Politik

Senkung der Mehrwertsteuer auf 6 Prozent für den Horeca-Sektor, ein Konsumscheck von 300 Euro, ein „Rail Pass“ von zehn Bahnfahrten und weitere Hilfen

14.05.2020, Belgien, Brüssel: Sophie Wilmès, Premierministerin, nimmt an einer Plenarsitzung der Abgeordnetenkammer im Föderalen Parlament teil. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa

Das „Super-Kernkabinett“ der Föderalregierung hat sich am Samstag auf eine Reihe von Maßnahmen verständigt, mit denen die negativen Auswirkungen der Corona-Krise abgefedert werden sollen.

Dem „Super-Kernkabinett“ gehören neben den Parteien der föderalen Minderheitsregierung, nämlich MR, Open VLD und CD&V, auch sieben Parteien der Opposition an, die für die Zeit der Sondervollmachten die Regierung von Premierministerin Sophie Wilmès (MR) von außen unterstützen.

Diese zehn Parteien (N-VA, PS, sp.a, MR, Open VLD, Ecolo, Groen, CD&V, CDH und DéFI) einigten sich am Samstag auf ein umfangreiches Paket von Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft in der Corona-Krise. Für den Horeca-Sektor soll die Mehrwertsteuer auf 6 Prozent bis zum 31. Dezember 2020 gesenkt werden (mit Ausnahme von alkoholhaltigen Getränken).

Nach der Corona-Krise soll die Kaufkraft der Belgier gefördert und gleichzeitig Sektoren, die besonders zu leiden hatten, unterstützt werden. Foto: Shutterstock

Außerdem wird allen Arbeitnehmern über ihren Arbeitgeber ein Konsumscheck von 300 Euro gewährt. Mit diesem zu 100 Prozent von der Steuer absetzbaren Betrag sollen Sektoren in Schwierigkeiten (Horeca, Kultur usw.) unterstützt werden. Außerdem erhalten Empfänger von Sozialhilfe während sechs Monaten einen Zuschlag von 50 Euro monatlich.

Die im Rahmen der Krise beschlossenen Maßnahmen wie Kurzarbeit für Arbeitnehmer, Überbrückungshilfen für Selbstständige und „Corona“-Elternurlaub werden bis zum 31. August 2020, in Ausnahmefällen sogar bis zum 31. Dezember 2020 verlängert.

Eine weitere Maßnahme: Jeder Einwohner Belgiens kann einen „Rail Pass“ für zehn Fahrten der Eisenbahngesellschaft SNCB erhalten, der vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2020 gültig ist. Der Fahrradzuschlag wird vorübergehend abgeschafft.

Die zehn Parteien haben darüber hinaus vereinbart, ihre Gespräche fortzusetzen, um „zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen“ zu vereinbaren. (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

76 Antworten auf “Senkung der Mehrwertsteuer auf 6 Prozent für den Horeca-Sektor, ein Konsumscheck von 300 Euro, ein „Rail Pass“ von zehn Bahnfahrten und weitere Hilfen”

    • Für Arbeitslose und Arbeitsunfähige werden doch die ganzen Terrassen eingerichtet. Und das noch ohne die stinkenden Abgase der Autos und den Lärm der rasenden Motorräder.
      Das BSK und NSR denken wirklich an Alle.😜🤣

    • Alfons van Compernolle

      Das ist so auch nicht richtig !!!! Auch Sie als „Arbeitsloser oder Arbeitsunfaehiger“ koennen die Gutscheine fuer die NMBS fuer sich und Ihre Familie bekommen. Ich weiss nicht, wie es in der Wallonie bzw. DG. ist, aber in Vlaanderen erhalten Arbeitslose / Arbeitsunfaehige und Sozialhilfebezieher
      vom Staat Euro 300.- um die entstandenen Mehrkosten aufzufangen.

  1. Mithörer

    Wetten das diese zeitweilige MwSt-Ermässigung keinen Einfluss auf die Preise haben wird. Wir als Konsumenten bezahlen weiter den gleichen Betrag wie vorher und die Gaststätten/Restaurants verdienen zusätzlich. Der einfache Arbeiter oder Angestellte ist wieder der Dumme.

      • Sind Sie mit Ihren provokanten Kommentaren auch so ein Systemprofiteur, der sich auch noch über andere lustig macht? Und dann hier auch noch unter „Realist“ posten! Posten Sie bitte demnächst als „Spinner“!

    • Alles verstanden!?

      Warum sollte die Ermässigung auch einen Einfluss auf die Preise haben, sie soll helfen, die enormen Verluste wieder aufzufangen, bzw. abzuschwächen, die die Gastwirte in den letzten drei Monaten eingefahren haben. Die „dummen“ Arbeiter und Angestellten bekommen Schecks im Werte von 300€ plus ein Eisenbahnticket mit 10 Gratisfahrten, Möglichkeiten genug, mal dumm aus dem Fenster zu gucken, oder nicht?

      • @ Alles verstanden!? (06/06/2020 21:48)
        ZU;…Die „dummen“ Arbeiter und Angestellten bekommen…usw…
        Frage: Bekommen die „dummen Rentner“ auch diese 300€???
        Oder sind es nur die „dummen Arbeiter und Angestellten bzw. die Schlauen nicht Arbeitenden bzw. die noch schlaueren nie Gearbeiteten“ die diese 300€ erhalten werden???
        MfG.

