19 Antworten auf “Günter Grass, Literaturnobelpreisträger”

  1. Dr. J. Speckschwarte

    Habe nicht viel Hoffnung das viele dem Aufruf folgen werden.

    Aber so war das immer und so wird das immer bleiben: die Deutschen haben keine Prinzipien.
    Gut ausgeprägte Rudeltiereigenschaften hilflos, verwirrt, geprägt von aufkommender Panik ohne Leithengst.

  2. Es reicht!

    In einer grossen Koalition würde die SPD ja nur unter gehen und bei den kommenden Wahlen in die Bedeutungslosigkeit versinken. Aber die Machtgeile Führungsriege der SPD wird leider versuchen einige gut bezahlte Posten zu ergattern.
    Für die SPD wäre es am Besten Sie würde den Weg in die Opposition antreten aber dafür fehlt Ihr nur der Mut.

    • Neuwahlen ?

      Sie haben ein merkwürdiges Demokratieverständnis. Vielleicht geht einfach nur darum, eine handlungsfähige Regierung zu formen und nicht darum, wer von einer solchen Koalition am meisten profitiert.
      Inhaltlich liegen CDU und SPD ganz nah beieinander. Da geht es letztlich nur um Nuancen und nicht um eine politische Neuausrichtung in unterschiedliche Richtungen.
      Wäre es ihnen lieber wenn sich die Parteien in Deutschland mehr als ein Jahr streiten bevor sie eine Regierung bilden (wie in Belgien) oder gleich sagen, das Wahlergebnis passt uns nicht, wählt bitte neu ?

      • Johann Klos

        Sie sollten sich selber hinterfragen!

        Diese Koalition wird der Todesstoß werden für die SPD – außer sie weiß jetzt schon das sie frühzeitig aussteigt – es gibt ja eine Alternative.

        Wenn es Ihnen nur darum geht handlungsfähig zu sein, dann reicht Ihnen doch sicherlich auch ein System nach chinesischem Vorbild.

        • Es reicht!

          Werter Herr KLOS ich kann Ihnen nur zustimmen. Wenn die SPD hier nachgibt werden die Notwendigen Reformen gar nicht erst angepackt. Frau Merkel lässt durch ihr Nichtstun das Schiff Europa führerlos durch den Gewittersturm fahren nach der Devise es wird schon gut gehen. Die Wirtschaft wird noch mehr erlahmen und dies wird auch den Rest Europas in den Abgrund ziehen.
          Ausserdem hat eine Umfrage des Stern ergeben dass die Bürger keine große Koalition haben wollen.
          CDU/CSU hätte ja auch mit einer Minderheit regieren können oder die Grünen mit in die Verantwortung geholt.

          • Zappel Bosch

            „CDU/CSU hätte ja auch mit einer Minderheit regieren können oder die Grünen mit in die Verantwortung geholt.“
            Das könnte alles noch kommen. Bin überzeugt, dass ggf. die Basis der SPD dem Koalitionsvertrag ohnehin nicht zustimmen wird. Dann hätte sie aber auch den „schwarzen Peter“ bei Neuwahlen…

            Das Ergebnis der Umfrage war vor den Verhandlungen genau andersherum. Das traurige Schauspiel nimmt mittlerweile aber auch „belgische Verhältnisse“ an…

        • Hinsetzen

          Welche verqueren Gedanken.
          Ich dachte bisher ihre ellenlangen Leserbriefe und Forenbeiträge seien ihrem Geltungsbedürfnis geschuldet. Jetzt merke ich worum es ihnen vor allem geht: recht zu haben !
          Was hat eine große Koaltion zwischen demokratischen Parteien in der Mitte der politischen Landschaft bitte mit chinesischen Verhältnissen zu tun ? Richtig, nichts.
          Die Grünen haben eine Koalition mit der CDU abgelehnt. Die SPD hat eine Koaltion mit der Linken ausgeschlossen. Was bleibt also übrig ?
          Die große Koalition entspricht dem Wunsch der großen Mehrheit der Deutschen.
          Klos hinsetzen, Thema verfehlt.

          • „Die große Koalition entspricht dem Wunsch der großen Mehrheit der Deutschen.“

            Der Deutschen ? Ja. Das scheint in der Tat so zu sein.Allerdings durch die (selbst auferlegte) Befragung ihrer Mitglieder, der Basis also,geht die SPD-Führung trotzdem ein großes Risiko ein.
            Da entscheiden letztendlich etwa 47.000 Personen über „Sein oder Nichtsein“ dieser Koalition. Und wie man beispielsweise gestern Abend in der Sendung der Frau Anne Will sehen konnte, kann es da sehr wohl noch zu einer unangenehmen und nicht eingeplanten Reaktion für die SPD-Spitze
            kommen. Wie auch in dieser Sendung angesprochen wurde, sind Entscheidungen oft „Bauchsache“, da emotional und nicht rational. Da werden Entscheidungen aus Frust, notorischer Ablehnung, usw. getroffen.
            Ein Beispiel, wie es unerwartet ausgehen kann, hat die Volksbefragung (besser Volksentscheid) letztens in München, in Bezug auf die Olympischen Winterspiele 2022 gezeigt. Da gab’s auch eine so nicht erwartete Abfuhr an die Befürworter.
            Also, werte(r) „Hinsetzen“. die Sache ist noch nicht in trockenen Tücher.

            • Hinsetzen

              Dass die Sache nicht in trockenen Tüchern ist, mag sein.
              Ich persönlich bin auch gar kein Freund dieser großen Koalition. Aber das Wahlergebnis und die Sondierungen zwischen den Parteien haben zu dem Ergebnis geführt.
              Was dies für die SPD bedeutet kann heute keiner sagen. In den Koalitionsvertrag hat die SPD jedenfalls mehr einbringen und sich mehr profilieren können, als die CDU.
              Wer nicht versteht, das Politik – außer in Diktaturen – immer kompromissbehaftet ist versteht nichts von demokratischen Prozessen. Herr Klos ist ein rhetorischer Exhibitionist, mehr scheinbar nicht …

              • Johann Klos

                Zuviel der Ehre ihr Vergleich mit Marcel Reich-Raniki.

                Das – mehr scheinbar nicht …..sollten wir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal aufgreifen.

                Wenn Sie sich vorgestellt hätten, wäre ich bereitwillig auf ihre Provokation eingegangen.

                Da Ihnen dazu wohl das Hemd zu kurz ist bleibt mir nur anzumerken:
                – wer wie Sie provokativ über andere lästert neigt zum Exorzismus.

              • Ist ja alles nachzuvollziehen, was Sie schreiben.
                Die SPD-Oberen wollen ja (jetzt) mit der CDU/CSU. Das Problem stellt sich durch die (unnötige) Mitgliederbefragung.Dadurch kann es aber durchaus noch schiefgehen, aus den in meinem vorigen Post dargestellten Gründen. Das ist das Problem.

  3. Marc Van Houtte

    Günter Grass soll sich daraus halten als alter SS Genosse.Zu Links bekennen aber für Hitler zur SS. Der kann einen heute nur noch leid tun das er 60 Jahre brauchte und ein neues Buch um dies zu sagen.

  4. @Marc Van Houtte

    Herr Grass war Ende des Krieges 1945 18 Jahre alt wie können sie da behaupten,er sei „ein alter SS Genosse“.
    Sie müssen bedenken zu dieser Zeit war man als Deutscher entweder dafür oder Tod.
    Die Entscheidung haben sie in diesem Leben nicht treffen müssen und seien sie froh darüber.

    • Marc Van Houtte

      @Unbekannter
      Er hätte auch in die Wehrmacht eintreten können.
      Fakt bleibt das er 60 Jahre gebraucht hatte um dies zu zu geben.
      Abgesehen davon war er davor in der HJ.
      Hätte er als politisch aktiver Intellektueller seine Sünden früher gebeichtet wäre es ja nicht so ein Drama gewesen. Sich aber als moralische Instanz in der Welt auf zu spielen und dann nach 60 Jahren damit kommen ehrt ihm sicher nicht.
      Ja ich bin froh darüber in einer Demokratie aufgewachsen zu sein und war bis heute bereit diese zu schützen.

      • karlh1berens

        „Es“ wurde Grass nicht vorgehalten und er hat „es“ deshalb auch nicht leugnen brauchen. Hitler ist auch in einer Demokratie an die Macht gekommen. Mal sehen, was unsere Kinder und Enkel uns 2038 so alles vorwerfen. Dabei sind einige von uns heute eindeutig älter als 18.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern