Gesellschaft

Aktionstag der Gewerkschaften: „Die Generalprobe für den Generalstreik“

Streikposten versperren eine Zufahrt zur Eupener Industriezone am 1. Dezember. Foto: OD

Am Montag ist es wie erwartet zu erheblichen Störungen im öffentlichen Leben in der gesamten Provinz Lüttich gekommen. Ursache war der Aktionstag der Gewerkschaften gegen die Politik der neuen Föderalregierung. CSC und FGTB hatten im Vorfeld von einer „Generalprobe für den Generalstreik“ am 15. Dezember gesprochen.

Die beiden größten Privatbetriebe in der DG, das Eupener Kabelwerk und NMC in Eynatten, blieben geschlossen. Dort herrschte gähnende Leere, ebenso am Eupener Bahnhof.

Am Bahnhofsgebäude war auf einem Zettel in französischer Sprache zu lesen: „Communication aux voyageurs – À la suite d’un mouvement social, le guichet de cette gare sera fermé le lundi 01 décembre.

Am Montagmorgen kam auf der Herbesthaler Straße in Eupen der Verkehr in Richtung Autobahn nur schleppend voran. Foto: OD

Am Montagmorgen kam auf der Herbesthaler Straße in Eupen der Verkehr in Richtung Autobahn nur schleppend voran. Foto: OD

Ab 5.30 Uhr versperrten Gewerkschafter die Zugänge zur Eupener Industriezone.

Zu erheblichen Störungen kam es am Montagvormittag auf der Herbesthaler Straße in Richtung Autobahn, wo der Verkehr nur langsam vorankam. Nach Angaben eines Polizisten wurden die Fahrzeuginsassen mit Handzetteln von Gewerkschaftern über den Aktionstag informiert. Dadurch entwickelte sich ein Rückstau. Mancher genervte Autofahrer sah sich sogar veranlasst, zu wenden und nach Eupen zurückzufahren.

Als problematisch erwies sich die Zustellung der Tageszeitungen durch die Post. „In Eupen, Kelmis und Lontzen werden aufgrund des unterbesetzten Postamts Eupen nicht alle Abonnenten bedient werden können. Die heutige Ausgabe wird mit der morgigen Ausgabe nachgeliefert. In den angrenzenden Gemeinden (Baelen, Welkenraedt, Bleyberg und Malmedy) ist die Verteilung nicht erfolgt“, meldete das Grenz-Echo auf seiner Internetseite.

Streikposten vor dem Supermarkt

Streikposten vor dem Supermarkt „Match“. Foto: OD

Ferdy Leusch von der CSC äußerte sich schon zu Beginn des Streiks gegenüber dem BRF zufrieden: „Wir sind überrascht und froh, dass so viele Leute heute gekommen sind – trotz der widrigen Temperaturen. Die Stimmung ist trotzdem gut. Die Leute wissen, dass es nicht anders möglich ist, um den Druck auf die Regierung aufrecht zu erhalten.“

Auch Renaud Rahier von der FGTB war mehr als zufrieden. “Es sind viel mehr Leute gekommen, als wir erwartet hatten. Die Leute haben verstanden, worum es geht”, erklärte Rahier im BRF.

Gähnende Leere auf dem Gelände des Eupener Kabelwerks...

Gähnende Leere am Montag auf dem Firmengelände des Eupener Kabelwerks…

...und am Eupener Bahnhof. Foto: OD

…und am Eupener Bahnhof. Foto: OD

 

186 Antworten auf “Aktionstag der Gewerkschaften: „Die Generalprobe für den Generalstreik“”

  1. Also ich würde lieber Arbeiten gehen, aber leider hat das Kabelwerk geschlossen und ich muss daheim bleiben. Nur werden alle die zu Hause bleiben müssen mit als Streikende gezählt und die Gewerkschaften glauben dann auch noch an einen Erfolg !

      • Jean-Claude Hennes

        Im Werk könnte es besser gehen, würde man den Personalstand mal nach produktiveren Kriterien anpassen. Die Arbeitsmoral, im Vergleich zur Arbeitslast für einen Grossteil der Arbeiter, lässt einem erschauern. Und in den Büros besteht auch so einiges an unnötiger Redundanz.

        Kurzfristiges Soziales vor der Zukunft des Werks zu stellen ist langfristig Unsozial. Dann müssen nämlich alle gehen.

        • Einfacher Bürger

          Ich streike nicht, denn:

          · Ich will keinen Index, mein jetziges Gehalt reicht mir völlig

          · Ich will keine zusätzlichen Vergünstigungen durch künftige Tarifabkommen

          · Ich will keine Gehaltserhöhung durch künftige Tarifabkommen

          · Ich möchte mehr für das Studium meiner Kinder zahlen

          · Ich möchte weniger Kindergeld

          · Ich will länger arbeiten

          · Ich will flexibler arbeiten, dem Wunsch meines Arbeitgebers entsprechend

          · Ich will mehr für Busse und Bahn zahlen

          · Ich brauche keine Frühpension

          · Ich will weniger Steuervorteile für mein Pensionssparen

          · Ich will mehr Akzisen auf verschiedene Produkte zahlen

          · Ich will mehr Mehrwertsteuer zahlen

          · Ich finde es normal das Großunternehmen kaum Steuern zahlen

          · Ich will keine Gleichstellung von Krankheit und Invalidität bei der Rente

          · Ich will weniger Krankengeld

          · Ich will mehr beim Arzt und Apotheker zahlen

          · Ich will länger arbeiten und weniger Rente dafür erhalten

          · Ich will kein doppeltes Urlaubsgeld

          · Ich will kein Weihnachtsgeld

          · Ich will weniger Kurzarbeitsgeld

          · Ich will dass ein Teil meines Lohnes direkt an die Aktionäre gezahlt wird, denn die sind so arm dran

    • Blanco Gomez Michael

      Du bist bestimmt reich, sicher wohnst du in einen schloss und zum aller letzt, du bist bestimmt eine prinzessin. Wegen leute wie du sind wir da wo wir sind! Du bist das kaput am machen was deine und unsere ahnen fuer uns gekriegt haben, alles vofuer die gekaempft haben. Morgen kommst du sicher weinen weil du gerne eine lohnerhoehung haettest. Vielleicht kriegst du die aber deine kinder werden dieses glueck nicht haben, weio deren vater (oder mutter) lieber fuer peanuts arbeiten geht!

  2. Réalité

    -Da waren ja noch mehr Paparazis wie auf den Pressekonferenzen unserer Kleingliedstaatsministern!??

    Die Gewerkschaften in unserm Lande haben noch nie was richtiges fertig gebracht!
    Jemand meinte mal neulich deren Bosse hätten Löhne die noch höher wären wie die von den Ministern!??
    Wir sollten froh sein unsere Arbeit zu haben!
    Und für den Rest sollten sie alle das Gespräch suchen um zu vermitteln.
    Das ganze Drumherum ist nicht fördernd in der heutigen Zeit!

    • Um schon mal vorweg klar zu stellen, ich bin kein Gewerkschafter und Streik ist mir auch nicht unbedingt sympathisch, aber:

      – ohne Gewerkschaften gäbe es keinen Jahresurlaub und kein Urlaubsgeld
      – ohne Gewerkschaften gäbe es kein Weihnachtsgeld
      – ohne Gewerkschaften gäbe es viele selbstverständliche soziale Vorteile in unserer Arbeitswelt nicht.

      Deswegen ist ihre Aussage. „die Gewerkschaften haben in unserem Lande noch nie etwas richtiges fertig gebracht“ ziemlich daneben gegriffen.

      Zugegeben, es wird von den Gewerkschaften auch sehr oft zu viel gefordert, aber ich sehe die Aktion vom kommenden Montag auch teilweise als doch berechtigt an. Man konnte letzte Woche im Grenzecho lesen, das es mittlerweile doch Gespräche zwischen Sozialpartnern und Regierung hinter verschlossenen Türen geben soll. Was wäre nun, wenn es keine Gewerkschaften geben würde?

  3. Generalprobe für den Generalstreik: Wahnsinn, gerade die müssen üben nichts zu tun.

    Private Unternehmen bestreiken um die Regierung unter Druck zu setzen …. Huiiiii, jetzt versteh ich … nee, doch nicht.

    „Den Verbrauchern wird empfohlen die Einkäufe am Wochenende zu tätigen“. Super, wär ich nie draufgekommen.

    Daniel Richard von der FGTB: „dass sie all ihre sozialen Rechte den Gewerkschaften zu verdanken haben“ – Soviel ich weiss sind es Arbeiter die sich zusammengetan haben um für ihre Rechte zu kämpfen und so enstanden Gewerkschaften und nicht umgekehrt du Umpa Lumpa.

    Und immer montags oder freitags … wer soll denn nicht da glauben dass einige sich nur auf ein langes Wochenende freuen.

    „Freu“ mich schon die „tapferen Kämpfer der sozialen Gerechtigkeit“ montags in ihren bunten Mülltüten zu sehen.

  4. Back-to-the-Future

    Streiken wird Belgien nicht 1cm weiter bringen! Die Gewerkschaften sollten aufhören das Land zu lähmen und die Produktivität weiter zu senken. Das kostet jeden Steuerzahler auf irgendeine Art u Weise Geld, von Nerven ganz zu schweigen!

  5. Arbeiten, bis der Arzt kommt

    Ja, unglaublich, diese Kämpfe für soziale Gerechtigkeit der Arbeitnehmer. Ich möchte arbeiten, bis der Arzt kommt. Ich möchte, dass mein Chef noch stolz auf mich sein kann. Ich möchte, dass die Aktionäre zu ihrem Recht kommen.

    • Der Arzt war schon bei mir

      war vor einigen Jahren längere Zeit arbeitsunfähig. Der viele Stress hat die Pumpe demoliert. Schlucke jetzt jeden Tag 8 Pillen und bin voll einsatzfähig. Bin ab und zu etwas daneben (manche Pillen machen etwas benommen, andere dafür lustig), aber was sollst, Kranken- und Invalidengeld reichen nicht, um meinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Mein Chef ist äußerst zufrieden mit mir. Manchmal, wenn ich ihm etwas langsam erscheine, fragt er: „Has du deine Pillen auch schön genommen?“

  6. Arbeiten, bis der Arzt kommt

    Übrigens, die Richtung bestimmt die EU, längst nicht mehr die Politiker in den Mitgliedsstaaten, wie folgende Warnung der EU wieder einmal belegt:

    „Die EU-Kommission hat die Haushaltspläne von sieben Staaten der Eurozone, darunter Belgien, offiziell kritisiert. Die Länder liefen Gefahr, mit ihren Etatentwürfen gegen die Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakts zu verstoßen.“

    Das heißt mit anderen Worten: Der Sozialstaat muss abgeschlankt werden und die Menschen müssen länger und härter arbeiten.

    • @ Arbeiten, bis der Arzt kommt

      Das heißt mit anderen Worten: Der Sozialstaat muss abgeschlankt werden und die Menschen müssen länger und härter arbeiten.

      Das ist natürlich Quatsch, Belastungen für sozial Schwache sind nicht zwingend notwendig. Der Staat könnte sich auch die, in Luxemburg hinterzogenen, Steuern zurückholen. Aber es ist halt leichter den sog.“kleinen Mann“ zu melken-

  7. Wir leben in einem freien Land. Warum zwingt man uns zum Streick? Sollen doch die roten Brüder aus der Wallonie ihre Heimat kaputt machen. Aber unsere Betriebe sollen sie arbeiten lassen. Liebe Arbeiter und Angestellte aus der DG wehrt euch gegen die Diktatur der Gewerkschaften.

