Auf Initiative des Rates für Zusammenleben der Gemeine Kelmis findet am Donnerstag, dem 26. Oktober, in der Residenz Leoni ein Informationsabend zum Thema „Gemeinsam ist Demenz weniger einsam!“ statt.
Demenz ist eine Diagnose, die heute immer noch Angst mit sich bringt. Für die betroffenen Personen und deren Umfeld, kommt sie einem Todesurteil gleich. Die geliebte Person, die dahingehend degradiert, dass den eigenen Partner , die eigene Familie und die eigenen Freunde nicht mehr erkennt.
Dies sind die ersten Gedanken die aufkommen, wenn man an diese Erkrankung denkt. Die Frage, die sich automatisch stellt: „Ist ein solches Leben überhaupt noch lebenswert?!“
Um Antworten auf diese Frage zu finden, findet ein Informationsabend in der Residenz Leoni in Kelmis statt. Dieser richtet sich an alle Personen, die sich für dieses Thema interessieren.
Was ist überhaupt Demenz? Wie kann man erste Anzeichen erkennen? Was bedeutet es für Betroffene und Angehörige, mit Demenz im Alltag umzugehen? Welche Möglichkeiten und Hilfen werden in der Deutschsprachigen Gemeinschaften angeboten?
Bei einem Rundgang durch die Residenz Leonie bekommt man einen Einblick, wie Menschen mit Demenz in einem modernen Pflegeheim leben und betreut werden.
Der Abend erfolgt in zwei Teilen mit einer Pause, in der für das leibliche Wohl gesorgt wird. Der Eintritt ist frei!
Diese Veranstaltung ist eine Initiative des Rates für Zusammenleben der Gemeine Kelmis, in enger Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat, der Alzheimer Liga Ostbelgien (ALO) und der Residenz Leoni.
Wann? Am Donnerstag, den 26. Oktober von 18-20 Uhr.
Wo? Residenz Leonie, Lütticher Straße 168 a1 in Kelmis.
Das ist mit Sicherheit ein Thema, welches uns, auch der gesteigerter Lebenserwartung geschuldet, in Zukunft noch sehr stark beschäftigen wird. Deshalb finde ich diese Initiative sehr lobenswert.
Sicher lobenswert, aber die Besucher können auch die Demenzstation besuchen. Werden die Dementen nicht dadurch vorgefûhrt wie kleine Zirkusäffchen ?? Meine Mutter ist auch in Leonie, nicht dement aber schon 93 Jahre. Ich würde mir eine solche Aktion nicht gefallen lassen
Eine gute Initiative. So können sich Betroffene austauschen und finden hoffentlich Hilfen, wie sie mit Demenzkranken (besser) umgehen können.
Allerdings gefällt mir dies nicht:
„Bei einem Rundgang durch die Residenz Leonie bekommt man einen Einblick, wie Menschen mit Demenz in einem modernen Pflegeheim leben und betreut werden.“
Ich würde nicht wollen, dass Fremde z.B. einen meiner Angehörigen dort sehen könnten, wenn ich jemanden dort hätte.
Ich weiss auch nicht, wie demente Personen reagieren werden, wenn da zig Leute um sie herum sind, denn Demenzkranke mögen ihren ganz normalen Tagesablauf ohne grosse Aufregungen. Zumindest aus meiner Erfahrung heraus.
Wenn die Kranken und deren Angehörige allerdings vorher gefragt werden und damit einverstanden sind, soll es mir recht sein.
Sehr geehrte Leser. Die absolute Schweigepflicht der Professionellen und Ehrenamtlichen im sozialen und medizinischen Bereich, inklusive der Betreuer oder Besucher der Menschen mit Demenz ist oberstes Gebot. Unsere Achtsamkeit ist selbstverständlich. “ Gemeinsam ist Demenz weniger einsam“.