    • Wir Rentner haben wie immer unsere volle Rente bekommen, während viele andere über Monate Lohneinbußen haben. Außerdem haben wir Rentner in den letzten drei Monaten viel Geld gespart, dass wir sonst sinnlos verjuxt hätten. Wir Rentner sind also ganz klar die Gewinner der Krise.

        • Eingegliederter

          Dieses Geschenk wurde uns bestimmt von den Sozies offriert. Die lassen uns nicht im Stich. Sie denken zwar an erster Stelle an sich aber danach sind wir immer dran.
          Wir konnten bzw. durften ja nicht über die Grenze einkaufen fahren und die Regale beim Roten Kreuz waren ja auch leer.

          • Wenn die Regale am roten Kreuz leer waren, dann verstehe ich nicht was sich in den prall gefüllten Einkaufstaschen befunden hat?? Manche Kunden kamen mit 3 großen schweren Einkaufstaschen raus… also unter leer verstehe ich etwas anderes….

      • Alfons van Compernolle

        Nun, ob wir Rentner zu den Gewinnern dieser Coronakrise gehoeren , will ich mal dahingestellt sein lassen. Richtig ist , dass wir unsere Renten / Pensionen immer puenktlich auf dem Girokonto hatten. Richtig ist auch , dass Arbeitnehmer , diese ihren Job nicht ausueben konnten einiges an Einbussen hatten hinnehmen muessen. Hier in Gent gab es zumindest so einiges an Hilfe durch das OCMW ( Sozialbehoerde) von Zuschuss zur Miete , bis komplette Uebernahme der Miete , Zuschuss zum Lebensunterhalt und und und !!
        Mietsenkung durch die Vermieter gab es ebenso , wie bei Studenten der Verzicht auf die faellige Monatsmiete fuer das Studentenzimmer ! Ich weiss nicht wie das in der Wallonie und der DG. ist, aber wir hier in Vlaanderen koennen uns betr. Hilfestellung nicht beschweren!

        • @AvC: Der größte Verlierer der Coronakrise ist der Staat. Neben den fehlenden Geldern der Mehrwertsteuer muss der Staat Milliarden an Sozialhilfe leisten und ein ebenso teures Konjunkturpaket auf die Beine stellen, damit die Wirtschaft nicht ganz den Bach hinunter schwimmt. Und trotzdem werden sie von so manch einem beschimpft und als Trottel hingestellt. Verkehrte Welt.

          • Alfons van Compernolle

            Logisch : ich kann Ihnen nur recht geben ! Ob die Wirtschaft / Industrie den Bach runter geht , wenn da keine Konjunturmassnahmen kommen ??? Ich habe da so meine Zweifel !! Fakt ist , dass es den Reichen & Superreichen und der Industrie , warum auch immer moeglich war , ihre in Belgien etc. erzielten Umsaetz & Gewinne & Vermoegen ins steuerbeguenstigte Ausland zu verbringen um dort Steuern zu sparen. Wohlbemerkt , in Belgien erzielte Umsaetze / Gewinne & Vermoegen ! Anstaendig , ethisch, moralisch ist das ganz sicher nicht , wenn auch aus der Sicht der Chefetagen verstaendlich . Warum sollen sie in Belgien oder einem anderen Land Steuern und Abgaben bezahlen, wenn ihnen die Politik diese
            Moeglichkeiten einraeumt ??? Letztendlich bezahlt der Buerger mit seinem Lohn bzw. Gehalt die Rechnung, auch fuer solche unmoralischen , unethischen und unanstaendigen Steuergeschenke der Politik. Ich bin der Meinung , dass Vermoegen , Gewinne und Umsaetze der Reichen – Superreichen , der Industrie und der Medienwirtschaft , in dem Land versteuert & belastet werden sollten, in dem sie erwirtschaftet / erzielt wurden. Das ware auch uns gegenueber ehrlich und wuerde Moralbewusstsein / Verantwortungsbewusstsein und Wertschaetzung zeigen. Nicht nur das , dem Staat wuerde es um einiges BESSER gehen ! Auf derartiges Verantwortungsbewusstsein & Moral koennen wir wohl lange warten , sie bedarf ersteinmal der politischen Einsicht und nicht nur leere
            Ankuendigungen aus den Parlamenten !! Sie haben recht, so manch einer ist von Haus aus „UNZUFRIEDEN“ , beschimpft und bezeichnet als „Trottel“, selbst dann, wenn ihm die Massnahmen ( welche auch immer ) zu gute kommen. Damit muessen wir leider leben !

  2. Volkshochschule

    Die Gewinner der Krise sind die Oligarchen dieser Welt sie verfestigen ihre Macht und steigern ihre Gewinne, Tag für Tag erobern sie immer mehr Marktanteile, sie zerstören kleine und mittelständische Unternehmen bauen ganze Produktionsketten auf, sie haben einfach überall ihre Finger drin. Die Zukunft gehört den kapitalstarken Konzernen und ihren eigenen Banken.

  3. peter Müller

    Da haben Sie Recht. Einige der wenigen , die immer Ihr Geld auf dem Konto hatten sind die Rentner.
    Natürlich gibt es auch Wohlhabende Selbstständige ,die diese Zeit ohne Probleme überstanden haben. die aber jetzt auch von der Situation Profitieren.

  4. Da haben die ja mal einen rausgehauen, der absolute Kracher.
    Eine Mehrwertsteuersenkung auf alkoholfreie Getränke, wow.
    Beinhaltet die Senkung auch die Dienstleistung an den Kunden und andere anfallende Kosten.
    Ich freu mich schon auf die Kommentare wenn die Wirte und andere Dienstleister die Mehrwertsteuersenkungen nicht in voller Höhe an den Kunden weitergeben.
    Gewinner findet man wenn überhaupt in der Systemgastronomie.
    Was der kleine Wirt dann auf nicht alkoholische Getränke an Mehrwertsteuer spart darf er an Einkommenssteuer draufzahlen.
    Aber man darf ja auch seine Terrasse vergrößern und demnächst 200 Meter weit laufen um seine Gäste zu bedienen, natürlich mit Maulkorb und Ausweisscanner.
    Zur Erholung bekommt man dann ein Railticket und darf umsonst nach Ostende fahren um dann festzustellen das man nur auf Termin an den Strand kommt.
    das ist wieder mal ein Beweis dafür welche Leute uns hier regieren.
    Du bekommst deine eigene Scheiße zu fressen und kriegst sie als Kaviar verkauft.
    Dumm ist wer in diesem Land überhaupt noch arbeitet.

      • Vorschlag

        Hier mein Gegenvorschlag.
        Lassen wir doch die Naturgesetze walten. Die gesunden Betriebe überleben, für die anderen ist eben kein Platz. Das wird sich von allein regulieren. Und für diejenigen die runterfallen ist in Belgien vorgesorgt. Stempelgeld, Minimex, ÖSHZ, soziale Vergünstigungen, kostenloses Wohnen, Lebensmittelbank, …

        • Gewusst wie

          @Vorschlag
          In der Tat, wenn man keine Lust auf Arbeit hat, Umschulungen abbricht, Weiterbildungen zwecklos sind und man sich nur etwas schlau anstellt, dann kann man in Belgien leben wie eine Made im Speck. Dazu noch hin und wieder eine soziale oder kulturelle Vergünstigung vom ÖSHZ oder einer anderen sozialen Organisation oder Einrichtung. Was will ich mehr?

          • Gewusst wie

            Und jetzt auch noch während 3 Monaten eine Prämie von 50 Euro. Nur ein Traum oder Realität?
            Die Göttin Corona ist bestimmt eine Freundin der sozial schwachen Bevölkerung Belgiens.

          • Walter Keutgen

            Gewusst wie, nehmen Sie sich in Acht! Im deutschen Fernsehen hat es (mindestens) eine Sendung gegeben, in der ein Ossi erklärte, wie man es trotz Arbeitslosigkeit, ohne zu stehlen, zu einem (gebrauchten) BMW brachte. Da waren die zuschauenden Wessis ganz aufgebracht. Und Schröder hat Hartz IV eingeführt. Der Ossi kannte den französischen Spruch „vivons cachés pour vivre heureux“ (leben wir versteckt, um glücklich zu leben) nicht

      • Verbesserungsvorschläge!!!
        Streichung der Sozialbeiträge für kleine und mittlere Betriebe dessen Bruttoeinkommen nicht X übersteigen.
        Eine ehrliche Einkommenssteuer und keine intransparentes Etwas für alle und jeden die ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen müssen.
        Es kann nicht sein das alle die von Transferleistungen leben auch noch als Gewinner aus
        dieser Situation gehen und die paar Leute die diesen Laden noch finanzieren die ganze Last tragen müssen.
        In diesem Land finanzieren 20 Prozent der Bevölkerung das Leben der anderen 80 Prozent.
        Und weil das nicht geht wird der Rest auf Schulden aufgebaut die die nächsten Generationen bezahlen müssen.
        Das Sahnehäubchen ist das diese 20 Prozent jetzt noch dankbar sein müssen das sie wieder arbeiten dürfen um ein total kaputtes System weiterhin aufrecht zu erhalten.
        das meine ich mit Kacke essen und es als Kaviar verkauft zu bekommen.

        • @No Way: „In diesem Land finanzieren 20 Prozent der Bevölkerung das Leben der anderen 80 Prozent.“

          Dieses Verhältnis glauben Sie doch wohl selber nicht. Und selbst wenn: Wir leben in einer Solidargesellschaft. Man arbeitet bis zur Rente und wird dann in der Tat von der Arbeit der aktiven Gesellschaft finanziert. Wenn Sie mal soweit sind, dann werden Sie merken, wie gut das sich anfühlt und wie wichtig das ist. Dass unser System auch einige Sozialschmarotzer mit durchziehen muss, liegt in der Natur der Sache. Auch dass man mit normaler Arbeit keine Reichtümer ansammeln kann. Aber es gibt haufenweise Menschen auf dieser Welt, die sich danach sehnen, in einem Land wie dem unseren zu leben. Deshalb würde ich an Ihrer Stelle die Füße stillhalten, auch wenn Ihnen das schwer fällt.