  8. Das ist eine Situation die zwangsläufig kommen musste. Es wird in allen Richtungen übertrieben. Der Staat pflückt uns bis ins unerträgliche. Die großen Konzerne denken nur an maximale Gewinne und überhaupt nicht an ihre soziale Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit. Siehe Luxleaks. Wer dann noch glaubt, dass diese Regierung den Mittelstand und die kleinen Selbständigen vertritt, der wird sich aber noch schwer wundern. Wer glaubt denn wirklich, das durch den Indexsprung ein (ost)belgischer Betrieb mehr Leute einstellen kann? Die Regierung spricht von beinahe 60.000 neuen Jobs. Das wird ganz sicher keine. Bei einem normalen Lohn macht der Indexpsrung vielleicht 20€ bis 50€ aus im Monat. Da müssen aber schon sehr viele Menschen im Betrieb sein, bevor ein neuer eingestellt wird. Also könnten nur wieder richtig große Unternehmen davon profitieren. Die werden aber niemanden einstellen mit der Begründung, dass die Konjunktur es nicht erlauben werde. Alles wie gehabt. Das schlimme ist, dass man uns Arbeiter und kleinen Mittelständler ein schlechtes Gewissen machen möchte und uns gegenseitig ausspielt. „Arbeitet länger anders geht’s nicht“. Das ist alles eine riesen Lüge! Es könnte anderes gehen, wenn unser Wirtschaftssystem nicht auf endloses Wachstum aufgebaut wäre. Nichts auf der Erde ist endlos, aber Wachstum soll es ein? Unsere Regierung ist nur die Marionette der Hochfinanz und Großindustrie. Die sorgen schon dafür, dass alle Last schön auf die arbeitende Allgemeinheit verteilt wird, aber da wo wirklich etwas zu holen ist, da gehen sie nicht, weil sie selber davon profitieren. Das einzige was uns allen helfen würde, wäre ein richtige Revolution. Alles andere könnt ihr vergessen. Der Streik wird nix bringen, genau wie die Maßnahmen der Regierung! Am Ende verlieren wir alle…ausser das obere 1%!

  9. Private Arbeitgeber bestreiken um Druck auf die Regierung auszuüben, das ist ungefähr so intelligent wie einen Hungerstreik gegen Nahrungsmittelmangel zu organisieren. Der Belgische Arbeitgeber hat mit die höchsten ArbeitsKOSTEN der Welt, dass davon nur bescheidene 35 – 40% als verfügbares Einkommen beim Arbeitnehmer ankommt, ist zu allerletzt Schuld der Arbeitgeber. Der Raubzug des Steueramtes am Berufseinkommen haben die Politiker zu verantworten, aber deren Krawalltruppen vom FGTB (und neuerdings auch der CSC…) werden immer dann von der Leine gelassen wenn es darum geht diesen Sachverhalt zu verschleiern. Niemand der im Kabelwerk, NMC, SAPA… arbeitet hat irgendeinen Vorteil vom Belgischen Föderalismus mit 10 Provinzen, 3 Regionen bis hin zu 4 Ministern in der DG!, muss den Irrsinn aber letztendlich bezahlen. Statt das Kabelwerk zu bestreiken, sollten die Gewerkschaften einmal die DG in Frage stellen. Statt dessen schimpft man gegen „Kapitalisten“ und „Aktionäre“, ohne jemals einen gesehen zu haben, und ist weiterhin mächtig stolz auf „seine“ Minister…..

  10. Manche Leute wollen sich eben alles nehmen lassen und für die Banken bis zum Umfallen arbeiten. Manche Kommentare hier sind Balsam für die Bankerseele und regen dazu an, die Leute noch mehr zu schröpfen. Wertet euch noch mehr ab und arbeitet länger. Dann seit ihr mit 67 Jahren so platt, dass ihr sofort ins Grab springen könnt. Dem Staat würde es freuen.

    • Back-to-the-Future

      Ich habe zum Glück keine Ex-Banker in eine Regierung gewählt…..Wer zur Wahl geht sollte es sich vorher besser überlegt haben, was er da wählt….Wir brauchen ja noch nicht mal weit laufen um zu sehen was auf dem Rücken der Steuerzahler verbockt wird! Es ist nun mal so das diese neue Regierung nichts zu stande bringen wird…das ist so klar wie ein Bach der den Berg hinunter läuft! Arbeit kostet in Belgien zu viel und wird obendrein noch von irgendwelchen „Amateur Politikern“ zerpflückt und bis auf’s Blut geschröpft!!!!

  11. Und genau das was hier beschrieben wird, passiert nun bei uns!

    « Draghi : pour sauver l’euro, il va falloir sacrifier vos salaires !! »

    Mes chères contrariennes, mes chers contrariens !

    Alors que les deux économistes franco-allemands viennent de rendre leur rapport appelant à nouveau à l’idée de « dérégulation » au sens large, que Macron notre ministre de l’Économie va tenter de faire passer sa loi pour « plus de crôassance » en tentant de créer plus de postes de notaires, ce qui ne changera rien au problème du chômage de masse, je trouve que le coup de grâce a été porté par Mario Draghi, notre grand timonier monétaire à la barre de la BCE. Les propos de Draghi révèlent également la pensée réelle de ceux qui nous dirigent. Lui peut se permettre de le dire publiquement puisqu’il n’a pas été élu par les peuples mais désigné et nommé par les gouvernements.
    Nos dirigeants, eux, ont besoin de l’onction populaire à travers les élections et les votes qui ne sont, hélas, plus qu’un alibi à la démocratie et sont obligés à une certaine forme d’hypocrisie. Difficile pour les socialistes (moins pour la droite) de dire qu’il va falloir baisser les salaires.

    Pourtant, c’est bien de cela qu’il s’agit. Organiser une dévaluation compétitive géante non pas monétaire mais salariale.

    Draghi appelle à pouvoir ajuster les salaires pour aider l’euro

    C’est important l’euro mes braves mougeons, alors vous savez, il va falloir que vous sauviez l’euro. Bon, sauver l’euro comme le quitter cela a un prix. Si nombreux sont ceux qui poussent des cris d’orfraie lorsque l’on envisage une sortie de l’euro en disant « c’est impossible cela coûterait trop cher », ce qui est peut-être vrai, on les entend nettement moins nous parler du vrai coût pour rester dans l’euro ! Or ce coût du maintien à tout prix de la monnaie unique c’est aussi bien des coûts économiques, que des coûts en perte de croissance ou encore des coûts sociaux (demandez donc ce qu’ils en pensent aux Grecs, aux Italiens, aux Espagnols ou aux Portugais qui sont allés jusqu’à embastiller leur dernier Premier ministre).

    Il faut donc calculer les deux facettes du problème, à savoir conserver ou supprimer l’euro, pour avoir un débat sain sur ce sujet. Évidemment, le coût du maintien de l’euro n’est jamais, mais alors jamais abordé vraisemblablement parce que le conserver coûte plus cher à terme que de le quitter, seulement ce n’est pas ce qui a été décidé pour vous.

    Voici ce que Mario Draghi a déclaré dans les grandes lignes.

    « Le président de la Banque centrale européenne Mario Draghi a appelé la zone euro à pouvoir répondre aux crises « par l’ajustement des salaires », afin de renforcer la viabilité de la monnaie unique. »

    « Tous les pays de la zone euro doivent être capables de prospérer indépendamment. Cela signifie que chaque économie doit être assez flexible pour trouver et exploiter ses avantages comparatifs, afin de bénéficier du marché unique », a déclaré M. Draghi lors d’un discours à Helsinki. »

    « Et ils doivent être assez flexibles pour répondre rapidement aux chocs de court terme, y compris par l’ajustement des salaires ou la réallocation des ressources entre les secteurs », a estimé M. Draghi.

    Il a expliqué que l’union monétaire, quoique « irrévocable », restait « toujours incomplète » sans « transferts budgétaires permanents entre pays » ni forte mobilité des chômeurs à travers les frontières.

    « Le manque de réformes structurelles fait naître le spectre d’une divergence économique permanente entre les membres. Et dans la mesure où cela menace la cohésion essentielle de l’Union, cela a des conséquences potentiellement dommageables pour tous les membres de l’union monétaire européenne », a affirmé le président de la BCE.

    « Interrogé lors d’une discussion à l’université d’Helsinki sur le « risque que nous revenions au système du XIXe siècle » où les salaires et les prix pouvaient fortement baisser ou augmenter, M. Draghi a défendu la nécessité de la « dévaluation interne » (abaisser les coûts d’un pays quand il n’est pas possible d’abaisser le taux de change).

    Il a rappelé que des pays avaient dû abaisser leurs coûts quand la crise économique mondiale avait souligné leur manque de compétitivité face à d’autres économies de la zone euro.

    « La principale leçon que je tirerai de cette expérience est que nous devons être très attentifs au sein d’une union monétaire à ne pas laisser dévier nos salaires et nos prix. Nous devons être très attentifs à maintenir ces pays compétitifs au sein de l’union », a déclaré l’Italien. »

    Sans ajustement monétaire, il ne reste que l’ajustement des salaires…

    La monnaie unique retire aux pays qui divergent en termes de compétitivité de recourir à la dévaluation monétaire puisqu’ils n’ont plus de souveraineté monétaire. C’est une évidence. Dès lors, la seule façon relativement rapide de retrouver de la compétitivité c’est évidemment de baisser les salaires, comme cela a été fait rapidement et brutalement en Grèce mais aussi en Espagne. Pourtant, cela n’a pas créé pour le moment, dans ces deux pays précis, un « choc » de croissance monumental si vous voyez ce que je veux dire.

    L’Espagnol coûte désormais 675 euros par mois et le petit Grec pédalant dans le yaourt environ 480 euros. Dans ces deux pays, le chômage ne s’effondre pas et reste à des niveaux historiques jamais atteints. Si le taux de chômage espagnol semble vouloir montrer une très légère inflexion, les résultats obtenus n’ont rien à voir avec les efforts consentis (d’office) par les populations.

    Cependant, théoriquement, cela aurait dû marcher.

    Je pense qu’un phénomène autre rentre en jeu, en fait plusieurs.

    1/ Je ne reviens pas longuement sur ce sujet mais évidemment les délocalisations ont eu lieu, et ce n’est pas parce que le coût du travail baisse depuis deux ans en Espagne que l’on ferme l’usine que l’on a fait construire il y a 5 ans en Chine pour la rapatrier dans la banlieue de Madrid. Il y aura donc une inertie très longue avant de voir des relocalisations massives parce que nos salaires seraient presque aussi bas que ceux des Chinois, ce qui est bien le mouvement d’ajustement par le bas en cours.

    2/ Les relocalisations, lorsqu’elles se font (cas américain), se font sans emploi ou presque avec une automatisation extrême. Cela a donc un effet certes très positif sur la balance commerciale (différence entre la quantité produite et les quantités importées) mais très très faible pour ne pas dire un effet inexistant sur le niveau d’emploi et de chômage. Ce sera de plus en plus le cas avec les progrès exponentiels de la robotique au sens large.

