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Was bedeuten Kampfpause und Geisel-Freilassung für den Gaza-Krieg [Fragen & Antworten]

24.11.2023, Palästinensische Gebiete, Rafah: Ein Fahrzeug des Roten Kreuzes, in dem vermutlich Geiseln transportiert werden, die während des Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 von Hamas-Kämpfern entführt wurden, kommt an der Grenze von Rafah im südlichen Gazastreifen an, wo ein Austausch von Geiseln und Gefangenen zwischen der Hamas und Israel vereinbart wurde. Foto: Mohammed Talatene/dpa

AKTUALISIERT – Erstmals seit sieben Wochen schweigen die Waffen. Ein von Katar vermitteltes Abkommen markiert eine Zäsur im Gaza-Krieg. Geiseln kommen frei, ebenso palästinensische Häftlinge. Zudem soll es mehr Hilfe für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen geben.

Mit der von Katar vermittelten Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas ist der Gaza-Krieg am Freitag in eine neue Phase eingetreten. Nach sieben Wochen schweigen die Waffen erstmals wieder weitestgehend. Zudem begann die schrittweise Freilassung von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.

Auch palästinensische Häftlinge sollen aus israelischen Gefängnissen entlassen werden. Die Feuerpause soll zudem den Weg für die Einfuhr von mehr humanitärer Hilfe in den Gazastreifen bereiten. Wichtige Fragen und Antworten zum Abkommen:

– Wer sind die Geiseln, die freikommen?

In der zunächst für vier Tage vereinbarten Feuerpause sollen 50 Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas freikommen. Zunächst sollten Mütter, Kinder und Jugendliche sowie ältere Frauen freigelassen werden, hieß es. Sollte die Feuerpause verlängert werden – auf maximal zehn Tage – müsste die Hamas täglich weitere zehn Geiseln freilassen.

24.11.2023, Palästinensische Gebiete, Rafah: Fahrzeuge des Roten Kreuzes, in denen vermutlich Geiseln transportiert werden, die während des Angriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 von Hamas-Kämpfern entführt wurden, kommen an der Grenze von Rafah im südlichen Gazastreifen an, wo ein Austausch von Geiseln und Gefangenen zwischen der Hamas und Israel vereinbart wurde. Foto: Mohammed Talatene/dpa

Die Geiseln sind entweder Israelis oder Bewohner Israels – dem Vernehmen nach könnten aber auch Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft darunter sein. Am Freitag wurden zunächst 13 israelische Frauen und Kinder freigelassen. Zudem kamen – unabhängig vom Abkommen zwischen Israel und der Hamas – Katar zufolge auch zehn Thailänder und ein philippinischer Staatsbürger frei. Israelischen Medien zufolge waren die meisten der Geiseln im Kibbuz Nir Oz von Terroristen entführt worden.

Nach der Freilassung dürfte wohl zunächst nur wenig über die Geiseln und ihr Schicksal bekannt werden. Das Militär rief die Öffentlichkeit und die Medien zu Geduld und Sensibilität auf. Psychologen gehen davon aus, dass besonders die Kinder nach sieben Wochen Geiselhaft schwer traumatisiert sein könnten. Sie haben auch am 7. Oktober, als Terroristen der Hamas und anderer Gruppen im israelischen Grenzgebiet rund 1.200 Menschen töteten, schlimmste Gewalt miterlebt. Wie viele der damals etwa 240 entführten Menschen noch am Leben sind und wo genau sie im Gazastreifen festgehalten werden, ist unklar.

– Wer sind die palästinensischen Häftlinge, die Israel freilassen wird?

Pro freigelassener Geisel sollen etwa drei Häftlinge freikommen. Israel veröffentlichte eine Liste von maximal 300 Personen, die freikommen könnten. 123 der dort aufgeführten 300 Palästinenser sind Jugendliche unter 18 Jahren. Die Jüngsten sind demnach 14 Jahre. 33 Häftlinge sind laut der Auflistung Mädchen und Frauen. Den Häftlingen werden unter anderem das Werfen von Brandbomben, Brandstiftung oder Messerattacken zur Last gelegt. Am Freitag waren Medienberichten zufolge 39 weibliche palästinensische Häftlinge, Minderjährige und Jugendliche vor ihrer geplanten Freilassung unterwegs zu einem zentralen israelischen Gefängnis. Es handele sich um 24 weibliche Häftlinge, berichtete die Nachrichtenseite Ynet.

