Politik

Eupen: Kirchstraße wird Fußgängerzone

Welche Verkehrsführung in der Eupener Innenstadt? Das Bild zeigt den Marktplatz (von der Kirchstraße aus betrachtet). Foto: OD

Das Mobilitätskonzept der neuen Mehrheit für das Eupener Stadtzentrum nimmt endlich Form an und weist durchaus eine Überraschung auf: Die Kirchstraße wird Fußgängerzone. Darauf haben sich PFF, Ecolo und SPplus verständigt. Ob die Verkehrsprobleme dadurch größtenteils gelöst werden oder anderweitig neue entstehen, wird sich wohl erst in der Praxis zeigen.

Weitere Schritte, die allesamt im Frühjahr kommenden Jahres verwirklicht werden sollen, sind nach Angaben des Grenz-Echo unter anderem die Umwandlung des Engpasses am Klösterchen in eine autofreie Zone, während der Parkplatz Bergstraße nur noch in Richtung Hufengasse verlassen werden darf.

Blick von der Kirchstraße auf die untere Bergstraße. Foto: OD

Blick von der Kirchstraße auf die untere Bergstraße. Foto: OD

So soll eine echte Verkehrsberuhigung erreicht werden, heißt es. Das Grenz-Echo verweist in diesem Zusammenhang auf eine am Freitag vergangener Woche stattgefundene Zählung.

Demnach passierten 8000 Fahrzeuge den Marktplatz gegenüber dem Grenz-Echo, wovon 5260 die Kirchstraße hinunterfuhren. Dieser Transitverkehr soll künftig mit der Kirchstraße als Fußgängerzone unterbunden werden, wobei abzuwarten bleibt, ob diese Regelung nicht anderweitig neue Probleme schafft.

Bei einer Bürgerversammlung im Jünglingshaus Mitte Juni hatte Mobiliätsschöffe Arthur Genten (Ecolo) kritisch angemerkt: „Wenn man an einer Stelle das Verkehrsaufkommen reduziert, erhöht sich dieses an einer anderen Stelle.“

Mobilitätsschöffe Arthur Genten und sein bevorzugtes Fortbewegungsmittel. Foto: OD

Mobilitätsschöffe Arthur Genten und sein bevorzugtes Fortbewegungsmittel. Foto: OD

Das könnte auch bei diesem neuen Mobilitätskonzept der Fall sein. Genten hatte zudem erklärt: „Jeder möchte eine ruhige Innenstadt, aber niemand möchte die Konsequenzen tragen.“

Mit der neuen Verkehrsführung ist Genten überzeugt, „dass die Lebensqualität in der Innenstadt zunehmen wird und auch die Geschäftswelt nichts zu befürchten hat, wenn alle an einem Strang ziehen“, wie er zusammen mit Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) gegenüber dem Grenz-Echo betonte. (cre)

90 Antworten auf “Eupen: Kirchstraße wird Fußgängerzone”

  1. Roger Kirschvink

    Wenn ich die Stadt Eupen oder Politik wäre würde ich alles als Fussgänger nehmen so ich als Autofahrer doch noch schliesslich den aussen Ring fahre soll ich als Bürger lieber noch ein wunsch habe ist Paveestrasse,Marktplatz,Kirchstrasse,Bergstrasse,Klötzerbahn sowie den Gospert komplett als Fussgängerzone sein da hat man alles einfacher

  2. Christel Spieshöfer

    Och nee, jetzt muss man immer aussen rum, wenn man zur Neustrasse will! War schon blöd genug, die Kirchstrasse nicht mehr rauffahren zu können! Das kostet jede Menge Zeit und Sprit.

      • Mischutka

        Ich habe einen Freund aus Aachen. In der Stadtmitte kaufen meistens nur „Touristen“ ein. Ausserdem -nicht weit von der Stadtmitte- gibt es sogenannte „Nebensträsschen“ wo man in Ruhe parken kann, man muss nur wissen WO !
        Und : man braucht ja nicht ausgerechnet in der StadtMITTE zu einzukaufen. Die meisten (und das sind nicht wenige) Eupener findet man anderswo ..(ich mache hier keine Werbung aber in dem „Land“ welches in meine, „kaufen“ sehr viele – ohne Parkplatzprobleme..). MfG.