          • Wer lesen kann ist klar im Vorteil,
            Ich habe geschrieben das 80 Prozent von Transferleistungen leben und nicht von Sozialhilfe.
            Wer bezahlt denn Ihrer Meinung nach
            unsere Polizei, das Krankenhauspersonal, Militär, Politiker, die Mitarbeiter in den Kommunen. Lehrer usw.
            Dazu kommen Kranke, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Rentner, Pensionäre usw.
            Das wird alles vom Steuerzahler bezahlt.
            Natürlich bezahlen auch beim Staat Arbeitende Steuern.
            Aber das sind Steuern von Steuergelder.
            Es sind in Belgien 20 Prozent circa die das ganze Kasperletheater finanzieren.
            Da gibt es übrigens Studien drüber.
            Liest man nur verständlicherweise nicht viel darüber.
            Ist ja auch nicht schön wenn man sich zu den 20 Prozent Trottel zählen muss.

            • Walter Keutgen

              No way, Sie schreiben:
              „Wer bezahlt denn Ihrer Meinung nach
              unsere Polizei, das Krankenhauspersonal, Militär, Politiker, die Mitarbeiter in den Kommunen. Lehrer usw.
              Dazu kommen Kranke, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Rentner, Pensionäre usw.“
              Im Bruttosozialprodukt sind das meines Erachtens nicht alles Transferleistungen. Nur Zahlungen, denen keine Leistung gegenübersteht sind Transferleistungen d.h. „Kranke, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Rentner, Pensionäre usw.“

              Wenn man alles vermischt, ist das fies, und das tun die rechten Politiker weltweit seit fünfzig Jahren. Sie bezeichnen Sozialbeiträge als Steuern, wobei in Ländern, wo sie nicht gibt, es auch ein Gesundheitswesen und Pensionen gibt. Das ist dort privat organisiert aber keineswegs gratis.

              • Ist richtig Herr Keutgen,

                Aber trotzdem muss das Geld irgendwie erwirtschaftet werden um diese Leute zu bezahlen.
                Ärgerlich ist es doch wenn die Leute die es erwirtschaften danach in die Röhre schauen.
                Wenn dann Ihrer Meinung nach Tatsachen rechter Stimmungsmache dienen läuft hier irgendetwas schief.
                Was mich ärgert ist das die Leute die ihren Kopf herhalten am wenigsten Einfluss über ihr eigenes Schicksal haben.
                In einer funktionierenden Gesellschaft müssen Leistungen für die Allgemeinheit finanziert werden. Das ist normal und richtig.
                Wenn aber die Gesellschaft nur noch auf 20 Prozent Zahler und 80 Prozent Nehmer besteht läuft etwas schief.
                Das ist übrigens der Grund warum es auf der ganzen Welt kriselt.
                Nicht nur bei uns.

                • Walter Keutgen

                  No Way, im großen Ganzen haben Sie Recht. Mir ging es um das Wort Transfer. Die Rechten würden alles privatisieren inklusive Polizei und Justiz. Das hat man ja schon irgendwie, wenn man die Wächter in Kaufhäusern, bei Großveranstaltungen und in Deutschland in den Nahverkehrsmitteln betrachtet. Ich habe nicht von rechter Stimmungsmache geschrieben, trotzdem sollten Sie sich vor der AfD in Acht nehmen. Nein, ich dachte an englischsprachige Politiker und Wirtschaftswissenschaftler, deren Denken die AfD übernimmt, aber es soll auch österreichische „Vor-„Denker darunter geben. Die Vermischung bewirkt, dass unsere Arbeiter zum Teil für die Pensionen ehemaliger US-amerikanischer Arbeiter arbeiten, weil deren Pensionsfonds hier investiert haben, zusätzlich zu unseren gesetzlichen Umverteilungspensionskassen, und als nahe liegende Lösung dann die Abschaffung der gesetzlichen Altersvorsorge stehen würde.
                  Zur linksliberalen Stimmungsmache gehört, dass die Globalisierung, die seit dreißig Jahren abläuft, kein Problem ist. „Wir müssen halt die kreativeren Aktivitäten behalten“, „Wenn in China sich eine Mittelklasse aufgebaut hat …, was wir fördern müssen, wird China demokratischer.“ Mit kreativeren Aktivitäten dachte man wohl an die künstlerischeren, dafür hat die EU einen strengeren Schutz geistigen Eigentums aufgebaut und können wir hier in den Ostkantonen nicht alle Nachrichten aus Deutschland im Internet sehen. Tatsächlich sind haufenweise Arbeitsplätze nach China abgewandert worden und der Mittelstand dort kümmert sich nur um seinen Konsum und, ja, letztendlich dankt er der diktatorischen kommunistischen Partei deswegen. Warum? Weil der Preis hier mit allen Nebenkosten belastet wird und, wenn der chinesische auch so belastet ist oder wäre, das Währungsungleichgewicht trotzdem unsere Artikel zu teuer macht. Und woher kommen denn jetzt unsere Smartphone? Keine Kreativität darin?
                  Ein weiteres Problem ist, dass mit dem demokratischen Wahlsystem „ein Mensch eine Stimme“ natürlich die Interessen der 20% gegenüber den 80% nichts wiegen. Ich glaube übrigens, dass es 15% zu 85% sind. Ja die vitalen Interessen der 20% sind nichts gegenüber den philosophischen Interessen der 80%.

