Politik

DG-Regierung erteilt Genehmigung für die Aufforstung von Wiesen mit Bäumen und Sträuchern in Bütgenbach

Illustration: Shutterstock

In der Gemeinde Bütgenbach werden Wiesen mit verschiedenen Baumarten und Sträuchern auf einer Gesamtfläche von zirka 15 Hektar (150.000 Quadratmeter) aufgeforstet. Das gab der Minister für Raumordnung, Antonios Antoniadis (SP), am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Zur Vorgeschichte der Akte: Die Gemeinde Bütgenbach hatte im April 2021 beim zuständigen Dienst der DG einen Antrag auf eine Städtebaugenehmigung zur Aufforstung von Wiesen (gelegen Plaettscheid in 4750 Bütgenbach) eingereicht.

Das Gemeindekollegium sowie das Amt für Natur und Forsten der Wallonischen Region stellten ein günstiges Gutachten aus. Die Stellungnahme der Wallonischen Behörde für ländliche Entwicklung fiel indes ungünstig aus, was zunächst zu einer Verweigerung der Genehmigung führte.

Im Oktober 2021 folgte seitens der Gemeinde Bütgenbach eine Beschwerde gegen diese Verweigerung bei der DG. Nach einer Anhörung im Dezember verfasste die beratende Kommission für Beschwerden eine günstige Stellungnahme. So sei die Beschwerde der Gemeinde bezüglich der Verweigerung der Genehmigung der Aufforstung von Wiesen aus mehreren Gründen stattzugeben.

Die Skizze zeigt die Flächen, die aufgeforstet werden können. Skizze: Kabinett Antoniadis

Die Kommission erachtete es unter anderem als empfehlenswert, dem Antrag der Gemeinde zu folgen, da sie eine „zulässige und nachvollziehbare Opportunitätsabwägung“ vornimmt. „Die Kommission ist der Ansicht, dass die Abwägung vertretbar und nachvollziehbar durch die Gemeinde vorgenommen wurde. Die Parzellen sind pachtfrei an die Gemeinde zurückgefallen. Offensichtlich besteht insgesamt betrachtet kein Mangel an landwirtschaftlichen Flächen, und die besondere Lage der Wiesen spricht eher für eine nachhaltig geplante Aufforstung, auch unter ökologischen Gesichtspunkten.

Zudem wird in Betracht gezogen, dass alle Gutachten, bis auf eines des Öffentlichen Dienstes der Wallonie (ÖDW – Direktion der ländlichen Entwicklung) durchweg positiv ausgefallen sind“, heißt es in der Stellungnahme.

„Da die betreffenden Wiesen vor Kurzem pachtfrei geworden sind und sich demnach wieder unbenutzt in Besitz der Gemeinde befinden, handelt es sich hierbei effektiv um eine einmalige Gelegenheit, eine nachhaltige Raumentwicklung zu gestalten“, bemerkt Antoniadis.

Gemeinde besitzt genügend landwirtschaftliche Flächen

„Die gezielte Aufforstung dieser Wiesen kann durchaus als förderungswürdiges Vorhaben betrachten werden, sowohl aus raumordnerischer als auch aus ökologischer Sicht. Raumordnung bedeutet nicht immer nur Bauen. Ich habe des Öfteren daran erinnert, dass wir mit den neuen Zuständigkeiten auch eine Aufforstung betreiben können, so der Minister. „Zudem befinden sich die angrenzenden Parzellen bereits im Forstgebiet. Die geplante Aufforstung wirkt also der Zerstückelung der Wälder entgegen. Solch eine Lückenschließung der zurzeit getrennten Waldflächen ist daher vernünftig.“

Anpflanzung von Bäumen zwecks Aufforstung eines Geländes. Foto: Shutterstock

„Der ökologische Aspekt, auf einem Gebiet dieser Größe viele Bäume zu pflanzen, darf auch nicht außer Acht gelassen werden. Die Absicht der Gemeinde, sich an der Erfüllung der EU-Klimaziele zu beteiligen, wird seitens der Regierung auch als erstrebenswert und opportun betrachtet. Die Aufforstung hat nämlich einen positiven Effekt auf das Klima“, erklärt Antoniadis weiter.

Insgesamt wird eine Fläche von knapp 15 Hektar zur Aufforstung anvisiert. Das sind rund 150.000 Quadratmeter. Dies wird aber kein Ungleichgewicht zwischen landwirtschaftlichen und forstlichen Flächen zur Folge haben. „Offensichtlich besitzt die Gemeinde genügend landwirtschaftliche Flächen, die in Zukunft an Landwirte verpachtet werden können“, so Antoniadis weiter, wobei die betroffene Fläche momentan ebenfalls nicht als landwirtschaftliche Fläche benutzt wird.

Da das Projekt auch gesetzlich erlaubt und juristisch auf keine Einwände gestoßen ist, hat die Regierung der DG am Donnerstag die Beschwerde der Gemeinde Bütgenbach als zulässig anerkannt. Die Städtebaugenehmigung wird somit erteilt. „Das beweist, dass das Beschwerdeverfahren in raumordnerischen Aspekten in der DG funktioniert“, unterstreicht Antoniadis abschließend.

41 Antworten auf “DG-Regierung erteilt Genehmigung für die Aufforstung von Wiesen mit Bäumen und Sträuchern in Bütgenbach”

  1. Haha,

    Besser ungenutzte Wiesen mit unzähligen Bäume bepflanzen als wie wenn alles und jedes Fleckchen grün unnütz bebaut und zubetoniert wird.
    Die normale grüne Lunge unseres Planeten, sprich der Regenwald, wird weiterhin gnadenlos durch Geldgier abgeholzt und durchs Bäume pflanzen in heimischen Regionen ( okay ersetzt nicht das Klima des Regenwaldes und auch nicht diesen ) hilft man aber dem angeschlagenen Klima trotzallem.

    • Grünland speichert die gleiche Menge Co2 und produziert genau soviel Sauerstoff wie Wald. Und ein Wald ist auch nicht zwangsläufig artenreicher, obwohl ich ja hoffe, daß die Artenvielfalt des Grünlandes vorher begutachtet wurde. Tatsache ist aber eben, daß hier ein Sektorenplan von der Gemeinde missachtet wird (ist erlaubt). Aber wehe dem, der mit der identischen Begründung einen Wald roder und urbar macht.
      Die Begründung klingt ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Der eigentliche Grund war wohl eher ein anderer…

  2. Pensionierter Bauer

    Gab es denn für diese 15Ha Wiesenland keinen interessierten Bauern um dieses Land zu bewirtschaften?
    Im Text steht zwar, dass diese Flächen momentan nicht landwirtschaftlich genutzt wird. Auf dem beiligenden Bild, sieht es aber eher so aus, als ob da sehr wohl die Landwirtschaft drauf betrieben wird. Auch finde ich es fast schon schlimm, wenn jetzt die Flächen zur Gülleausbringung weiter reduziert werden.

    • Krisenmanagement

      @Pensionierter Bauer Genau diesen Gedankengang hatte ich auch. Denn auch aus der Gemeinde Büllingen wären einige Bauern bereit dort hin zu fahren. Alle wollen Bio, aber die Flächen werden reduziert.

      • Pensionierter Bauer

        Das mit dem Bio, das könnte auch noch tatsächlich so kommen, denn wenn die Kunstdüngerpreise dort bleiben wo sie gerade angelangt sind, dann wird es sich kaum noch lohnen den zu streuen. Es muss dann aber auch jedem klar sein, dass die Produktion mit schmackes in den Keller gefahren wird und unsere Landwirte dann noch mehr Futtermittel importieren müssen.
        Ich finde es ein absoluter Skandal, dass der Antoniadis eine solche Baumbepflanzung in der Agrarzone genehmigt hat. An solchen Entscheidungen erkennt man, dass er für ein solches Amt viel zu jung ist und er nur ein zusammenhangloses und dem Zeitgeist angepasstes Denken hat, ihm fehlt einfach die Lebenserfahrung. Auch kann ich nicht verstehen, dass der Bauernbund hier schweigt.

