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Eupener „Stützmuseum“ in der Gospertstraße – Weiter Baustopp

So präsentiert sich das Eupener Stadtmuseum in diesen Tagen. Foto: OD

Im Sommer 2013 sollten die Bauarbeiten fertig sein. Mehr als zwei Jahre später tut sich im Stadtmuseum an der Gospertstraße gar nichts. Schwere Metallpfeiler sorgen dafür, dass das alte Gebäude nicht einstürzt. Wann es mit den Bauarbeiten weitergeht, steht noch in den Sternen.

Die Grundsteinlegung erfolgte Mitte September 2011, also vor 4 Jahren. Im Frühjahr 2014 wurden statische Probleme entdeckt und ein Baustopp verhängt.

Um einen Statiker bestimmen zu können, musste ein Lastenheft erstellt werden. Um die vom Statiker empfohlenen baulichen Maßnahmen beschließen zu können, musste wieder ein Lastenheft ausgearbeitet werden. Und weil der Auftrag ein Volumen hat, das doppelt so groß ist, wie ursprünglich geplant wurde, müsste es eigentlich eine neue Ausschreibung geben, es sei denn, die Stadt kann gegenüber der übergeordneten Behörde begründen, weshalb sie es vorzieht, ohne eine neue Ausschreibung fortzufahren.

Diese Prozedur läuft momentan, wie Eupens Erste Schöffin Claudia Niessen gegenüber dem BRF erklärte.

1,6 Millionen Euro wird dieses Bauprojekt kosten. 60% der Kosten übernimmt die DG. Einsturzgefahr beim Museum bestehe nicht, es seien dringende Maßnahmen getroffen worden, so Claudia Niessen, die hofft, dass die Arbeiten Ende des Jahres wiederaufgenommen werden können. Schlimmstenfalls soll es erst Mitte nächsten Jahres soweit sein.

6 Antworten auf “Eupener „Stützmuseum“ in der Gospertstraße – Weiter Baustopp”

  1. Hoffentlich ist es nicht der gleiche Statiker der die Stahlkonstruktion berechnet hat.
    Denn dieses Gebilde ist eine reine Fehlkonstruktion; horizontale Kräfte werden kaum abgefangen. Das Stahlgerüst müsste entweder fest im Boden verankert werden oder zumindest mit der Mauer verbunden sein.
    Der Bauleiter handelt hier grob fahrlässig.

  2. R.A. Punzel

    So kann man eventuell Geld sparen. Da die horizontalen Kräfte nicht abgefangen werden, kippt das überflüssige „Gebäude“ (mit etwas Glück) nach links… und der Domino-Effekt bewirkt, dass endlich Sozialwohnungen in diesem Viertel gebaut werden können und das Stadtmuseum sich in dem geliebten IKOBBau etablieren kann. ;-))

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