24.11.2023, Israel, Jerusalem: Marah Bakir (r), eine ehemalige palästinensische Gefangene, die von den israelischen Behörden freigelassen wurde, wird in ihrem Familienhaus im Ostjerusalemer Stadtteil Beit Hanina empfangen. Foto: Mahmoud Illean/AP/dpa

– Gab es bereits in der Vergangenheit Deals zur Befreiung von Geiseln?

Ja. Als umstritten gilt bis heute der Gefangenenaustausch zur Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Schalit, der 2006 entführt wurde und mehrere Jahre in Gefangenschaft der Hamas war. Er wurde 2011 im Tausch für mehr als 1.000 palästinensische Häftlinge freigelassen. Dabei kam auch der heutige Hamas-Chef im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, frei.

– Profitiert die Hamas von der Feuerpause?

Das gilt als gesichert. Wie viel Vorteil sie daraus schlagen kann, ist aber unklar, zumal das israelische Militär den Norden unter Kontrolle hat. In Israel gibt es jedenfalls Befürchtungen, dass die Hamas die Zeit nutzen könnte, um sich neu aufzustellen und gestärkt aus der Feuerpause hervorgehen könnte. Die Terrororganisation wird zudem auch nach Ablauf der Kampfpause noch viele Geiseln in ihrer Gewalt haben, die sie auch weiter als Faustpfand einsetzen dürfte.

– Sind israelische Soldaten weiterhin im Gazastreifen?

Ja. Das israelische Militär hatte seine Angriffe im Gazastreifen kurz vor dem Inkrafttreten der Feuerpause nochmals intensiviert und zieht seine Truppen nicht zurück. Im Norden des abgeriegelten Küstengebiets sind Tausende israelische Soldatinnen und Soldaten stationiert.

– Können sich Palästinenser nun frei im Gazastreifen bewegen?

Nein. Israel hat den Gazastreifen durch seine Bodenoffensive im Norden effektiv in zwei Teile geteilt. Am Freitag waren Soldaten nach Beginn der Feuerpause im Einsatz, um vertriebene Palästinenser daran zu hindern, aus dem Süden des Gazastreifens zu ihren früheren Wohnorten im Norden zu gelangen, um diese zu inspizieren oder nach Angehörigen zu sehen.

24.11.2023, Palästinensische Gebiete, Gaza-Stadt: Palästinenser gehen durch die Stadt, nachdem die vorübergehende Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Kraft getreten ist. Foto: Mohammed Hajjar/AP/dpa

Nach Angaben aus Hamas-Kreisen wurden im zentralen Bereich des Gazastreifens zwei Menschen durch Schüsse getötet und weitere verletzt, als sie versuchten, in den Norden zu gelangen. Augenzeugen berichteten außerdem, die Armee habe Tränengas eingesetzt. Ein israelischer Militärsprecher sagte, man prüfe die Berichte. Im südlichen Teil gab es weitgehende Bewegungsfreiheit.

– Was bedeutet die Feuerpause für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen?

Die notleidenden Menschen in Gaza sind nach rund sieben Wochen Krieg völlig zermürbt, Helfer sprechen von einer dramatischen humanitären Krise. Inzwischen sind dort UN-Angaben zufolge mehr als 1,7 Millionen Menschen, also rund drei Viertel der Bevölkerung, Binnenflüchtlinge. Es fehlt an so ziemlich allem: Essen, Wasser und Arzneimittel sind sehr knapp, und auch die Chancen auf ärztliche Behandlung.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben 22 der insgesamt 36 Krankenhäuser im Gazastreifen ihren Betrieb inzwischen eingestellt. Von zuvor 3500 Betten in Kliniken gibt es laut UN jetzt nur noch rund 1.400 – obwohl es immer mehr Verletzte gibt.

