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Grenz-Echo porträtiert Partner der vier Minister

Minister Oliver Paasch mit Heike Verheggen bei einem Sicherheitstraining im Europasaal des Ministeriums in Eupen. Foto: OD

Das Grenz-Echo startet am Donnerstag, zehn Tage vor den Wahlen, eine Serie über die Partner der vier DG-Minister. Den Anfang der Porträtreihe macht Elke Post, „die Frau hinter Minister Mollers“, wie die Zeitung titelte.

So erfahren die Grenz-Echo-Leser, dass Elke Post seit 2009 mit Gesundheitsminister Harald Mollers verheiratet ist. Dazu heißt es wörtlich auf GEnet: „In dem alten Pfarrhaus in Steffeshausen erledigt sie auch ‚Männerarbeit‘, weil ihr Mann nur selten zu Hause ist.“

Für spätere Ausgaben sind noch Porträts der drei anderen Ministerpartner vorgesehen, die da wären: Matthieu Cagnault (Partner von Isabelle Weykmans), Sylvie Lambertz (Gattin von Karl-Heinz Lambertz) und Heike Verheggen (Ehefrau von Oliver Paasch).

Am Mittwoch wurde die Serie angekündigt.

Am Mittwoch wurde die Serie angekündigt.

Cagnault hat für Isabelle seinem Heimatland Frankreich den Rücken gekehrt, berichtet das Grenz-Echo. Sylvie Lambertz verbindet mit ihrem Mann Karl-Heinz vor allem die „einfache Herkunft“, aber in Musikfragen seien sich die beiden uneinig. Und Heike Verheggen „kennt fast jeder Ostbelgier – oder zumindest ihre Stimme“.

Ob auch die Partner der Spitzenkandidaten der Oppositionslisten vorgestellt werden, ist nicht bekannt.

33 Antworten auf “Grenz-Echo porträtiert Partner der vier Minister”

  1. Wüsste mal gerne, ob das zulässig ist? Da gab es doch eine Sperrfrist in den Medien. …Zählen die besseren Hälften nicht dazu? Das kann doch schon die Wähler beeinflussen oder nicht? Mit Inhalten und klaren Aussagen trotzt ja keiner der Minister, alles in meinen Augen wischiwaschi : Weniger Arbeitslose, weniger Belastung für die Arbeitgeber – aber wie liebe Politiker – wie, wenn man nicht immer Behutsam mit den Steuergeldern umgeht. Weiss nich, ob besipielsweise eine Frau Mollers so glücklich wäre, wenn Sie für Haus ums mehrfache der Kreditsumme verschuldet wäre. Das Video ist … sehr bescheiden!

  2. Es reicht!

    Und fünf Tage vor den Wahlen werden die Mütter der Minister befragt! Hätte nie gedacht dass das Grenz Echo sich auf BILD Niveau herablässt? Kein Wunder das die Printausgabe des Grenz Echo immer dünner und im Verhältnis zum gebotenen überteuert ist?

  3. Christophe Heuschen

    Ich denke, so etwas sollte nach den Wahlen gemacht werden. Und nicht in Verbindung der Wahlen. Hier steht klar im Vordergrund, dass alle 4 Minister am liebsten in der gleichen Konstellation weiter machen möchten.

    Das spricht nicht gerade für einen Fortschritt

    Wer Veränderung braucht, sollte sich für Vivant entscheiden.

        • Jugendlicher

          Eigentlich ist es egal, ob die CSP eine Regierung alleine auf die Beine kriegt oder nicht (hoffentlich nicht, es gibt kaum was schlimmeres als eine Regierung, die nur aus einer Partei besteht)
          Solange nur PFF, SP und ProDG insgesammt einen Sitz verlieren, wird es Veränderung geben.
          Wie diese Veränderung aussehen wird, hängt grösstenteils vom Paasch ab.
          Der wird versuchen eine Mehrheit ohne die CSP auf die Beine zu stellen, denn der wird nicht Ministerpräsident werden, wenn die CSP mit in die Mehrheit kommt. Das Problem dabei ist, dass in diesem Fall ganz einfach die PFF durch Ecolo ersetzt wird und alles genauso weiter gehen wird wie vorher, denn die Franzen wird sich garantiert nicht als Retter der Menschheit profilieren, wenn es gegen ihre eigene Mehrheit gehen würde.
          Am Besten wäre es, wenn die neue Mehrheit aus CSP und Ecolo bestehen würde (nur auf DG-Ebene!!!), denn dann sitzen viele, die in der aktuellen Legislaturperiode in der Mehrheit sitzen und somit ein bisschen Ahnung haben in der Opposition und können gute Oppositionsarbeit machen, die Mehrheit aus CSP und Ecolo würde komplett frischen Wind bringen und Karlh1 Berens würde bestimmt durch tatkräftigen Einsatz und unangenehmen Fragen für lebhafte und unterhaltsame Debatten sorgen. Und Vivant bleibt die Partei bei dessen Redezeit die Parlamentarier mal kurz abschalten können um sich für die nächste Runde zu erholen.
          Für die DG wäre dieses Szenario garantiert ein besserer Mehrwert, als all die roten Paläste.

          • Altweltenaffe

            Mein Glasauge sagt:
            – ProDG wird Sitze verlieren und von den anderen Parteien gemieden, genau wie die SP
            – Die SP wird auch verlieren und der Ministerpräsident wird nicht der Lambertz.

            Die jetzige Regierung hat den Schuldenkarren mit viel Eifer tief in den Dreck gerannt. In den nächsten Jahren muss überall gespart werden (nicht nur in der DG) um den Schuldenberg abzubauen. Eine Mehrheit mit der PS kann ich mir allein deshalb schon nicht vorstellen, weil Lambertz dann den Karren selbst mit aus dem Dreck ziehen müsste. Das würde heissen: Lambertz müsste zugeben, dass er die DG überschuldet hat, und das würde er ja nie zugeben! Der geht dann lieber in Rente und da wird er dann auch bleiben. Sein nachfolger an der Parteispitze wird der Antoniadis.

            Der Wechsel wird kommen und in der nächsten Legislaturperiode werden SEHR kleine Brötchen gebacken! Aber weiter sieht mein Glasauge auch noch nicht. ;-)

            Meine Prognose lautet: CSP-Ecolo-PFF (mit insgesamt 15 von 25 Sitzen)

    • Soll das GE mal die Ehefrauen, Konkubinen oder was auch immer der Redakteure vorstellen. Vielleicht zwischen Tür und Angel! War da nicht vor kurzem was mit Berufsethos der Journalisten. Da müssen einige wohl geschlafen haben.

  4. Dass die Ministerriege diesen Schwachsinn überhaupt mitmacht, ist nicht nachzuvollziehen. Oder sind die etwa so naiv zu glauben, dass dies den Wähler beeindruckt und zum Wahlerfolg beitragen kann?
    Kommen jetzt die (Lebensabschnitts)-Partner der wichtigsten Leute aus den Oppositionsparteien auch noch in den „Genuss“ eines „Porträts“? Wenn nicht, haben die allen Grund eifersüchtig zu sein.
    Nee nee, wat en jedöhns!

    • @ wie Recht du hast, Patriot. Minister und deren Lebensabschnittsgefährten haben ihr Ok ja dazu gegeben, gehen wir mal davon aus, dass sie es nicht noch beantragt haben. Von der Deontologie her ist das völlig untragbar, das gilt für das Presseblatt als auch für die Ministerriege. Das Private hat in dem Wahlkampf nichts zu suchen. Entweder fiel ihnen vor lauter Bammel nichts anders ein oder wollte man damit gar ihre Eintracht hervorheben. Gegen diese Fortführung kann man etwas tun, andere wählen.

  5. Harry Hirsch

    Ok verstehe, BRF Frontfrau Heike Verheggen darf dann ungeniert Werbung für ihren Ehemann machen, zudem in Print. Im BRF tut die das ja eh schon, oder glaubt irgendjemand dass Sie Paasch schlecht da stehen lassen würde.. und da muss ich zum ersten mal sagen Klüngel ohne gleichen.. dass der Brf das duldet ist ein Skandal !!!

  6. Was soll diese Scheisse ?
    Gleiche Vorgehensweise wie bei Putin,sich immer gut ins Bild zu stellen
    Nächste Woche kommen die Ur-Ur-Grosseltern der Minister drann.
    Freue mich schon auf die Fotos !!

  7. @NurSo Für den Satz mit Putin gehören Sie wegen Körperverletzung oder seelischer Grausamkeit angezeigt. Putin! Das ist doch der, der mit sich freiem Oberkörper auf einem Pferd ablichten lässt. Haben Sie schon mal was von Kopfkino gehört? Gleiche Vorgehenswise wie bei Putin… Ich krieg jetzt mindestens eine Woch das Bild von unserem Ministerpräsidenten und dem armen Zossen nicht aus dem Kopf. Finden Sie das lustig?

  8. objektive medien ?

    die regierung hat kürzlich beim GE bücher unterwegs in ostbelgien für über 30000 euro gekauft um diese zudem jetzt kurz vor den wahlen noch umsonst an das wahlvolk zu verschenken. feine sache oder ?

    • Zappel Bosch

      Interessante Info, ‚objektive medien?‘, aber das war bei diesem Buch doch wohl nicht anders zu erwarten, oder? Ich wüsste aber z.B. auch mal gerne wieviele Bücher von Freddy Derwahl die DG mittlerweile sonst noch aufgekauft hat…

      • Malnurso

        so funktioniert eben ein Mikrogliedstaat.

        Man könnte auch sagen:

        „die regierung hat kürzlich beim GE bücher unterwegs in ostbelgien für über 30000 euro ( MIT STEURGELDER) gekauft um diese zudem jetzt kurz vor den wahlen noch umsonst an das wahlvolk zu verschenken. feine sache oder ?

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