        • Krisenmanagement

          @Pensionierter Bauer Ich denke eher, dass nicht die Lebenserfahrung das Problem bei diesem Minister ist. Der kann auch 60 Jahre werden und Dauerminister bleiben, dann ist da noch immer keine Kompetenz und Eigenständigkeit da. Er ist halt nur ein PR Fachmann. er verkauft sich gut. Dazu gehören auch Bäume in der Agrarzone. Was ich vom Gemeindekollegium in Bütgenbach halten soll? Es sind fast nur Lehrer, die in ihren Traumwelten leben. Der Bezug zur wirklichen Welt ist nicht gegeben. Das Essen kommt aus dem Supermarkt und nicht vom Bauern.

    • Es gab interessierte Landwirte.
      Aber laut dem neuen Verteilerschlüssel der Gemeinde Bütgenbach, der übrigens in allen 5 Eifelgemeinden identisch angewandt wird, hätte mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit ein Landwirt aus Möderscheid den Zuschlag erhalten, also aus einer anderen Gemeinde. Dies wäre auch vernünftig gewesen da es von der Entfernung her naheliegend ist, Traktoren auf der Straße will ja auch keiner, besonders wenn es sich vermeiden lässt.
      Einen Landwirt aus einer „fremden“ Gemeinde wollte man aber in Bütgenbach mit aller Macht verhindern.
      Alleine aus dem Grund wird die Fläche nun angepflanzt. Trauriges Kirchturmdenken!!!

      • Das habe ich mir schon gedacht. Die zweite Möglichkeit wäre gewesen, daß die Pachteinnahmen nicht hoch genug sind und beim Anpflanzen finanziell noch etwas mehr raus springt. Ja, das grüne Mäntelchen ist immer dann genehm wenn die Wahrheit nicht gefällt.

    • Interessierter landwirt

      Hallo. Es gab mehrere interessierte Landwirte die die Flächen gerne übernommen hätten. Seit 2019 gibt es aber eine Änderung bei der Verpachtung von öffentlichen Gütern. Es wird dann öffentlich ausgeschrieben . Vor dieser Gesetzesänderung hatte die Gemeinde Bütgenbach sich jahrelang den Spaß daraus gemacht den Bauern ihre Flächen meistbietend zu verpachten. Seit dieser Änderung müssten die Flächen öffentlich angeboten werden dabei riskieren die Gemeindeverantwortlichen aber das auch „Auswertige“ (aus umliegenden nicht der Gemeinde Bütgenbach zugehörigen Dörfern) die Flächen nach einem Punktesystem bekommen könnten. Dies musste dem Anschein nach aber absolut verhindert werden. Ich gratuliere dem Gemeindekollegium für diese kluge Entscheidung. Lasst uns die mühselig von unseren Vorfahren urbar gemachten Wiesen wieder verwildern und einige Meter weiter den Wald zu teeren.

  3. Gastleser

    Mir ist der schxxxöne Regenwald egal.
    Jetzt wird er für veggies platt gemacht.
    Ich lebe hier und jetzt. Hier und jetzt will ich kein Windrad sehen!
    (Ich habe selbst ein dezentes als Test- Null Leistung)

  4. Joachim Wahl

    Gegen das Bäumepflanzen ist nichts einzuwenden. Aber den Anspruch daraus abzuleiten, wie Antoniadis stolz verkündet, man könne damit einen Beitrag zur „Klimarettung“ leisten, ist an Absurdität nicht zu überbieten.

    • Die angrenzenden Parzellen lagen im Forstgebiet nicht die Wiesen. Sonst hätte die Gemeinde gar kein Gutachten der Behörde für ländliche Entwicklung gebraucht und hätte einfach nur aufgeforstet, so wie es der Sektorenplan vorsieht.

  5. Guido Scholzen

    in der belgischen Eifel werden ein paar Propaganda-Wiesen aufgeforstet für den Klimaschutz, und in der deutschen Eifel werden hektarweise (summiert quadratkilometer-weise) allerlei Wälder gerodet, damit Windräder für die Energiewende.
    Damit ist der Triumpfzug des grünen Sozialismus auf beiden Seiten der deutsch-deutschsprachigen Grenze zu lobpreisen:
    Man lese hier diese offizielle Propaganda, wo das Wort „Rodung“ vermieden wird.