  3. Nee nee!!!!
    Bis auf die Fahrbahnerneuerung habt ihr aber sowas von Mist gebaut!!!!
    Wohne seit Jahren auf der Neustrasse und was ich am schlimmsten finde ist, das es dort keine Busverbindung mehr gibt!! Dort wohnen viele ältere Menschen und auch ein paar Personen mit Behinderung!!!! Wieso fährt dort kein Bus mehr????
    Unverschämtheit!!!!!!!!!!

    Wird mal wieder nur an Menschen gedacht die mobil sind…. Älter oder einfach Leute die sich kein Fahrzeug leisten können sind sowas von egal!!!!!

    Dumm, dümmer, dann kommt lange nichts….. Eupen!!!!!!!!

  4. Rabelais

    Ihr wolltet den wechsel, jetzt habt ihr ihn.
    Oder wie heisst es so schon ?
    Jedes Volk hat die Regierung die es verdient :-))

    Und Ja, ich wohne ausserhalb, und Ja, ich kaufe kaum noch in Eupen

  5. Micky Maus

    Die Frage ist wohl hier, in welcher Zeitspanne wurde hier gerechnet? 8000 Fahrzeuge am Marktplatz? In einer Woche oder an einem Tag?
    Davon fahren dann 5260 die Kirchstraße runter. Nach meiner Überlegung fahren dann noch rund 2100 Fahrzeuge durch die Klosterstraße. Wenn jedoch Kirchstraße und Hufengasse gesperrt sind, welche Rolle spielen dann noch Kloster- und Paveestraße… nur noch als Ringverkehr. Ob eupens- Geschäftswelt begeistert ist?

  6. Schnecke

    Wer Ecolo in der Mehrheit wählt, darf sich nicht wundern das jetzt sowas geplant wird. Diese Partei ist soweit von der Realität enfernt wie der Normalbürger vom Mond. Diese grünen Spinner meinen wohl jeder hätte Zeit mit dem Fahrrad zu fahren.

  7. Angsthase

    Bin mal gespannt, welche Halbwertzeit dieses neue Konzept hat. Das alte wurde noch nicht einmal in die Praxis umgesetzt und schon vorher gecancelt.
    Und wie bereits gefragt, welchen Sinn macht die Verbindung Paveestraße Klosterstraße wenn es von dort noch nicht einmal einen Zugang zu einem Parkplatz gibt ?
    Dann hätte man auch so konsequent sein können, die Axe Klosterstraße-Kirchstraße ganz zur Fußgängerzone zu machen und von der Hufengasse über Paveestraße den Verkehr in Richtung Aachener bzw. Vervierserstraße zu leiten. So ist dies alles nur halb zu Ende gedacht. Angst vor der eigenen Courage ?

  8. Was mich am Einkauf in Eupen stört, ist, dass ich nicht weiß,

    welcher Laden an welchem Tag Ruhetag hat

    oder welcher Laden Mittagspause macht und wenn ja, wie lange

    oder welcher Laden erst um 10h aufmacht anstatt z.Bsp. um 9h

    oder welcher Laden um 18h, 18:30h, 19h schließt

    und von den „variablen“ Öffnungszeiten am Samstag möchte ich gar nicht erst anfangen.

    Die max. 200m vom Parkplatz zum Laden empfinde ich nicht als Problem.

    • 100% korrekt! Die Eupener Geschäftswelt hat sich durch die hier beschriebene Anarchie der Öffnungszeiten selbst ein Bein gestellt! Wenn ich in meiner Mittagspause vor verschlossenen Ladentüren stehe, sehen die mich nie wieder, selbst wenn ich vor dem (geschlossenen!) Laden parken kann….

  9. Napoleon

    Herrlich, wenn ich diese Kommentare lese … der typische Eupen-Mecker in seiner reinsten Form. Hauptsache alles von Anfang schlecht reden … Diese Ureigenschaft sollte echt als immaterielles Kulturerbe angemeldet werden. ;-)

    Ich finde die Idee nicht schlecht; jetzt müssen die Geschäftsleute nachziehen und die Straße wirklich beleben.

