AKTUALISIERT – Frankreich löst seine Aufgabe im WM-Achtelfinale souverän und darf weiter auf eine Wiederholung des Triumphs von 2018 hoffen. Auch England hat keine Mühe.
Der ehemalige englische Fußball-Nationalspieler Gary Lineker sprach nach der Vorrunde der WM 2022 in Katar von der „großartigsten Gruppenphase in der Geschichte der WM“. Im Achtelfinale ist die Bilanz bisher jedoch nicht gerade berauschend: Nach der Hälfte der Spiele herrscht eher Langeweile: Es gab bisher keine Verlängerung und keine Überraschung.
Nach den Siegen der Niederlande (3:1 gegen USA) und von Argentinien (2:1 gegen Australien):am Samstag gab es auch am Sonntag zwei Favoritensiege durch Titelverteidiger Frankreich (3:1 gegen Polen) und England (3:0 gegen Senegal).
04.12.2022, Katar, Al-Chaur: Der englische Nationalspieler Harry Kane (2vr) erzielt das Tor zum 2-0. Foto: Martin Rickett/PA Wire/dpa
Angeführt von Jude Bellingham und Kapitän Harry Kane ist England bei der Fußball-WM ins Viertelfinale eingezogen und trifft dort auf Weltmeister Frankreich.
Die Three Lions schlugen den Senegal im Achtelfinale am Sonntagabend im Al-Bait Stadion von Al-Chaur 3:0 (2:0). Der 19 Jahre alte Bellingham legte den Führungstreffer von Jordan Henderson vor 65.985 Zuschauern auf (38. Minute). Auch am 2:0 war der Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund maßgeblich beteiligt. Kane erzielte sein erstes Tor bei dieser WM (45.+3).
Die Senegalesen, die zum zweiten Mal die K.o.-Runde einer WM erreichten, gestalteten das Spiel zunächst ausgeglichen, kamen nach dem Doppelschlag der Briten kurz vor der Pause aber nicht mehr zurück in die Partie. Bukayo Saka erhöhte nach dem Seitenwechsel (57.).
Auf die englische Mannschaft von Gareth Southgate wartet im Viertelfinale am Samstag (20.00 Uhr) nun der Weltmeister aus Frankreich. (dpa/cre)
Frankreich nach 3:1 gegen Polen im WM-Viertelfinale
Bei der WM 2022 in Katar hat Polen im Achtelfinale gegen Frankreich nur eine Halbzeit mithalten können. Dank eines überragenden Kylian Mbappé gewinnt der Titelverteidiger 3:1.
Im Duell der Stürmerstars hat sich Weltmeister Frankreich um Kylian Mbappé im WM-Achtelfinale gegen Polen und Robert Lewandowski durchgesetzt.
04.12.2022, Katar, Doha: Frankreichs Kylian Mbappé gestikuliert im Spiel. Foto: Tom Weller/dpa
Das Team von Trainer Didier Deschamps gewann am Sonntag im Al-Thumama Stadion von Doha mit 3:1 (1:0). Auf Vorlage von Mbappé brachte Olivier Giroud (44. Minute) die Franzosen kurz vor der Pause in Führung.
Für die Entscheidung vor 40.989 Zuschauern sorgte der Superstar von Paris Saint-Germain mit zwei fulminanten Treffern dann selbst (74./90.+1).
Die Polen, die erstmals seit 1986 wieder in der K.o.-Runde einer WM standen, konnten das ungleiche Duell mit dem großen Favoriten über weite Strecken offener gestalten, als viele das angenommen hatten, blieben aber zu ungefährlich. In der Nachspielzeit traf Lewandowski noch per Handelfmeter (90.+9) nach Videobeweis.
Für die Franzosen war es ein Spiel der Bestmarken: Torhüter Hugo Lloris zog durch seinen 142. Einsatz für die Équipe Tricolore mit Rekordnationalspieler Lilian Thuram gleich. Giroud zog mit seinem 52. Länderspieltor an Thierry Henry vorbei und ist nun alleiniger Rekordschütze der Franzosen. (dpa)
🥇 | Olivier Giroud est désormais le meilleur buteur de l'Histoire de l'équipe de France avec 52 buts. 🇫🇷 #FRAPOL pic.twitter.com/Al1XYZSpHs
— Eleven Belgium (FR) (@ElevenBeFR) December 4, 2022
AKTUALISIERT – Keine Verlängerung und keine Überraschung in Katar: Im Achtelfinale der WM 2022 bisher eher Langeweile. https://ostbelgiendirekt.be/frankreich-gegen-polen-338044
Die W.M. ist für mich eine der schlechtesten, wenn nicht sogar die schlechteste, die ich erlebt habe. Im Achtelfinale stehen mindestens 5 Mannschaften die zwar wollen, aber nicht können. Die sind Teilweise durch die Dummheit von Belgien, Deutschland, Uruguay oder dadurch, dass Brasilien, Frankreich oder Portugal keine Lust mehr hatten im letzten Spiel zu gewinnen. Für Niederlande Frankreich wie auch England, war das nur eine lästige Pflichtaufgabe. Endlich wird im Viertelfinale damit Schluss sein. Was aber daran nichts ändert, dass die W.M nie in Katar stattfinden durfte.
@ Peter Müller, treffender Kommentar!