    Rheinland-Pfalz ist weit vorn beim Ausbau und der Nutzung von Windenergieanlagen auf Waldflächen. Mit 840.000 Hektar sind 42 Prozent der gesamten Landesfläche in Rheinland-Pfalz Waldgebiet…..
    https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/wind/rheinland-pfalz-baut-windkraft-im-wald/

    Und man schaue hier, wo man korrekt sieht, wie Windkraft im Wald aussieht: sinnlose ZERSTÖRUNG ist das Ergebnis:
    HEADWIND, Film von Marijn Poels (bitte auf deutsche Untertitel einstellen)
    https://www.youtube.com/watch?v=7RgyLDVlAg4

  6. Eimer Gescheit

    Hallo Herr Scholzen, da ich seit meiner Geburt ein rot-grün Versiffter und seit einigen Jahrzehnten auch aktiv im grünen Sozialismus aktiv bin, fühle ich mich durch Ihre wirren Mitteilungen bestätigt, dass man die Welt und deren Zukunft nicht Ihnen und Ihresgleichen überlassen sollte. Da ich Sie nicht persönlich kenne, wünsche ich Ihnen dennoch ein erfülltes Leben – und bitte, legen Sie Ihren infantilen Hass auf Andersdenkende einfach mal ab. So können Sie doch kein Vorbild sein.

    • Guido Scholzen

      ich habe was gegen nutzlose theoretiker, die in der Praxis keine Ahnung haben zwischen Ursache und Wirkung, und zusätzlich vergessen die auch noch eine sinnvolle Kosten-Nutzen-Rechnung.

      d.h. hier: es wird in Wahrheit mehr Wald für die grüne Ideologie gerodet als angepflanzt.
      Na, wo ist da die Logik des Geschehenen?

      • Ach ach Guido

        Bist du denn nicht auch ein nutzloser Theoretiker der von der Praxis, sprich Wald, keine Ahnung hat? Doch bist du! Die Ahnung die du vorgibst zu haben hast du doch nur aus deinem heißgelaufenen PC!

        • Forstwirtschaft

          Es ist eine Tatsache dass in Ostbelgien in den letzten 20 Jahren die bewaldete Fläche stark zurückgegangen ist.
          Aus diesen Flächen sind in den allermeisten Fällen Naturschutzgebiete gemacht worden
          Kann man gut finden, muss man aber nicht.
          Dieser Trend geht leider weiter.

          • ...tut weh

            Natürlich wurden Flächen entfichtet und unter Schutz gestellt (Natura 2000). Der weitaus größere Teil dieser unter Schutz gestellten Flächen ist oder war landwirtschaftliche Fläche.
            Es wird in den nächsten Jahren immer noch mehr Fläche hinzu kommen. Der Nationalpark soll kommen und Natura 2000 wird ausgeweitet (wer’s nicht wusste, daß Verfahren läuft bereits). Die Innerbelgier freut es, das verbessert die Statistik und sie brauchen dann weniger zum Artenschutz zu tun.
            Nachgepflanzt wird auch nur Gestrüpp, um sicher zu sein, daß man daraus ja nichts mehr machen kann, nicht einmal Brennholz.
            Denk irgendjemand hier an die Wirtschaftsleistung der Region? Forstwirtschaft, Landwirtschaft, vor und nachgelagerte Gewerbe,… Was bleibt dann noch in Ostbelgien übrig? Ein Armenhaus!
            Warum hat wohl die Behörde für ländliche Entwicklung dagegen entschieden?
            Können wir es uns leisten das wenige einfach in den Dreck zu werden, was wir dank unserer Vorfahren geerbt haben? Wofür gibt es eigentlich diese Gesetze? Um die Leute zu ändern, stimmt…
            Danke, Herr Minister Antoniadis. Gleich die erste Entscheidung in der Raumordnung ein Griff ins Klo! 🤯

            • Walter Keutgen

              … tut weh, letzte Woche brachte das RTBf-Fernsehen (la une) eine Sondersendung über die Folgen der Überschwemmungen letzten Sommers. Einer der Interviewten sprach über die Verhinderung der Ursachen, um das in Zukunft zu vermeiden, und dabei von den Fichten die den Boden verhärten sollen, so dass er kein Wasser mehr speichern kann. Natura 2000 und gleichartiges Denken geht nicht auf Antoniadis zurück. Gesetze und Verordnungen werden immer mehr mit langem Vorlauf gemacht und die Hierarchie lautet EU -> Nation -> Region. Namen wären da Grosch, Stoffels, Arimont und Möres.

              • ...tut doch weh

                Können Sie Unterscheiden zwischen „Ursache“ und „Folgen“? Weiß hier irgendjemand wie das Hohe Venn entstanden ist? (das kann man googeln, für diejenigen die mir nicht glauben) Das hohe Venn wäre nie entstanden wenn die Böden wasserdurchlässig wären – das nennt man eine Ursache! Wann ist das Venn entstanden? Vor 10.000 Jahren! Damals sprach kein Mensch von Fichten!
                Die Fichten wurden dort angepflanzt weil sich flache Wurzeln haben – das ist eine Folge.
                Weil die Fläche vollkommen frei und brach war konnten andere Baumarten nicht gedeihen oder es wäre zu hohen Verlusten nach der Anpflanzung kommt, weil diese andere Arten, wie Buche und Eiche direkte Sonneneinstrahlung im Jungstadium nicht vertragen. Daher wurde, basierend auf Versuchen, die Fichte gewählt, weil die mit den Bedingungen klar kommt (Folge).
                Ursachen und Folgen, verstehen Sie?
                Natura 2000 geht nicht auf Antoniadis zurück, der Sektorenplan und der CoDT übrigends auch nicht, aber es stand ihm frei die Erlaubnis zu erteilen, oder auch nicht. Er hat das Gutachten einer Behörde übergangen, die Gründe die er angibt sind ziemlich schwammig.
                Wenn die Gemeindeverwaltung auf 15 Hektar (!!) den Sektoren nicht einhalten muss, dann brauchen alle anderen das sicher fortan auch nicht mehr.
                Mit dieser Entscheidung hat Grosch, Stoffels, Arimont und Möres rein gar nichts zu tun, den Bock hat Antoniadis ganz allein geschossen!
                Er hat sich da einen schönen „Präzedenzfall“ geschaffen, mit dem die DG in Zukunft noch sehr viel Ärger haben wird.

                • Walter Keutgen

                  ..tut doch weh, Ihr Kommentar setzt aber den von „…tut weh“, dem ich geantwortet habe, nicht fort. Antoniadis hat sich dem Zeitgeist unterworfen und der Gemeinde einen Gefallen getan. Man kann natürlich dagegen klagen. Ich habe nicht geschrieben, dass der Interviewte Recht hat. Er gehört auch dem Zeitgeist an. So habe ich schon vor über 15 Jahren einen Vortrag eines Försters über das Venn gehört. in dem er argumentierte, dass die Fichten wegmüssen, zumindest, die selbst gepflanzten. Vor 45 Jahren hieß es, die Fichten sind aus dem Ausland (Skandinavien) und versauern den Boden. Dann heißt es noch „der Prüßeboom“. Nun frage ich: Sind die 15 ha im Venn? Natura 2000 geht nicht auf Antoniadis zurück, aber auf den Zeitgeist, den er bedient: Für Wald und besonders Urwald und gegen die Landwirtschaft. Da sind die vorher genannten Politiker schon etwas näher am Drücker gewesen. Aber vielleicht haben die paar Ostbelgier nichts ausrichten können (und wollen?) und geht das noch weiter in der Zeit zurück.

    • Walter Keutgen

      Eimer Gescheit, die schöne rote Zukunft ist schon einmal versprochen worden. Ehe Sie ausrutschen, auch die braune. Jetzt verspricht man uns die rotgrüne. Immer hatte die Akademikerzunft Hand an das Versprechen gelegt.

  7. Rob-Otter

    #Eimer Gescheit

    …“ da ich seit meiner Geburt ein rot-grün Versiffter und seit einigen Jahrzehnten auch aktiv im grünen Sozialismus aktiv bin, …“

    Da haben Sie die allerbesten Voraussetzungen um die Realität nicht wahrnehmen zu können.
    Übrigens, ich kenne Sie auch nicht, sehe deshalb den Fall „Eimer Gescheit“ völlig unbelastet.

  8. Warum so viel Geschrei machen? Die Wiesen einfach brach liegen lassen und in einigen Jahren entsteht ganz von selbst ein ‚Mischgestrüpp‘ das sich dann irgenwann zum Wald umwandelt. Ganz ohne Kosten und Mühen und sogar ohne Politik.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern