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Eupens Zukunft – leere Geschäfte, aber volle Cafés und Terrassen?

In der Kirchstraße mussten mehrere Läden schließen. Foto: OD

In der Eupener Geschäftswelt gibt es derzeit eine große Fluktuation: Geschäfte werden geschlossen, andere machen auf. Die Lage bleibt prekär, so wie dies in vielen anderen Städten der Fall ist.

Ein belebendes Element ist in Eupen mehr denn je der Marktplatz, nicht nur im Sommer, aber vor allem dann. Rund um die Mariensäule herrscht reger Betrieb.

Noch belebter als jetzt schon wird der Marktplatz, wenn voraussichtlich im September die Bäckerei Fonk aus St. Vith nach der gelungenen Eupen-Premiere in der Haasstraße eine zweite Niederlassung in der Oberstadt eröffnet, und zwar im früheren Haus Seiter an der Ecke zwischen Marktplatz und Klosterstraße.

In der Klosterstraße in Eupen bleibt die Lage kritisch. Foto: OD

Indes sieht es in den Nebenstraßen des Marktplatzes nicht so rosig aus, auch wenn immer wieder hier und da neue Läden eröffnen. Vor allem die Kirchstraße hat an Attraktivität verloren. Unterhalb des Ateliers Kunst+Bühne stehen neuerdings drei Geschäftsräume leer.

Im früheren „Phonehouse“ hatte sich ein Blumenverkäufer niedergelassen, mittlerweile steht der Laden wieder leer. Auch die Niederlassung von BASE direkt daneben wurde am 6. Juli geschlossen.

Kritisch ist die Entwicklung auch in der Klosterstraße. Hingegen hat sich die Lage auf der Klötzerbahn etwas entspannt.

Auch wenn gewisse Politiker und Einzelhändler es nicht wahrhaben wollen: Eupen ist immer weniger eine Geschäftsstadt. Shopping machen die Eupener in Aachen, Lüttich oder Maastricht sowie in zunehmendem Maße im Internet.

Was hingegen in der Weserstadt noch Zukunft zu haben scheint, sind Restaurants und Cafés – am besten mit Terrasse… (cre)

Der Shop von BASE in der Kirchstraße hat dichtgemacht. Foto: OD

Der Eupener Marktplatz (im Sommer 2016). Foto: OD

59 Antworten auf “Eupens Zukunft – leere Geschäfte, aber volle Cafés und Terrassen?”

  1. Ex-Eupener

    „Indes sieht es in den Nebenstraßen des Marktplatzes nicht so rosig aus ! “ Die so genannten Nebenstraßen des Marktplatzes waren einst die Haupt Einkaufstraßen Eupen´s , eine Geschäft reite sich ans andere .
    Bei wem man sich jetzt für den aktuellen Stand bedanken , kann braucht man nicht besonders erwähnen .

    • @ Ex-Eupener

      Das ist dumme Stimmungsmache. Jeder Geschäftsinhaber der aus Altersgründen sein Geschäft aufgibt und keinen Nachfolger findet schiebt es auf die Stadtregierung. Als ob unter den Vorgängern die Geschäfte besser gelaufen wären.
      Fakt ist, durch die Käufe im Internet gehen die Umsätze zurück. Inkompetenz und eigenwillige Preisgestaltung tun ihr Übriges. Bei Elektrogeräten beträgt die Preisdifferenz im Fachhandel in Eupen und in Aachen teilweise bis zu 100 %. Begründet wird es damit das die Hersteller den Belgiern die Preise vorschreiben. Also ich wundere mich nicht mehr, statt mich zu bedanken nehme ich die 20 Km auf mich.

