AKTUALISIERT – Argentinien mit Superstar Lionel Messi hat es ins Achtelfinale der Fußball-WM in Katar geschafft. Der zweimalige Weltmeister feierte am Mittwoch in Doha einen 2:0 (0:0)-Erfolg gegen Polen und zieht als Sieger der Gruppe C in die K.o.-Runde ein.
Auf Platz zwei retteten sich die Polen um Weltfußballer Robert Lewandowski, die dank des besseren Torverhältnisses vor den punktgleichen Mexikanern weiter kamen. Für die Mexikaner war der 2:1 (0:0)-Erfolg gegen Saudi-Arabien zu wenig.
Nach einem verschossenen Foulelfmeter von Messi, der in der 39. Minute an Polen-Torwart Wojciech Szczesny scheiterte, erlöste Alexis Mac Allister (46.) mit seinem Treffer die Argentinier. Julian Alvarez (67.) stellte den Endstand her. Im Achtelfinale treffen die Argentinier am Samstag (20.00 Uhr) auf Australien. Polen bekommt es einen Tag später mit Titelverteidiger Frankreich zu tun.
Mexiko und Saudi-Arabien müssen indes die Heimreise antreten. Beim letztlich wertlosen Sieg der Mexikaner in Lusail trafen Henry Martin (47.) und Luis Chavez (52.). Salem Al-Dawsaris Tor in der Nachspielzeit (90.+5) besiegelte das Aus Mexikos endgültig.
Zuvor hatte Außenseiter Australien den Geheimfavoriten Dänemark aus dem Turnier geworfen. Nach einem Tor des früheren Bundesliga-Profis Mathew Leckie steht nicht der EM-Halbfinalist, sondern eines der vermeintlich schwächsten Teams dieser WM im Achtelfinale. Für den 1:0 (0:0)-Endstand sorgte Leckie am Mittwoch in der 60. Minute mit einer schönen Einzelleistung.
Die Australier erreichten zum zweiten Mal nach 2006 die K.o.-Runde und lösten dadurch in ihrer Heimat eine große Euphorie aus. Die Dänen dagegen boten vor 41.232 Zuschauern in Al-Wakra sogar eine noch schwächere Leistung als beim torlosen Auftakt gegen Tunesien.
Abgesehen von ihrem wehrhaften aber erfolglosen Auftritt beim 1:2 gegen Frankreich ließ die Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand bei dieser WM alles vermissen, was sie in den vergangenen zwei Jahren so stark gemacht hatte.
Ihr fehlte Tempo, Intensität und offensichtlich auch das so häufig beschworene Zusammengehörigkeitsgefühl der vergangenen Europameisterschaft. Schon nach einer halben Stunde des Australien-Spiels forderte der frühere Bayern-Profi Pierre-Emile Höjbjerg (Tottenham Hotspur) seine Teamkollegen gestenreich zu mehr Dynamik und einer anderen Körpersprache auf. (dpa)
AKTUALISIERT – Nach Australien auch Messis Argentinier und Polen mit Lewandowski im WM-Achtelfinale – Dänemark ist raus. https://ostbelgiendirekt.be/geheimfavorit-gescheitert-337689