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Das Grenz-Echo filmt jetzt auch

Ein Filmteam des Grenz-Echo beim Interview mit dem Eupener Schöffen Werner Baumgarten im Wetzlarbad. Foto: OD

Harte Zeiten für die Tagespresse: Weil die Papierzeitung mit sinkender Auflage und geringeren Werbeeinnahmen ein Auslaufmodell ist, sucht das Grenz-Echo fieberhaft nach neuen Betätigungsfeldern.

Am Eupener Marktplatz schwört man neuerdings auf bewegte Bilder. Bei Presseterminen kreuzen heute nicht mehr nur die Kollegen des BRF, sondern auch die vom Grenz-Echo mit einer Filmkamera auf.

So mussten sich Redakteur Volker Krings und Kameramann Roger Rox vom BRF am Donnerstag bei einem Pressetermin im alten Wetzlarbad in Eupen erst einmal in Geduld üben, ehe sie die Gelegenheit bekamen, ein Interview mit dem Eupener Sportschöffen Werner Baumgarten (SPplus) zu führen. Der Grund: Die Kollegen vom Grenz-Echo hatten ebenfalls einen Filmbeitrag geplant.

Volker Krings (links) und Roger Rox warten auf das Ende des Interviews von Werner Baumgarten mit dem Grenz-Echo. Foto: OD

Volker Krings (links) und Roger Rox warten auf das Ende des Interviews von Werner Baumgarten mit dem Grenz-Echo. Foto: OD

Kommen sich da zwei Medienanbieter zunehmend in die Quere? Beim BRF scheint man jedenfalls über die neue Konkurrenz des Grenz-Echo, das geradezu versessen auf bewegte Bilder ist, „not amused“ zu sein.

Umgekehrt macht indes auch der BRF dem Grenz-Echo Konkurrenz, so zum Beispiel, indem er auf seiner Internetseite immer häufiger Fotogalerien anbietet.

Siehe auch Artikel „Grenz-Echo filmt ohne Genehmigung: Misst der Medienrat der DG mit zweierlei Maß?“

HINWEIS: Einen Artikel über die Zukunft des Fernsehens in Ostbelgien veröffentlicht „Ostbelgien Direkt“ zu einem späteren Zeitpunkt.

11 Antworten auf “Das Grenz-Echo filmt jetzt auch”

  1. Naja, hab mir das Wetzlerbad-Video mal angeschaut. Da wird viel zu oft hin und her geschnitten, mit irritierender Wirkung. Man sollte lieber die Person, die interviewt wird, ins Bild halten. Wenn die zu lange quatscht, sollte von einem Sprecher zusammenfassend übertont werden und die diversen Szenen dort abspielen.

    Wenn man sich Reportagen von RTL usw. anguckt, dann wird auch höchstens _einmal_ vom Befragten weggeschnitten, und alle anderen illustrativen Szenenwechsel geschehen, wenn zu einem anderen Befragten oder zum Sprecher gewechselt wird.

  2. Der Mediengott

    Puh mit RTL vergleichen. Aber gut die sind zumindest etwas mehr in Branche drin, als der GE. Vielleicht gibbet auch irgendwie die tollsten Serien aus unserer Gegend. In HD, wenn nicht so in UHD! Boah geil! Bewegte Bilder sind schon was toller.

    • Als ob man zuerst den Rosettastein meistern müsste, bevor man sich anständige Schnitt-Techniken beibringen kann…

      Und bei RTL kocht man auch nur mit Wasser, andernfalls hätte man den einen komischen Feuerlöscher namens Knops da nicht zeitweise irgendeinen Quatsch vertonen lassen.

  3. Réalité

    Es wäre sicher besser das Grenz Echo würde sich um bessere Tageszeitung Qualität kümmern,als jetzt in Filmreportagen zu machen!
    Da ihnen ja viele Zeitungsleser abhanden kamen,zeugt es von keinem guten Produkt!Daher erst mal die Hausmarke auf Vordermannn bringen ehe man sich auf fremdes Eis begibt!
    Die (noch)Leser würden es begrüssen!

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