Nach nur zwei Jahren an der Spitze von „Kaleido“ gibt die Direktorin Marianne Kant-Schaps auf. Einiges muss da schief gelaufen sein. Was genau, wird man womöglich am Freitag erfahren, wenn die deutsche Psychologin begründen wird, weshalb sie schon nach der Hälfte ihrer vierjährigen Amtszeit nicht mehr weitermachen möchte.
Persönliche Gründe scheinen nicht den Ausschlag gegeben zu haben, denn sonst hätte man sich schon auf eine der in solchen Fällen geläufigen Formulierung wie „aus persönlichen Gründen“ oder „in beiderseitigem Einvernehmen“ geeinigt.
Am 1. September 2014 hatte der aus der Zusammenlegung der drei PMS-Zentren, des Dienstes für Kind und Familie (DKF), der Gesundheitszentren und der Schulzahnpflege entstandene Dienst „Kaleido“ unter der Leitung von Marianne Kant-Schacht seine Arbeit aufgenommen.
Kant-Schaps wurde bei ihrer Einführung in höchsten Tönen gelobt. Die neue Chefin von „Kaleido“ genieße internationale Anerkennung als Gründerin und Vorsitzende des Europäischen Verbandes der Schulpsychologen (NEPES), hieß es von Seiten der DG-Regierung.
Jetzt wirft Kant-Schaps das Handtuch. Gegenüber dem BRF erklärten Unterrichtsminister Harald Mollers und Kaleido-Verwaltungsratspräsident Hans Niessen, dass die fachliche Kompetenz von Kant-Schaps ausgezeichnet sei, doch seien „aufgrund ihrer umfassenden Management-Aufgaben ihre inhaltlichen Stärken nicht ausreichend zur Geltung gekommen“, was immer das heißen mag.
Frau Kant-Schaps habe „sehr hohe fachlich-inhaltliche Qualitäten“, sagte Minister Mollers dem Grenz-Echo, jedoch habe sich der Verwaltungsrat dafür ausgesprochen, „gerade in der Leitung des Dienstes den Schwerpunkt noch mehr auf Management-, auf Leitungskompetenzen zu legen.“
Im BRF-Forum bemerkte Alfred Radermacher dazu: „Marianne Kant habe ich vor Jahren im Rahmen einer Psychodrama-Gruppe persönlich kennengelernt, und ich kann nur eines sagen: Wenn sie das Amt als ‚Kaleido‘-Direktorin aufgibt, dann hat sie es ziemlich DICKE mit euch!“ (cre)
Wenn man einen gescheiterten Euregio-Direktor zum Präsidenten einer solchen Einrichtung befördert, darf man sich über Kollateralschäden nicht wundern.
Wäre das kein Job für die weis(s)e Dame vom Spitzberg?
Kann es sein, dass Frau Kant-Schaps etwas bewegen wollte, man sie aber daran gehindert hat? Gibt es in ihrem Dienst zu viele Sesselfurzer und Sesselfurzerinnen?
Frage ist ob Sie freiwillig geht oder gegangen wurde?
Bei den ungewoehnlich hoben Krankmeldungen kann Ihre fachliche Kompetenz (Psychologin) wohl nicht so ausgezeichnet sein!
Frauenquote, Quotenfrau… wer weiß…
Wenn man ein system ändern möchte sollte man dies nicht von aussen sondern von innen heraus machen. Die Meinung der Mitarbeiter wurde meines Wissens nie zur Kentniss genommen. Es wurde nie wirklich eine Bedarfanalyse gemacht um heraus zu finden was die Schulen wirklich brauchen. Statt dessen wurde einfach über alle Köpfe der Mitarbeiter hinweg entschieden….
„Die Meinung der Mitarbeiter wurde meines Wissens nie zur Kentniss genommen.“
Das ist nichts Ungewöhnliches sondern Usus. In einem Öffentlichen Betrieb, bzw einer.Öffentlichen Institution, wozu „Kaleido“ ja zählt, ist die Meinung der gemeinen Mitarbeiter in der Tat nicht gefragt.
Da ist nur von Belang, was die politischen Machthaber der betreffenden Einrichtung und die von diesen Machthabern ernannten Führungskräfte vorgeben.
Geld stinkt nicht, nicht wahr?
So viel ich weiß sind die PMS-Damen in der Eifel nicht gerade zufrieden mit ihrer Situation – aber wen interessiert das schon, ob man/Frau MOTIVIERT ZUR ARBEIT GEHT? die Kunden sind doch bloß Kinder.
Ich frage mich oft, wie viele Direktoren die DG eigentlich hat. Und wie viel diese uns Steuerzahler kosten. Es ist doch bald lachhaft, wie die DG sich aufführt mit all ihren Organisationen und Bereichen. Was soll das alles? Der ganze DG Apparat platzt förmlich aus den Fugen und ist auf dauer nicht bezahlbar.
Vielleicht sollte man einen Direktoren-Rat gründen damit das alles besser kordiniert werden kann.
Gute Idee! Dafür fände man sicher auch noch einen Vorsitzenden. Fragwürdig ist, wozu, warum, brauchen wir eigentlich diese Ministerriege all? Da ja doch noch dazu noch alle die anderen Räte und Kommissionen sein müssen? Das alles gehört scheinbar und immer dazu? Obschon wir schon für nicht mal 20.000 Personen schon einen Minister haben? Das ist sicher Weltrekord?
@ RAT der WEISEN
Ist Ihnen schon ein mal der Gedanke gekommen das so ein Minister nicht für 20.000 Personen zuständig sein könnte sondern für einen Fachbereich und möchten Sie z.B. unser Gesundheitswesen von Namur aus verwaltet wissen? Schauen Sie mal wie die, von Namur verwalteten Strassen ausehen und dann fragen Sie sich was die wohl mit unseren Krankenhäusern machen würden.
Meinte einfach nur damit, das wir für nur 20.000 Leute je einen Minister hätten. Keinen mehr, noch weniger. Oder stimmt das etwa nicht? Genau so haben wir ja auch einen Gesundheitsminister für Zwei Krankenhäuser. Nicht mehr, auch nicht weniger.
Will damit aber sagen bzw schreiben, dass dieses natürlich all zu happig ist.
Aber das ganze kann man nicht so vergleichen. Weil wir ja soviele Minister haben, dafür haben wir ja auch so viele Schulden! Das ist eher richtig. Da geht eines mit dem anderen!
Während dessen wird dann eine Frau Ministerin in Belgien abgesetzt, weil sie gelogen hatte, und jetzt bekam sie als Belohnung eine fast bessere Stelle. In Belgien ist alles Möglich. Ganz besonders in der Politik. Unsere Strassen, ja. Die haben auch so viele Löcher, wie fast alle Minister plus deren Personal. Ich sehe das ganze auch im Landesschnitt. Man muss ja Äpfel mit Äpfel vergleichen, und nicht mit Pflaumen zum Beispiel.Und die Schulden Verwaltung ist hier in den Ostkantonen bestimmt viel höher wie in der Wallonie, wir sind ja lange nicht so gross Bevölkert wie die da.
Lasse mich lieber in ein Wallonisches Krankenhaus pflegen, als zb in st. Vith.
Liebe Frau K.
Ich verrate Ihnen ein Geheimnis, auch in St.Vith liegen Sie in einem Wallonischen Krankenhaus. Die werden Sie dort aber genausowenig verstehen wie ich. Das liegt aber nicht an der Sprache.
Sie reden schon länger durcheinander, Herr EdiG. Dann schreiben Sie mal warum? Sie selber sprechen ja schon eine wirre Sprache!? Und wollen danach noch andere beleeren.
Liebe Frau K.
Ich möchte Sie weder belehren noch irgendetwas entleeren. Aber wer schreibt hier wirr? Ich wohl nicht.
In Ostbelgistan sind „Ja-Sager“ sehr beliebt, alles andere ist bei einige der hohen Entscheidungsträgern nicht gern gesehen. Effiziens kontra „laissé faire“ … Schade
Ist wieder mal typisch für unsere Situation. Jede Menge an Ministern und Anhängerschar sowieso! Dann auch Kaleidos (kope) und vieles andere an Untergruppen und – Gesellschaften. Muss das alles sein?
Nicht nur das sind gute Fragen? Und das für unsere kleine Gemeinschaft?
Wieviele Leute sind dort beschäftigt, und für was eigentlich? Wer, und welche Berufe sind dafür nötig?
Wir haben doch sicher dafür schon einen Minister? Mit viel Personal in seinem Ressort! Was kostet alleine das Kaleido den Steuerzahler?
Warum dann auch noch Kaleido? Gute Frage!?
qualifizierte Personen bleiben nicht lange im Mikrogliedstaat Ostbelgistan. Man sollte lieber unqualifizierte Ja-Sager einstellen
Wusste bis gerade eben nicht dass Hans Niessen nochmal ausgegraben wurde . Soviel ich weiss hat der schon öfter treue Menschen in seinem Umfeld vorm Kopf gestossen . Ich erinnere mich , dass , als er erster grüner Minister Belgiens wurde plötzlich Mitarbeiter hatte welche nie ein Parteimitglied zu Gesicht bekommen hatte .Dies wurde mir damals von erstaunten ECOLO Parteisoldaten erzählt . Angeblich hat er sich dann auch nicht mehr für die Meinung der anderen Parteimitglieder interressiert.
Grün, war mal die Hoffnung, Pesionierter Bauer! Das war mal. Die Leute sind genau so geworden wie all die andern. Die schauen auch zuerst nach ihrem Geldbeutel. In der Politik gibt es nur ganz wenige, welche für das Volk sind.
Vielleicht sollte endlich bei der Einstellung von Führungspersönlichkeiten nicht unbedingt der Titel eine Rolle spielen, sondern der gesunde Menschenverstand. Bei diesen sozialen Behörden müsste endlich auch eine Männerquote eingeführt werden. Was kann schon ein positiv gesonnene Dame des ehemaligen PMS (Kaleido) bei einem Jugendlichen in der Pubertät ausrichten? Aus Erfahrung kann ich sagen nichts. Eine gute Pädagogin oder Psychologin ist z. B. schon alleine von Ausbildung her keine Managerin.