    3/ Enfin, troisième phénomène : la baisse des salaires en Europe ne s’accompagne pas de la baisse des prix nécessaire pour pouvoir véritablement retrouver de la croissance économique ou plutôt, dirons-nous, de l’activité économique.
    Prenons un exemple. Si aujourd’hui mon salaire est de 1 500 euros et que mon loyer est de 600 euros par mois, si demain mon revenu passe à 700 euros mais que mon loyer, lui, devient 70 euros alors en réalité… je suis gagnant !! Devenant gagnant alors je suis en capacité à dégager une marge de dépenses pour irriguer l’activité économique. Dans la zone euro, ce phénomène de déflation généralisée qui devrait avoir lieu dans cette logique de baisse des salaires ne se produit pas.
    Ce qui est vendu 20 euros est vendu 20 euros partout en Europe ou avec des différences assez minimes. Les prix restent donc désespérément hauts. La conséquence ce n’est pas la relance de l’économie mais le laminage en règle du niveau de vie des populations et leur paupérisation massive.
    Plus grave encore : si la BCE par la voix de Mario Draghi nous demande de baisser nos salaires, le même Mario Draghi veut maintenir de l’inflation, c’est-à-dire une hausse des prix !!
    En clair, il faut que nos salaires baissent mais il faut aussi que les prix continuent de monter !! Or il s’agit là d’une aberration économique historique. Si les salaires moyens baissent, alors les prix moyens doivent baisser et se réajuster au nouveau pouvoir d’achat moyen. En tout cas, c’est la logique de base économique. Mais si les prix baissent, cela veut dire que les bénéfices des entreprises vont baisser et si les chiffres d’affaires baissent ainsi que les bénéfices, cela veut dire que le cours des actions va baisser et l’ensemble de ce processus de réajustement serait économiquement parfaitement cohérent.

    Mais non. Nous sommes des mougeons. De la piétaille. Des sans-dents illettrées, condamnés à gagner moins et à payer plus cher des produits de plus en plus mauvais dont, de surcroît, nous n’avons pas vraiment besoin et que nous achèterons avec de l’argent que nous n’avons pas… Il y a donc un énorme trou dans l’équation économique posée par Mario Draghi et généralement par les autorités européennes, et la seule variable d’ajustement capable d’équilibrer l’équation de Draghi c’est la paupérisation massive des peuples d’Europe. Cela fait 7 ans que le mouvement a commencé. Il va se poursuivre.

    J’espère que vous commencez à comprendre pourquoi il est déjà trop tard, préparez-vous.

    À demain… si vous le voulez bien !!

    Charles SANNAT

          • @Baudimont
            Leider lässt sich der Text nicht formatieren, ich versuche es trotzdem…..

            Macheath:

            Ihr Herrn, die ihr uns lehrt, wie man brav leben,
            Und Sünd und Missetat vermeiden kann,
            Zuerst müsst ihr uns was zu fressen geben,
            Dann könnt ihr reden, damit fängt es an.
            Ihr, die ihr euren Wanst und unsre Bravheit liebt,
            Das eine wisset ein für allemal,
            Wie ihr es immer dreht, und wie ihr’s immer schiebt,
            Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.
            Erst muss es möglich sein auch armen Leuten,
            Vom grossen Brotlaib sich ihr Teil zu schneiden.

            Jenny:

            Denn wovon lebt der Mensch?

            Macheath:

            Denn wovon lebt der Mensch?
            Indem er stündlich, den Menschen peinigt, auszieht, anfällt, abwürgt und frisst.
            Nur dadurch lebt der Mensch,
            Vergessen kann, dass er ein Mensch doch ist.

            Chor:

            Ihr Herren, bildet euch nur da nichts ein,
            Der Mensch lebt nur von Missetat allein!

            Bertold brecht Die Dreigroschenoper.

      • Ich habe auch überlegt, es Terrorismus zu nennen, habe es dann aber zurückhaltend Nötigung genannt.
        Es ist aber wirklich Terrorismus. Ich wünsche den Blockierern an den Falschen zu geraten, einen der sich nicht in seiner Bewegungsfreiheit einschränken läßt und es denen so richtig auf die Fresse gibt. Das ist dann Notwehr.

  12. Graf Ortho

    „Gewerkschaften heizen ihre Mitglieder ein“

    Wie soll man das verstehen?

    Etwa so: Gewerkschaften verheizen ihre Mitglieder.“ Hoffentlich nicht.

    Dann wohl eher so: „Gewerkschaften heizen ihren Mitgliedern ein.“

  13. Recht auf Arbeit

    Jeder hat das Recht zu streiken. Ich beanspruche für mich aber auch das Recht zu arbeiten. Die Gewerkschaft hat nicht das Recht Straßen zu blockieren und Arbeitswilligen den Zugang zum Betrieb zu verwehren. Vermutlich muss man am Montag nur etwas warten, um mit der Arbeit loslegen zu können. Beim letzten Streik waren die Streikposten mittags teilweise schon so besoffen, dass sie nicht mehr stehen konnten.

  14. Ich werde am Montag in’s benachbarte Ausland fahren um Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Aachen wird wohl am 01 Dez. und 15. Dez. von Belgiern überlaufen werden. Danke liebe Gewerkschaften, ihr bestreikt die Belgischen Betriebe, schadet den hiesigen Geschäftsleuten und die Aachener Geschäfte profitieren davon!! Aber alles zum Wohle des Arbeiters und zum Schaden des Kapitalismus! Schön dass es in Aachen keine Kapitalisten gibt, dahin tragen die Leute ja das Weihnachtsgeld während der Streikferien…..

  15. Clementine von Ariel

    Gewerkschaften sind die Bremsen der Motoren unserer Wirtschaft. Ich würde gerne am den beiden Montagen arbeiten. Dies ist MEIN Recht, sowie dann die Gruppierungen der Gewerkschaften das Recht haben, NICHT zu arbeiten. Straßenssperren und Betriebszugäng zu blockieren ist strikt eine Form der Freiheitsberaubung. Fehlt noch, dass man seinen Personalausweis vorzeigen muss, um seine Wohnung zu erreichen. Beide Rechte und Freiheiten sind gesetzlich verankert. Dies ist mir schon klar. Aber dann bitte für beide Seiten. Ich werde auf jeden Fall am Montag in Aachen meine Einkäufe tätigen. Schade für den hiesigen Einzelhandel, Dank an die Gewerkschaften.

  16. beckermädchen

    Es ist doch kein Problem der Gewerkschaften sondern vielmehr der Politik, die mit ihren Maßnahmen ständig versucht die „Kaufkraft“ des kleinen Mannes zu beschneiden.

    An heikle Probleme wie die „Reichensteuer“, Besteuerung von Großkonzernen im eigenen Land, Börsensteuer… wagt sich die Politik nicht heran und zwingt dem Volk dann Indexsprünge, ein Renteneinstiegsalter à la Methusalem und dergleichen Spinnereien auf.

    Ich wünsche diesen Politikern nichts Schlechtes, doch müssten deren Kinder im Kindergarten von 67-jährigen Pädagogen betreut werden, müsste diese mit 67-jährigen Busfahrern chauffiert werden und müssten diese ihre Prunkvillen von ausgelaugten 67-jährigen Bauarbeiten bauen lassen.

    Als Berufspolitiker, der bereits mit 20 Jahren den „süßesten aller Puddings“ schleckt und körperlich wahrlich keine Bäume aufreißt, kann das Renteneinstiegsalter bei den momentanen Bezügen jenseits jeglicher Schmerzgrenzen (6000 – 20000 € pro Monat zzgl. Spesen) ruhig auf 80 Jahre heraufgesetzt werden.

    Zum Streik selber: ich habe eine ganz andere Vorstellung von Streik und denke spontan an Gandhi, dem eigentlichen Erfinder dieses gesellschaftlichen Instrumentes. Ein Streik muss solidarisch von einer ganzen Gesellschaft getragen werden, damit er etwas bewirkt. Leute, sprich Arbeiter, die einen Streiktag als „freien Tag zum Shoppen in der Domstadt“ nutzen, haben keinerlei Verantwortungsgefühl und verdienen halt auch nicht besser – die Politiker freuen sich jedenfalls auf diese Sorte Menschen, denn mit ihnen kann sie umgehen wie sie will.

    Die langfristigen Ankündigungen sind ebenfalls kontraproduktiv… Spontane Arbeitsniederlegungen vor allem im öffentlichen Sektor bewirken Chaos – und das fürchten die Politiker wie die Pest!! Im Gegensatz zu einem „freien Tag“…

    • Baudimont

      Ausbeutung in einer “freier Menschen“ Gesellschaften ist nicht vorhanden und auch nicht zu erwarten.
      „Streik“ in einer “freier Menschen“ Gesellschaften ist gar nicht notwendig,
      In ein freier Menschen Gemeinschaft gibst nur freie, individuelle wirtschaftliche Vereinbarungen.

      • Es gibt aber keine

        „freier Menschen Gesellschaften“ gibt es aber nicht. Wird es auch nie geben. Nicht in dieser Welt, da können Sie sich zusammenträumen, was Sie möchten.
        Jetzt gibt es das Streikrecht zum Glück noch. Nutzen wir es also !

    • Recht auf Arbeit

      beckermädchen schrieb: „Leute, sprich Arbeiter, die einen Streiktag als “freien Tag zum Shoppen in der Domstadt” nutzen, haben keinerlei Verantwortungsgefühl und verdienen halt auch nicht besser“

      Ich (und viele andere auch) will gar keinen Streiktag. Wenn ich mit keinen Urlaub nehme, dann bekomme ich an diesem Tag kein Geld!
      Und weil ich mir Urlaub genommen habe, mache ich an diesem Tag auch was ich will. Und weil die Gewerkschaften in Belgien ja alles boykottieren, fahre ich eben ins Nachbarland zum Shoppen.
      Wenn jemand kein Verantwortungsgefühl gegenüber dem kleinen Mann hat, dann sind es die Gewerkschaften, die sich auf einer Ebene mit Diktatoren stellen!

  17. Wall braeker

    An all die lieben Streikposten die meinen sie würden was erreichen
    Ihr könnt euch auch mit ner Fahne der NSDAP oder der Hakenkreuz Fahne dahin stellen dann könnt ihr es so wie die nazis machen die vor rund 80 Jahren so anfingen!
    Ihr seit doch so wieso alle buch Schmarotzer die nie zufrieden sind es ist zwar so dass Lohnkosten in Belgien sehr hoch sind aber dafür kleine Unternehmen die es so schon nicht leicht haben auch noch stillzulegen ist asozial und abartig !!!
    Streiken ist wie schon gesagt ein Grundrecht aber arbeiten auch !!! In ärmeren Länder währe man froh wenn solche Arbeitsverhältnise hätte wie hier sprich Versicherung usw

    Und was meine mir denn weg in

  18. die wahrheit

    Man muss sich wirklich die Frage stellen, ob sich die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft noch lohnt. Ich als Mitglied einer Gewerkschaft habe auf jeden Fall die Schnauze voll von diesen blöden sinnlosen Streiks. Die Gewerkschaft sollen mal den Schaden zahlen, den sie durch ihren Streik im November angerichtet haben.
    Die Gewerkschaftsbosse wollen sich nur durch solche Sreikaktionen, die die Bürger nur verärgern, sich nochmals in den Vordergrund stellen.
    Fakt ist also, ich bin zwar in einer Gewerkschaft und zwar in der CSC, aber ich dulde diesen Streik, wie viele meiner Kollegen nicht.