      • Gemein(d)e

        Sehr richtig , die Preise waren oft Fantasiepreise , sie sprechen gerade von Internet , es spricht ja auch nichts dagegen selber Ware im Internet zu verkaufen,anstatt immer nur drauf rumzureiten ,dass das Internet eine Konkurrenz ist.
        Auch finde ich persönlich Geschäfte/Cafés/Kneipen ohne Kartenzahlung als absolute Abtörner, wo ich nicht mehr hin gehe.
        Viele Geschäftsführer haben auch jahrelang die Kunden verarscht und wundern sich nun. Durch das Internet, sind die Preise nun transparent , und die Menschen lassen sich nicht mehr verarschen.
        Das die 14 (Buslinie)nicht mehr durch die Gospert und an der Kirche hoch fährt macht die Sache noch schlimmer , viele ältere die schlecht zu Fuß sind, sind oft schnell dort aus dem Bus raus und haben sich paar Sachen besorgt. Vom Bushof jedoch gehen sie oft nur noch in das Geschäft nebenan.
        Internet , Bus, Hindernisparkour, Unfreundlichkeit ,Inkompetenz,Gier und Wucher, das ist meine Liste warum es in Eupen nicht klappt.
        Es gibt paar super tolle,nette und kompetente Geschäftsleute in Eupen, es ist also nicht ganz hoffnungslos.

  2. Shoping Kwien

    Das ist die Lösung und das Resultat einer „Autofreien Stadt“ wie Eupen! Die es vorher schon schwer hatte, eingepferscht zwischen Lüttich, Verviers, Maastricht und Aachen! Anstatt da Lockerungsübungen zu machen, brachte man “ eine Hindernispiste“ fertig!
    Und jetzt klagt man gross und weint bittere Tränen! Leider zu spät!
    Ein Glück das die Politik noch so viele Leute herum laufen hat, sonst wäre gar nichts mehr los da.

    • systray0

      Eupen ist so wenig „Autofrei“ wie Peking.
      Nur die „Begegnungszone“ scheint auf manchen den Eindruck zu machen, alle Autos seien verschwunden.
      Dabei fahren noch genug Autos in und durch Eupen, jetzt eben nur etwas „langsamer“.
      Selbst wenn in der Innenstadt 500 Parkplätze wären, hätte mich das nicht dazu bewegt in ein Geschäft zu gehen. Das Angebot war schon immer unattraktiv, während Kneipen- und Terrassenbesitzer immer da waren.

  3. Pensionierter Bauer

    Volle Café’s ? Als ich pensioniert wurde hab ich mir noch mal freudig die Zeit genommen,so wie früher, mich in einer eupener Kneipe in der Woche abends eins zu trinken zu gehen. Ich erwartete eine vollbesetzte Theke. Als ich das Lokal betrat saß nur einer alleine dort und zwei an einem Tisch. Später schaute ich dann auch noch in anderen Pinten rein, aber überall das gleiche Bild. Was nun die leeren Geschäfte angeht ist ein Problem die zu hohen Mieten und bei Geschäftbernahmen auch der Übernahmepreis der meist weit über den Wert der Waren und der bestehenden Absatzverträge liegt. Ein Geschäft in der eupener Innenstadt kann man wahrscheinlich nur dann mit der nötigen Rentabilität führen wenn man auch Eigentümer der Immobilie ist. Auch scheint es mir dass die Katasterwerte der Geschäftshäuser nicht mehr den veränderten Geschäftsbedingungen gerecht werden. Hier ist die Obrigkeit gefragt zu handeln anstatt das Geld weiter zur Verhinderung von individueller Mobilität aus dem Fenster zu schmeissen. Volle Terassen ist natürlich etwas schönes aber leider Wetterabhängig. Werde mich demnächst auch noch mal einige Terrassenstunden in Eupen gönnen.

    • Ostbelgien Direkt

      @Pensionierter Bauer: Mit Café ist keine Kneipe gemeint. Cafés haben überwiegend tagsüber geöffnet, sie sind oft auch Teil einer Bäckerei oder Konditorei, so wie Sucré Salé oben im „Eupen Plaza“, Kockartz in der Kirchstraße oder Fonk in der Haasstraße. Viele Cafés bieten auch morgens Frühstück an. Gruß

      • Café ist nicht gleich ein café

        Einspruch, Herr Cremer

        In Belgien bedeutet „Café“ eine Kneipe. Schauen Sie sich egal wo in Belgien um : mit Café wird in der Tat eine Kneipe, im Volksmund auch „Wirtschaft“ bezeichnet. „Cafés“ hingegen gibt es in Deutschland! In selbigen gibt es in der Regel aber kein Bier oder sonstigen alkoholischen Getränke, wie in den belgischen „Cafés“, sondern, wie Sie schreiben , sind diese angegliedert an Bäckereien, bzw. Konditoreien. Übrigens,ein Haarschneider nennt sich oftmals in Deutschland“ Friseur“.Aber weder im fz.sprachigen Landesteil in Belgien oder in Frankreich finden Sie einen „Friseur“ der Ihnen die Haare schneidet, sondern einen „coiffeur“