            • Viele verstehen das nicht, noch mehr wollen es nicht verstehen. Selbst im Betrieb stösst man auf Unverständnis (besonders bei gewerkschaftlich Engagierten) wenn man zu erklären versucht dass es „Arbeitgeberbeiträge“ nicht gibt sondern ALLES von der Belegschaft erwirtschaftet werden muss. > 80% einer Belegschaft verstehen nicht woher ihr Gehalt kommt. Bei den im öffentlichen Sektor beschäftigten liegt der %-Satz wohl bei > 95%. Zwischen Rechnen können und Zahlen verstehen liegt ein grösserer Unterschied als zwischen Musik hören und Musik machen können…..

              • Nachgefragt

                Arbeitnehmeranteil? Gibt es das überhaupt?
                Arbeitgeberanteil? Kommt der gesamte Lohn etwa nicht vom Arbeitgeber?

                Der Arbeitgeber trägt doch alle Lohnkosten, und deshalb gibt es doch rein logisch nur Geld vom Arbeitgeber, und deshalb sind alle Lohnnebenkosten ein Arbeitgeberanteil, oder?
                Es gibt also keinen Arbeitnehmeranteil aus finanztechnischer Sicht, denn sogar der Nettolohn für den Arbeitnehmer kommt vom Arbeitgeber, oder?

                • Ja und nein, denn der „Arbeitgeber“ verschenkt ja nicht sein eigenes Geld. Richtig betrachtet muss jeder Arbeitnehmer genau die Summe erwirtschaften die seinem Bruttoverdienst + „Arbeitgeberanteil“ entspricht. Das Zerstückeln in Brutto, Netto, Arbeitgeberanteil… dient nur dazu dass nicht sichtbar wird wie viel von dem erwirtschafteten Einkommen der Staat für sich beansprucht; nämlich rund 2/3! In unserem Gesellschaftssystem gilt, 20% erwirtschaften wovon 100% leben – es darf nur niemand bemerken….

            • @No way: Alle Bürger eines Landes zahlen Steuern und finanzieren die Dinge, die Sie aufzählen, mit. Ich als Rentner bezahle Grund- und Haussteuer, Müll-, Auto- und Fernsehsteuer. Ferner Steuern auf Sprit, Heizöl, Wasser, Strom und Gas. Und von meinem wöchentlichen Einkaufskorb und den restlichen Konsum geht auch ein beträchtlicher Teil an den Staat. Sie können sich also beruhigen, wir alle zahlen Steuern. Ob zuviel oder zu wenig, lassen wir mal außen vor. Fakt ist, dass die halbe Welt gerne mit uns tauschen wöllte. Insofern kann es uns nicht so schlecht gehen.

  5. Hier sind schon welche!

    @Verbesserungsvorschläge,
    es wären so viele Vorzutragen!
    Angefangen beim Selbstbedienungsladen der Politik!
    Drastisch das ganze Bedienungskarussel verkleinern durch Abschaffen der viel zu vielen Zapfhähne an all den Staatsposten, Regierungen, Nebenposten in Hunderten Organisationen.
    All den dicken Löhnen, Prämien und Vergütungen, den monströsen Renten usw.
    Wenn das schon mal durch gezogen würde, dann stände unser Staat viel schlanker und gesünder da.
    Mit den jetzigen Plänen werden nur kurzfristig die Leute bedient und beruhigt. Das dicke Ende steht uns noch bevor!
    Eine richtige und fähige Regierung, Programm und Zukunftspläne, das kriegen die nicht hin!
    Dem Wähler prahlerische Reden und Gedanken einpauken aber wohl! Wenn die Wahlen vorbei sind passiert nichts mehr!?
    Seriöse, Volksnahe und -dienliche Politik, das suchen wir schon seit Jahrzehnten!
    Dabei haben die Gewählten das Land immer mehr veruntreut, Schuldenberge sondergleichen angehäuft! Die wir so niemals mehr getilgt kriegen!
    Unfähig, abschaffen, Neubeginn mit viel weniger desselben, dafür aber Bessere!

    (die obigen Entschlüsse sind das Ergebnis eines Riesenrades! Man nimmt einfach nur etwas, und meint damit würde die Welt gerettet! Es fehlen z Bspl noch Karusselfreifahrten für Kinder, oder für jeden einen Gratis Lottoschein von 50 Euro!? Lachhaft!)

    • @Hier sind schon welche!: „Angefangen beim Selbstbedienungsladen der Politik!“

      Da wären wir also wieder bei den bösen Politikern. Die machen alles falsch und bekommen sowieso zu viel Geld. Das ist das allgemeine Klischee. Doch in diesem Fall würden Einsparungen in diesem Bereich nichts bringen. Die Konjunktur muss belebt werden, und das geht am besten, wenn man sie mit Geld ankurbelt. Nur wenn das Volk ein ausreichendes Einkommen hat, funktioniert unser politisches System. Und wenn dieses Einkommen zu einem Mehrwert führt, dann erfüllt es seine Aufgabe in doppelter Hinsicht, nämlich das Volk zu ernähren und die Lebensbedingungen zu verbessern. Klar, man kann auch diesen Weg kritisieren. Aber indem man Politiker das Geld wegnimmt, erreicht man auf wirtschaftlicher Ebene rein garnichts.

