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Chris Froome gewinnt zum vierten Mal Tour de France – ohne einen Etappensieg

Christopher Froome im Gelben Trikot bei der Tour de France. Foto: Shutterstock

Der Brite Chris Froome hat am Sonntag zum vierten Mal die Tour de France gewonnen. Den Tagessieg auf der 21. und letzten Etappe in Paris holte sich der Niederländer Dylan Groenewegen.

Der Brite Chris Froome (Sky) erreichte ohne Probleme das Ziel und steht nun auch offiziell als Gesamtsieger der Tour fest. Das Podium komplettieren der Kolumbianer Rigoberto Uran (Cannondale Drapac) und der Franzose Romain Bardet (Ag2r La Mondiale).

Das Grüne Trikot des punktbesten Sprinters sicherte sich nach dem Ausfall von Marcel Kittel der Australier Michael Matthews (Sunweb).

Das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers ging an den Franzosen Warren Barguil (Sunweb), der auch als kämpferischster Fahrer der Tour ausgezeichnet wurde. Der Brite Simon Yates (Orica-Scott) bekam das Weiße Trikot des besten Nachwuchs-Fahrers überreicht.

Der vierte Tour-Erfolg für Froome ist ziemlich glanzlos, denn der Brite, der sich nur auf die Tour konzentriert (siehe Artikel mit Kritik von Eddy Merckx an anderer Stelle), gewann bei dieser 104. Auflage der Frankreich-Rundfahrt keine einzige Etappe. Außerdem wurde er selten gefordert, blieb zumeist in der Defensive.

Die letzte Etappe, die traditionsgemäß auf den Pariser Champs Élysées endete, gewann der Niederländer Dylan Groenewegen vom Rennstall Lotto NL-Jumbo. Er setzte sich im Massensprint vor André Greipel (Lotto Soudal) und Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) durch.

Greipel verpasste damit den erhofften Tagessieg nur knapp. Für den Deutschen gingen gleich zwei Serien zu Ende: Seit 2011 hatte er bei jeder Frankreich-Rundfahrt mindestens eine Etappe gewonnen, in den vergangenen beiden Jahren siegte er jeweils auf der letzten Etappe in Paris. (cre/spiegel.de)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf „Ostbelgien Direkt“:

2 Antworten auf “Chris Froome gewinnt zum vierten Mal Tour de France – ohne einen Etappensieg”

  1. besserwisser

    Die tour ist langweilig geworden, da sie nur taktisch organisiert ist.Das sieht man an Frome, hat er etwas gezeigt?? nichts, nur seine Stallgefähten haben ihm mitgeschleppt durch Franreich…..Toursieger FROME das ich nicht fromm lache…..
    Hut ab vor allen Fahren die ihr persönliches Können darstellen, da ist Radsport, siehe Merckx, van Impe, Anquetil, Poulidor Zoetmelk….das waren Sportler……

  2. Falls Frome die 6. Tour gewinnen sollte, ist es absolut nicht vergleichbar mit den damaligen “ Allroundfahrern “ . Diese sind ja förmlich ausgestorben.
    Frome macht nur 1 Rennen im Jahr; Kittel kann super sprinten, in den “ hügligeren Etappen „, müssen ja noch nicht mal Berge sein, hängt er hinten dran usw.

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