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Goldpreis steigt auf den höchsten Stand seit 2012

Der Goldpreis geht weiter nach oben. Foto: Shutterstock

Gold wird in der Corona-Krise unter Anlegern immer beliebter. Der Preis des gelben Edelmetalls legte zuletzt beständig zu und am Dienstag wurde der höchste Stand seit etwa siebeneinhalb Jahren erreicht.

In der Spitze kostete eine Feinunze (31,1 Gramm) gut 1767 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit 2012. Das Rekordhoch von 1921 Dollar, erreicht im Jahr 2011, ist allerdings noch ein gutes Stück entfernt.

Beflügelt wird der Preis des Edelmetalls zurzeit gleich von mehreren Seiten. Zum einen investieren Anleger in das auch als Krisenwährung bekannte Metall, weil die Ungewissheit über den Fortgang der Corona-Pandemie hoch ist. Hinzu kommt das angespannte Verhältnis zwischen den beiden Weltmächten USA und China.

Ein weiterer Faktor, der für Gold spricht, ist das anhaltend niedrige Zinsniveau in vielen Ländern auf der Welt. Davon profitieren Anlagen wie Gold, die keine Zinsen abwerfen.

Am Dienstag kam ein weiterer Faktor hinzu: ein schwacher US-Dollar. Da Gold meist in der amerikanischen Währung gehandelt wird, macht ein schwacher Dollar das Edelmetall für Anleger in Ländern außerhalb des Dollarraums erschwinglicher. Das lässt die Nachfrage steigen und sorgt somit für Preisauftrieb. (dpa)

14 Antworten auf “Goldpreis steigt auf den höchsten Stand seit 2012”

    • Erleuchtung Jean

      ….“zwei oder drei Tonnen meiner bescheidenen Goldreserven abzustoßen? Ich frage für einen befreundeten Minister.“

      ….um dann den Gewinn als Haufen Papier bei der EZB zu lagern?

      ..und noch Strafgebühr zu zahlen? Welcher dumme Minister fragt denn nach?
      Der Name des Ministers darf wegen der DSVGO nicht genannt werden, schon klar. Aber passen Sie trotzdem auf.

  1. Volkshochschule

    Wenn der Goldpreis durch die Decke geht ist das ein schlechtes Zeichen das zeigt das viele Investoren kein Vertrauen mehr haben wenn es um die Realwirtschaft geht. Wenn man auf nichts mehr vertraut dann ist nur noch das Gold von Bedeutung. Es wird schlimmer werden als nach der Weltwirtschaftskrise 1929 mit der damaligen großen Depression ( Top Ökonom Nouriel Roubini ).

    • Jockel F.

      Roubini hat Gold nicht verstanden. So wie keiner der Papiergeldverwalter auch nur die geringste Ahnung vom Begriff „Wert“ hat. Pfuscherei und Betrug, das ist deren Geschäft, weil hier ein Mangel an Intelligenz auf Skrupellosigkeit trifft. Wer diesen Lumpen und ihren politischen Marionetten vertraut, dem wünsche ich weiterhin viel Spaß dabei, dem eigenen Kontostand beim Dahinschmilzen zuzusehen. Ein paar Wirecard-Aktien wären vielleicht noch empfehlenswert. Schließlich sind sich die ach so noblen Banken ja einig, dass dieser zutiefst unmoralische Mafia-Verein gerettet werden muss.

        • Jockel F.

          Schauen Sie sich bitte die Geldmenge, die Geldumlaufmenge und auch die realen Sparguthaben an. Dann schauen Sie noch nach, welche Gewinne die „Big 5“ (Google, Amazon, Facebook, Apple, Microsoft) während des Lockdowns eingefahren haben. Und dann denken Sie mal darüber nach, wo die Billionen Fiat-Geld der Zentralbanken tatsächlich landen, um dann bestenfalls in dubiose Geschäften (Wirecard, CureVac) investiert zu werden. Anders gesagt, wenn Jeanne und Pol ihre 10 Unzen Gold unter dem Kopfkissen aufbewahren, dann verdienen Metzger, Bäcker und Schreiner nicht einen Cent weniger. Das hat andere Gründe.

          • Klar, mit den Big5 geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Fakt ist aber, dass Mehrwert nur durch Arbeit entsteht. Geld, das in die Wirtschaft investiert wird, schafft, wenn es dem Betrieb gut geht, einen Mehrwert, von denen die Mitarbeiter und deren Familien leben können. Geld und Gold unterm Kopfkissen sind dagegen tote Guthaben, die keine Familien ernähren können. Das Ganze nennt sich Wachstum, wenn man noch den Handel mit den entstandenen Gütern hinzufügt.

            • ..“Geld und Gold unterm Kopfkissen sind dagegen tote Guthaben,…“

              Das ist logisch. Der Bäcker, der Metzger und der Schreiner müssen das eine oder das Andere in der Kasse haben.
              Die Frage ist, doch hier – Geld oder Gold oder Beides in der Kasse?

            • @Logisch: Theoretisch, ja. Aber durch die Globalisierung ist ein vernünftiges Verhältnis in der Aufteilung des erschaffen Mehrwertes nicht mehr gegeben. „Mitarbeiter und Familien“ können nicht mehr ausgeben als sie verdienen, während gewisse Berufe, Sportler, Künstler, usw. völlig übertriebene Einnahmen haben, die sie nie ausgeben können.

              • Es gibt schon viele Menschen, die es vom Tellerwäscher zum Millionär gebracht haben. Wie Rossmann oder die Aldi-Brüder. Auch Egide Sebastian hat als Lehrling angefangen und besitzt nun einige Millionen.

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