  10. Zappel Bosch

    @Schons : wenn die Lösung(?) einen einzigen Vorteil hat, dann ist es dass der Bus dann wieder über Neustraße und Kirchstraße (also Zentrum) fahren kann.
    @Napoléon : wenn man nichts zu schreiben weiß, dann holt man einfach diese Keule raus, oder die von der rechten Ecke… Schreiben Sie doch z.B. mal Argumente, weshalb Sie für die Lösung sind. Da könnte man Ihnen auch antworten…
    Meine Meinung : es gibt viele gute Gründe dafür, aber auch etliche dagegen. Später vielleicht mehr dazu.

  11. Päckchenträger

    Wie kommt der Herr Evers denn jetzt mit seinem Paket vom Ratskeller zur Kirche? (50 Meter Luftlinie, 2500 Meter Fahrstrecke)

    Einfach der Hammer was die Herren sich dort planen.
    Wenn es nicht so traurig wäre könnte man glatt drüber lachen.

  12. Beobachter

    „Dieser Transitverkehr soll künftig mit der Kirchstraße als Fußgängerzone unterbunden werden“.

    Alles schön und gut, aber wo soll der Transitverkehr denn hin ???

    Von mir aus soll die ganze Innenstadt Fußgängerzone werden, wenn es denn einen anständigen Ring als Verbindung für Aachenerstrasse, Herbesthalerstrasse, Vervierserstrasse, Oestrasse, Malmedyerstrasse und Monschauerstrasse geben würde.

    Hier wird von 3 Passagen durch Eupen (Hook-Kaperberg-Frankendelle, Pavee-Kirch-Neustrasse und Rotenberg-Lascheterweg) einfach eine dicht gemacht. Die restlichen waren aber vorher schon überfüllt…

  13. Die Idee mit den Fußgängerzonen ist gut und würde auch klappen, nur nicht in Eupen, wo jeder meint mit seinem Range Rover XXL-Limited Edition seine Brötchen direkt ohne Aussteigen an der Theke abholen gehen zu müssen. Genten hat Recht, das Verkehrsaufkommen wird sich an anderer Orten entsprechend erhöhen, da kein Eupener bereit sein wird 10 Meter zu Fuss zu gehen. Das Eupener Verkehrsproblem ist also nur zu lösen indem alle Eupener selber ausgetauscht werden und da sind der Mehrheit leider die Hände gebunden ;) ?

    Naja, mit Ruhm bekleckert hat sich sowohl die alte als auch die neue Mehrheit nicht. Bei dem aktuellen Chaos in der Innenstadt kann es mit einer Fußgängerzone doch nur besser werden. Schade, dass Eupen keinen „Ring“ hat, um zumundist irgendwie von Hütte bis zur Industriezone zu kommen ohne einen Tag frei nehmen und Wohngebiete wie den Lascheterweg passieren zu müssen.

    Alles in allem: Stadt neu aufbauen und Bürger austauschen (oder es ändert sich in den Köpfen mal was gewaltig, davon ist aber nicht auszugehen).

    • Neutralo

      Auf den Punkt gebracht! Sie haben mir das Verfassen einees Beitrags erspart. Grundproblem ist tatsächlich, dass der jemeine Eupener am liebsten im Drive-In einkaufen würde. Man sieht ja regelmäßig wie dummdreist Lute einfach vor der Bäckerei/Metzgerei etc. anhalten, gerne auch mal mitten auf der Straße!

  14. Bin mit sehr vielen Schreibern und Kritikern einverstanden dass wir keine vernünftigen Außenringe besitzen.
    Die Achse Lascheterweg ist jetzt schon mehr als überfüllt, ganz zu schweigen der Strassen Zustand der jetzt schon herrscht und noch schlimmer wird.
    Man hat hier X Jahre verpennt wenn man sich auf Google Maps jede Größere Stadt Ab 100.000 Einwohner ansieht besitzen viele diese Ringe die um die Stadt herum führen, aber sind diese in der Regel mit 4 Fahrbahnen ausgelegt.
    Eupen wird mir, mehr und mehr Fremd. Was hier geschieht gleicht einer Farce. Der Verkehr will man Leiten wie in einer Großstadt, es wird eine 300 Meter Fußgänger Zone geben die nun ja zehn Geschäfte oder Dienstleistungen unterbringt.
    Bei allem Respekt aber Eupen ist nicht Chicago außer der Kriminalitätsrate.
    Ich Wohne obenin der nähe vom Hallenbad, von dort aus brauche ich Maximal 20 Minuten bis Imgenbroich zum Einkaufen.
    Auch Recht geben muss ich, wenn man sich verschieden Öffnungszeiten ansieht, mal so mal so das geht gar nicht da müssen die Geschäftsleute an einem Strang ziehen.