Infolge der massiven israelischen Luftangriffe und der Bodenoffensive im Nordteil wurden nach Angaben der Hamas-Behörden fast 15.000 Menschen getötet, mehr als 36.000 Menschen wurden verletzt. Die Zahlen ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen, werden von den UN und Diplomaten aber als insgesamt glaubwürdig angesehen.

– Wie viel zusätzliche Hilfe kann die Bevölkerung nun erhalten?

Als Teil des Abkommens zur Feuerpause wurde auch eine deutliche Ausweitung der humanitären Hilfe vereinbart. Am Freitag etwa sollten rund 200 Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gazastreifen gelangen, darunter auch Tanklaster mit Treibstoff und Gas. Treibstoff ist besonders wichtig, zum Beispiel um Generatoren für Krankenhäuser und die Trinkwasserversorgung zu betreiben. Nach UN-Angaben brachten vor dem Krieg durchschnittlich pro Tag rund 500 Laster Lieferungen in den Gazastreifen. Rund 100 Lkw-Ladungen pro Tag seien nötig, um eine humanitäre Grundversorgung zu gewährleisten. Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA will die Kampfpause nutzen, um dringend benötigte Hilfsgüter zu verteilen. Israel kontrolliert die Hilfslieferungen sehr genau – aus Angst, Lieferungen könnten auch der islamistischen Hamas zugutekommen.

23.11.2023, Palästinensische Gebiete, Nablus: Israelische Soldaten sind im palästinensischen Flüchtlingslager Balata im Einsatz. Foto: Majdi Mohammed/AP/dpa

– Wie groß ist das Ausmaß der Zerstörung im Gazastreifen?

Enorm, so viel ist sicher, das zeigen zahllose Fotos aus dem Kriegsgebiet. Gleichzeitig gibt es kaum gesicherte Daten zum genauen Ausmaß der Zerstörung. US-Forschern zufolge wurden seit Kriegsbeginn wohl zwischen 56.000 und 74.000 Gebäude beschädigt. Das geht aus einer Analyse der Decentralized Damage Mapping Group (DDMG) hervor, bei der eine Gruppe von US-Wissenschaftlern die Angriffe in dem Küstengebiet mit Satellitendaten untersuchte. Im nördlichen Gazastreifen wurden demnach 40 bis 50 Prozent der Gebäude beschädigt.

– Könnte die Waffenruhe zu einem Ende des Kriegs führen?

Danach sieht es momentan nicht aus. Israel hat sehr klargemacht, dass es die Feuerpause nur als solche betrachtet – als Pause. Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte, der Krieg werde fortgeführt, „bis wir alle unsere Ziele erreicht haben“. Dazu gehörten die Eliminierung der Hamas sowie die Rückkehr aller Geiseln. Zudem dürfe es in Gaza keine Bedrohung für Israel mehr geben.

Die Hamas wiederum hat das Endziel der Einrichtung eines islamisch geprägten Staates auf dem Gebiet des gesamten historischen Palästinas. Den Staat Israel will die Hamas zerstören. Ein Sprecher der Hamas hat auch damit gedroht, die Massaker vom 7. Oktober zu wiederholen. Die USA, aber auch Deutschland haben Israels Ablehnung eines langfristigen Waffenstillstandes bisher unterstützt.

– Was ist Israels langfristiger Plan für den Gazastreifen?

Das ist noch unklar. Regierungschef Netanjahu sprach davon, dass Israel auch nach einem Sieg über die Hamas weiter eine Rolle bei der Sicherung des Gebiets spielen müsse. Gleichzeitig warnen unter anderem die USA, der wohl wichtigste Verbündete Israels, ausdrücklich vor einer erneuten Besatzung des Gazastreifens. Die US-Regierung will, dass die Palästinensische Autonomiebehörde neben dem Westjordanland künftig auch wieder für den Gazastreifen verantwortlich sein wird. Die langfristige Hoffnung ist eine Zweistaatenlösung, also ein friedliches Nebeneinander von Israel und einem palästinensischen Staat – was derzeit unrealistisch erscheint. (dpa)

Zum Thema siehe auch:

52 Antworten auf “Was bedeuten Kampfpause und Geisel-Freilassung für den Gaza-Krieg [Fragen & Antworten]”

  1. Endlich eine konkrete Initiative, um der Bevölkerung zu Hilfe zu kommen. Inzwischen soll auch ein jordanisches Feldlazarett aufgebaut worden sein.
    Erste kleine Schritte, besser als nichts…

    • 9102 ANOROC

      @ – Gastleser 11:41

      Wenn wir nichts mehr glauben ;
      haben dann irgendwann die Musels recht mit dem Spruch – dass wir Ungläubiger sind – ?
      Ich finde die Hilfe für junge Menschen gut, weil diese am wenigsten dafür können, wenn Erwachsene durchdrehen.
      Und wenn man sich die Bilder betrachtet , scheinen die jungen Menschen noch in diesem Alter zu sein.-)
      Unschuld sollte immer Vorfahrt haben , vor Hass !

  2. Gastleser

    Es ist wie immer in jedem Krieg Propaganda!
    In Gaza, in der Ukraine und sonstwo.
    Dann sollten wir entsprechend reagieren; laut Hamas tötet Israel nur Zivilisten – ok, die sind ja dann jetzt alle tot, dann bitte Flächenbombardement – es können ja nur noch Kämpfer übrig sein.
    Die Ukraine ist toll, stark und siegreich und Russland am Ende- toll, dann braucht es auch keine Unterstützung mehr.

          • Bäderkönig Eduard

            Da schlimme ist das sie sowas auch noch glauben, wo Russland längst ein Tributstaat Chinas ist. Russlands Rohstoffe und Chinas innovativer Geist das ist die Mischung die den Amerikanern, Sorge bereitet.

          • Walter Keutgen

            Peter S., die Wirtschaft Russlands boomt. Russlands echtes Problem ist, dass es zu viele Männer an der Front verliert d.h. eine Soldaten verachtende Militärführung hat. Die Sowjetunion jedenfalls hatte ihre Entwicklung abgeschlossen und war im Weltraum führend. Ist das alles verlorengegangen?

            • Peter S.

              Das „Wirtschaftswachstum“ in Russland wird nur durch Kriegsausgaben generiert, die noch dazu durch Defizite finanziert werden. Diese Entwicklung führt zum kompletten Bankrott Russlands. Auch die SU ist wirtschaftlich zusammengebrochen.

      • Armer Peter, immer noch nichts verstanden.
        finden sie sich damit ab, das sie,mal wieder, falsch liegen.
        Das tote Pferd wird medial noch ein wenig beatmet bis man eine Möglichkeit hat selenky abzusägen u den korrupten Laden fallen zu lassen ohne das Gesicht zu verlieren.
        Der Plan, Russland entscheidend zu schwächen ist nicht aufgegangen

        • Allesandro Vega

          Verfolgt man den Krieg auch nur Halbherzig wird man schnell feststellen, dass Peter der einzige hier ist, der recht hat,. Russland schwächelt nicht nur wirtschaftlich sondern auch an allen Fronten.
          Es sterben aktuell im Schnitt täglich rund 1000 russische Soldaten. Auf Ukrainischer Seite ist es nur bruchteil dessen, da man keine Sinnlosen Kamikaze Angriffe startet wie es die Russen Welle um Welle tun. Das ist auch der Grund, warum man eben nicht voran precht. Man nutzt diese Tatik aus um die russen auszubluten.

          Anhand der frequenz und art der Angriffe kann man deutlich sehen, dass es massive Nachschubprobleme gibt, was unteranderem an Westlichen Mittelstrecke Waffen liegt, die Massiv die russische Logistik ins Visier nimmt.

          Auch hat die Ukraine im Süden den Fluss überquert und Brückenköpfe etabliert in den letzten paar Wochen, was ein massiver Fortschritt bedeutet.

          Und dass die Unterstützung durch den Westen abreißt hätten die Putin versteher gerne, in diversen EU Ländern als auch bei den USA gibt es feste Budges um die Ukraine zu unterstützen und das für mindestens die nächsten 5 Jahre.

