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Marienchor gibt Galakonzert zum Abschied von Chorleiter Heinz Piront nach 21 Jahren

Der Ameler Musiker und Chorleiter Heinz Piront übernahm Ende Oktober 1997 als sechster Dirigent die chormusikalische Verantwortung beim Marienchor.

Am Samstag, dem 15. Dezember 2018, lädt der Marienchor um 20 Uhr alle Freunde und Gönner zu einem großen Konzertabend in die Eupener Klosterkirche ein. Es ist ein Galakonzert zum Abschied von Dirigent Heinz Piront nach 21 Jahren.

Als der Ameler Musiker und Chorleiter Heinz Piront Ende Oktober 1997 als sechster Dirigent die chormusikalische Verantwortung übernahm, befand sich das Eupener Traditionsensemble in einer Phase des Um- und Aufbruchs.

Am Anfang seiner Dirigentenzeit stand die durch die Chorbrüder selbst auferlegte Herausforderung „Chor im Wandel“.

„In der Tat hat sich so manches gewandelt und erweitert: die Sänger, das Repertoire, die sozialen und kirchlichen Umstände, das kulturelle Angebot“, fasst Heinz Piront zusammen.

Am Donnerstag, dem 27. Dezember, gestaltete der Marienchor mit einem Festkonzert die Feierstunde zum 300-jährigen Bestehen der Kapelle zum Hl. Johannes Baptist in Eupen, besser bekannt unter dem Namen Bergkapelle.

Schwerpunkt seiner Arbeit am Dirigentenpult war in den vergangenen 21 Jahren der qualitätsvolle A-cappella-Gesang mit bestmöglichem Chorklang.

Im Einzelnen galt es, ein neues Repertoire zu erlernen und zu erarbeiten und musikalisch auszugestalten. Heinz Piront: „Die Textaussagen eines Chorwerkes hervortreten lassen, sich in Klangsphären versetzen, auch mal Fremdes und Ungewohntes ausprobieren und kennenlernen – dies alles zur Freude der Sänger, des Publikums und auch des Dirigenten.“

Das unter seiner Stabführung erweiterte Chorrepertoire umfasste „klassische“ Männerchorkompositionen (Werke von Schubert, Schumann, Rheinberger, Distler, Nees,…), aber auch zeitgenössische Kompositionen in zahlreichen Sprachen aus dem skandinavischen Raum, den baltischen Ländern, afrikanische Klänge und Gesänge aus den USA oder Japan.

Zu den musikalischen Zielen Pironts zählten die Teilnahme an der Einstufung der DG und internationalen Chorwettstreiten sowie die Gestaltung von Gottesdiensten und Konzerten bei unterschiedlichen Anlässen.

Höhepunkte waren auch die Chorreisen nach Freiburg (1999), zu den Bregenzer Festspielen (2001), nach Prag (2013) und die „Klostertour“ in die Nordvogesen und Schwarzwald (2017).

Auftritt des Kgl. Marienchors Eupen am 18. Dezember 2003 beim Weihnachtskonzert im Brüsseler Palais. Foto: Helmut Dericum

In 118 Jahren Vereinstradition hat sich auch der sechste Dirigent spürbar dynamisch eingebracht – nicht selbstverständlich in dieser Zeit rasanter gesellschaftlicher Veränderungen, in der sich das Vereinsleben nicht gerade „auf Federn gebettet“ fühlt. Der Marienchor ist und bleibt (zum Glück) eine Chorgemeinschaft im Wandel.

Beim Abschlusskonzert präsentiert der Marienchor Auszüge aus der chormusikalischen Arbeit der vergangenen 21 Jahre. „Es wird ein Konzertabend für die Liebhaber des A-cappella-Gesangs“, stellt Präsident Pierre Corman in überzeugter Vorfreude fest.

„Die Klosterkirche am Rathausplatz, auch ‚Hauskirche’ des Marienchores, wird diesem denkwürdigen Konzert einen besonderen Rahmen bieten, wo wir dankbar, voller Bewunderung und Anerkennung unseren Dirigenten verabschieden möchten“, so Corman.

HINWEIS – Vorverkauf im Zeitschriftengeschäft „Lollipop“, Klötzerbahn, und bei allen Chormitgliedern. Weitere Infos: www.marienchoreupen.be

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