    Nun ja wie schon schön erwähnt der Tod kommt Langsam aber er KOMMT nur beschleicht mich das Gefühl wir sind schon klinisch Tod.

  15. Anrainer

    Klasse ! danke an Niessen/Klinkenberg Baumgarten und co. Dann fahren in Zukunft ca. 8.000 Fahrzeuge mehr über Kaperberg/Hook/Lascheterweg/Rotenberg/… die Anrainer werden es Ihnen danken ! Schon jetzt kann kein Fenster wegen Lärm und Geruchsbelästigung geöffnet werden.. Nachts kein Auge wegen klappernder Kanaldeckel geschlossen werden, die Schüler von Heidberg/PDS/Athenäum freuen sich ja auch tag-täglich über den Schwerlastverkehr der über diese Achsen rollt, aber Hauptsache der Stadtkern bleibt Sauber. Beim Thema Lebensqualität sollte man ALLE Eupener einbeziehen auch die Anwohner der sogenannten RINGSTRASSE !

  16. Calimero

    Lascheterweg fällt bald aus, der Zustand der Fahrbahn ist so schlecht, dass nach dem Winter hier eine Kompletterneuerung ansteht.
    Dann wird es richtig spaßig.

    Ausserdem ist die Straße nicht breit genug, ween sich dort 2 LKWs kreuzen wird es brenzlig.

    • brf4ever

      Übrigens Lascheter Weg fällt nicht in die Kompetenz der Stadt sondern der MAT.

      Viele die hier motzen fahren nach Maastricht, Aachen, Lüttich und parken dort in einem Parkhaus und laufen den ganzen Tag durch die Stadt…
      Aber es braucht eben seine Zeit bis der Mensch seine Gewohnheiten ablegt und bemerkt, dass man in Eupen vieles Zufuß machen kann!

  17. 00Schneider

    Seit Eupen DIE Baustelle ist, erledige ich sowie so schon alles zu Fuß, was ich im Zentrum zu erldeigenhabe. Von mir aus kann Gospert, Klötzerbahen, Pavee- und Kirchstraße auch für den Verkehr dicht gemacht werden.

    Kaufen tue ich in Eupen-Zentrum sowieso nichts mehr außer Bäckerei und Metzgerei, und das geht auch zu Fuß. Man ist schneller zu Fuß, als ein paar mal um den Block zu fahren um einen Parkplatz zu finden.

    • Unterstadt

      Ich mache auch sehr vieles zu Fuss, aber für ältere Leute die nicht mehr so gut zu Fuss sind ist es schade wenn alles Fussgängerzone würde, die hätten es denn schwieriger zu den Bäckerein und Metzgereien zukommen .

      • Auch jetzt gibt es nicht vor jedem Geschäft einen Parkplatz oder gehören auch zu der Gruppe, die sich einfach überall parkt, wo keine Parkplätze sind.
        Man muss nicht is ins Geschäft reinfahren !!!

  18. Die verschiedenen Postings in dieser Rubrik zeigen ganz klar die unterschiedlichen Interessen bzw. Nutzungsaspekte einer flüssigen Verkehrsführung an eine Stadt. Da sind um einen die Bewohner in einem direkten Umfeld (Oberstadt, Unterstadt, Kettenis, Nöreth…) die mal schnell ein paar Brötchen kaufen möchten oder ihre Kids zur Schule bringen, da sind zum anderen die Leue die aus der Umgegend nach Eupen zum Arbeiten oder Einkaufen kommen und dann auch noch diejenigen welche die Stadt als Transitverkehr zur Autobahn, zur Eifel oder sonstwo durchqueren. Und wie es so üblich sieht jeder nur seine eigene Problematik. Ob dieser neue Plan eine guter Lösungsansatz sein wird, kann ich auch nicht sagen, alles hängt wohl ab vom Anteil der unterscheidleichen Nutzertypen am gesamten Verkehrsaufkommen, Sicher wird nur sein das die Bewohner der ‚Ringstrassen‘ Lascheterweg, Aachener Str, Vervierser Stasse wohl die Verlierer sein werden, und das Nadelöhr Olengraben wird weiter bestehen.