  4. Am Eupener Marktplatz, Fagnoul, bald Fonk, Büllinger Holzhandel, … Wo sind die Eupener? Eupen nur ein Anziehungspunkt für Eifler ? Wenn das so weiter geht, wir der Marktplatz bald ganz in Eifler Hand sein. Vielleicht sind die Eifler geschäftstüchtiger und gewohnt anzupacken, proaktiv auf die Kundschaft zuzugehen nach dem Motto, die Eupener Kunden kommen nicht zu mir, dann gehe ich eben zu ihnen.

    • Zaunggast

      „Eupen nur ein Anziehungspunkt für Eifler ?“

      Sie scheinen das zu bedauern. Was haben Sie gegen die Eifeler? Wären Ihnen Zuwanderer aus weiter südlich gelegenen Landstrichen lieber?

      Wie soll MP Paasch gegenüber der ARD gesagt haben: „Wir sind auf Zuwanderung angewiesen.“ Er meinte zwar damit „Ostbelgien“ im Allgemeinen, aber Eupens Zukunt scheint auch davon abzuhängen, dass die Mottesse dort zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen, und damit meine ich nicht die Cafés.

    • Unfreundlich

      Der Fehler, der seit 20-30 Jahren gemacht wird: Touristen! Touristen! Touristen! Krampfhaft wird versucht „Touristen“ anzulocken, anstatt die Stadt für die hiesige Bevölkerung attraktiv zu machen. Denn es bedürfe einen Mentalitätswechsel, um Eupen für Touristen attraktiv zu machen. Aachener sind auch unfreundlich (bekannt dafür in ganz D), aber es gibt halt ein Angebot, und Preise, die anziehen. Der einzige Laden in Eupen, der wirklich Kunden aus weit und breit gelockt hat war Pankert am Rathaus. Die Ausnahme, die die Regel bestätigt.

  5. Graf Ortho

    In Eupen’s Café’s abend’s ein’s trinken gehen, liebe Opa’s und Oma’s.

    So wird die deutsche Sprache sich wohl fortentwickeln.

    In Erwartung von EdiG’s „dumm, arrogant und wenig hilfreich“ ziehe ich schon im Vorau’s den Kopf ein.

  6. Der 7. Sinn

    Ja ist ja schön, wenn die Terrassen im Sommer laufen, dann heisst im Winter, Eupen ist eine Geisterstadt. Der Eupener geht auch aufs Land einkaufen, Richtung Imgenbroich oder vielleicht sogar noch Richtung Roetgen- Problem schien auch das einige Läden, komische Öffnungszeiten hatten. Dann die Gospertstrasse Baustellen über Jahre und das die Stadt mehr oder weniger nicht mehr so offen ist wie früher. Parken ist ok. ATC Tod, H&M zieht Richtung Offroadstrasse. Wenn Eupen unbedingt eine Einkaufsstadt werden will, sollen sie mal gucken wie das Bad Münstereifel geht. Ansonsten einfach einsehn, das Eupen ein verschlafener Ort ist. Ganz einfach.Die einzig tolle Kneipe ist noch die Pigalle und die neben dem ATC. Bin mal gespannt wie das neue Spassbad laufen wird…..

    • Pensionierter Bauer

      Lieber Ekel Alfred, du kennst meinen Beruf und wie du sicher wissen wirst sprechen ich und meine Artgenossen im täglichen Umgang eine etwas andere Sprache, das Plattdeutsche. In dieser wuchs ich auch auf. Der Einfluss meiner Eltern und deren Umfeldes konnten auch zehn Jahre Schule nicht wettmachen. Im Plattdeutschen gibt es das „mir“ nicht sondern nur „mech“.