      • Ekel Alfred

        @ Logisch, Politiker sollen für ihre Arbeit ein angemessenes Gehalt erhalten….aber dafür hat man auch eine Gegenleistung zu bringen….und das Vertrauen in die Politik und an die Politiker scheint doch bei den Bürgern immer mehr auf Unverständnis zu stossen….warum ist das denn so?….

        • @Ekel Alfred: Spätestens seit es das Internet gibt, haben die Politiker einen noch schwereren Stand als schon zuvor. Im Internet weiß halt jeder alles besser. Dabei wäre es ganz leicht, selbst einen politischen Posten zu ergattern und es dann besser zu machen. Man braucht sich nur zur Wahl zu stellen. Wer das nicht tut, sollte anschießend auch nicht laut rumbrüllen und etwas fordern, was unmöglich ist. Politiker können nämlich kein Geld schei… Sie suchen nach Lösungen, müssen untereinander Kompromisse machen und können es letztendlich dennoch natürlich nicht jeden Recht machen. Insgesamt geht es uns verdammt gut, weshalb unsere Politiker dann doch scheinbar mehr richtig als falsch machen. Alleine wir Belgier horten mehr als 200 Milliarden Euros auf unseren Sparkonten. Nicht umsonst wöllten Millionen Menschen auf dieser Welt auf der Stelle sofort mit uns tauschen.

          • Ekel Alfred

            @ Logisch, eine Gehaltseinsparung der gesamten Politiker würde das Problem nicht lösen….das ist richtig…..uns hier in Belgien und besonders in Ostbelgien geht es gut….aber die drückende und sich vermehrende Schuldenlast werden unsere Kinder, Enkelkinder und Urenkel auszubaden haben….schade, dass man auf OD keine Bilder zuschicken kann….vielleicht würden Sie dann verstehen….das Geld wird im wahrsten Sinne des Wortes mit der SCHAUFEL zum Fenster rausgeschmissen….Geld des Bürgers….

            • Nein, ich bin kein Politiker und wöllte auch keiner sein. Und ich schimpfe nicht auf sie, weil ich weiß, wie schwer es ist, es jeden recht zu machen. Und ja, es ist leicht, Politiker zu werden. Fast jede Partei würde einen annehmen. Wie weit man es in einer solchen bringt und ob man eines Tages wirklich einen verantwortungsvollen Posten haben wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber wer es nicht probiert, dem bleibt nichts anderes übrig, als in Internetforen zu knotteren.

  6. Ich bin Beamter und habe somit ein festes Gehalt. Ich finde, alle Beamten welche mehr als 2000 Netto haben sollten mindestens 1 Jahr 10 % weniger Gehalt bekommen, das gleiche gilt für Rentner mit Renten über 2000 Euro netto.
    Ich nehme allerdings stark an dass sowohl Beamtengehälter als auch Renten während einigen Jahren gekürzt werden, irgendwie muss der Staat sparen.
    Es geht nicht an, dass nur einige Menschen in der Krise Geld verlieren und andere so tun als ob nichts gewesen wäre. Auch sollte eine richtige Vermögenssteuer eingeführt werden.

    • Geben gleich 10% ab, Sie kriegen dann automatisch eine Becheinigung, daß Sie Konvertit sind. Richtig, der Staat muß sparen, aber nicht daran. Es gibt eine Million, mindestens, andere Bereiche wo dieser endlich aufhören sollte Geld, viel, richtig viel Geld aus den Fenstern zu werfen!

  7. peter Müller

    Den Bahnpass können die sich behalten. Uber drei Stunden im Überfüllten Zug sitzen, und dann noch am Meer von den Restaurants abgezockt zu werden , nein Danke.
    Der Konsumscheck !st o.k. bringt aber nichts. Die 300 Euro die ich dann spare, lege ich zurück um in Urlaub zu fahren. In der Türkei gibt es dann eine Woche All Inclusive mit Flug.

  8. Hier sind schon welche!

    @Logisch
    Sie waren schon auf den Frühschoppen?
    Also ist die Handlungsweise unserer Politiker die Goldrichtige!?
    Gute Arbeiter, egal wo und in was, sollten gut bezahlt werden!
    Schlechte Arbeiter, egal wo und in was, sollten nicht gut bezahlt sein! Daher eher sofort entlassen!
    Jetzt sind Sie dran.
    Ich stelle Ihnen nur EINE EINZIGE FRAGE?!
    Finden Sie es normal, das der Steuerzahler dem Politiker eine Pension bezahlen muss, welche die seine um das zig fache übersteigt!?
    So u.a. das Beispiel unseres Herrn Lambertz, der alleine für EINE EINZIGE PERIODE von nur 5 Jahren, eine Rente von 1.600 Euro bekommt bis Lebensende? Dafür muss der Steuerzahler 9 mal so lange arbeiten!
    Dies ist nur eine von vielen Fragen zum Zustand von Belgien! Der Rest ist bekannt!
    Berge von Schulden! Berge von Steuern! Riesenschludderei überall! Skandale zuhauf, und OHNE Folgen für die Veranstalter! Ein kaputt gewirtschaftetes früheres reiches und gelobtes Land!
    Und das alles nur durch unfähiges Führungspersonal und dessen Missetaten.