          Wie schlecht es für die Russen aussieht erkennt man wenn man die Unterstützung durch die USA betrachtet. Es wurde fast nur veraltete Ausrüstung die ohnehin in nächster Zeit ausgemustert würde geschickt und einen Wert von knapp 3% des Verteidigungsbudges besitzt. Mit diesen 3% schafft man es die Russen Wirtschaftlich, Militärisch Soziaoconomisch um Jahrzehnte zu verkrüppeln und das jetzt schon selbst wenn die Ukraine verlieren sollte. Was nach aktuellem Stand sehr unwahrscheinlich ist.

          Das Problem mit Leuten wie Ihnen ist, es ist so offensichtlich, dass Sie der Flut an Pro-Russischer Propaganda zum Opfer fallen. Aber das ist hier im Forum ja nichts neues

          • Allesamdro Vega ! Ich weiß nicht vorher sie ihre Quellen haben aber was ich lese von Militär Experten wie einen Ritter oder Herrn Kojat sieht die Lage aber anders aus ? Oder machen die nur Russen propaganda sind aber von der anderen seite!

          • DR ALBERN

            @ Allesandro Vega, in Deutschland hat man bereits eine SCHWARZE Fahne rausgehängt!!! Das mit der finanziellen Unterstützung für die Ukraine wird nach der 60 MILLIARDEN Veruntreuung wohl nicht so schnell gehen!!!

          • Gastleser

            Herr Vega,
            super- dann können ja alle zurück fahren ( hat ja eh keiner sein Auto umgemeldet) und wir schicken keine Waffen mehr.
            Für unsere großzügige Hilfe gibt es lebenslang gratis Urlaub mit HP auf der „freien“ Krim und wir zahlen keinen Durchleitungsgebühr mehr für Gas und Öl…

            • Allesandro Vega

              „Gastleser“ Die Meisten Ukrainer sind bereits zurückgekehrt. Was hiergeblieben ist, ist zumeist Zigeuner Pack.

              Der Krieg wird wohl noch einige Jahre gehen, das ist aber allen bewusst und die Unterstützung ist auch endsprechend eingeplant. Was Unterbelichteter Abschaum wie Sie nicht verstehen ist, dass Russland ohne unsere Unterstützung die Ukraine auslöschen würde und wenn man schaut was der Zivilen Bevölkerung zustößt ist das keine Option. Zudem würde es nur eine Frage der Zeit sein, bis das nächste Land Putins Imperialismus zum Opfer fällt.

      • Peter S(S) jetzt ist aber Ende der Fahnen Stange die große Luxemburger Nation so zu beleidigen das geht aber gar nicht ! Die große Dichter und Denker hervor gebracht haben wie den Jean Claude der immer wieder mit Durst seine Probleme hatte und jetzt noch unsren Jean genannt jangh der nach 20 Jahren harte Arbeit sich für ein deutsches Europa sowas für Einsatz gebracht hat !

  3. Das Ding

    In Schland fehlen dem Bundeshaushalt 60 Milliarden Euro! Die Köpfe der ach so tollen Ampel rauchen, vor lauter Überlegen, wo der Rotstift angesetzt werden soll. Aber Hauptsache die Ukraine bekommt 8 Milliarden, die natürlich direkt zum Krieg spielen verpulvert werden!! Es ist zum 🤮

  4. meinemeinungdazu

    Es scheint sich ein Austausch von Geiseln/Gefangenen im Verhältnis 1 zu 3 abzuzeichnen. Bedeutet, eine israelische Geisel gegen 3 palestinensische Gefangene. Ein Israeli ist also drei Mal weniger wert als ein Palestinenser.
    Dabei dachte ich immer, ein Mensch ist ein Mensch. Hier liegt eindeutig eine Diskriminierung vor
    Wo bleibt der Aufschrei? Warum schweigen die Menschenrechtsvertretungen? Warum schaltet die UNO sich nicht ein?

