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„Ostbelgien leben 2040“: Halbzeit für Ostbelgien-Mobil

Schüler des ZAWM setzen sich mit der Zukunft Ostbelgiens auseinander. Foto: Christian Charlier

Seit Anfang Oktober tourt das Ostbelgien-Mobil durch die Region. Das Planungsteam von „Ostbelgien leben 2040“ möchte vielerorts mit Schülern, Arbeitnehmern oder Passanten ins Gespräch kommen.

Unter der Leitfrage „Wie wollen wir 2040 in Ostbelgien leben?“ wird die Zukunftsvision für die Region gemeinsam diskutiert und weiterentwickelt.

Viele Bürger haben die Gelegenheit bereits genutzt, sich vor Ort zu informieren und ihre Ideen einzubringen. Mit dem Ostbelgien-Mobil stellen die Planer die Ergebnisse vor, die seit 2021 in Gesprächen und Workshops mit Bürgern und Experten entstanden sind. Sie nehmen die Meinungen und Wünsche der Ostbelgier auf und stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Das Interieur des „Ostbelgien-Mobils“. Foto: Gerd Comouth

Neben den öffentlichen Terminen wird an verschiedenen Schulen eine Schüler-Beteiligung im Rahmen des Unterrichts angeboten. So haben sich bisher knapp 250 Schüler mit der Zukunftsvision auseinandergesetzt. Insbesondere die zukünftige Raumentwicklung in Ostbelgien wurde im Dialog mit den Planern erörtert. Über 1.000 Personen haben sich außerdem online beteiligt.

„Ostbelgien leben 2040“ betrifft alle Lebensbereiche, in denen die DG Einfluss nehmen kann. Welche Ziele wollen wir bis 2040 erreichen und welche konkreten Maßnahmen müssen in den kommenden Jahren getroffen werden?

Dabei geht es zum Beispiel um den solidarischen Zusammenhalt und die Versorgung von Kindern und Senioren, um die Förderung von Kultur und Vereinsleben, aber auch um wichtige Weichenstellungen für den Arbeitsmarkt, die Wirtschaft, Energie und Umwelt.

Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung fließen in die übergreifende Zukunftsvision ein. Diese bildet die Grundlage für die konkrete Entwicklungs- und Raumstrategie für Ostbelgien und dient als Ausgangspunkt für alle weiteren Schritte.

Bis zum 25. November 2022 besteht noch die Möglichkeit, sich vor Ort oder online über die Vision „Ostbelgien leben 2040“ zu informieren und auszutauschen sowie eigene Ideen einzubringen.

Bürgerbeteiligung am Ostbelgien-Mobil – die nächsten Termine:

  • Samstag, 5. November von 17 bis 21 Uhr, Stockbergerweg in Eupen (beim BENE-League-Spiel der KTSV Eupen)
  • Freitag, 11. November, Hubertusmarkt in Amel
  • Dienstag, 15. November, Katharinenmarkt in St. Vith
  • Sonntag, 20. November, Adventsmarkt in Eynatten
  • Beteiligung auch online möglich

Alle Infos zur Online-Beteiligung und zum Ostbelgien-Mobil finden Sie unter www.mitmachen.be

6 Antworten auf “„Ostbelgien leben 2040“: Halbzeit für Ostbelgien-Mobil”

  1. DR ALBERN

    @ Ostbelgien Direkt, wann erhalten die Leute denn nun endlich die gross angekündigte PRÄMIE von 225 Euro (man sprach sogar ohne weiteren Papierkram ausfüllen zu müssen von 300 Euro) für Ölheizungen? Etwa in 2038 wenn die DG die schwarze Null schreibt?

    • Napoleon

      Ganz einfach: Frühestens ab dem Datum, an dem tatsächlich die DG und nicht der Föderalstaat dafür zuständig ist. Kleiner Blick in die Glaskugel: Das wird nicht heute und auch nicht morgen sein. Bis dahin müssen Sie sich an Herrn De Croo wenden.

  2. Passt nicht ganz hier rein, aber hier mal wieder ein beispiel wie grandios doch immer alles Organissiert wird…

    Infoveranstaltung zum Asylzentrum Büllingen – Gemeinde beklagt dünne Informationslage.

    In Büllingen hat am Dienstag eine Informationsveranstaltung zum geplanten Asylbewohnerheim stattgefunden. Etwa 120 Menschen nahmen daran teil. Bürgermeister Friedhelm Wirtz nahm Fragen und Anmerkungen entgegen – und er bemängelte, dass Fedasil bisher noch keinen Kontakt zur Gemeinde aufgenommen hätte und die Informationslage sehr dünn sei.

    Auch Vertreter der Polizei und des Schulwesens waren anwesend. Ansprechpartner des Roten Kreuzes hatten abgesagt, auch Fedasil war nicht vertreten. Was bei dem ein oder anderen auf Unverständnis stieß, schließlich hatten die Anwesenden sich Informationen erhofft. Die konnte die Gemeinde nämlich nur in Teilen liefern. „Im Endeffekt fehlten uns doch noch einige Informationen, einige Zahlen, Daten, Fakten, die ich sehr gerne auch der Bevölkerung mitgeteilt hätte. Aber die fehlten ganz einfach, weil Fedasil sich bis dato nicht wirklich mit mir oder der Verwaltung in Verbindung gesetzt hat.“

    Dass der Mietvertrag des zukünftigen Asylbewohnerheims über neun Jahre gehen soll, löste nicht bei jedem Anwesenden Begeisterung aus << Freuen sich die Hotelbetreiber, gibt auf Jahre gutes Geld, besweifle das die es umsonst zur Verfügung stellen…

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