  9. peter Müller

    Es müsste eine Einheitliche Rente geben. Bis 1000 Euro unterschied für Leute die beide 45 Jahre gearbeitet haben. Obwohl viele nur 35 – 40 Jahre ihre Zeit „abgesessen“ haben, geht nicht.

  10. Marcel Scholzen eimerscheid

    Diese Maßnahmen werden natürlich die Staatsverschuldung nach oben treiben. Vielleicht bis 115 % des BIP. Es ist allerdings das kleinere Übel. Die so gekaufte Zeit sollte benutzt werden, um den Staat effizienter zu gestalten. Einen vernünftigen Föderalismus schaffen und mehr direkte Demokratie.

  11. Der einarmige Bandit

    Kein Mensch hat was gegen Beamten , denn ohne diese geht es einfach nicht in einem geordneten Staat , da sind diese einfach unentbehrlich , Polizei , Steuerwesen , Post …… . Nur das Problem ist schlicht und einfach , das es unter gewissen Beamten allzuviel “ Mauerreiber “ gibt die nur durch arschkrieschereien an verheißungsvolle Posten gelangt sind und alle Staatsvorteilen bis zum letzten ausgekostet hatten . Abstoßend wirkt es dann noch gravierender , wenn man dann noch feststellt , das gewisse unter diesen Nimmersatten Völker sich noch jahrelang nach ihrer Pension noch immer Ausschau halten , um sich noch so nebenbei an Staatsgeldern zu bereichern .

  12. Logisch, natürlich haben sie recht und alle bezahlen Steuern aber erwirtschaftet wird es nur von einem kleinem Teil der Bevölkerung.
    Wenn man ein Gehalt oder ähnliches bekommt was zu 100 Prozent aus Produktivität erwirtschaftet
    werden muss also aus Steuergeldern und Sozialabgaben stammt erhält man trotzdem Transferleistungen.
    Sie bezahlen also Steuern von Steuern.
    Jeder tut das, immer wieder und immer öfter. es ist auch wichtig um eine Solidargemeinschaft, Recht und Ordnung, Kultur, Altersversorgung, Schulen usw. aufrecht zu erhalten.
    Die Verhältnismäßigkeit stimmt aber schon lange nicht mehr weil immer weniger Menschen mehr erwirtschaften müssen.
    Aber anstatt für ihre Bevölkerung dazu sein machen unsere Volksvertreter das Ganze immer intransparenter um ihr Unvermögen zu verschleiern.
    Dabei könnte alles so einfach sein.
    Wie sagte der Politiker zum Kardinal, halt du sie dumm ich halt sie arm.
    Alles richtig gemacht.
    Nimmt man sich jetzt den Rechenschieber würde wohl ein Großteil der bevölkerung

  13. Bedingungsloses Grundeinkommen...

    Wenn man sich die Kommentare hier anschaut, ist wohl klar wohin der NSR mit seinen Vorhaben abzielt, nähmlich die „guten Bürger“ aufeinander zu hetzen, und Uneinigkeit zu schühren. Und die Kommentare bestâtigen, es funktionniert….
    Ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ würde vieles lösen und vieles möglich machen, um dem System auf „neue Beine“ zu verhelfen, besonders auch angesichts der zukünftigen „Bevölkerungszahlen“! Allerdings müsste als erste Voraussetzung und Begleiterscheinung die „Parteien-Marcht-Politik“ in den Müll… Schon vor der Corona-Krise, äusserten sich Wirtschaft-Chefs, die ja auch langfristige Überlebens-Überlegungen im Sinne ihrer Firmen machen müssen, zu solchen potentiellen Lösungen, denn sie sind sich bewust, dass ein „immer weiter so wie bisher“ nur zum „Abgrund der Lemmige“ führen wird ! Das ist allerdings noch nicht in den „Betonköpfen“ unserer Führungselite angekommen… Die verweigern sich standhaft jeder „göttlichen Eingebung“ zu notwendigen Verbesserung des Systems ! Die haben den mit Maximalgeschwindigkeit fahrenden Zug gegen die Wand gefahren, nur um ihn mal kurz zu stoppen, und meinen jetzt, den kaputten Zug wieder auf die Gleise stellen, das Blech mit ein wenig Spachtel glätten und dann weiter so. Die ledierten Passagiere können ja die Zugmaschiene ersetzen und notfalls, mit ein wenig Zucker und Peitsche, anschieben !

    • "Wer soll das bezahlen, wer ...?!"

      @ Bedingungsloses Grundeinkommen…

      Bei einem bedingungslosen Grundeinkommen gibt man noch mehr Menschen die Möglichkeit „den Riemen von der Orgel zu schmeißen“, sich zurück zu lehnen und auf Kosten einiger fleißiger, die dann vom Staat einen Großteil ihres Einkommens abgepresst bekommen, zu leben!!! Damit wird das Problem, dass immer weniger Leute Werte schaffen und für andere mitarbeiten, noch verschärft.

      … Oder meinen Sie allen Ernstes das Geld für dieses bedingungslose Grundeinkommen fiele wie Manna vom Himmel??

    • Bedingungsloses Grundeinkommen...