    • Der Zyniker

      Im Gegenteil, eine Geisel ist 3-mal mehr wert als ein palästinensischer Gefangener.
      (Etwas zynisch) … und in diesem Fall sogar recht „günstig“. 2011 tauschte Israel 1027 palästinensische Gefangene gegen einen israelischen Soldaten.

      1 kg Äpfel = 1 € vs. 1 kg Äpfel = 3 €;
      Ein € ist zu einem kg Äpfel gleichwertig vs. ein € ist nur ein drittel eines kg Äpfel wert, die Kaufkraft des € ist gesunken (weniger Wert als zuvor) bzw. Äpfel sind teurer geworden (z.B. wg. zu hoher Nachfrage bei wenig Beständen).

      1g Gold = 1g Bronze vs. 1g Gold = 5715g Bronze
      Gold und Bronze wären gleichwertig vs. (Realität) Gold ist 5715-mal mehr wert als Bronze (Gold = ca. 60 €/g; Bronze = ca. 0,0105 €/g)

      • meinemeinungdazu

        @Der Zyniker
        Als Mathematiker sind sie eine echte Koryphäe – als Mensch hingegen eine grosse Niete.
        Menschen mit Äpfel zu vergleichen, na da muss man zuerst einmal drauf kommen.

        • Der Zyniker

          @meinemeinungdazu
          Das Bsp. bzw. die Bsp. galten nicht als Analogie zu menschlichem Leben, sondern als mathematische Erklärung, warum Ihre vorherige Aussage (Eine Geisel wäre 3-mal weniger wert als ein Gefangener) falsch interpretiert ist.

          NB: Ich bin keine mathematische Koryphäe… Verhältnisse bzw. Brüche und Dreisatz sollte man doch in der Grundschule gelernt haben.

          Was ihrer Aufforderung nach „Aufschrei nach Moral“ angeht – Ich glaube, da sind Sie bei der aktuellen Links/Grün woken (mMn. schon faschistisch angehauchten) Gesellschafft an der falschen Adresse. Das schließt vor allem die UNO und Amnesty International ein. Letztere hat sogar „Apartheit“ umdefiniert, um damit Israel labeln zu können. Letzens erst gesehen, dass sogar „Die Linke“ Pro-Hamas/Anti-Israel Demos organisiert hat (Wuppertal, Essen,… unter Versammlungsleiter Clemens Jost, dessen Rede der von Greta in nichts nachstand). Bei dehnen hatte ich wenigsten noch ein Fünkchen Hoffnung, dass sie zumindest „etisch neutral“ bleiben.

          À propos Analogien…
          Ich würde behaupten, die ganze „Links/Grün Woke“-Gesellschaft (allen voran Greta) leidet unter dem „Anakin Skywalker“-Syndrom.
          (Man muss ja nicht gleich wieder die NAZI-Keule bei den WOZIs schwingen)

  5. Menschlicher Schutzschild

    Man kann nur hoffen, dass die israelische Armee diese feigen Kriminellen der Hamas in ihren „heldenhaften“ Verstecken unter Krankenhäusern und Schulen, mit ihren Kindern und Alten als Geiseln und am liebsten ihren großmäuligen Agitatoren bei uns restlos beseitigt… jeder von denen der übrig bleibt ist eine Zeitbombe.

    • Bumbadabumm

      Leider kann die israelische Armee bis jetzt nichts anderes vorweisen, als die milliardenschwere erkaufte oder geschenkte Schlagkraft. Nach so vielen Wochen der sinnlosen Zerstörung scheint sich der Erpressung zu beugen die einzige kurzfristige Lösung zu sein.Laut I Presseberichten sollen Frauen und Kinder freigelassen werden. Die Männlichen Geschöpfe stehen dann da und rufen „Me too“ ?

  6. Ermitler

    Bei der Freilassung werden die Israelis mehr imformationen bekommen über die Tunnelanlagen und Geiselsnehmer und deren Familien werden irgendwann mal den Preis dafür bezahlen dafür wird der Geheimdienst sorgen.

    • 9102 ANOROC

      laut Welt.de :
      Israel bereitet sich auf die nächsten Etappen des Krieges vor.