    • Réalité

      @toll
      -kann Ihnen da in vielem zustimmen toll!die Zeiten haben gewaltig geändert und damit ganz besonders das „Einkaufverhalten“.Waren noch in den +- 2 Nachkriegsjahrzehnten z Bspl in vielen Eifeldörfern noch Tante Emmaläden,sehr oft sogar 2-3 Stück.Heute (fast) keine mehr.Dafür pilgert die Familie immer öfters nach grösseren Einkaufzentren.Im Norden n Aachen,Maastricht u Lüttich,im Süden n Imgenbroich u Ösling/Lux,oder n Trier.Dortselbst sind alle Lebenswichtigen Utensilien,von Nahrungsmittel über Haushaltswaren und Modeartikel „en Bloc“ erhältlich.Nach dem Shoping geht man nebenan ins Resto essen vor’m Heimweg.Dies ist die allgemein praktizierte heutige Art der Versorgung!Mir ist auch Bange das dies „Made by Eupenshoping 2013“ voll u ganz schief gehen wird.Vor allem das Autofreie Innenstadtsystem!Sowas ist nur Attraktiv bei viele vorhandenen Läden,Resto’s,Kneipen mit Terassen und Sehenswürdigkeiten!Von all dem kann Eupen nur träumen.Mir steckt sowieso zuviel „Ecologeschmäckle“ dahinter.Siehe in der BRD so jetzt die gloreiche Idee zum Veggieday….!Voll danebengegangen!Die Bürger lassen sich nicht mehr vorexerzieren!Die armen Anlieger „der Ringstrassen“ werden am meisten zu leiden haben,mit Abgasen,Krach und Zeitverluste, durch die sich dadurch wälzenden Blechlawinen!!

  19. Wie befördern die Anwohner Ihre Einkäufe nach Hause? Wenn sie Besuch erwarten und einen Grosseinkauf tätigen dann wird es lustig die Einkäufe vom entfernten Parking nach Hause zu schleppen und nicht mal kurz vor der Haustüre zum ausladen halten können.

  20. Frustrieter NICHT CSP WÂHLER

    Frage an die PFF!
    Wann seid ihr so erhrlich und gebt zu das dieser Wechsel ein Fehler war, denn meiner und vieler anderer PFF-Wähler passt Grün und Blau nicht zusammen wie man an diesem Blödsinn der Verkehrsführung sehen kann.Die Verkehrsführung wie sie jetzt ist ist doch in Ordnung, wird sie nur gekippt weil sie von der alten Mehrheit stammt? Also zeigt Größe (wenn ihr nicht zu sehr an eure jetzigen Pöstchen klebt) in dem ihr euren Fehler einseht und kippt diese vor den Wahlen abgesprochene Koalition,(Evers ist ja nicht mehr da) und geht mit der immer noch stärksten Partei zusammen

  21. Ist doch eigentlich egal… Die paar betroffenen Geschäfte können ja, wenn sie möchten, umsiedeln.
    Dann ist Eupen eben komplett hinüber…
    Ich hatte zwar von einem rollstuhlfahrenden Bürgermeister mehr Mobilität erwartet, aber gut das ging daneben.
    Ich persönlich werde mich nicht durch Eupen quälen. Dann gehe ich meine Brötchen eben nicht bei Leffin oder sonstwo in der Stadt kaufen. Es gibt ja auch um Eupen herum genug Einzelhandelsgeschäfte wo ich alle leckeren Sachen bekomme.
    Also nicht aufregen. Einfach ein bisschen die Gewohnheiten umstellen und gut ises…

  22. Meinemeinung

    Die Reaktionen am Freitag in der Eupener Innenstadt waren nicht sehr schmeichelhaft für die neue Mehrheit und deren Pläne in Bezug auf die Kirchstraße. „Entweder die Innenstadt ganz Fußgängerzone oder gar nicht“, ließe sich die „vox populi“ zusammenfassen. Hingewiesen wurde vor allem auf das Problem der Parkplätze. Vielleicht sollten die Herren Klinkenberg und Genten ihre Pläne nochmal überdenken.

