Für Dienstag hatte die Autonome Gemeinderegie Tilia der Stadt Eupen ins Eupener Stadtmuseum geladen. Anlass war das Ende der Bauarbeiten.
Die Anwesenden hatten somit die Möglichkeit, das renovierte Stadtmuseum noch vor seiner Eröffnung zu besichtigen.
Vor allem die Statikprobleme im ehemaligen Gebäude des Stadtmuseums hatten das Projekt um Jahre verzögert. Aus den ursprünglich geplanten zwei Jahren verstrichen letztendlich insgesamt fast 7 Jahre, um das alte Stadtmuseum (Gospert 52) zu restaurieren und daneben einen Neubau (Gospert 54) zu errichten.
Die Gesamtkosten des Projekts werden mit 1,7 Millionen Euro chiffriert. Die Betriebskosten liegen ersten Schätzungen nach jährlich bei 290.000 Euro.
Die DG hat das Eupener Stadtmuseum als Einrichtung anerkannt. Es verfolgt die primären Aufgaben wie Sammeln, Aufbewahren, Forschen und Vermitteln von historischer Regionalgeschichte und kann folglich bis 2020 mit 84.000 Euro pro Jahr bezuschusst werden.
Künftig wird Catherine Weisshaupt die Geschäftsführung des Eupener Stadtmuseums übernehmen. Neben dem Sekretär Lars Brüll wird die Eupenerin die administrativen und organisatorischen Aufgaben übernehmen.
Das Museum soll in den Augen von Catherine Weisshaupt eine Anlaufstelle für städtische Heimatgeschichte und Kultur werden und interessante Aspekte nicht nur den hiesigen Besuchern vermitteln.
Dabei setzt die neue Geschäftsführerin auch auf das Zusammenwirken mit den Ehrenamtlichen des Eupener Geschichts- und Museumsvereins und der VoG Stadtmuseum, die sie in den Gestaltungsablauf einbeziehen möchte.
Das neue inhaltliche Konzept sieht neben einer permanenten Ausstellung regionalhistorischer Exponate auch die Möglichkeit von Wechselausstellungen vor. Dabei werden Themenbereiche wie u.a. die Geschichte der Tuchindustrie, regionales Brauchtum, Entwicklungsgeschichte der Stadt Eupen abgedeckt.
Nachfolgend einige Bilder vom Empfang am Dienstagabend im neuen Eupener Stadtmuseum (zum Vergrößern Foto anklicken):
Was nicht alles im September/Oktober (vor den Wahlen) alles plötzlich fertig wird, Wetzlarbad, Museum Eupen und Kelmis, Verschiedene Straßen in der Umgebung, …
Könnte nicht jedes Jahr Wahlen stattfinden, dann würden alle Projekte auch mit der nötigen Sorgfalt und Geschwindigkeit zu Ende gebracht und nicht nur alle 6 Jahre oder länger.
Aber es muss doch erwähnt werden, das sich unsere Stadtvertreter und geladene Gästen bei Getränken und Essen selbst feiern durften, die Bevölkerung aber noch nicht ins Museum darf/kann. Dies wird wohl noch was dauern, sicher erst nach den Wahlen. aber Hauptsache es ist offiziell eröffnet und es steht in der Zeitung wie toll wieder alle sind und was für die Bevölkerung gemacht worden ist.
Jöses, 290K€ pro Jahr. Der DG-Zuschuss ab, und noch immer 206K€/Jahr.
Mal angenommen, es ist das ganze Jahr, absolut jede Woche von Montag bis Samstag offen (~312 Tage), und der Eintritt wäre 15€ pro Person, dann müssten jeden Tag 44 Besucher da durch, um auf null zu kommen. Ist der Zuschuss mal weg, dann sind 62 Leute nötig. Naja.