      – Israels Armee wird laut dem Verteidigungsminister , ihre Kämpfe im Gazastreifen fortsetzen , die Feuerpause werde genutzt, um die kommenden Kämpfe vorzubereiten.
      – Man spricht von mindestens zwei weiteren Monaten Krieg –

      Schön, dass man jetzt ohne Rücksicht auf Verluste , schon bekannt gibt , wie lange der Krieg mindestens noch dauert . 🥴 .

  7. Manchmal errinnert mich das Vorgehen in Gaza an die Zeit als es auch hier bei uns üblich war das jeder kleine Gangster sich eine Geisel schnappte und dann Millionen, ein Auto und ein Flugzeug verlangte.
    Auch hier bekam dieser Gangster erstmals im Austausch gegen eine Geisel Pizza geliefert und anfangs wurden sogar Lösegeld und Fluchtwagen gestellt, bis man dann doch schließlich einsah dass dies alles zu nichts führte und die beste Lösung wohl der „finale Rettungsschuss“ war. Seitdem hatten wir in dieser Hinsicht verhältnismässig Ruhe, jetzt neigt man wieder dazu Erpressungn nachzugeben.

    • 9102 ANOROC

      @ – Joseph 11:28

      Sie scheinen ja viel Energie zu verbrennen , um ihre einseitige Sichtweise bei diesem Krieg zu erläutern.
      Da brauchen Sie natürlich etwas Kalorien.
      Pizza 🍕?
      Mahlzeit und guten Appetit.-)

  8. Täglich liest, sieht und hört man in den Medien über die schreckliche Lage der Bevölkerung in Gaza. Seltsamerweise feuert die Hamas derweil weiter Raketen gegen Israel – trotz der (angeblichen) humanitären Notlage. Auf diesen Sachverhalt geht aber kaum eine westliche Berichterstattung ein. Man zeigt Bilder (woher auch immer) der leidenden Bevölkerung über deren Köpfe hinweg ihre Führung, die Hamas, weiter unbeeindruckt den Krieg weiter führt.
    Seit Oktober 2023 hat die Hamas 8500 Raketen auf Israel abgefeuert!
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1417369/umfrage/raketenangriffe-auf-israel-im-nahostkonflikt/
    Das Schicksal der eigenen Bevölkerung interessiert die Hamas nicht, warum also sollte es zur moralischen Verpflichtung des Westens werden?

  9. Die arabischen Palestinenser versuchen immer wieder sich als die armen unschuldigen Opfer darzustellen.
    Erschreckend ist wie unsere Medien nahezu kommentarlos die Hamas Mitteilungen als wahr und Fakt übernehmen, während man Mitteilungen des demokratischen Staates Israel, wo es noch Pressefreiheit gibt, immer mit Vorbehalt ankündigt.
    Die Opferzahlen z.B.: wenn die Hamas von 5.000 toten Kindern spricht, so wird das so oft wie möglich wiedergegeben, obwohl westliche Medien keinerlei Zugriff auf tatsächliche Opferzahlen oder neutrale Informationen haben, alles wird von der Hamas diktiert.
    Selbst die Mitarbeiter verschiedener Organisationen die noch im Gaza verbleiben sind doch alles Ortsansässige, sprich folgsame Sprecher der Hamas.
    Desweiteren wundert mich immer wieder wie toll die Krankenhäuser doch mit Geräten ausgestattet sind, wie neu alle Krankenwagen sind oder wie neu der Fuhrpark der Palestinenser aussieht.
    Vor Wochen sprach ein Arzt aus einem Krankenhaus er habe keinen Strom mehr, während man über seinem Kopf die Neonstrahler der Deckenbeleuchtung leuchten sah.

  10. Patriot Belgique

    Kampfpause bedeutet die Verbrecher der HamAss können sich neue Sauereinen ausdenken. Aber Demokratische Länder helfen ihren Bürgern und deshalb hat man so einem Deal wohl zugestimmt. Schön für die freigelassen und deren Familien. Den palästinänsischen Terrorjungs ist die eigene Bevölkerung völlig egal.

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