In St. Vith ist am Samstag der bekannte Geschäftsmann und Kunstmäzen Günther Schaus gestorben. Schaus wurde 92 Jahre alt.
Der 1925 geborene Günther Schaus gründete in den 1950er Jahren den ersten nach ihm benannten Supermarkt und gehörte mit seiner Ehefrau zu denen, die in der im Krieg völlig zerstörten Stadt St. Vith für eine Wiederbelebung sorgten.
Es begann mit einem „Kolonialwarengeschäft“, wie man die Tante-Emma-Läden damals noch nannte, und führte später zu den Warenhäusern u.a. der Marke Nopri.
1964 eröffnete der erste Nopri in St. Vith. 1967 folgte die Eröffnung des Nopri in Büllingen, 1972 und 1975 die Niederlassungen in Kelmis und Eupen. 1985 übertrug Günther Schaus die Verantwortung für das Unternehmen an seine drei Kinder Doris, Karin und Ralph (DOKARA Schaus AG).
Günther Schaus war nicht nur Geschäftsmann, sondern auch Kunstmäzen und -sammler. Über die Jahre hatte er eine stattliche Sammlung zusammengetragen.
Nach der Übertragung der Geschäftsleitung an die nächste Generation widmete sich Schaus auch der Förderung regionaler Künstler. So eröffnete er den „St. Vither Kunstladen“ (2000) sowie später die „Borner Kunstgalerie“ (2010).
Meiner Mutter hat Herr Schaus immer gesagt, sie sei seine erste Kundin in St. Vith gewesen. Mein herzliches Beileid der Familie.
Karlheinz Berens
Mein herzliches Beileid Tina ,Doris ,Karin und Ralf
Mein Beileid an seiner Familie und ein Danke für die vielen Arbeitsstellen, die wir ihm verdanken können.
Ein Mann mit Visionen und Taten,
RIP