  19. Recht auf Arbeit

    Gewerkschaftsbosse der FGTB verdienen 4500 Euro netto im Monat. Da kann man auch mal einen unbezahlten Tag einlegen. Bei einem normalen Gehalt wird das Geld knapp, wenn man in einem Monat gleich 2 Tage von den Gewerkschaften ausgesperrt wird und kein Geld bekommt.

  20. Freiheit

    Die Gewerkschaftsfunktionäre haben doch nicht alle Tassen im Schrank.Sie rufen zu einer Kundgebung rund um Eupen auf und die Minister die das erreichen soll wissen wahrscheinlich noch nicht mal wo Eupen liegt….. Die Gewerkschaften schiessen voll an ihrem Ziel vorbei. Sie schädigen kleine und mittlere Betriebe mit ihrer Aktion und verbreiten unnötige Unruhe unter der Bevölkerung;Von den rund 800 erwarteten Streikwilligen weiss sehr wahrscheinlich die Mehrheit nicht wieso sie überhaupt den Menschen ,die zu ihrer Arbeit gelangen wollen den Weg dorthin versperrt.
    Man hat uns angeraten den Betrieb zu schliessen um Provokationen und .Agressionen aus dem Weg zu gehen.Wo bleibt hier das Recht auf Arbeit ?Man gewinnt so langsam den Eindruck das die Gewerkschaften beliebig agieren können ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden.

    • Arbeitswilliger

      Zu 100% einverstanden !!
      Mit solchen Aktionen wird nur der Privatwirtschaft und den Betrieben geschadet !
      Was schadet das denn der Regierung, wenn Industriezonen blockiert werden? Null komma nichts !
      Und ich stimme vollends mit ‚Freiheit‘ überein: Wenn die Herren Gewerkschaftler immer mit soviel Nachdruck auf ihr Streikrecht beharren, sollten Sie das Recht auf Arbeit der Arbeitswilligen nicht missachten! Aber genau das tun die Herren in ihren roten und grünen Müllsäcken nämlich !!
      Am Ende sprechen die wieder alle von einem grossen Erfolg.
      Aber, ich wüsste mal gerne:

      1. wie viele Leute heute aus wirklicher Überzeugung gestreikt haben

      2. wieviele aus der ‚Gruppendynamik‘ heraus

      3. wieviele heute gearbeitet haben oder hätten, wenn man sie gelassen hätte.

      Ich wette, dass die 1. Gruppe nur ein verschwindend geringer Teil ist, und dann kann man von allem anderen, als von einem Erfolg reden !!

  21. Wallbraeker

    Damit ihr es wisst die netten Herrn von der Gewerkschaft hab sich selbst vergewissert das die Blockaden beständig sind indem sie das übelste Pack aus Lüttich und verviers hier hin beordert haben also im Klartext hab sie ihren schlägertrupp an forderster Front stehen damit auch keiner durchkommt

  22. Was mir am meisten gegen den Strich geht ist dass es sich um einen politischen Streik handelt. Gegen Streikaktionen der Amazon Mitarbeiter für bessere Tarifverträge habe ich nichts einzuwenden, aber den eigenen Arbeitsplatz bestreiken weil die PS aus der Föderalen Regierung geflogen ist, das sehe ich nun einmal gar nicht ein! Die vorgeschobenen Argumente von wegen Indexsprung sind nur was für Leute ohne Verstand. Auch und gerade unter der PS wurde der Index so manipuliert, dass er die wirkliche Teuerungsrate gar nicht mehr abbildet; das verschweigt FGTB und CSC natürlich. Belgien hat ein riesigen LohnKOSTEN Problem, und das löst man nicht mit blockierten Kreisverkehren vor Industriezonen. Ich fahre jedenfalls lieber nach Aachen einkaufen, statt mich für die Interessen von PS und Gewerkschaftskader in die Kälte zu stellen….

  23. gewerkschaft

    Natürlich haben wir ein Lohnkosten Problem aber dafür müssen doch die Arbeitnehmer und kleine Unternehmer doch nicht alle Lasten tragen!!
    Was bleibt uns denn anderes übrig der Arbeitgeberverband macht doch auch Druck auf die Regierung und immerhin sind 90% aller Unternehmen auch da organisiert!
    Wieviele Milliarden werden denn verdient ohne nur einen Mehrwert zu schaffen ,und da wird kein Cent Steuer bezahlt .Wir die Arbeitnehmer und kleinen Unternehmer müssen jeden Cent versteuern den wir verdienen!
    Indexsprung soll Arbeitsplätze bringen das ist ein Argument sowie es bei den fiktiv Zinsen schon mal vorgeschoben wurde und das hat auch nichts gebracht.Oh doch es hat gebracht das ein Betrieb wie Arcelor Mittal 2010 938€ Steuer bezahlt hat.
    Das soll Gerechtigkeit sein ,wie alle Arbeitnehmer und kleine Selbstständige leben von einander den der Metzger oder Bäcker neben an freut sich wenn wir mehr Geld in der Tasche haben.
    Da Argument mit der PS gilt auch nicht denn im Janaur 2012 gab es auch schon einen Generalstreik da war die PS auch un der Regierung übrigens hat diese und auch andere Parteien uns schon länst verraten zumindest Teile dieser Parteien von den liberalen Kräften ganz zu schweigen,
    Fakt 1:Ist die Reichen werden immer reicher und bezahlen immer weniger Steuern.
    Fakt 2:Es gibt zuviele Einkommen die keinem Mehrwert schaffen und keine Steuer bezahlen.

    • Nochmals, jeder Betrieb muss ALLE seine Kosten über den Erlös seiner Produkte decken können. Die Belgischen Lohnkosten sind international nicht konkurrenzfähig! Nicht weil der Arbeitnehmer zu viel verdient, sondern weil er zu viel kostet! Gehen Sie mal zur Lohnbuchhaltung und lassen sich Ihre Lohnkosten zeigen; max. 1/3 davon kommt als Nettoeinkommen auf Ihr Konto. Und das ist nicht die Schuld des Arbeitgebers! Wenn man den jetzt auch noch bestreikt, schadet man sich nur selbst.
      Und was Mittal angeht, siehe hier:
      http://www.arte.tv/guide/de/049816-000/mittal-die-dunkle-seite-des-stahlmagnaten
      Die Belgische und Französische Stahlindustrie ist schon längst pleite, mit oder ohne Mittal, und was sagt Jean Gandois dazu : Der größte Fehler von Mittal war die Leute glauben zu lassen man können den Stahlstandort Lüttich retten…“. Was soll der denn an Steuern in Belgien zahlen?? Wie naiv ist das denn gedacht? Kein Konzern zahlt Steuern in einem Land, in dem er nichts verdient….
      Die Gewerkschaften sollen sich keinen Illusionen hingeben, das Belgische Staatsmodell ist gescheitert, das kann keine Wirtschaft mehr finanzieren. Wer etwas für die Arbeitsplätze tun will, muss die Realitäten akzeptieren. Ein automatisches Indexmodell für die Löhne, womit die Parteien ihren Hofstaat finanzierten, ist so tot wie meine Oma, sich daran fest klammern zieht uns nur wie ein Ertrinkender mit hinunter.

      • Inwiefern ist die Alternative zum Indexsystem denn besser? Hier kriegt jeder jährlich eine Anpassung und ist glücklich (mehr oder weniger). Nebenan wird regelmässig alle 2-3 Jahre für mehrere Tage die Industrie lahmgelegt, um letztendlich den gleichen Ausgleich zu bekommen. Schafft man den Index ab, läuft es kurz über lang auf’s gleiche hinaus. Ich seh nicht, wie das hilfreich ist.

        • Lohnabschlüsse sollten sich am Produktivitäsgewinn und der Marktsituation der Betriebe oder Branchen orientieren, und nicht an einer politisch manipulierten Index-Zahl. Bei VW hat man mit der Tarifformel „5000 x 5000“ die Kernarbeitsplätze gerettet. In B gibt es dank FGTB nur Streikandrohung, Streik, noch 2 Jahre Index, dann „Procedure Renault“ und zu guter Letzt die Arbeitslosigkeit.

          • Mag sein, das der Index politisch manipuliert ist, das Nettoergebnis ist trotzdem ziemlich ähnlich zu den Resultaten der Tarifrunden in Deutschland.

            Was VW 5000×5000 angeht, beim kurzen angooglen las sich das alles andere als das Gelbe vom Ei. Das Peter Hartz (IV) dafür verantwortlich war, setzt dem die Krone auf.

  24. bonjour sa me fait rir de voir tous le mondes en greve mait vous avez deja pensée que sait de votre faute tous ce qui ce passe avec le gouvernement ne oublie pas sait tous le monde qui a été voté pour sa
    maintenant vous été tous a pleuré

  25. Nixvonantrekken

    Das die Flamen sich haben so aufhetzen lassen gegen die Sozialisten kann Ich ja noch nachvollziehen, gebetsmühlenartig alles wiederholen bis man es glaubt, das begreif Ich ja noch aber das die Geschichte jetzt hier angekommen ist will nicht in meinen Kopf. Eure Eltern haben von den Gewerkschaften profitiert und Ihr warscheinlich auch , bitte alles mit Zinsen zurückzahlen, sofort. Dann können Wir weiterreden, Ich brauche keine Nva , hab ich nicht für gestimmt gleich nicht demokratisch und Ich brauche auch keine Margareth Tatcher… Ehrllich Ich kann nicht soviel essen wie Ich kotzen möchte… Wenn Ostbelgien wegrationalisiert wird und wir in Armut versinken , sprechen Wir uns wieder. Ekelhafte Mentalitaet hier, Ich bin zutiefst beschämt

  26. Beobachter

    Auch wenn mache Kommentare hirnlos sind, so kann ich auf dieser Plattform doch eines erkennen:
    • 8 Kommentatoren sind für den Streik
    • 20 Kommentatoren sind gegen den Streik.
    Fazit: Dieser Streik ist sinnlos und die Gewerkschafter lügen wenn Sie morgen verkünden werden, dass der Streik ein voller Erfolg war

    • Na ja, repräsentativ ist das Forum ja nicht. Und was wäre ein „Erfolg“ dieses politischen Streiks?? Der Index wird beibehalten; die Folge ist nur eine weitere Verschlechterung der Belgischen Konkurrenzfähigkeit. Ist das ein „Erfolg“ in den Augen der Gewerkschaft??
      Und was die „Konzerne“ angeht, zu glauben Belgien könne diese finanziell zur Ader lassen, ist ungefähr so naiv wie der Glaube einen Boxkampf gegen Klitschko gewinnen zu können….

      • brf4ever

        Ich habe mal so hochgezählt.
        Maximal 700 verschiedene Namen Posten hier.
        Sagen wir mal 80 % sind verschiedene.
        Dann macht das 0,75 % der Bevölkerung der DG…

        Jetzt verstehe ich auch, warum Politiker sich hier nicht zu Wort melden… und das ganze ignorieren..

        Herr Cremer, habe Sie genaue Zahlen wieviele hier Posten?

