Statistiken belegen, dass in den Monaten November bis März das Risiko für Fußgänger fast doppelt so hoch ist, bei einem Verkehrsunfall getötet oder schwer verletzt zu werden, als dies während den Sommermonaten der Fall ist.
Der Grund hierfür liegt vor allen Dingen in der Sichtbarkeit der Fußgänger, die in der Dunkelheit, bei Regen, Nebel oder Schnee wesentlich schlechter durch die anderen Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden. Dies trifft übrigens auch auf die Radfahrer zu.
Die Polizei gibt den schwachen Verkehrsteilnehmern deshalb folgende Tipps mit auf den Weg, um sicher durch den Winter zu kommen:
– Egal ob Fußgänger oder Radfahrer: tragen Sie möglichst helle oder mit reflektierenden Streifen versehene Kleidung. Idealerweise sollte man eine Verkehrsweste tragen. Kinder sollten bei Kleidung, Schuhen und Schultaschen auf eine Ausstattung mit Reflektoren achten. So sind Sie im Scheinwerferlicht der Fahrzeuge auch aus großer Entfernung zu erkennen. Heutzutage gibt es für kleines Geld auch diverse Leuchtmittel wie Armbinden mit Blinklichtern.
– Richtiges und vorausschauendes Verhalten ist wichtig: als Fußgänger sollte man die Straße nur an gut beleuchteten Stellen überqueren. Diese Stellen sollten nicht durch parkende Autos verdeckt sein.
– Gehen Sie bei Straßen ohne Bürgersteig oder begehbaren Seitenstreifen auf der linken Straßenseite, das heißt dem Verkehr entgegen. So sehen Sie die Fahrzeuge schon von weitem.
– Für Radfahrer ist extrem wichtig, darauf zu achten, dass das Fahrrad bei schlechter Sicht oder Dunkelheit mit den gesetzlich vorgeschriebenen Lichtern und Reflektoren ausgestattet ist: weißes Licht vorne, rotes Licht hinten, weißer Reflektor vorne, roter Reflektor hinten, Reflektoren in den Speichen oder auf den Reifen und auf den Pedalen.
– Zusatzlichter gibt es auch für Radfahrer: es gibt Fahrradhelme mit integriertem Rücklicht, Lichter, die man am Arm oder am Rucksack befestigen kann, …
– Radfahrer sollten bereits bei Dämmerung mit Licht fahren.
Fazit: für Fußgänger und Radfahrer gilt „sehen und gesehen werden“.
„Fazit: für Fußgänger und Radfahrer gilt „sehen und gesehen werden“.“
Mit etwas Verstand seitens dieser Verkehrsteilnehmer, gäbe es schon bedeutend weniger Unfälle!
Ich finde, dass die Polizei gegen die immer zahlreichender werdenden unbeleuchteten Radfahrer genau so hart vorgehen soll wie gegen Handy- und Alkohohlsünder. Gestern Abend kam mir im Bereich Walhorn plötzlich wieder so ein Fahradgeist entgegen.