  7. Mischutka

    Also Freunde, alles gute Meinungen. Interessant. Doch wie schon die Gemein(d)e um 20.26 Uhr schreibt, es liegt wohl vieles, wenn nicht alles, an den Geschäftsleuten. Die Eupener Kunden „flüchten“ : fährste mal Dienstags zum Markt nach Vaals, dann triffste da (fast) mehr Eupener als in der Eupener Innenstadt. (Mal leicht übertrieben ausgedrückt). Ein Beispiel : Kostete in Eupen vor ein paar Wochen 1 Kilo Spargel genau 5 €, so kostete das gleiche Produkt in Vaals …. 8 €, allerdings für … 5 (Fünf) Kilos. Da sind auch noch ein paar Discounter und Supermärkte die man hier nicht kennt. Lufterfrischer (dieses Duftzeug was sich automatisch verteilt) : genau 60 % billiger als in Eupener Supermärkte. Auch in diesen Großgeschäften : „Eupener Platt und natürlich „en français“). Auch ist es fast unmöglich in Aachen einkaufen zu gehen, ohne einige Bekannte zu treffen. Und wenn du mit jemand sprichst, den du was besser kennst, ist es immer gleich „Eupen es vöhl te dühr“ (zu teuer), schlechte Beratung, viele kommen sich als „lästige“ Kunden vor.
    Noch ein Beispiel : ein sehr guter Bekannter benötigte eine spezielle Sorte Akkus. In Eupen : „Nee, hab’n wir nicht“ und „kennen wir nicht“. Dann ist er nach Aachen gefahren : in 2 verschiedenen Fachgeschäften hat man sich zuerst mal große Mühe gegeben bis man ihn enttäuschen musste (da der Hersteller kein Lieferant war) und im 2. Geschäft hat man ihm gesagt „Bestellen wir noch heute, ist in einer Woche hier abholbereit – oder sollen wir Ihnen die Ware nach Hause schicken – kostenlos…..
    Und so sagt das einer dem anderen – und so trifffste „halb Eupen“ in Vaals oder in Aachen. Und : alle sprechen (auch in Vaals) perfekt die deutsche Sprache – im Gegensatz zu Eupen…. („vous ne parlez pas français ?“).
    MfG.

    • Réalité

      Kompliment, Mischutka, Ihre entwaffnende Erzählung, dazu wie immer endlos lang und manchmal schwer verständlich noch nach vollziehbar, stellt ja ganz klar, dass Sie selber ja auch schon überall da waren…..wo die anderen ja gesehen wurden….!?_?_
      Warum dann den Zeigefinger in die Höhe, wenn man selber dabei ist….?_?_?_
      Komisches Geplapper…..

      • Pensionierter Bauer

        Réalité, was soll denn am Kommentar von Mischutka unverständlich und nicht nachvollziehbar sein ? Er beschreibt ganz einfach eine ist Situation. Wer wie wir im Eupener Land wohnt ist nunmal in weniger als zwanzig Minuten in Aachen oder Vaals. Dort herrschen für uns Kunden einfach bessere Geschäftsbedingungen.

        • Mischutka

          @ Pensionierter Bauer :
          Hallo Freund Landwirt, Danke für deine Antwort. Übrigens bin ich sehr froh, daß ausgerechnet DU die Situation nochmals klar darstellst. Denn : Ein (ehemaliger ?) Kollege von dir, jedenfalls ist/war er immer Landwirt („Bauer“), gab mir persönlich einen guten Rat. Mein Hund bevorzugt eine besondere Sorte Leckerli. Die kaufte ich immer in Eupen. 1 Packung : 4,20 €. (120 gr.) Dieser (mir bekannte) Landwirt fragte mich „ob ich denn bekloppt sei, so viel dafür zu zahlen“ und nannte mir ein Geschäft in Aachen (wo er selbst einkauft). Da habe ich dann angerufen und schnell dahin : haargenau das gleiche Produkt, gleiche Menge, gleiche Firma : 1,99 € ! (Ersparnis pro Packung : 2,21 € !). Macht fast 70 € pro Monat ….. Fazit : Man soll immer den Rat von einem erfahrenen Landwirt befolgen !
          (Ich habe den Rat natürlich an andere weitergeleitet : das Aachener Geschäft hat jetzt viele neue Kunden aus unserer Gegend und ich habe sogar ein kleines Geschenk von denen bekommen).
          MfG.

          • Pensionierter Bauer

            Und der Unterschied läßt sich dann auch icht mehr mit der höheren Mwst erklären.
            Ich hoffe dass die Geschäftswelt und mit ihnen die Stadtverantwortlichen sowie die Immobilienbesitzer mal langsam die Realitäten in die Augen schauen. Das Argument, die Hersteller würden nach Belgien nur zu erhöhten Preisen liefern kann ich im freien und offenen Europäischen Markt nicht mehr gelten lassen.

            • @ PB

              Was haben die Stadtverantwortlichen mit der Gier der Immobilienbesitzer und der Unfähigleit der Kaufleute zu tun? Mässigung und Freundlichkeit lassen sich halt nicht „per Dekret“ verordnen.

              • Pensionierter Bauer

                Die Stadtverantwortlichen sind schonmal indirekt im Spiel wenn es sich um den Katasterwert der Geschäftshäuser geht. Die hiervon abgeleitete Grund und Gebäudesteuer werden die Besitzer immer direkt in die Mieten mit einfließen lassen. Dann spielt die Zugänglichkeit der Geschäfte durch den Autoverkehr eine große Rolle, denn nicht jeder ist wie ich pensioniert und hat viel Zeit. Ein alter Spruch sagt; Zeit ist Geld. Die meisten aktiven Menschen welche größere Einkäufe tätigen stehen nunmal unter Zeitdruck. Es macht einfach keinen Sinn, so wie es zZt. in Eupen geschieht, realitätsferne ideologische Konzepte umzusetzen die dem Wesen eines großteils der Menschen entgegenwirken.

                • @ PB

                  Das Argument mit den Kathastern zieht nicht, auch wenn diese Kosten in die Mieten einfliessen haben sie nicht so einen großen Einfluss auf die betriebswirtschaftlichen Gesamtkosten.
                  Die Verkehrssituation in einer alten Stadt wie Eupen liesse sch nur lösen indem man die Altstadt abreisst und verkehrsgerecht neu aufbaut. Dabei sollte man aber die Verkehrsentwicklung der nächsten 250 Jahre berücksichtigen. Das hat man bei er baulichen Gestaltung von Eupen im 17.ten Jahrhundert nämlich sträflich vernachlässigt. Der einzige Vorwurf der in diesem Zusammenhang den Stadtverantwortlichen zu machen ist. Leider können die Bürgermeister dieser Zeit für das eklatante Versäumnis nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden.
                  [satire aus]

                  • Réalité

                    Sehr interessanter Diskurs zwischen Ihnen, lieber Edi, und dem Rentner Bauer!?_?_
                    Beide ziemlich schlau, daher äusserst und demnach hoch gesteckter Text und Formulierungen!? Ehrlich meine Meinung!
                    Schon damals gab es „schlauere B M und Politiker“ wie sehr viele danach!
                    Nur eine Fesstellung: diejenigen Städteplaner, welche schon damals die sogenannten „Ringe“ um ihre Sta

                  • Réalité

                    Sorry! Fortsetzung!
                    jene Stadtplaner, welche schon damal die sogenannten „Ringe“ um ihre Stadt bzw. Orte zogen, die hatten es richtig gemacht im Nachhinein!
                    So ist es auch vielmals mit der jetzigen Politik in Belgien, nicht nur hier, aber hier besonders, weil wir da jede Menge an Planern und Denkern und Erfindern herum am laufen haben!?
                    Siehe so z Bspl, der Lutgen mit seiner Offensive vor ein paar Wochen! Ein Schuss ins Bein!
                    Unser Oli P. mit seinem „Patent: Ostbelgien“, und viele viele weitere!
                    Wer kann die Pfanne wieder placken!?_?_
                    Der schon so arg geplagte kleine Mann und Steuerzahler!

      • Wirrwarr

        “ dazu wie immer endlos lang und manchmal schwer verständlich noch nach vollziehbar,“

        Réalité, Sie meinen sicherlich Ihre eigenen, ellenlangen, immer um das gleiche Thema drehenden Beiträge
        über die Abschaffung der Politiker!

  8. Traditionel profitierte die Eupener Geschäftswelt von der Sprachengrenze im Westen und der Zollgrenze im Osten. Wer auf Deutsch einkaufen, und seine Waren nicht über die Grenze schmuggeln wollte, dem blieb nur Eupen und die hier aufgerufenen Preise (Ich habe meine Elektrogeräte immer geschmuggelt…). Das ist aber jetzt seit 25 Jahren Vergangenheit, hinzu kam das Internet. Die Geschäftswelt hat in weiten Teilen diesen Umbruch nicht verkraftet. Es fehlten weitgehend die Flexibilität und Innovation um in dem neuen Umfeld zu überleben. Aber da steht Eupen nicht alleine, es ist in vielen Städtchen so gelaufen (siehe Stolberg, Eschweiler…). Selbst die Innenstadt von Aachen ist davon betroffen, das Aquis Plaza ist (noch) nur ein Leuchtturm, zwei Nebenstrassen weiter regiert auch da die Tristesse….

  9. LosKotzos

    An alle Eupen-Nörgler und Besserwisser.
    Dieser Geschäfteleerstand ist kein Eupener Phänomen.
    Nicht nur in Eupen ist der gierige, unfreundliche und Kunden verarschende Geschäftsmann
    zu finden.
    Es rechnet sich nur für viele einfach nicht mehr.
    Unterstützung hat derjenige auch von keiner Seite zu erwarten.
    Am aller wenigsten vom Kunden.
    Das ist auch der gesellschaftliche Wandel. Der Kunde will Filet essen, Lasagne bezahlen und sich anschließend beschweren das minderwertiges Fleisch drin ist.
    Die Möglichkeiten der Menschen werden immer komplexer.
    Das spüren die Geschäftsleute und Dienstleister die auf Geld von Privatleuten angewiesen sind immer
    deutlicher.
    Gut geht’s den Leuten noch die am Staatssäckel hängen. Da wird noch Geld ausgegeben das einem selber nicht gehört. Dort ist man noch großzügig.
    Das Problem wird durch Bevölkerungswachstum noch vergrößert. Immer mehr vom Staat abhängige.
    Die Leute gehen dorthin wo es am billigsten ist. Discounter wachsen und Städte sterben.
    Das ist der Trend und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.
    Und das Ende wird auch nicht lustig.

  10. Es gibt nur weinige Kleinstädte wo der Handel brummt. Dies ist die logische Folge der Vernetzung. Wenn ich Elektroartikel haben möchte, wäre ich verrückt, in einem Eupener Geschäft zu gehen. Jeder vergleicht heutzutage die Preise.
    Früher ging man ins Fachgeschäft, um eventuell die gekauften Artikel reparieren zu lassen, heute sind diese Artikel oft nicht zu reparieren, es werden neue gekauft.
    Ein weiter Schwachpunkt der Eupener Geschâftswelt wurde bereits angeführt: Unfreundlichkeit. man kommt sich vor, als sei man ein Bittsteller. Das ist in der Wallonie ganz anders, aber auch in Aachen oder Maastricht, wo die Geschäftsinhaber den Kunden noch als König empfangen.
    Zu guter Letzt se gesagt, dass viele Geschâfte unter Nachwuchsmangel leiden, da die Kinder eben lukrativere Berufe haben als die Eltern. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Eupener Jugend zweisprachig ist und somit einen viel grösseren Arbeitskreis hat als die Eifeler, wo die Zweisprachigkeit doch sehr zu wünschen übrig lässt und die zumal viel grössere Wege zurücklegen müssen.
    Kein Eupener braucht den Weg zur Eifel zu machen, im Umkreis von ca 20 Kilometern findet er leicht Arbeit, gut bezahlte Arbeit, ein Eifeler hat nicht die Möglichkeit und muss eben ins vielgehasste Eupen arbeiten gehen.
    Das dieses Eupen so hâsslich ist, wie oft hier beschrieben, scheint sie aber nicht daran zu stören, hier Existenzen aufzubauen und sich niederzulassen.

    • Réalité

      Ein Kommentar mit Zwei Gesichtern! Der „Eifelhasser“ wirft Steine gegen den Süden, indem er diese als „Eupen Hasser“ bloss stellt!?_?_? Ober-Lehrerhaftes Angestell! Ein richtiger Besserwisser, keine Frage!?_?_?_Als wenn die Eifeler nicht zweisprachig wären?_? Die kennen sogar deren ein paar mehr. Und um Arbeit zu finden die selbst über Ihre berühmten 20 Km hinweg gehen, dass kennen die Leute bereits seit Jahrzehnten, und sind sich keineswegs zu schade dafür! Dafür sind sie weit du breit bekannt! Und sehr beliebt sind sie auch noch, u.a. wegen ihrer Treue, Pünktlichkeit und Arbeitswille!
      Da können Sie und Ihre „Schmaubären“ bei weitem nicht dran tippen!
      Merken Sie sich das, Sie bestbekannter Schlaumeier des OD Forums!

    • Eifeler Geschäftsführer in Lüttich

      „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Eupener Jugend zweisprachig ist und somit einen viel grösseren Arbeitskreis hat als die Eifeler, wo die Zweisprachigkeit doch sehr zu wünschen übrig lässt und die zumal viel grössere Wege zurücklegen müssen.
      Kein Eupener braucht den Weg zur Eifel zu machen, im Umkreis von ca 20 Kilometern findet er leicht Arbeit, gut bezahlte Arbeit, ein Eifeler hat nicht die Möglichkeit und muss eben ins vielgehasste Eupen arbeiten gehen.“
      Wie üblich, Pierre : Ihr Kommentar ist mal wieder an Dämlichkeit nicht zu überbieten. Jeder Eifeler nimmt es in punkto Zweisprachigkeit Deutsch/Französisch mit jedem Eupener auf! Meinen Sie in Luxemburg würde nur Deutsch gesprochen? Sie scheinen überhaupt keine Ahnung davon zu haben, wie viel Eifeler sowohl in der Wallonie, Brüssel oder im Ausland, u.a und vor allem in LU Führungspositionen inne haben Wie gesagt, Ihre dämlichen Kommentare gegen die Eifeler
      entbehren jeder Grundlage und lassen darauf schließen, dass Ihr IQ unterirdisch ist!

  11. Hinzu kommt ja tatsächlich ein Problem Preis/Leistung. Ich kaufe eine Hose (Büro) für 100 € in einem Fachgeschäft, für die Freizeit eine Hose für 19 € !! bei C&A (in Baelen). Nach dem Waschen, Sch**ße, die C&A Hose erweist sich als qualitativ besser! Ähnliches mit Hemden erlebt! Wo werde ich wohl weiter einkaufen…..

  12. Komischer Weise denkt keiner an die horenden Lohnnebenkosten die es hier zu Lande gibt. Im Vergleich zu Deutschland ( Minijobs ) und den Niederlanden ist der belgische Geschäftsinhaber benachzeiligt.
    Für 1 Minijob bekommt der Angestellte 450€ maximal im Monat und der Arbeitgeber zahlt noch 100€ dazu als Lohnnebenkosten.

  13. Einkäuferin

    Das hat nicht mit Geiz zu tun, wenn ich für einen Elektroartikel in einem Geschäft in Eupen 350€ zahle und den gleichen Artikel in Simmerath für 119€ erhalte, ist das normaler Menschenverstand, der mir sagt, wo ich mein hart verdientes Geld ausgebe.
    Und ich muss mich dort auch nicht über unmögliche Öffnungszeiten ärgern oder faule, launische und ausschliesslich franz. sprechende Verkäufer, die einen auf „seulement en francais, madame, on‘ est en belgique“ machen, und dann hochnäsig grinsen. Beim Einkauf im Real oder Victor treffe ich jedes mal viele Eupener und das wohl nicht ohne Grund.

    Zudem ist Eupen dank der unmöglichen Verkehrsführung, seinen unzähligen Dauerbaustellen und der ständig ändernder Verkehrssituation für Ostunkundige kaum mehr zu schaffen.
    Was zu dem Irrsinn noch fehlt ist einen Umweltplakette, oder besser noch eine Umgehungsstrasse rund um die Stadt, damit noch weniger Leute die Geschäfte besuchen.
    Unsere Politik und unserer Mobilitätsschöffe haben hier komplett versagt. Und ich hoffe, dass sein Holzhotel nicht auch bald zum Verkauf steht.
    Ausserhalb der Ferienzeit solls ja nicht so gut laufen, erzählt man sich.