        • Ostbelgien Direkt

          @brf4ever: Wir werden Ende des Jahres noch einmal aktuelle Zahlen zu „Ostbelgien Direkt“ liefern (Besucher, Klicks, Kommentare usw.). Sie werden staunen, wie sich dieses Medium 2014 weiterentwickelt hat. Man sagt ja immer: Zahlen lügen nicht. Übrigens: Diskutiert wird ja nicht nur hier, sondern auch auf unserer Facebook-Seite. Gruß

  27. gewerkschaft

    Hallo an Dax
    Nur mal so 2% Vermögensteuer auf alle Vermögen über 1.000.000 €hätte alein dieses Jahr 900.000.000€ an mehr Einnahmen gebracht.Also zu ihrem Verständnis nicht füur die Tramche von 0€ bis 1.000.000€ sondern ab 1.000.001€.
    Das Arcelor Mital kein Geld in Belgien verdient hat ist wohl ein Witz aleine die CO2 Atteste die er geschenckt bekommen hat gehen in die Millionen Höhe.Schauen sie sich lieber mal seine Bilanz an ehe sie sagen das er nichts verdient hier in diesem Land.
    Wo sie richtig liegen das die Arbeit zu teuer ist aber da habe ich ja Alternativen aufgezählt.
    Übrigens in puncto Produktivität sind wir auf dem Podium in Europa!!!

    • Vermögenssteuer, noch so ein tolles Wort…. Niemand hat 1.000.001 € unter der Matratze liegen, diese „Vermögen“ (genau wie mein wesentlich kleineres…) sind irgendwo in Form von Anlagevermögen im Wirtschaftskreislauf! Das zu besteuern wäre die Kuh schlachten statt sie zu melken. Der Ertrag der Anlage wird natürlich in Belgien versteuert (weiß ich aus eigener Erfahrung…). Die 900.000.000 € sind gemessen an der Belgischen Staatsschuld sowieso nur Peanuts ..
      http://www.staatsschuldmeter.be/
      1/389.000 = 2,57 ppm…..
      Und glauben Sie nicht, das Geld würde dann in die Kassen des Staates klingeln, Kapitalflucht wäre nur die Folge.
      Die CO2 Zertifikate wurden allen Stahlerzeugern in ganz Europa geschenkt, da ist Belgien keine Ausnahme. Bezahlt hätte die sowieso niemand, dann wären eben die Hochöfen schon lange aus.
      Die Gewerkschaften sollen aufhören irgendwelche virtuellen Steuererträge zu benennen, die in der realen Wirtschaft sowieso niemals gezahlt würden….

    • Es reicht!

      Sie glauben doch nicht allen ernstes das die Politiker dafür stimmen. Die geben garantiert nichts ab eher werden alle Vermögen unter 100.000 € mit 1 % besteuert. Bringt zudem noch mehr ein.

    • Baudimont

      ArcelorMittal ist einer der größten Umweltverschmutzer auf dieser Erde.
      Hat 300000 Beschäftigte in gut zwei Dutzend Staaten: USA, Frankreich, Deutschland, Belgien, Saudi-Arabien, Südkorea, Indien, China usw.
      Der juristische Sitz von ArcelorMittal ist Luxemburg, das operative Geschäft wird von London aus geleitet.
      „In Belgium, in 2008, ArcelorMittal received for its various plants 11,183,005 allowances. But it only used up 7,109,899 of them — a surplus of more than 4 million“.

  28. „Nur mal so 2% Vermögensteuer auf alle Vermögen über 1.000.000 €hätte alein dieses Jahr 900.000.000€ an mehr Einnahmen gebracht.Also zu ihrem Verständnis nicht füur die Tramche von 0€ bis 1.000.000€ sondern ab 1.000.001€.“

    Ich finde das ja nicht falsch, aber, was immer alle vergessen: geht das los, ist dieses Vermögen in null komma nix aus aus Belgien raus und wird womöglich auch nicht mehr in diesem Land investiert. Das mag traurig sein, das ist aber so. Das System ist faul, ungerecht und alles was ihr wollt – aber kein Streik wird das ändern.
    Und deshalb bin ich gegen diese Streiks – vor allem in der Form, in der sie stattfinden. Ich vertrete die Auffassung der Gewerkschaften nicht und sehe nicht ein, wieso ich mich ihren Meinungen zu beugen habe. So lange die Gewerkschaften versuchen einem ganzen Land ihren Willen aufzubürden und dann von hoher Mobilisation sprechen, obwohl sie etliche vom Arbeiten abhalten.. naja – ich denke mal sie machen sich mehr Feinde als Freunde.

  29. gewerkschaft

    Aber das Neoliberale Kräfte sprich das Kapial dem ganzen Land seinen Willen aufdrückt ist egal oder was?
    Transaktionen an der Börse,Mieten keinen Cent Steuer,Getürkte Firmen Pleiten oder ein Betrieb wie Schneider Electrics(früher besser bekannt unter E.I.B.) der seinen Sitz in „Les Plénesses „schliesst bzw die Produktion einstellt obwohl rentabel!!!!

    • Natürlich ist das nicht egal, aber wie gesagt: kein Streik wird das ändern. Das Problem ist ja kein belgisches, es ist ein europäisches, weltweites Problem. Das werden sie so nicht lösen. Ich hab da auch keine Lösung, aber bis dahin würde zumindest ich gerne das beste draus machen, was ja auch geht. Es ist nicht so als sei man im System chancenlos..
      Die Gewerkschaften nerven aber das Volk massiv. Wie gesagt, ihr seid für eure Mitglieder verantwortlich, in den jeweiligen Unternehmen – darüber hinaus könnt ihr gerne um Unterstützung werben (!), aber keinen gefühlten Terror ausüben. In anderen Ländern sind die hiesigen „Aktivitäten“ nicht mal rechtens..
      Eure Blockaden haben auf Straßen nichts verloren. Es werden Staus verursacht – und was geschieht, wenn irgendwo da mittendrin ein Notfall geschieht? Nein, da denkt keiner dran.
      Auch die Freiheit die anderen genommen wird, in den jeweils nicht organisierten Unternehmen arbeiten zu gehen – was soll das? Womöglich gibt es ja auch Unternehmen, die solche Aktionen nicht verkraften können, Leute die aus gutem Grunde nicht organisiert sind.
      Ich weiss nicht was ihr damit erreichen wollt – denn wirtschaftlichen Schaden zufügen könnt ihr auch ohne all den „Terror“.

    • Transaktionen an der Börse? Was wollen Sie damit sagen? Eine „Transaktionssteuer“? Macht doch keinen Sinn eine Transaktion zu besteuern. Gewinne zu besteuern, das Thema ist ein Dauerbrenner, nur wer Aktiengewinne besteuert, muss auch Aktienverluste absetzbar stellen; der Schuss könnte also schnell nach hinten losgehen. Genauso wie bei den Mieteinkünften; diese besteuern heißt das Wohnen verteuern! Die Steuer holt der Eigentümer sich doch wieder beim Mieter zurück. Also auch hier nichts gewonnen. Und dass Firmen schließen ist sicher bedauernswert, aber was wollen Sie machen? Ein Gesetz zur verpflichtenden Weiterführung erlassen? Viele Arbeitsplätze gehen verloren, weil es niemanden gibt der die Firma weiterführen kann oder will, bedauerlich aber Realität. Selbst der größte private Arbeitgeber der DG wäre um Haaresbreite dadurch zu Fall gekommen….

      • @Dax

        Und wieder einmal ein Gedanke nicht zuende gedacht. Warum keine Transaktionssteuer? Wer mit Brötchen handelt zahlt darauf Steuern warum soll der Handel mit Wertpapieren steuerfrei gestellt sein? Nur weil damit viel mehr Geld verdient wird?

          • Réalité

            @Dax

            EdiG mit Nachsicht zu beurteilen,bitte!
            In seinem Kommentar um 19 Uhr 14 vertutelte er sich schon….!
            Er war heut Nachmittag in Aachen auf dem Weihnachtsmarkt,da waren zu viele Glühweinbuden……..

            • @ Réalité

              Im Gegensatz zu Ihnen gelingen mir blöde Witzchen und Wortspiele auch in nüchternem Zustand.Im Übrigen kann ich meine Posts auch ganz gut selbst begründen.

              @Dax
              Ob Sie es glauben oder nicht, auch in Belgien wird auf jedes Brötchen die gesetzliche ( wenn auch ermässigte) Mehrwertsteuer fällig.
              Warum nicht auch beim Handel mit, zumeist windigen, Finanzprodukten? Statt dessen eine Vermögenssteuer auf, in der Regel, bereits versteuertes Vermögen? Krude Logik.

              • Und die zahlt immer der Endkunde an der Theke! Für den Bâcker ist die MWSt nur ein durchlaufender Posten! Auf den Gewinn zahlt der Bâcker dann Einkommenssteuer (wenn er diesen auch angibt, es soll ja vorkommen dass mehr Mehl eingekauft als verkauft wird…). Auf die Handeltätigkeit an sich zahlt niemand Steuer, immer nur auf den Gewinn…

                • @Dax

                  Mist, da sind wir schon wieder bei der Mathematik. Die bezahlte MWSt ist für den Bäcker ein durchlaufender Posten. Nicht aber die Eingenommene. Soll heißen: Der Büäcker kauft für 50 €uro Mehl und bezahlt 3 €uro MWSt. Er verkauft für 100 €uro kleine Brötchen und nimmt 6 €uro MWSt ein. Er muß also 3 €uro an den Fiskus abführen. Diese Steuer ist also Handelsabhängig. Sie glauben gar nicht wie viel Geld der Staat mit kleinen Brötchen und anderen Backwaren einnimmt.
                  Warum soll das nicht auch mit Finanzprodukten gehen?

  30. gewerkschaft

    Nach Verhandlungen und noch mal Verhandlungen bleibt einem Sozialen Partner nichts anderes übrig als das Kriegsbeil auszugraben.Wenn sie ihr System gut finden das ist ihre Sache aber fragen sie mal die Beschäftigten von zum Beispiel den Betrieb den ich in meinem vorherigen Kommentar gennannt habe oder die über 15% Arbeitslose ,unter 25 Jahre, in Europa.Wenn sie denken weiter so dann denken wir nicht das gleiche aber wenn ich sie so lese dann werden sie ,sollten wir zum Beispiel den Indexsprung verhindern , auf diese Lohnerhöhng freiwillig verzichten!
    Es gibt in unseren Reihen genügend vernünftige Leute das können sie mir glauben auch wenn hier einige versuchen uns ein schlechtes Image zu geben.
    Ich persönlich sterbe lieber im Kampf als mich direkt meinem Schicksal hin zu geben!

    • Ich arbeite in Deutschland (bin aber trotzdem ziemlich durch diesen ganzen Streik beeinträchtigt) und bin damit nicht Index gebunden. Das heisst: immer wieder gibt es auch mal ein Jahr gar nichts, wenn es nichts zu holen gibt. Und trotzdem kann man so sehr gut leben.. auch ohne Gewerkschaft und Streiks.
      Das setzt aber vernünftige Arbeitgeber voraus und ich akzeptiere das es andere Menschen in anderen Branchen gibt die das anders sehen und bei denen es so nicht läuft oder laufen kann.

      Nur wie gesagt: streikt dort wo ihr zuständig seid oder legt den Regierungssitz lahm, aber lasst die Menschen die das alles anders sehen da raus. Ihr würdet euch wundern wieviel höher die Akzeptanz dann ausfällt.
      Darüber hinaus wird der ohnehin schwachen Wirtschaft unter Umständen langsam aber sicher der Todesstoss verpasst – und dann haben wir alle deutlich mehr Probleme als jetzt.

    • @ gewerkschaft
      „Nach Verhandlungen und noch mal Verhandlungen bleibt einem Sozialen Partner nichts anderes übrig als das Kriegsbeil auszugraben“.
      Das ich nicht lache. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass die Gewerkschaften zu Beginn überhaupt nicht mit der belgischen Regierung als Ganzes verhandeln wollten. Man wollte nur mit ein paar ausgewählten Politikern reden.
      Nennt man das verhandeln?