  23. Der Mediengott

    Ne Fussgängerzone in ner Stadt die eigentlich nur ein besseres Dorf ist. Das noch nicht mal mehr ein Bus durchfährt is doch der grösste Schwachsinn überhaupt. Insbesondere für ältere Leute. Ja es soll auch Leute geben die kein Auto haben. Naja Eupen liegt im Sterben. Man sollte Eupen einfach aufgeben und liegen lassen. Good Bye schöne PseudoHauptstadt der DG. Der Glanz von früher verblasst immer mehr.

    • Zappel Bosch

      Wiederholung : Wenn die Lösung(?) einen einzigen Vorteil hat, dann ist es dass die Busse dann wieder über Neustraße und Kirchstraße (also Fußgängerzone) durchs Zentrum) fahren können.
      Das ist doch ein positiver Aspekt für Sie, oder? Aber wahrscheinlich auch der wichtrigste Grund, die Kirchstraße sperren zu müssen.

  24. Grünzeug

    Das Wahnwitzige an der Ankündigung ist ja, dass weder der Stadtrat (Demokratie,…) noch der Mittelstand (gibt’s dessen Vereinigung noch?) geschweige denn die Anwohner überhaupt befragt werden.
    Ich spreche dem grünen Eifeler Mobilitätsschöffen auf seinem Fahrrädchen einfach mal das nötige Öpener Gevöhl ab.
    Die PFF täte gut daran, sich die Mehrheitsverhältnisse mal durch den Kopf gehen zu lassen.

  25. MC Eupen

    Bin sehr enttäuscht. War vor den Wahlen noch die Rede davon, dass die Ecolo große Entscheidungen mit der Bevölkerung treffen möchte, so kommt nun die bittere Realität ans Tageslicht. Dies ist nicht das Resultat einer Entscheidung des Volkes. Wenn man nicht gerade in der Innenstadt lebt sondern in einem „Außenbezirk“ von Eupen und aufs Auto angewiesen ist, hat man die Niete gezogen. Und mich interessiert es auch nicht, dass ich vom Parkplatz zum Bäcker nur 2 Minuten zu Fuß brauche, wenn ich vorher 20 Minuten im Stau verbracht habe um überhaupt zum Parkplatz zu kommen.

    • Zappel Bosch

      Ich lebe in der Innenstadt, bin aber gegen die Lösung. Und das nicht nur wegen der Umwege die ich zum Aus- und Heimfahren machen muss.
      Mir hätte es gereicht, wenn man den Durchgangsverkehr an den Straßen die ins Zentrum führen (Pavee-, Kloster-, Gospert- und Neustraße) durch entsprechende Schilder „verbieten“ bzw. „entmutigen“ würde (nur für Anlieger und solche, die ins Zentrum müssen und solche „die sich von Schildern nicht aufhalten lassen“…). Leider hat aber die „alte“ Mehrheit die Kirchstraße schon zum Nadelöhr gemacht, und die „neue“ Mehrheit sperrt sie nun ganz.
      An den Stadteinfahrten und großen Kreuzungen müssten entsprechende Schilder den „Fremdverkehr“ (nicht Fremden- bzw Tourismusverkehr) um die Stadt leiten und auf die Zentrumsparkplätze hinweisen.
      In der Eifel gibt es doch auch in manchen Orten Durchfahrverbote für Motorräder, die größtenteils auch respektiert werden. Mit den „Sündern“ kann man leben… Man stelle sich nur vor, ein Sattelschlepper oder Lkw mit Anhänger verfährt sich demnächst (ggf. wegen Navi) in die Paveestraße, wo soll der dann noch hin? In die Klosterstraße (für den Lieferverkehr wird es schon schwierig, in die Klosterstraße einzubiegen)? Verbotenerweise durch die dann gesperrte Kirchstraße?
      Selbstverständlich müsste in dem gesamten Innenstadtbereich Oberstadt km 20/Stunde gelten.

      Natürlich gilt auch für mich auch der Satz „niet mulle, maake“ (oder so ähnlich…). Da ich letzteres nicht kann (Umstände halber), erlaube ich mir, trotzdem einige Anregungen „aufzutischen“…

      • Kettenis1

        A propos Zappel, mich stören die Lieferwagen in letzter Zeit, die tagsüber die nun! engen Straßen blockieren. Nach meiner Meinung müssten!!! diese VOR den z.B. 9 h Öffnungszeiten aus der Stadt verschwinden! In gewissen anderen Städten wird das auch so gehandhabt.