  14. Ich habe Eupener Kollegen die fahren regelmäßig nach Oberhausen oder Köln „shoppen“. Wobei das „Shoppen“ – zumeist bei den Weibchen – zur Ersatzbefriedigung mutiert ist; und das praktiziert man ja nicht unbedingt gerne da wo einen jeder kennt….

    • Marianne

      Sie sagen es.
      Interessanterweise sprechen viele Verkäufer in Imgenbroich-Simmerath besser französich, als einige Verkäufer in den Eupener Geschäften, deutsch.

      Dazu kommt der angesprochene Preisunterschied, sind bei einem Dessert „nur“ 15-20cent, sieht es bei anderen Artikeln schon drastischer aus.
      Staubsauber von Miele, in Eupen 250-350€, gleiches Modell im Medimax Imgenbroich gekauft für 99,98€. Bei 250€ Unterschied, können die von mir aus alle pleite gehen.

      Dazu kommt, dass ich in Eupen wohne, dem Sitz der DG, aber was nützt das einem wenn viele Verkäufer nur französich sprechen (wollen). Das ist doch blanker Hohn.

      Das die Verkehrssituation angeht, da kann man nur noch die Hände über seinem Kopf zusammenschlagen. Irisinn hoch 10.
      Wer das plant hat von nichts Ahnung und fährt sicherlich auch über die Grenze einkaufen ;-)

      • Liebe Marianne,
        Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Eupen rühmt sich die Hauptstadt der DG zu sein, oder sein zu wollen, jedoch spricht fast jeder den man dort begegnet franz. Dies kann ich auch einfach nicht nachvollziehen. Wieso sprechen die Jugendlichen alle nur franz? Wird denen das von daheim aus so eingetrichtert oder was soll das?

  15. Hier sind wieder Personen am diskutieren die von nichts eine Ahnung haben . Das Problem in Eupen ist erstens die Parkplätze in Geschäftsnähe und die Schließung der Kirchstrassez Rathaus. Desweitern müssen wir nicht vergessen das ein Generationswechsel im Konsum stattfindet . Wo wird denn noch Um 4Uhr nachmittags Kaffee und ein Gebäckstück vom beim Bäcker konsumiert. Im allgemeinen finden die Einkäufe im Discounter oder Supermarkt statt. Unsere zukünftige Generation wirdcauch nicht in Aachen oder Maastricht kaufen sondern bestellen ihre I Phones usw über Internet bei Amazon ,billiger als Mediamarkt und Saturn. Lebensmittel werden nur noch TK Produkte gekauft. Welcher Schüler holt den noch Butterbrote zur Schule mit? Apropos Frühstück im Bäckereien ; vor 10 Jahren waren vereinzelte 2-3Bäckereien die dies anboten heute gibt es fast 2 Dutzend Geschäfte die das anbieten ob die allemal auch fintierend ist eine andere Frage. Noch 10-15 Jahre dann ist der kleine Mittelstand Vergangenheit. Ich erinnere mich noch als eine Bäckersfrau mir sagte wenn einer von unserer alten Kundschaft stirbt folgt kei neuer Kunde.

    • tatsache

      Lassen sie bitte mal das Wort Bäckereien fallen , in Belgien ist jedes sechste Kind übergewichtig und fahren sie bitte mal durch die Haupstrassen in Eupen oder St-Vith , dort kommen oder gehen viele beleibte Damen aus Bäckereien die bald aus allen Nähten platzen . Sowas ist ernst zu nehmen .

  16. tatsache

    Hatte mir 2 teure Jeanshosen in einem Nobelgeschäft in Hotleu gekauft , diese waren längst nicht so gut wie die Jeanshosen aus dem Tocca in Prüm , die mal nicht die Hälfte kosteten .

    • Graf Ortho

      „SCHMUGELN“?
      Warum schreien Sie DAX denn so an? In der Netiquette wird das Schreiben in Großbuchstaben nämlich als aggressives Schreien interpretiert und ist deshalb verpönt.

      Er hat ganz korrekt zwei Mal das Wort „schmuggeln“ gebraucht.

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