      Und, warum hat die vorherige Regierung unter Führung der Sozialisten die „Reichensteuer“ nicht eingeführt“?
      Auch ich bin bisher Mitglied einer Gewerkschaft. Aber diese Mitgliedschaft endet zum 31.12.2014 weil ich diese Streiks nicht gutheissen kann.

  31. senfgeber

    „Belgien“ hat Staatschulden von über 400 Milliarden Euro, das sind mehr als 100 % des Bruttoinlandsprodukts, in der EU und weltweit ist das Oberliga-Niveau.

    Der Haushalt muss vor dem Konföderalismus und der Übernahme der Verbindlichkeiten durch die Regionen auf Vordermann gebracht werden und die Folgen der Misswirtschaft abgestellt werden. Man muss sich schon wundern, dass es einige Gewerkschafter nicht verstanden haben, dass die Zeche für die „belgische“ Misswirtschaft und die politische Verschwendungssucht irgendwann gezahlt werden muss.

    Und man muss sich noch mehr wundern, dass die Gewerkschaften in Kappesland ihre Klappe hielten, als sich vor Jahren Politfunktionäre ein Stadtschlösschen für 7,38 Millionen Euro und ein neues Parlamentsgebäude für über 17 Millionen Euro und eine Selbstbereicherung der eigenen Bezüge von knapp 30 Prozent genehmigten. Wo blieb denn da das Gewerkschaftsgekreische?

    Doch die Zeche für die Auswüchse der „belgischen“ Misswirtschaft müssen
    die Bürger und Steuerzahler früher oder später zahlen, jetzt, ist die Zeit, 2014.

    Die Fete ist vorbei, chers amis syndicalistes.
    Komisch nur, dass die Gewerkschaften das nicht verstanden haben. Auch sollte man darüber nachdenken, die Behinderung des Straßenverkehrs und der Gewerbeaktivitäten von Unbeteiligten und die dadurch entstehenden wirtschaftlichen Schäden zivil- und strafrechtlich verfolgen zu lassen. Doch Investoren müssten auch ohne das Zutun von Gewerkschaften verstanden haben, dass es bessere Investitionsstandorte als „Belgien“ gibt.

  32. Recht auf Arbeit

    Mir ist gerade eine Idee gekommen.
    Wie wäre es, wenn ab morgen alle Gebäude der Gewerkschaften bestreikt/versperrt/blockiert würden. Dafür würde ich glatt noch einen Urlaubstag opfern ;-)

  33. Kann man denn nicht einfach die ganzen Gewerkschaftshasser die gegen den Streik sind durcharbeiten lassen?
    Selbstverständlich in einem Regime das nicht mit Gewerkschaften zu tun hat
    Dann können die schön 6 von 7 Tagen für nen Hungerlohn arbeiten gehn, Ruhe und Feiertage abgeben und auch
    natürlich kein Urlaubsgeld’bekommen. Später können die dann voller Stolz Ihren eigenen Kindern sagen , das
    haben Wir nur für euch gemacht, wir haben Uns wie dumme Schafe zur Schlachtbank führen lassen , so das Ihr
    diese Situation von uns erben könnt… Alles für unsere Kinde

    • Gewerkschaftsmitglied

      Sie scheinen nicht ganz den Durchblick zu haben. Man muss nicht ein Gewerkschaftshasser sein, um gegen diesen Streik zu sein. Sehr viele Kollegen von mir sind auch in einer Gewerkschaft, befürworten aber nicht den Streik. Wir leben immer noch in einem freien Land. Nur weil Gewerkschaftsbosse beschließen zu streiken, muss man als Gewerkschaftsmitglied nicht derselben Meinung sein. Und wenn, wie im aktuellen Fall, eine große Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder gegen diesen Streik sind, dann sollte die Gewerkschaft sich einfach mal in Frage stellen. Scheint da irgendwo ein Problem zu haben.

    • Einfache Lösungen für komplexe Zusammenhänge, das funktioniert nicht. Sie tun gerade so, als ob diejenigen, die nicht streiken, sich über den Indexsprung freuen.

      Diese als dumm zu bezeichnen, nur weil sie anderer Auffassung sind, zeugt nicht von Intelligenz.

      Wie wäre es denn, wenn alle etwas von ihrem Kuchen abgeben, auch die Reichen und nicht nur die Reichen? Dafür geht aber keiner auf die Straße. Lieber den anderen an die Brieftasche als an die eigene. Kindergarten…
      In den letzten Jahrzehnten hat es keine Regierung geschafft, anständig mit dem Geld umzugehen, auch nicht die Sozialisten. Was wird denn in 30 Jahren noch übrig bleiben, wenn nicht jetzt gespart wird? Erklären sie dass doch ihren Kindern… Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass die Firmen und die Reichen in Belgien bleiben, wenn es solche Schlupflöcher in Europa gibt. Wer macht denn etwas dagegen?
      Dass die Gewerkschaften so weit parteiabhängig sind, dass sie nicht mal an einem Strang ziehen, zeugt auch hier von dem tollen Theaterstück, dass gerade inszeniert wird. Die Gewerkschaften wettern nicht mal gegen Gehaltserhöhungen gewisser Politiker oder Beamter zur Zeit des Sparens… Sehr authentisch…
      Das lässt doch eher die Frage offen, wer die Schäfchen sind. Das „Dumm“ lasse ich hierbei fallen, da man den Gewerkschaftsvertretern doch zugute halten muss, sich für die allgemeinen Interessen einsetzen zu wollen. Aber dass jetzt die Gewerkschaften nur „Oppositionspolitik“ betreiben, sollte jedem klar sein.

  34. Réalité

    Werte Gewerkschaftler!

    Reissen Sie sich mal zusammen,und versuchen eine andere Methode!

    Hiermit kommen Sie und wir nicht weiter!

    Länder mit grosser Streikbereitschaft werden immer mehr von den Investoren gemieden!

    Die besten Beispiele sind u a : Frankreich,Griechenland,Spanien,Italien usw!Wo gegen in Ländern wie Östereich,Niederlande,England,Deutschland,den Nordischen Ländern ganz selten bzw fast gar nicht gestreikt wird!

    Streik wird einzig beeinflusst von:
    Gewerkschaft-Politik-Arbeitgeber-Arbeitnehmer.Alle genannten sollten den Konsens führen zum Wohle eines jeden!
    Wo gegen der letztgenannte fast immer das schwächste Glied in der Kette ist!
    Die drei vorigen sind immer in der Position des stärkeren!Obwohl zahlenmässig in starker Minderheit gegenüber der grossen Mehrzahl der Arbeitnehmer,nützen die drei ersteren ihre Position zu oft weidlich aus!
    Daher sollten diese Drei auch Abstriche eingehen um den Sozialfrieden zu wahren und fördern!Damit zum Wohlergehen der ganzen Nation!

    -Streik,was bringt das uns allen!?

    Wir sollten froh sein überhaupt Arbeit zu haben,oder wie sollten wir anders unsere Familien u Kinder satt kriegen!??Ganz sicher nicht mit streiken und den Folgen!

    Politik und Gewerkschaften,beide sind auf dem absteigenden Ast!Beide sind stur und blind gegenüber den Arbeitern,Mitglieder u Bürger.Sie scheinen „über allem zu schweben“

    Legt euren Betrieb lahm wenn ihr da zu wenig verdient,aber lasst andere Leute in Ruhe,wenn sie dann arbeiten wollten bitte!Recht zu Streik,ja!Recht zur Arbeit,auch ja!

    Die Politik spielt das selbe Spiel indem sie den Bürger total ignoriert und links liegen lässt, sich selbst wohl bestens und gut versorgt!Die Politik muss auf den Bürger zu-und mit ihm gehen mit Obacht und Vertrauen,und nicht in der jetzigen Art und Weise!
    Einfach so,dem Bürger Spar- und Steuergesetze sowie viel zahlen an Obligationen auf erlegen,selbst aber in keinstem Falle mit gutem Beispiel noch Willen vorangehen!Da gäbe es viel Potential an Einsparungen-Löhne-überzählige,überbezahlte Posten usw usw!

    Denn dies ist ihr Auftrag und das Gesetz, zum Wohle des Staates und seines Volkes!
    -UND NICHT UMGEKEHRT!So wie z Zeit!

    Das alles kann und wird auf die Dauer nicht gut ausgehen!

  35. Es reicht!

    Es soll jeder streiken, wenn er mag. Jedoch dürfen andere Bürger hierdurch nicht blockiert werden. Züge Busse und Strassen blockieren geht gar nicht. Es gibt schliesslich Selbstständige die ihr eigenes Geld verdienen müssen!!!!!!!!!!!!!!!

  36. Freiheit

    Es ist vorbei und schon sprechen die Verantwortlichen dieser lächerlichen „Generalprobe“ von einem Erfolg.Kaum zu glauben aber wahr. Wie viele Arbeitswillige so kurz vor Weihnachten jetzt noch mehr rechnen müssen weil ihnen am Ende vom Monat der Verdienst von zwei Tagen fehlt, ist denen doch völlig egal.Diejenigen, die diesen Streik organisiert haben erhalten ja am Ende des Monats ihr komplettes Gehalt .“Eure Arbeit unser Job“das ich nicht lache.Einen schlechteren Zeitpunkt hätten sie sich wirklich nicht aussuchen können. Etwas Sinnloseres wie den heutigen Streik habe ich noch selten erlebt. Gewerkschaft stellt euer Handeln doch bitte schnellstens in Frage sonst schliessen nicht nur Geschäfte in der Innenstadt sondern auch Betriebe die diesen Zirkus nicht so ohne Weiteres wegstecken.

  37. Buerger00

    Gestern Generaprobe für den Genearlstreik am 15.12
    Heute Generalprobe für den ersten Arbeitstag, nach der Generalprobe für den Generalstreik am 15.12, am 03.12?
    Oder wissen die Gewerkschaftler nach Bier trinken, Feuer machen und Leute anmaulen noch wie es geht?

    IHR schadet dem System mehr als wie ihr ihm nutzt!

    Reden hilft, so löst man Probleme!

  38. Altweltenaffe

    Veränderung macht immer Angst, aber sie ist in Belgien dringend notwendig. Das die Gewerkschaften aber diese Angst noch schüren, ohne über die Hintergründe zu informieren, grenzt an eine Straftat und hilft den Arbeitern überhaupt nicht.
    Wenn wir den Staats-Haushalt (Staat= wir) nicht ins Gleichgewicht bringen, dann ergeht es uns wie den Griechen! (siehe EU-Haushaltsvorgaben)
    Natürlich wollen die „Starken“ möglichst wenig einbezahlen und nutzen auch jede Möglichkeit. Natürlich ist die Politik dort gefordert, aber das sollte man nicht unüberlegt tun, sonst schneidet man sich ins eigenen Fleisch (Ein Starker braucht den Staat NICHT, der geht dahin wo es ihm passt).
    Der schnellste Weg, um mit den Einnahmen auszukommen, ist weniger auszugeben! Und da müssen wir jetzt eben durch und es bringt überhaupt nichts, wenn die Gewerkschaftler wie bockige Kinder auf der Strasse stehen. Die kriegen am Ende die eiserne Hand zu spüren und enden wie in England. Wir leben immer noch in einem Rechtsstaat und man kann Streik dulden, wenn er begründet ist. Der Staat kann aber auch dagegen vorgehen.

  39. gewerkschaft

    Also ich starte dann auch mal einen Aufruf in die andere Richtung!
    Alle die uns kritisieren sollen doch schon mal freiwillig auf den Index verzichten,bis 67Jahre arbeiten gehen,sich verpflichten nie krank zu sein ,sowie niemals arbeitslos.Sollten sie aber mal krank oder arbeitslos sein verzichten sie natürlich auf jegliche Unterstützuung vom Staat.Auch werden sie jegliche Unterstützung und Zuschuss von der Krankenkasse im Falle eines Krankenhausaufenthalt zurückweisen sowie für Medikamente den vollen Preis bezahlen.Auch werden diese Leute auf Urlaub verzichten dann brauchen sie ja auch kein Urlaubsgeld mehr,da sie ja 55 Stunden 7Tage Woche arbeiten verdienen sie ja sowieso genug!!!Auch verzichten diese Leute auf jeglichen Renten Anspruch!!!!!!!!!!!!Sollte das nicht genügen dann bin ich dafür das diese Leute ihrem Arbeitgeber Geld geben um zu arbeiten!!!!!

    • Genau das wird geschehen, wenn nicht gespart wird und die Gewerkschaften weiterhin den aufgeblasenen Verwaltungsapparat in Belgien ignorieren, dulden oder gar unterstützen. Bloß nicht den Politikern der eigenen politischen Richtung auf die Hände schauen. Lieber Stammtischparolen durch das Megaphon tröten um dem einfachen Volk die Illusion einer einfachen Lösung zu verkaufen.
      Wir brauchen Gewerkschaften, die unabhängig von der Politik sind. Grund zu streiken gibt es!

    • @gewerkschaft

      Ziemlicher Unsinn den Sie da schreiben. Die Sozialversicherung ist KEINE Errungenschaft der Gewerkschaft. Im Gegenteil sie wurde in ihren Grundzügen vom erzreaktionären Reichskanzler Bismarck erarbeitet um die Arbeiterbewegung zu schwächen. Die Rente mit 67 ist ein Mythos es wird sie nicht geben da wenige Arbeitnehmer dieses Alter in „Lohn und Brot“ erleben werden. Bewerben Sie sich mal als 55 jähriger auf eine Stelle, Wenn du alt bist wirst du „freigesetzt“ und kannst dich ganz deinen Hobbys widmen. Das ist die Realität. Der Einsatz der Gewerkschaften war im vorigen jahrhundert noch ein Einsatz für die Mitglieder. Inzwischen ist es Serlbstzweck. Die Gewerkschaften machen sich selbst überflüssig, und das mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln.

      • Baudimont

        Vor Bismarck
        „freienversicherung“
        Volk / Hilfskassen von z.B. von den Arbeitern , Gewerkschaften oder von „Sozialdemokratische Arbeiterpartei“eingerichteten.
        Durch/nach Bismarck
        „Zwangversicherung“
        dient auf der einen Seite die Arbeiterbewegung zu unterdrücken, auf der anderen Seite die Arbeiter durch Sozialgesetze an den Staat zu binden.

    • Selbständig

      @ Gewerkschaft: Da sehen Sie mal wie es den meisten kleinen Selbständigen und mittleren Betrieben so ergeht. Die sind nämlich fast nie krank, arbeiten 7 Tage die Woche um zu investieren und ihren Mitarbeiter einen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen(und bevor der Kommentar kommt, natürlich selbst auch etwas zu verdienen). Wenn die dann mal in Rente gehen, bekommen die noch weniger als die Hälfte der Rente eines Beamten, der sein ganz Leben nur 38Stunden die Woche gearbeitet hat. Das ist auch keine Gerechtigkeit!!!

  40. Wenn die Gewerkschaften etwas erreichen wollen, dann sollten sie intelligente Leute ans Ruder lassen.
    Ich empfinde die Gewerkschaft als Anlaufstelle für Möchtegerne.
    Was dabei rauskommt sind nur Sch…..hausparolen

    • Réalité

      @Gewerkschaft

      Sie sehen nur das eine Extrem,mein lieber!

      Sie sollten schon den Gesamtüberblick nicht verlieren!

      Es sind immer noch die Betriebe,grosse u kleine,der Mittelstand,der Selbsständige,welche uns die Arbeitsplätze anbieten!

      Es soll und muss Gewerkschaften geben.Nur sollten diese sich auf die Sache berufen!
      Viel zu viele Verantwortliche sehen sich in einer Machtposition,und boxen diese regelrecht in ihren Mitgliedern durch bis unten!Leben so wie die Maden im Speck.Viele derselben machten auch Karriere in der Politik.

      Da haben wir schon wieder Paralelen,zur Politik.
      Gute und fette Monatslöhne sind das Ergebnis!
      Manche dieser Verantwortlichen endeten sogar auf die schiefe Bahn der Korruption!Beispiele gab es genug in der Vergangenheit!
      Der Arbeiter,der Bürger ist nicht mehr so dumm und dämlich!
      Die haben das längst gemerkt,und kündigten ihre Mitgliedschaft bzw.ihr Kreuzchen auf dem Wahlzettel!

      Sowieso und das ist Fakt!
      Einer kann ohne den anderen gar nichts!

      Der Arbeitgeber nicht ohne den -nehmer!
      Der Arbeitnehmer nicht ohne den -geber!

      Der Politiker nicht ohne seinen Wähler!
      Der Wähler nicht ohne den Politiker!

      Darüber sollten viele Eigenschaften stehen!

      Wenn diese dann noch befolgt würden……!?

      -Ja,dann brauch keiner sich vor dem anderen zu schämen!
      -Nicht mehr….und nicht weniger….!
      -Das Resultat sodann….“könnte alle befriedigen“….nicht nur ein paar…..

      (NB-wären die Deutschen nicht eingesprungen vor kurzem in der Währungskrise,wüsste ich mal gerne wo wir wohl jetzt stünden!???)

    • Altweltenaffe

      … weil Deutschland sich angepasst hat! Und das machen wir in Belgien eben nicht, weil die Gewerkschaften jede Veränderung im Keim ersticken! Lieber mit Vollgas in den Bankrott als besonnen über Einsparungen zu verhandeln, DAS ist die Devise der Gewerkschaften. Und genau SO arbeiten die Gewerkschaften an ihrem eigenen Niedergang!
      Klar, in Deutschland werden die Schwachen in der Gesellschaft immer ärmer, aber es geht wieder bergauf. Aber vergleichen wir nicht nur mit Deutschland, in Griechenland, ist es noch wesendlich schlimmer, da hat keiner mehr was zu sagen (ausser die EU). Und wer hat davon profitiert? Wer hat alle Staatsgüter billig aufgekauft nach dem Bankrott? DIE REICHEN! Also sollten Sie besser dafür sorgen, dass es in Belgien nicht soweit kommt!

  41. Das ist so, weil Schröder rechtzeitig die Weichen gestellt hat.
    Wenn wir so weiter auf unsere sozialen „Errungenschaften“ pochen, werden wir selber nichts mehr entscheiden können; dann bestimmt Merkel was wir zu machen haben und das wird mit Sicherheit nicht „sozial“ sein

  42. gewerkschaft

    Belgien ist ein Steuerparadies für Super Reiche ,ein Beispiel Gerard Depardieu,und wir sollen die Zech bezahlen???????????????In der Grenz Region zu Franckreicg ziehen immer mehr Super Reichen Franzosen ein,Omega Pharma wird verkauft,kein cent Steuer!!!!

    • Altweltenaffe

      Superreiche kosten den Staat ja auch nichts, also von welcher „Zeche“ reden Sie? Wenn einem die Argumente fehlen, dann muss man welche erfinden, oder?
      Es soll natürlich jeder Steuern zahlen, auch Superreiche, sonst wären die, die zahlen, ja die grössten Hornochsen. Aber wenn Sie da zu hart ran gehen, dann gehen die Superreichen eben dahin wo’s schön warm ist und bezahlen garnichts mehr in Belgien. Davon haben Sie und ich auch nichts!

      • @Altweltenaffe

        Das, mein Lieber, zeigt das wahre Dilemma. Seid nett zu den Großen sonst gehen die. Soziale Verantwortung? Warum denn? In einer Dokumentation über die Lage in Griechenland sagte ein Reeder:“Ich schaffe doch Arbeitsplätze, warum soll ich da auch noch Steuern zahlen?:“ Die Frage darf doch nicht sein:“Wie halten wir die Schmarotzer im Land, sondern wie bringen wir sie dazu sich am Allgemeinwohl zu beteiligen.“ Im übrigen, wenn ich sehe wer heute alles in Polen + Portugal produzieren lässt glaube ich die, die hier noch produzieren tun dies weil es nicht anders geht.

        • In einer offenen Gesellschaft muss man den Leistungsträgern auch entgegen kommen! Wenn nicht, hilft nur noch eine Mauer mit Schießbefehl. Gerettet hat das die DDR aber auch nicht. In Belgien bleiben von 5.000 €/Monat weniger als 2.500 €/Monat netto! Die Ostbelgischen Betriebe haben jetzt schon Schwierigkeiten Kaderstellen neu zu besetzen, weil die Anwärter lieber in D oder LX arbeiten gehen; da bleibt wesentlich mehr Netto vom Brutto! Und ohne Ingenieure in der Betriebsführung wird auch der beste Maschinenführer bald am Stempelbüro stehen! Darüber sollten die Gewerkschaften einmal nachdenken, wenn sie sich für das Wohl der Arbeiterschaft einsetzen wollen….

          • @Dax

            Unsinn den man gebetsmühlenartig wiederholt bleibt trotzdem Unsinn. In Deutschland liegt die „Staatsquote“ die vom Bruttogehalt in Abzug gebracht wird bei 43%. Wie es im „Steuerparadies“ LUX aussieht weiß ich nicht aber die Steuer „frisst“ nur einen Teil Ihres Einkommens der größere Brocken geht an die Sozialversicherung.

            • Und in B bei 53%!
              5.000 € x 0,47 = 2.350 netto
              5.000 € x 0.57 = 2.850 netto
              Macht schlappe 500 € /monat! Netto mehr in D als in B!! Wohin glauben Sie denn gehen die Ingenieure und andere Spezialisten arbeiten; nach Aachen oder nach Eupen??
              Das bedroht den Arbeitsplatz der Industriearbeiter in Ostbelgien mehr als der lächerliche Indexsprung! Aber so weit scheint der Horizont unserer Gewerkschaftsleute ja nicht zu reichen, um das zu raffen…

  43. Münsteraner

    Was nicht in Ordnung ist, ist dass die Menschen, die arbeiten wollen daran gehindert werden – vor allem ist es nicht in Ordnung, weil diese Gruppe der Arbeitswilligen hier nicht als marginales Phänomen einfach beiseite geschoben werden kann. Und doch schiebt man es weg…Das ist an Dreitsigkeit im 21. Jahrhundert kaum noch zu überbieten. Man kann keine Freiheit(en) schaffen, wenn man diese gleichzeitig geißelt. Ich wünsche den Gewerkschaften starke Männer, die sich ihnen gegenüberstellen…

    • Selbständig

      @Gewerkschaft: Wurde ich nicht. Ich arbeite freiwillig gerne und leiste etwas zu unserer Gesellschaft. Das ist der Unterschied zu den Gewerkschaften, die die Leute zum „Nichtarbeiten“ zwingen und sich dann rühmen, dass Sie viel Unterstützung aus der Bevölkerung erhalten….Ich lebe in der Bevölkerung und weiss, dass die große Mehreit der Bevölkerung völlig gegen diese Streiks sind. Wenn der Mittelstand ‚der unser Land trägt, mit Dank der Sozialisten und Gewerkschaften mal ganz am Boden liegt, wo soll den dann das Geld für unseren Staat herkommen?

  44. Altweltenaffe

    Und ich glaube es wäre gut, wenn Sie und Ihre Kollegen verstünden, dass es in einem Land mehr zu regeln gibt als Sozialbezüge. Die PS hat jahrelang Geld von überall her (von den Flamen, aus anderen Steuereinnahmen) zum Sozialbereich verschoben, aber hier wurde nie angepasst und gespart. Es wird Zeit auch diese heilige Kuh auf Diät zu setzen, denn die fetten Jahre sind vorbei.

  45. gewerkschaft

    Ich gehöre keiner Partei an ich unterstütze jeden der für Soldarität steht.Übrigens gehen 56 % aller Pension Zahlungen pro Kopf nach Flandern.Natürlich gibt es andere wichtige Sachen die Armee,die Stromkonzerne,unsere Atommeiler und nicht zu vergessen die D.G. die ja nichts kostet.Ausser 4 Minister,ein Parlament mit verbesserten Bezügen:Sie haben rect das ist alles wichtiger was kümmert uns der Arbeitslose Anfang 50 der immer im gleichen Industrie Betrieb gearbeitet hat dort auch qualifizierter Machinenführer war aber mit dem Wissen draussen nichts anfangen kann,es ist wahr sprechen wir nicht mehr von solchen Fälle denn es gibt ja wichtigeres wie Menschenschicksal…………….

  46. wechselwähler

    Das große Problem der Gewerkschaften ist meiner Ansicht nach systembedingt. Solange diese zuständig sind, als Zahlstelle für Arbeitslosengeld zu fungieren, handeln sie gegen ihre eigenen Interessen, wenn die Arbeitslosenzahl sinkt. So werden die Sozialabgaben durch hohe Arbeitslosenzahlen insbesondere im Süden des Landes künstlich und willentlich durch die Gewerkschaften hochgehalten, dies zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung.

    Mir graut es außerdem jedes Mal, wenn ich durch dieses System alimentierte Gestalten sehe, die dann alkoholisiert und einigermaßen enthemmt als Streikposten auftreten. Erstaunlich, dass die schon so früh morgens mal aus dem Bett kommen…

    Die mangelnde Transparenz in Bezug die tatsächlichen Vermögenswerte, die teilweise ja im Großherzogtum gebunkert liegen sollen, nimmt mir die letzte Sympathie für die Anliegen im Sinne der Anfänge der Gewerkschaftsbewegung…

  47. Gestern morgen um 4.45 Uhr war schon Stau auf der E40 bei Herstal wegen Streikposten die auf der Autobahn Paletten in Brand gesteckt haben. Weiter geht es nach Zwischentour in ein altbekanntes Stahlwerk nach Clabecq. In diesem Werk haben sie nach allen Streiks und jetzt dem 3. Inhaber(seit den Forges) nichts gelernt. An den gewerkschaftlichen Errungenschaften habe ich so meine Zweifel, wenn ich höre, das diese Leute für 8 Stunden Anwesenheit ca €2000 netto bekommen.(ledig, 41 Jahre ohne Kinder)
    Hier mal Arbeitstag: 6 Uhr- Schichtbeginn, 6.30 Uhr- Erscheinen am Arbeitsplatz, 9 Uhr -Verlassen des Arbeitsplatzes, 9.30- Pausenbeginn, 10 Uhr Rückkehr an den Arbeitsplatz, 13.20 Uhr- Verlassen des Arbeitsplatzes, 14 Uhr- Schichtende. Das ganze im 3 Schicht Betrieb. Mal gespannt, wie lange die russischen Inhaber das mitmachen.

  48. gewerkschaft

    @Selbsständig
    Als Selbsständiger versteuern sie bestimmt jeden Cent den sie verdienen :) sowie das sich für einen pflichtbewussten Menschen gehört.
    Ich zum Beispiel bezahle als Arbeiter auf jeden Cent den ich verdiene Steuer

    • Recht auf Arbeit

      @Gewerkschaft
      Wie erbärmlich ist das denn? Da gehen einem die Argumente aus, da wird sofort mit wilden und haltlosen Beschuldigungen geschossen. Warum soll ein Selbstständiger nicht alle Einkünfte besteuern? Kennen Sie etwa Selbstständige, die das nicht machen? Beschäftigen Sie zuhause sogar Schwarzarbeiter? Vermutlich ja, wenn Sie sich ja anscheinend so gut auskennen.

      Was würden Sie ohne Mittelstand und Unternehmer machen? Selber aufs Dach klettern und es reparieren? Wasserleitungen uns Strom selber verlegen? Ihr Brot selber backen? Ein Schwein mästen und es selber schlachten und zu Wurst verarbeiten? Viel Spaß dabei!

    • Altweltenaffe

      Die Pensionen in Flandern sind höher, weil dort die Gehälter höher sind (können sie in jeder Statistik nachlesen). In den Bereichen Chemie, Pharma und Technologie und in den Randbezirke von Brüssel (=Flandern) werden gute Löhne bezahlt. Wer mehr einzahlt bekommt einen höhere Pension, ist doch logisch.
      Fakt ist jedenfalls, dass die Flamen den Wallonen jahrzehntelang einen „Solidaritätsbonus“ zahlen mussten und dass die Wallonen (PS), statt in die Zukunft zu investieren, alles in Sozialleistungen gesteckt hat. Die Flamen war auch mal in der Krise und sind es jetzt schon wieder (Fortgang von Volvo und Ford), aber die beschränken sich nicht darauf den Arbeitslosen Geld zu zahlen (wie die PS es seit 30 Jahren in der Wallonie macht), sondern schaffen neue Arbeitsplätze und das schon bevor die Leute arbeitslos sind. So regiert man ein Land, indem man auf Veränderungen reagiert!
      Es ist gut, dass die Flamen mal das Ruder übernehmen, die Wallonen haben ja anscheinend kein Rückgrat dazu und knicken jedes Mal ein.

    • Vielleicht sollten Sie sich klarer ausdrücken. Wenn die Pensionen in Flandern um 6% über dem Landesdurchschnitt liegen, liegt das vielleicht daran dass die Flamen mehr verdienen – also auch mehr in die Pensionskassen einzahlen! Sie scheinen ja ein typisch wallonisches PS Verständnis von „sozialer Gerechtigkeit“ zu haben; egal was einer einzahlt, alle kriegen das selbe raus. Belohnt die Nichtstuer, die Kernwählerschaft der wallonischen PS…

  49. gewerkschaft

    @ Recht auf Arbeit
    Ich habe noch genügend Argumente und Ja bei mir arbeiten auch die Handwerker.
    Das habe ich gar nicht behauptet was ich ihnen sagen möchte wir die Arbeitnehmer und kleinenm Unternehmer werden die ganze Last tragen müssen.
    Das habe ich von nafang an gesagt und das ist nicht korrekt.
    Die grossen Arbeitgeberverbände machen es genau sowie wir die machen auch Druck auf die Regierung undich kann ihnen versichern das wir alle probiert haben um am Verhandlungstisch zu einem Ergebnis zu kommen.
    Übrigens unsere Streikposten am Montag hatten keinen Alkohol und an Trucker ja wir haben auch Delegierte mit Migrations Hintergrund wo ist da das Problem?

  50. Kleiner Arbeitgeber

    Und warum wurden nochmal die kleinen Betriebe in Ostbelgien bestreikt und werden diese nochmal am 15/12 bestreikt?

    Weil Pepsi, MCDonalds, BMW und Co. nicht genügend Steuern zahlen?
    Legen wir mal mirniks-dirniks die kleine beschauliche Wirtschaft in Ostbelgien platt, das wir die Großen lehren….

  51. OK
    Werde kurz meinen Senf dazu geben.
    Bin voll dagegen wegen Provinzstreiks und sonstige kleine Streiks.

    Kundgebung vom 06.11 muss sein. Kann der Staat als Warnschuss verstehen.

    Der Generalstreik am 15.12 ist der Schlüssel zur Lösung. Wenn dann in Belgien gar nichts mehr geht. Da ziehen ALLE am gleichen STRANG.
    Es ist wie Sonntags, alles ist ZU. Und von denen müsste es noch viele geben, damit der Staat mehr Geld verliert als wir kleinen Arbeiter verdienen können.
    Wenn keiner arbeitet, zahlt auch keiner Steuern.

  52. Mülltüte

    Wer hat eigentlich den Müll weg geräumt, den die Menschen in Mülltüten hinterlassen haben? Der Bürgersteig beim Lederland war noch lange, nachdem alle Mülltütenmenschen schon längst nach hause waren, durch Müll (Ölfass mit Asche, Autoeifen,…) versperrt. Als Fußgänger musste man auf die Straße ausweichen.

  53. Vielleicht sollte man da Anzeige erstatten. Die Verursacher sind sicherlich leicht anhand der Videos von BRF und Grenzecho zu identifizieren. Ein Fall für Polizei und Umweltamt der Stadt Eupen!

      • Kein Problem, Sie müssen das nur hinter einer Gewerkschaftfahne tun und das ganze als Sozialkonflikt deklarieren. Vor Jahren fuhren auch die Lütticher Müllmänner auf die Autobahn und kippten da unter den Augen der Polizei den Müll auf die Fahrbahn. Den Kindern versucht man dann beizubringen das Frittschälchen in den Mülleimer zu werfen und nicht auf die Straße….

  54. Mülltüte

    Laut Grenzecho reagierte CSC-Gewerkschaftssekretär Ferdy Leusch gelassen auf die Situation neben Lederland. Mal sehen, ob er auch noch so gelassen reagiert, wenn ein Fußgänger überfahren wird, weil er vom Bürgersteig auf die Straße ausweichen musste.
    Aber typisch Gewerkschaft, versteckt er sich da hinter andere. Schließlich ist der Müll nicht von den Gewerkschaften, sondern von deren Mitgliedern da zurückgelassen worden.
    Da liegen verbrannte Autoreifen!!! Das soll mal ein Bürger zuhause im Garten wagen; Autoreifen zu verbrennen. Da hat er aber in Windeseile die Gesetzeshüter vor der Tür stehen. Aber Gewerkschaften, pardon, deren Mitglieder, dürfen das und müssen den Dreck anscheinend noch nicht einmal räumen.
    Eupen – Deine Stadt wird schöner!

  55. Strassenschäden

    Wer übernimmt eigentlich die Kosten und behebt die Schäden, die die Palettenfeuer und überhitzten Mülltonnen am Strassenbelag verursacht haben?
    Ich hoffe, das die Gemeinden und Provinzen die Rechnungen an die Beteiligten Gewerkschaften schicken und sie nicht auf die unbeteiligten Arbeitswilligen abwälzen!!!

  56. Was mich hier mal interessieren würde, ob die Beschäftigten der Gewerkschaft auch nur eine Entschädigung am Streiktag bekommen oder ob Sie ganz normal arbeiten? Vielleicht noch einen Zuschlag? Aber andere von der Arbeit abhalten!!
    Wer weiß da was? Oder hat sich da schon jemals jemand Gedanken drüber gemacht???

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern