Der frühere Fraktionsvorsitzende der PJU-PDB/ProDG und Bürgermeister von Büllingen, Gerhard Palm, ist der Meinung, dass die Medien in der Berichterstattung über das belgische Königshaus nicht von „König Baudouin“, sondern besser von „König Balduin“ sprechen bzw. schreiben sollten.
Für diesen Sprachgebrauch hatte sich früher auch der damalige Leiter der Ostbelgien-Redaktion der Aachener Volkszeitung (heute Aachener Zeitung), Willy Timmermann, stark gemacht.
In einem Kommentar auf der Internetseite des BRF schrieb Gerhard Palm: „Warum nicht König Balduin? In der umfangreichen Berichterstattung, den vielen (offiziellen) Mitteilungen und Kommentaren zum Rücktritt von König Albert II., ist auch oft die Rede von seinem Vorgänger König Balduin – hierzulande aber (fast) immer Baudouin genannt. Warum eigentlich? Es müsste doch selbstverständlich sein, dass die Menschen der verfassungsmäßig anerkannten Deutschsprachigen Gemeinschaft ihr Staatsoberhaupt in ihrer Sprache benennen.“
Palm setzte seinen Kommentar wie folgt fort: „Der Name Balduin ist außerdem der einzig korrekte. Das Belgische Staatsblatt vom 1. August 1993 veröffentlicht die Todesanzeige König Balduins in drei Spalten für die 3 Sprachen: Baudouin – Boudewijn – Balduin. Das Staatsblatt vom 3. August 1993 veröffentlicht in derselben Form ‚das Protokoll des Todes Seiner Majestät des Königs Balduin…‘ Offizieller geht’s wohl nicht! Keinem Wallonen würde es einfallen, vom ‚Koning Boudewijn‘ zu reden, keinem Flamen vom ‚Roi Baudouin‘. Warum gilt diese Selbstverständlichkeit nicht auch für die Deutschsprachigen (und auch für die ‚König Balduin Stiftung‘)?“
König ist das deutsche Wort und der Titel, der Vorname der Person ist eine andere Sache, das sollte nichts mit den Sprachenstreitigkeiten zu tun haben, Er hatte einen Namen, nicht drei mal den gleichen!
Ich habe sowieso den Eindruck, dass Sie, Herr Palm, lieber den Kaiser Georg Friedrich (der wäre heute deutscher Kaiser, wenn die Deutschen denn nicht zwei mal verloren hätten) verehren würden, wenn es in Deutschland denn noch einen Monarchen geben würde. Da zeigt sich doch wie sehr ProDG nichts anderes ist als PDB.
Da kommt der PDB-Hardliner Gerhard Palm zum Vorschein.
Denke es gibt wirklich Wichtigeres
Herr Palm irrt, wenn er meint, dass man darüber sprechen bzw. schreiben solle.
Man sollte diesen belgischen Stuss einfach ignorieren und den flämischen Selbstreinigungskräften das Feld überlassen.
Kranke Birne?! Oder nur Senfgeber? Stuss kommt nur von Ihnen Herr „senfgeber“.
Jetzt würde mich dann doch mal interessieren, was in der betreffenden Geburtsurkunde steht. Ich vermute nämlich sehr stark, dass diese zwei- und nicht dreisprachig war. Und noch müsste die Geburtsurkunde für die Namensschreibung ausschlaggebend sein, nicht irgendeine Todesanzeige…
Unser neuer König wird da wohl ein wenig „flunkern“ müssen, wenn er in Flandern oder in der DG auftritt – seine offiziellen Namen lauten: „Filips (!) Leopold Lodewijk Maria“ und „Philippe Léopold Louis Marie“ – nach alter Tradition wiederum zwei- und nicht dreisprachig. Mal schauen, ob die Flamen ihn mit oder ohne „-s“ und wir ihn „Philippe“ oder „Philipp“ nennen dürfen/müssen…
Laut neuesten Meldungen wird der neue König in allen 3 Sprachen „Philippe“ heißen, zumindest exklusiv mit dieser Buchstabenfolge unterschreiben. Da scheinen sich also noch andere Gedanken gemacht zu haben. Ich würde sagen: Guter Kompromiss!
ProDG-Minister Oliver Paasch ist für Mehrsprachigkeit, Gerhard Palm für Einsprachigkeit, jedenfalls bei den Königsnamen :)
Balduin … Hat die PDB nichts besseres zu tun, als idiotische Namensspielereien los zu treten? Ich weis schon, warum ich den Verein nie gewählt habe…
stimmt. Mit diesem gehässigen Verein kann ich auch nichts anfangen.
Wir nannten diesen König immer „Baltes“
Herr P, hat schon so viel Blödsinn erzählt, dass keiner Ihm mehr glaubt. Die Kommunalwahlen im Jahre 2005 haben es gezeigt, wie viel er noch WERT war in seiner Gemeinde. Herr Palm es reicht !
Ich merke Herr Palm ist im Ruhestand nicht ausgelastet. Wie wäre es wenn er 2014 nochmals antritt (vielleicht als Gegenspieler von GROSCH für Europa)?
Herr Palm hat doch Recht! Wir sind ein 3-sprachiges Land und der König hat eben in jeder Landessprache einen „anderen“ Namen. Charline Wittstock heißt seit ihrer Heirat mit Fürst Albert von Monaco auch Charlène; gleiches galt für Gracia Patricia => Grace usw. Eigentlich völlig banal :-)
Zu meiner Schulzeit ca. Mitte 1950 lehrte unser damaliger Lehrer uns immer den Name „Balduin“, innerlich spreche ich ihn noch immer so aus, habe ihn halt so gelehrt bekommen
Mit Sicherheit gibt es wichtigere Themen.
Was für die zwei anderen Gemeinschaften gilt, sollte auch für uns gelten. Sehr richtig hat das Yves dargestellt, diese Leute haben eine Funktion. Da sie für die Einheit Belgiens stehen, sollte das auch so gelebt werden.
Darüber hinaus bleibt zu hoffen, dass – wenn es die flämischen Selbstreinigungskräfte den nun schon geben muss – diese etwas mehr bewerkstelligen als sich an Symbolen abzuarbeiten.
Hier zu Gegend haben wir leider lediglich nur Selbsterhaltungskräfte.
Frage an Herrn Palm:
Wie nennt man unseren jetzigen König denn politisch korrekt:
auf deutsch „König Albert“ (mit hörbarem T) oder „König AL-BÄR“ (auf franz. mit stummen T)
Da wir nun Saure-Gurken-Zeit haben, sollte auch diese wichtige Frage spätestens bis heute abend geklärt werden, bevor das Sommerloch noch größer wird.
Wie kann man so recht haben, und doch so daneben liegen. Jeder sagt Steffi Graf, obwohl der amtliche Vorname Stefanie lautet.
Ich lasse mir doch nicht von der Gedankenpolizei vorschreiben, wie ich meinen König nenne. Mit freundlichen Grüßen Monsieur Palm
Auch meine PDB- und ProDG-Freunde dürfen mich weiter ‚Pelé‘ nennen!
Mach dich mal locker Geraldo!
Wie immer auf diesem Forum: Hass, Gemeinheiten, übele Nachrede, Hähme und nichts Gescheites… Ich frage mich immer öfter, warum ich mir die Kommentare antue. Vielleicht hoffe ich immer noch, dass einmal eine sachliche Diskussion in Gang kommt. Palm ist ganz sachlich geblieben und noch vor wenigen Jahren war es selbstverständlich von Balduin zu reden (auch in offiziellen Texten, wie er richtig schreibt). Die Frage, die er aufwirft ist sicher nicht weltbewegend, aber hat doch ihre Berechtigung. Andererseits: in meinen augen ist ausschlaggebend, was in der Geburtsurkunde steht. Auch wenn viele unserer Mit-DGler ihren Namen selbst französisieren, wenn sie mit Wallonen reden.
Hier bei uns bin ich Karlh1 in Luettich heisze ich Karl1.
@karldererste: Wo wird den da in Liège geszummt?
Bei den Straszenverhältnissen habe ich keine Befürchtungen, dasz die Antwerpener Fraktion schon vor den Toren steht.
In dem Falle wird dasz mit Doppel-s geschrieben und nicht mit sz bzw. Alt+225. Mais c’est pas schlimm.
Für alle, die noch etwas mit dem scharfen s (ß) anfangen können : s gedrückt halten und auswählen. Funktioniert ähnlich mit ä, ü, ö.
Keiner sieht mehr wenn ich aus dem Ratskeller poste.
religiöse Fanatiker, Sprachenfanatiker, Regionalisten haben schon immer das harmonische Zusammenleben des Bürger untergraben und sie werden es auch in Zukunft tun…
Es gibt hier eben immer noch genug Ewiggestrige, die am 21. Juli „Vive le roi“ statt „Es lebe der König“ kreischen werden, in der irrigen Annahme, das sei patriotischer.
Hei Gerri!
lass Dir keine grauen Haare wachsen wegen so nem „Kinkerlitz“!Der Name tut wahrlich nix zur Sache!Er war uns ein guter König,dass war für mich massgebend!Übrigens, „BALDUINE“ gibt’s ganz bestimmt nicht mal deren 10 in ganz Ostbelgien!Mache Dir eher Gedanken über unseren horrenden Schuldenstand,den unsere jetzigen Regierenden uns und der Jugend aufgebürdet haben!Das ist wichtiger!
Guck mal bei Goethe, da steht….. „Namen sind Schall und Rauch“
Wenn man wirklich keine Sorgen mehr hat, dann muss man sich solche machen. Wichtig ist nicht in welcher Sprache man etwas sagt, wichtig ist nur was man sagt! Das sollten sich die Politiker mal zu Herzen nehmen. Und wenn jetzt ganz Belgien Deutsch sprechen würde, würden wir dann weniger Steuern zahlen? Ginge es dann der Wirtschaft besser? Wir müssen nicht darum kämpfen um ein paar Gesetze in deutscher Sprache zu bekommen. Wir müssen für das ganze Land etwas erreichen! Pro Dg ist nicht mehr als die alte PDB und wenn man noch immer glaubt mit dem deutschen Zug besser zu fahren, dann bringt das uns wirklich überhaupt nichts.
“ Wichtig ist nicht in welcher Sprache man etwas sagt, wichtig ist nur was man sagt!“
Wozu mir folgende lustige Anekdote einfällt, die sich vor einigen Jahren schon in St.Vith zugetragen hat.Anlässlich des dortigen Besuches von Prinz Philippe wurde ihm der St.Vither Karnevalsprinz vorgestellt, welcher sich in seiner Uniform präsentierte, wie es sich eben für einen Karnevalsprinzen geziemt.Prinz Philippe war sich aber scheinbar im Unklaren darüber, was dieser Mann, bzw.diese „Verkleidung“ denn darstellte.
Worauf unser Karnevalsprinz dem „echten“ Prinzen gegenüber spontan erklärte : “ Je suis prince, prince comme vous!“Das sorgte im Umfeld für Heiterkeit,
ob ebenfalls bei Prinz Philippe entzieht sich meiner Kenntnis…..
@ Patriot
…..un dä Vegder Preenz juff him noch e Paketche „Choco PRINCE“ mott ob d’r Heemwäch….plus noch e Bündelche „PÄMPERSWINDELE“,jespend vun däm Cleverle für dee kleeng Preenzekindcher-Ob dee Kehrseite ston z’r Widmung druff:“Zem Vegt,fahr’m dar“!
Sommerloch?
Habe seltens so gelacht wie bei dieser Austauschrunde. ich habe die Lachtränen die unaufhörlich fließen.
Ich stimme Herrn Gerahrd Eicher komplett zu, für mich is es auch Baudouin.
Herr Scholzen mal gespannt ob wir vor dem Sonenuntergang noch eine Botschaft von Herrn Gerhard Palm bekommnen werden.
Der Mann hat was! Er sollte MP der DG werden und die wahren Probleme ansprechen und anpacken.
Da kann man nur sagen:
P.alm D.er B.auer
Und weiterhin viel Spaß beim Vergeuden von Steuergelder
@Karlh1: „c’est pas schlimm“ das sagt der Flame heute noch
Echt ? Ich kenn’s nur von Welschen (oder waren’s Türken ?).
Wir nannten ihn immer Onkel Baldrian.