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Eupener Damien François ruft zu Spenden für Familie in Nepal auf

Damien François

Nepal, eines der ärmsten Länder der Erde, wurde am 25. April sowie am 12. Mai 2015 von zwei gewaltigen Erdbeben heimgesucht und erschüttert. Die traurige Bilanz: 9.000 Tote und 500.000 zerstörte Unterkünfte. Der Eupener Damien François hat eine Hilfsaktion für eine nepalesische Familie gestartet.

Drei Regionen wurden besonders hart getroffen: die Stadt Gorkha, der Distrikt Sindupalchowk und das Langtang-Tal, das nördlich von der Hauptstadt Kathmandu liegt.Im Langtang-Tal wurde das Dorf Langtang von einer riesigen Lawine begraben, die von dem Berg Langtang Lirung herunter gekommen war.

Das gesamte Tal ist evakuiert worden, und der Bergtourismus ist für die nächsten Jahre unmöglich geworden.

Eine Familie in Not

Der 28-jährige Pasang Tamang und seine Familie haben ihr „Lodge“, ihr Haus, verloren, aber sie leben. Am 27. Juni erhielt der Eupener Bergsteiger Damien François die Nachricht, dass Pasang und seine Frau Karmo ein zweites Kind, ein Mädchen, bekommen haben. Mit ihrem Sohn Prashant ist die Familie nun zu viert.

Ihre Zukunft sieht derzeit nicht rosig aus, denn sie werden in den nächsten drei Jahren kein Geld mit dem Bergtourismus verdienen können. Dennoch muss sich die Familie von Pasang Tamang ernähren. Zudem müssen sie den Kredit für das zerstörte Haus, das sie vor zwei Jahren fertig gestellt haben, abbezahlen. Schließlich müssen sie das stark beschädigte Haus seiner Eltern, wo sie künftig zusammen leben werden, im benachbarten Dorf Thulo Syaphru wieder in Stand setzen.

Die Familie von Pasang Tamang, die durch die Erdbebeben alles verloren hat.

Die Familie von Pasang Tamang, die durch die Erdbebeben alles verloren hat.

Kurz- und mittelfristige Hilfen sind also für die Familie Tamang, mit der Damien François seit zehn Jahren befreundet ist, überlebenswichtig und dringend nötig.

Der Eupener Bergsteiger und Philosoph Damien François hat im letzten Jahr den Bild-Text-Band „Die heiligen Berge Nepals“ herausgegeben. Mit dem Erlös des Büchleins, das in Eupen sowie in Aachen zum Preis von 10 Euro angeboten wird, soll der sympathischen Familie aus Nepal, die durch das verheerende Erdbeben alles verloren hat, geholfen werden.

Damien François hatte Pasang Tamang übrigens als Träger auf einer Expedition im Himalaya kennengelernt. Pasang Tamang ist in seinen Augen ein ehrlicher und friedliebender Buddhist, der es mit Sicherheit verdient, in seiner Not tatkräftig unterstützt zu werden.

Die Hilfsaktion von Damien François wird durch die VoG Die Lupe unterstützt.

Sie können der Familie Tamang, die durch die beiden schweren Erdbeben alles verloren hat, auch mit einer Geldspende helfen:

  • Konto BE53 0017 6641 4153 (GEBABEBB) mit dem Kennwort „Nepal-Hilfe“
  • Weitere Infos: Tel. 0474-289563 oder damien.francois@web.de

24 Antworten auf “Eupener Damien François ruft zu Spenden für Familie in Nepal auf”

  1. Kritiker

    Die Aktion „Nepal-Hilfe“ des Eupener Bergsteigers Damien François ist sicherlich sehr gut und unterstützenswert. Immerhin hat die junge Familie in Nepal, die Damien François persönlich bestens kennt, durch zwei schwere Erdbeben alles verloren. Wir sollten diese Aktion unterstützen.

      • Damien François

        7.571m, ohne O2, mit 16 Kg auf dem Rücken. Ich schicke Ihnen gern ein Foto meines Altimeters mit der Höhe. Ich wäre gern 2014 und auch 2015 bis 8.850m gekommen – Sie wissen, das Dach der Welt – aber leider kamen ein paar Erdbeben, Lawinen und Erdrutsche dazwischen. Es ist mir wirklich immer wieder ein Vergnügen, mich mit Leuten, die kritisieren, und soviel Ahnung zu haben scheinen, von dem, was sie kritisieren, auszutauschen. Sonst noch blöde Fragen?

        • R.A. Punzel

          @Damien Francois: …“Sonst noch blöde Fragen?…“

          Ja wurde bereits gestellt am:11. September 2015 – 17:47

          Not so bad, aber was ist mit den anderen 499.999: „…und 500.000 zerstörte Unterkünfte…“?

          Sollen die Sherpas, die ansonsten wohl nicht nur Ihren Altimeter schleppen, sich am Wohlgeruch der zubereiteten Speisen, der von Ihnen unterstüzten Familie ernähren?

