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Hitze mit Ozonbelastung: Warnphase ausgerufen

Foto: Shutterstock

Von vielen lange herbeigesehnt, für andere gefährlich: In den nächsten Tagen ist mit hohen Temperaturen zu rechnen. Die Belgische Interregionale Umweltagentur (IRCEL-CELINE) kündigt ab dem 23. Juni 2020 eine Hitzewelle an.

„Sommerlich“ ist es laut Meteorologen, wenn das Quecksilber 25 Grad anzeigt. Bei 30 Grad und mehr ist es ein „heißer Tag“. Eine „Hitzewelle“ gibt es, wenn es an fünf Tagen in Folge jeweils mindestens 25 Grad ist und davon drei Tage mindestens 30 Grad.

Neben Temperaturen bis 31 Grad ist auch mit hohen Ozonwerten, die die Atemwege reizen können, zu rechnen.

Ein Schattenplätzchen kann bei Hitze nicht schaden. Und keine unnötige Anstrengung. Foto: Gerd Comouth

Besonders ältere Menschen, chronisch Kranke, Schwangere und kleine Kinder leiden unter Hitze und Ozonbelastung. Dabei genügen wenige Maßnahmen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

– Was kann ich tun, um mich gegen Hitze- und Ozonbelastungen zu schützen?

Speziell für Senioren, chronisch Kranke, Schwangere und Kleinkinder gelten folgende Empfehlungen: Sich innen aufhalten, denn dort ist man nicht direkt der Sonne ausgesetzt und die Ozonkonzentration ist wesentlich niedriger.

Sie sollten sich im Freien nicht körperlich betätigen, die Wohnräume tagsüber verdunkeln, den Körper durch feuchte Tücher oder Duschen abkühlen, leichte Mahlzeiten zu sich nehmen, z. B. Obst und Gemüse und vor allem mehr Wasser als üblich trinken. Für den Notfall sollte die Telefonnummer des Rettungsdienstes (112) und des Hausarztes griffbereit sein.

Bitte bedenken Sie, auch trotz der Hitzewelle, die Richtlinien der Corona-Epidemie weiterhin zu beachten. Senioren und chronisch Kranke sind jetzt besonders gefährdet. Hitze ist kein wirksames Mittel gegen das Coronavirus!

Bei Hitze sollte man vor allem mehr Wasser als üblich trinken. Foto: Shutterstock

Jeder sollte besonders auf Menschen in seinem Umfeld achten, die an Durchfall, Nierenfunktionsstörungen, Lungen- oder Herzerkrankungen leiden. Bei diesen Personen ist der Wasserhaushalt im Körper oft nicht im Gleichgewicht. Menschen, die an Krankheiten des zentralen Nervensystems leiden, sind ebenfalls gefährdet: Sie nehmen die Hitze eventuell nicht als Risiko wahr.

Wer Medikamente einnehmen muss oder Angehörige hat, die Medikamente einnehmen müssen, sollte ebenfalls besonders aufmerksam sein. Denn manche Medikamente verschlimmern die Auswirkungen der Hitze. Das gilt beispielsweise für Entwässerungsmittel, Medikamente gegen Entzündungen, gegen niedrigen Blutdruck oder Arzneimittel, die die Körpertemperatur erhöhen. Wer solche Medikamente einnimmt, sollte mit seinem Arzt besprechen, ob die Dosis eventuell angepasst werden muss.

– Was ich kann ich gegen hohe Ozonkonzentrationen unternehmen?

Im Alltag kann jeder einen kleinen Beitrag leisten, um die Ozonkonzentration zu verringern. Hier sind ein paar Tipps:

  • Weniger mit dem Auto fahren
  • Öffentliche Verkehrsmittel benutzen
  • Kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen respektieren und eine „sportliche“ Fahrweise
    vermeiden, d. h. Beschleunigungen und eine hochtourige Fahrweise
  • Keine lösungsmittelhaltigen Lacken verwenden, stattdessen Farben auf
    Wasserbasis
  • Tanken bei großer Hitze vermeiden
  • Eine sparsame und effiziente Heizungsanlage verwenden
  • Gebrauch von Klimaanlagen vermeiden, stattdessen das Haus gut dämmen.

INFOS – Stündlich aktualisierte Ozonwerte können Sie unter www.irceline.be abrufen. Aktuelle Wettervorhersagen erfahren Sie auf www.meteo.be.

13 Antworten auf “Hitze mit Ozonbelastung: Warnphase ausgerufen”

  1. Es ist Sommer, einige heiße Tage stehen an, und schon muss amtlich „gewarnt“ werden und den Leuten werden Verhaltensregeln erteilt. Meine Oma, geboren anno 1889, hat 94 Jahre gelebt, was die so alles überlebt hat, und das ohne amtliche Verhaltensregeln wenn es mal 3 Tage im Sommer heiss wird….

  2. WARMphase

    WARMphase, ok, WARN nein? Immer wieder Angst machen… Es steht in Astérix: Der Himmel kann uns immer noch auf den Kopf fallen.
    Für diejenigen die es och nicht begriffen haben: Gie Gefahr kommt aber nicht von oben, sondern von unten. Nein, nein aus der Erde, aus dem Süden…
    Na ja, wenigstens wissen wir jetzt, daß der böse CO2 uns schützt. Klar, er ist böse, alles, was uns schützt, ist ja nazi, rassistisch und klimaleugnerisch…

  3. Wenn die Inuits es nicht wissen, wer dann? Sie, die schon ewig, oder fast, im Ewigen Eis leben, die Inuits! „Es gibt keine Klimaerwärmung durch Menschen, sondern die Erde ist leicht gekippt.“
    https://www.youtube.com/watch?v=e6pQtpyYAVQ&feature=emb_logo
    Was die Nasa, die UW (Seattle) uns jetzt melden, das wissen die Inuits schon lange, u.a. dank ihrer mündlichen Überlieferungstraditionen.
    Greta, sollen wir dir ein Eis schenken? Obwohl, Kohle hasste ja genug jetzt. Achtung! Kohle = pöser CO2!

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