: wer der Meinung ist, dass die oben stehende Berechnung stark vereinfacht ist und auf wackeligen Füßen steht, der hat wahrscheinlich Recht. Aber genau so funktionieren die Argumente von Meyer und Co. Man nimmt sich 3 Zahlen aus dem Internet und konstruiert sich dadurch was zusammen.

    • Grundrechte!

      @ Joseph Meyer

      „ … – Wenn Sie so denken, dann werden Sie Sich auch nicht wundern, dass die deutsche Bundesregierung Mitte November im Deutschen Bundestag eine Gesetzesänderung durchwinken lässt, wonach sie ohne jede vorherige Parlamentsdiskussion auf Dauer per Regierungsverordnung weiter die Grundrechte massiv einschränken kann, das Demonstrationsrecht kurzfristig verbieten kann, Reiseverbot bei Nichtimpfung verhängen kann, Betriebe und Selbstständige in den Bankrott treiben darf, und und und , und da werden die belgischen Regierungen doch nicht nachstehen wollen, oder? …“

      Herr Meyer, könnten Sie sich vorstellen, dass solche Maßnahmen erforderlich werden, weil es Leute gibt, die die Gefährlichkeit der Pandemie herunterspielen und damit Coronaleugner zu Demonstrationen anstacheln die dann wieder Brutstätten für die Weiterverbreitung sind …?!

    • Herr Meyer, Sie verbreiten Unfug, wenn Sie schreiben, die deutsche Regierung hätte vom Bundestag ein Gesetz „durchwinken“ lassen. Allein die vor der Parlamentsdebatte durchgeführte Anhörung: „am Donnerstag, 12. November 2020, zusammen mit Anträgen der AfD, der Linken und von Bündnis 90/Die Grünen im Mittelpunkt einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Gesundheit. Die Sitzung unter Leitung von Erwin Rüddel (CDU/CSU) beginnt um 11 Uhr im Anhörungssaal 3.101 des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses in Berlin und dauert zwei Stunden“. Die Dauer der nachfolgenden Plenumsdebatte recherchieren Sie bitte selbst (www.bundestag.de), sie ist mir aus der Fernsehübertragung als ziemlich lang und lebendig in Erinnerung. Dass das Parlament die Exekutive per Gesetz, hier Infektionsschutzgesetz, zum Erlass von Verordnungen ermächtigt, ist in der Rechtssetzungssystematik nichts Besonderes. Aber das müssen Sie als juristischer Laie vielleicht nicht wissen. Allerdings sollte man von Themen, die man nicht durchschaut, lieber nichts verlauten lassen.

      • Joseph Meyer

        @Alter Schwede
        Sie haben recht, der Anteil der Ärzte die sich gegen die Regierungsmaßnahmen stellen ist noch viel zu gering! Die meisten Ärzte ziehen es vor, dem Narrativ der „Berufs-Virologen“ zu glauben, es ist auch der Weg des geringsten Widerstandes! Was glauben Sie wohl, was mit der Praxis eines Hausarztes nach all der Panikmache passieren würde, wenn er plötzlich, so wie ich, öffentlich als überzeugter Kritiker der angeordneten Regierungsmaßnahmen auftreten würde?! Was würde denn allein hier im Forum mit diesem Kollegen passieren?
        Und die meisten Ärzte sind durch und durch überzeugte Impfverfechter, so wie ich das ja auch bis zum Schweinegrippeskandal in 2009 gewesen bin. Danach habe ich Bücher wie „Die Impf-Illusion“ gelesen – sollten Sie auch tun, wirklich! Warum sollte also das Gros der Ärzte gegen die Maßnahmen sein, wenn sie doch sehen, wie intensiv an dem neuen Impfstoff gebastelt wird. Von dem übergeordneten gravierenden Strukturproblem des Gesundheitswesens insgesamt hatte ich schon mal geschrieben, einmal genügt, überlegen Sie einfach selber. ABER, so viele tausende mutige, praktizierende also noch nicht pensionierte(!) Ärzte, das finde ich toll, und das kann man nicht einfach so vom Tisch fegen!

        @Oh nein
        Die deutsche Bundesregierung, und das habe ich geschrieben, wird Mitte November, und es ist noch nicht Mitte November!, diese Abänderungen des Infektionsschutzgesetzes im Bundestag zur Abstimmung bringen und die „Abnicker“ von CDU-CSU und SPD werden den Gesetzentwurf schon durchnicken, keine Sorge!
        Aber OK, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, vielleicht besinnt man sich ja noch, ich glaube es aber nicht!
        Hier der Link (*) und die Seite mit dem Satz welcher die Impfpflicht per Gesetz ermöglichen wird. Willkommen in der “Schönen neuen Welt”!

        Deutscher Bundestag Drucksache 19/23944 19. Wahlperiode 03.11.2020
        Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD

        Entwurf eines Dritten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite
        Seite 10
        § 28a Besondere Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 …
        Seite 12
        a) einen Nachweis über die Erfüllung der in einer Rechtsverordnung nach Absatz 8 Satz 1 festgelegten Verpflichtung oder die Ersatzmitteilung nach Absatz 8 Satz 3 vorzulegen,
        b) eine Impfdokumentation hinsichtlich der in Absatz 8 Satz 1 genannten Krankheit vorzulegen,
        c) ein ärztliches Zeugnis oder ein Testergebnis hinsichtlich des Nichtvorliegens der in Absatz 8 Satz 1 genannten Krankheit vorzulegen,
        d) Auskunft darüber zu geben, ob bei ihnen Anhaltspunkte für die in Absatz 8 Satz 1 genannte Krankheit vorhanden sind;

        (*) https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/239/1923944.pdf

  4. Eifel_er

    Europa hat wie immer alles von Anfang an verckackt. Wie so oft.. wo bleibt Europa wenn man es braucht? Durch corona nur noch 75 Prozent vom Lohn jedoch darf man gerne arbeiten gehen.. schrott eu. Peinlich

  5. Schon mal dran gedacht,das wir verarscht werden!!!Seid Abends wir nicht mehr raus dürfen,kann man die Autobahnen und Straßen für Sachen nutzen,wofür wir uns wehren würden.Außerdem machen wir es unseren Terroristen schön.Jeder kann schön basteln😕 Will man uns nur loswerden?Für mich ist es nur eine Sache zum Zweck

  6. Hart durchgreifen müsste man auch gegen Terroristen, macht man hier aber nicht, sind ja alles Psychischgestörte… die Politiker haben Blut auf den Händen. Wer nicht Radikal gegen Radikale vorgeht der hat nichts begriffen.

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