          • Damien François

            Sie wollen nur eins, mir ans Bein pissen. Das ist saublöd: Ich helfe Freunden. Sollich 500.000 Menschen helfen? Bin ich SHIVA? Mehr kann ich nicht tun. Was tun Sie, ausser mir ans Bein urinieren?

          • Damien François

            Und, waren Sie je da oben? Sind SIE Experte? Wissen SIE, was Sherpas für MICH tragen? Ich bezweifle es sehr; aber SIE kommentieren alles, also sind SIE womöglich doch sowas wie ein Gott – ist die Allgegenwart ein Attribut von… Gott.

            • R.A. Punzel

              @Damien Francois: Möge Ihre Familie gerettet werden. Aber was ist mit denen, den die Vision von Thomas Handy, geschrieben 1882 – (Der eingeebnete Friedhof)? bevorsteht (oder es bereits hinter sich haben – da „oben“ wird doch nicht lange gefackelt – oder?

              —–

              „Wir, einst betrauert, liegen jetzt

              vermischt wie Menschen-Mus,

              und eins zum andern ruft entsetzt:

              Bin ich´s oder bist du ´s?

            • fragesteller

              @ Herr Damien François.

              Ich finde es toll, dass Sie anderen Helfen, aber warum sind ihre Freunde mehr wert, als andere, in Not geratene Menschen?
              Wenn sie auf finanzielle Hilfe der Anderen hoffen, sollte Sie lernen besser argumentierenund nicht die beleidigte Leberwurst spielen.
              Es ist auch bestimmt eine tolle Leistung, wenn Sie einen 7.571m hohen Berg beteigen mit 16kg auf ihrem Rücken. Vor allen dann, wenn die Sherpas offenbar mehr tragen als Sie. Meiner Meinung nach gehört denen dann aber auch das Lob.
              Bei dem Lesen Ihrer Antworten frage ich mich, hat so eine Besteigung ohne O2 eigentlich Nachwirkungen? :) :)

              Ich habe auch ein paar weitere „blöde“ Fragen:
              Was kostet so eine lustige Bergbesteigung (Reisekosten, Träger, Ausrüstung,…)?
              Könnten Sie nicht einfach auf diese paar tausend Euro verzichten und spenden das Geld an Ihre Freunde?

              • R.A. Punzel

                @fragesteller: Bezüglich Sauerstoffmangel u.a. im Gehirn (Hypoxie) ist nur eines der Symptome: „Betroffene Menschen zeigen u. a. eine graue oder bläuliche (zyanotische) Hautfarbe, livide Lippen, Trommelschlägelfinger, es kommt zu Bewusstseinstrübungen ..“. Quelle: Wikipedia.

              • Damien François

                Ich helfe Freunden, was soll Ihre blöde Masche?
                Sherpas verdienen in 2 Monaten mehr als ein Durchnittsnepalese in 30 Jahren harter Arbeit. Die Sklaverei im persischen Golf und in Malaysia ist ekelhaft – aber dem Qatar pissen Sie wohl nicht ans Bein…
                Da auch Sie nur eines wollen, mir persönlich ans Bein pissen, und keine Ahnung von Bergen haben, ist jetzt Schluss.

  2. schlechtmensch

    Ich werde eins kaufen, wo werden die angeboten? Dem ein oder anderen Kritiker hier wäre wahrscheinlich lieber die Familie(n) aus Nepal würden hier um Asyl ersuchen. Dann könnten sie sich besser im Helferwahn suhlen und mit Welcome-Schildern am Bahnhof stehen.

  3. Zaungast

    „Tamang ist in seinen Augen ein ehrlicher und friedliebender Buddhist, der es mit Sicherheit verdient, in seiner Not tatkräftig unterstützt zu werden.“

    Ist der Herr Tamang nicht einfach ein Mensch, der Hilfe nötig hat. Ob er sie „verdient“ hat, sollte erst mal zweitrangig sein.

    Warum wird die Religionszugehörigkeit des Herrn Tamang denn so penterant betont?

    Etwa deshalb:

    „Der Zorn der Mönche – Buddhisten töten in Myanmar hilflose Muslime – und der Westen muss sein Bild vom guten Buddhismus korrigieren.“ (Quelle: ZEIT-Online 16.05.2013).

    Merke: Nicht jeder Buddhist ist ein Dalai Lama…

  4. Damien Francois

    Gestern gepostet!
    https://www.facebook.com/media/set/?set=ms.c.eJxNyMEJBAEIA8COjiRq1P4bWxYO3HkOIYxXtVlAmT~%3B~_xyqJob0J2szFTTkt8juzI3bcWK~%3BKm96CPL6ZaKiXDxYjHNU~-.bps.a.10208692589020424.1073741837.1482150562&type=3
    Pasang hat bereits EUR 1.000 im Sommer bekommen, und jetzt diese EUR 750 vom Nepal-Abend im BRF am 4.12. Im Frühjahr – 1 Jahr nach dem Erdbeben – wird er das Geld vom Buchverkauf bekommen. Soviel zu meiner Einstellung zur Buntheit!

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