Das „Haareraufen“ von Robert Huth, dem deutschen Abwehrspieler des frisch gebackenen englischen Fußball-Meisters Leicester City, wird mit einer Sperre von drei Spielen belegt, ebenso die Reaktion des Belgiers Marouane Fellaini von Manchester United.
Huth und Fellaini waren im Ligaduell am vergangenen Sonntag in Manchester (1:1) in der 21. Minute aneinandergeraten. Huth zog seinem Gegenspieler nach einem Eckball an den Haaren, Fellaini revanchierte sich mit einem Ellenbogenschlag ins Gesicht.
Der Schiedsrichter hatte den Vorfall nicht gesehen, doch wurde der englische Fußball-Verband aktiv und ermittelte. Ergebnis: Beide Kontrahenten wurde für drei Spiele gesperrt.
Huth verpasst dadurch das „Titelfest“ am Samstag gegen Everton, das letzte Meisterschaftsspiel der laufenden Saison sowie das erste Spiel der neuen Saison.
Fellaini wird die noch drei ausstehenden Meisterschaftsspiele von Manchester United verpassen. Beim Cup Final gegen Crystal Palace im Londoner Wembleystadion am 21. Mai darf er jedoch dabei sein, wenn Trainer Louis van Gaal ihn aufstellt.
Apropos van Gaal: Der holländische Coach von ManU hatte im Zusammenhang mit der „haarsträubenden“ Auseindersetzung zwischen Fellaini und Huth Aufsehen erregt, als er erklärte, Haareziehen sei „nur beim sadomasoschistischen Sex“ okay.
Dann verletzt Fellaini sich( vermutlich) wenigstens nicht auch noch vor der EM.
positiv denken!