      @Logisch
      „Unser Gesellschaftssystem würde innerhalb von weniger Wochen zusammenbrechen“
      Das System ist ja garade im Zusammenbruch, durch die ‚Corona-Panik-Reaktionen unser unüberlegt handelnden „Politiker“… und diese halten nicht inne mit der Umverteilung (siehe die vielen Milliarden Vorhaben zur angeblichen Rettung – wo das Geld nun hinkommt weiss keiner, ausser die die die Hand darauf halten, und die kontrolliert niemand, aber wer wird zahlen, sie und ich !)
      @“Wer soll das bezahlen, wer …?!“
      Wenn derzeit nur 20% den Laden finanzieren, müsste erst mal der Beweis erbracht werden, ob nicht mehr Leute sich serieus angagieren in einem wirklich gerechteren System !
      Ein „Bedingungsloses Grundeinkommen“ ist natürlich einhergehend mit einer gesellschaftlichen gewollten Umstellung/Einstellung (Umgangs-Philosophie), weg von „Haben“ hin zum „Sein“, wo sich jeder einbringt nach seinen besten Möglichkeiten. Ich glaube im derzeitigen System wird vielen gar nicht die Möglichkeit zur bestmöglichen Entwicklung und Entfaltung gegeben, denn es werden „nicht denkende Arbeitsbienen“ gebraucht um dieses schieflaufende System im Gange zu behalten bzw wieder ans Laufen zu bekommen ! Und sie haben recht, in dem derzeitigen System gibt es viele die entsprechend ihrer Erziehung, nicht teilen wollen !
      Geld ist nicht das Problem ! Das Problem ist im „Kopf“ denn „Wo keine Wille …wird auch kein Weg dahin gesehen bzw geschaffen“ !

    • Guido Scholzen

      Bedingungsloses Grundeinkommen???

      So ein Experiment hatte man in Namibia vollzogen vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2009 in der Ortschaft Odjivero-Omnitara. Jeder
      Das Geld für dieses marxistische Projekt kam zum groessten Teil von den deutschen evangelischen Kirchen.
      Ergebnis: Viele Menschen wurden faul, viele Männer versoffen es, nur wenige nutzten das Geld für sinnvolle Anschaffung und Aktivitäten, also das meiste Geld wurde verschwendet-vergeudet-weggeworfen.
      Diese ganze Unternehmung war ein reines Chaos und Fiasko. Viele Männer versoffen das Geld einfach und es mussten BEDINGUNGEN aufgestellt werden, wer wann das Geld ausgezahlt bekommt. von wegen „bedingungslos“… Alles Quatsch!

      Hier ein Ausschnitt von 2008, ZDF, „Abenteuer Wissen“ – Das Gutmenschentum lässt grüßen
      https://youtu.be/NciWlKkfbDw

      Nachdem sich die deutschen Kirchen als Geldgeber zurückzogen, musste der Namibische Staat (nicht gerade eines reiches Land) dieser kleinen Siedlung Geld bezahlen, damit die Einwohner dort nicht wieder in die absolute Armut zurückfielen!
      Von wegen, ein BGE macht NACHHALTIGEN WOHLSTAND ???!!!

      In Publikationen der evang.Kirche wurde dieses Projekt hochgepriesen, und zwar nur in den Jahren 2008 und 2009 – und danach findet sich nichts mehr. Wenn das Experiment gelungen wäre, und man hätte die christliche Nächstenliebe auch mit marxistischen Methoden erreichen können, ja dann hätten die Kirchenvertreter diese menschliche Errungenschaft doch weitergepredigt, nicht wahr?
      Und ausserdem entsprach dieses Experiment auch nicht den Bestimmungen des Grundeinkommens: das BGE besagt, dass das ausgezahlte Geld in einer Gemeinschaft auch in der Gemeinschaft erwirtschaftet werden muss, also hätte das BGE-Geld aus Odjivero oder Umgeung oder Namibia stammen müssen. Dieses „importierte Geld“ hingegen machte die Wirtschaftlichkeit in Odjivero sogar kaputt.

      DAS ! , UND NUR DAS IST DIE REALITÄT EINES „BGE“.

      • Aie aie aie

        Atmen Guido! AAAATMEN! Wenn Sie sich weiter so echauffieren, werden Sie uns noch zusammenklappen. Ergo könnten Sie die OD Gemeinschaft nicht mehr so einfallsreich und amüsant unterhalten
        Wo kämen wir denn da hin?

  14. peter Müller

    . Auch dass man mit normaler Arbeit keine Reichtümer ansammeln kann

    Das Finde ich wohl. Wenn ich sehe wieviele Menschen in Belgien Eigenheime besitzen. Wenn ich mal so ein Haus mit 200.000 -250.000 an Wert nehme, sind viele bei uns Reich.

      • Alles relativ: Mit einem Einkommen von 1500 Euro ist man für einen Armen reich und einen Reichen arm. Reich im Herzen zu sein ist übrigens besser als ein großes Vermögen zu besitzen. Beides zusammen ist natürlich ideal.

    • Das habe ich mir erarbeitet, dafür bin ich niemandem Rechenschaft schuldig. Besonders nicht denjenigen die in Urlaub fuhren als ich in jungen Jahren mein Urlaubsgeld und meine Arbeitskraft in das Haus investiert habe. Die damaligen Urlauber kommen jetzt und wollen von mir „reichem Hausbesitzer“ Geld? Der Teufel soll sie holen….

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