  26. Fußgänger- und Spielzone Kirchstraße

    Kaum ist Fred Evers weg, der die Kirchstraße noch in beide Richtungen öffnen wollte, da spielen die Ökolaner schon in der Kirchstraße, als seien sie noch in der Opposition und verkünden eine Woche später als Mehrheit die Kirchstraße zur Fußgänger- und Spielzone. Dort gibt es weder Geschäfte noch Kneipen, reine Dienstleistungsstraße . Gemütlich durch die Kirchstraße schlendern, wo es nichts zu sehen und kaufen gibt und man nur noch aufpassen muss, nicht von den dicken Bussen umgefahren zu werden, liebe Leute, das wird das Höchste der Einkaufsgefühle .

  27. wahlen 2014

    Man sollte nicht von Anfang an jedes neue Konzept oder Projekt kritisieren. Auch dieses nicht. Doch habe ich grundsätzlich einige Bemerkungen hierzu:
    a) die Geschäftsleute in Eupen klagen mit vollen Händen. Da kann man machen, was man will. Beispiel: offene Sonntage, oder Lambertusmarkt. Machen dort alle mit. Da wird die Fussgängerzone auch nichts ändern. b) der Eupener muss bis vor jedem Geschäft fahren und parken können. Ansonsten wird jeder Versuch im Keim erstickt. In Aachen kann ich auch nicht in die Adalbertstr. reinfahren. Da kann man aber die ausgewiesenen Parkplätze nutzen und ein Stück zu Fuss gehen. c) an unseren Hauptachsen befinden sich Schulen. Es ist und bleibt ein altes Übel. Kinder müssen ja bis ins Klassenzimmer gefahren werden. Also sind zu den Stosszeiten Staus angesagt.In der Hisselsgasse wird mittler Weile schon in 2 Reihen geparkt. Hier liegen keine Konzepte vor. d) es stimmt schon, dass trotz gutem Willen Eupen langsam eine Durchfahrtsstadt wird, trotz Bemühungen des Stadtmarketings und elektronischen Hinweisschilder. e) Es liegt m.E. nicht an fehlenden Projekten, sondern am Eupener selber. Da muss ein Umdenken stattfinden. Sonst ist alles für die Katz.

  28. My Truth

    Komisch, der alten CSP-Mehrheit haben die Geschäftsleute respektlose und abschätzend die Stofftaschen vor die Füße geworfen.
    Bei der Beurteilung der Arbeit der neuen Mehrheit ziehen die gleichen Geschäftsleute Glacéhandschuhe an.
    Es hat also tatsächlich ein Wechsel stattgefunden und zwar im Umgang mit den Politikern.

    • Zappel Bosch

      Das glaube ich nicht, die Geschäftsleute in der Mobilitätsgruppe am Mittwoch waren rat- und sprachlos ob der Ankündigung ohne Vorwarnung… Da könnte noch was kommen, obwohl für die die Lösung(?) m.E. nicht mal so schlecht ist: nämlich Anfahren überall möglich, wenn auch auf Umwegen, ausgenommen in der Kirchstraße.
      Was sagt nun aber der „lange Fred“ Evers zu seinen Kollegen der PeFF im Stadtrat? Der holt sicher nie mehr was in der Klosterstraße ab….

    • brf4ever

      @my truth: das glaube ich nicht.
      Warten sie nur mal ab was die Geschäftsleute noch alles planen dagegen! (statt positiv zu denken und sich zusammen zu raufen -> siehe ander Städte mit gleichgeschalteten Öffnungszeiten und/oder Sonntags offen, usw…)
      Wenn es schlechter geht, muss immer ein Schuldiger gesucht werden, statt bei sich selbst zu suchen (kleine Nuance: nicht alle Geschäftsleute in Eupen denken so).

    • Es wurde auch Zeit. Zum Glück wird nun die Stadt vom Verkehr entlastet und eine Begegnungszone engerichtet.
      Es sind genügend Parkplätze vorhanden und man kann auch von dem Eupener verlagen mal zwei Meter zu gehen. Es ist eh unmöglich wie die Leute oft vor den Geschäften parken um einzukaufen. Es ist egoistisch den Fußgänger gegenüber. Diese müssen immer ausweichen. Man kann nur hoffen, dass das falsch Parken in Zukunft richtig teuer wird.
      Es gab auch mal eine Umfrage zu dem Thema, der Großteil war für eine Fußgänger Zone. Die Geschäftleute müssen auch nicht immer Klagen, sondern auch mal innovativ sein, warum hängt bei Rink in der Klosterstraße noch ein Schild, wegen Bauarbeiten montags und mittwochs geschlossen? Diese sind schon längst beendet. Was soll das? Ist nicht gerade Kundenfreundlich. Vielleicht ist der Geschäftsmann noch beleidigt. In manchen Geschäften (Geschenke Haus, an der Klotzerbahn) kann man noch nicht einmal mit Karte bezahlen. Also die Geschäftsleute müssen auch mal bei sich schauen. Da der Kunde laut Umfrage für die Fußgänger Zone war, sollten die Geschäftsleute im Sinne von Kundenmeining auch dafür sein. Einige neue Geschäfte sind dagegen sehr innovativ.
      Übrigens in Aachen kann mal auch nicht in die Geschäfte reinfahren…

  29. Eupen2050

    Der Anfang ist gemacht! Weiter so . Diese Zone muss langsam aber stetig ausgebaut werden.

    Lassen Sie sich meine Damen und Herren von der oberflächlichen „Meckerei“ einiger nicht aus dem Konzept bringen.

    Ob der eine oder andere seine Brötchen, den Reisfladen oder die Leberwurst dafür in „weiß der Teufel woher“ holt oder wie einige „Primitivos“ auch noch stolz darauf sind ihren „Scheiß“ aus Deutschland herzu karren – alles dummes kurzfristig denkendes Volk.

    Eine vernünftig durchdachte, auf die Zukunft ausgelegte Fußgängerzone im größeren Stil wird zum einen zu den lang überfälligen Investition Schub im innerstätischen Imobiliensektor ankurbeln und den Kern von Eupen so umgestalten das es sich lohnen wird hier in einer Bleibe zu investieren. Der Spuck des immer weiter aus der Stadt, ist so oder so in Zukunft ein Auslaufmodell.

    Das der Einzelhandel darunter noch mehr leidet als bisher ist hausgemachter Blödsinn. Im Zeitalter der verschiedensten Einkaufsbörsen im Netz usw. überlebt auf Dauer nur der, welcher eine Dienstleistung anbietet, welche eben nicht durch UPS direkt ausgeliefert werden kann.

    Kommt noch erschwerend hinzu, dass die zahlungskräftige und dadurch bequeme Stammkundschaft immer dünner wird und Einzelhandelspreise oft für den Normalverbraucher im täglichen Werbevergleich auch gegenüber den größeren Kaufhäusern in D. zu weit vom hiesigen Marktpreis liegen. Beratung hin oder her.

    Habe letztes Jahr als Beispiel bei dem größten hiesigen Elektroanbieter einen Spülmaschine gekauft. Das gleiche Modell hat sich vor kurzem ein Bekannter „drüben“ gekauft . Die Kiste war mehr als 30% günstiger. Somit kommt für viele die Ausrede der nicht ausreichenden „Erreichbarkeit“ passend – wollten so oder so hier nicht kaufen.

    Somit zum Thema zurück der Städteplanung. Hier bedarf es einer langfristigen Vision. Ob der eine oder andere derzeitige „Meckerer“ schon das zeitliche gesegnet hat bevor das Stadtbild sich dem Neuen angepasst hat darf keinen Politiker abhalten zukunftsorientiert zu denken und zu handeln.

  30. Die Geschäftsleute sollten sich keine Sorgen machen. Wenn die Eupener Polizei in der Fußgängerzone Kirchstraße genauso hart durchgreift wie in der bisher einzigen Fußgängerzone Eupens, dem Kirchplatz Haasstraße (jaja, das ist eine Fußgängerzone, siehe Schild), gibt es nichts zu befürchten, dann kann man weiterhin durchfahren und sogar mittendrin parken.

  31. Werner Pelzer

    Eine Fußgängerzone in Eupen ist absurd. Das wird erst ab Städte wie Aachen oder Heerlen interessant. Die haben echt was zu bieten. Aber Eupen? Nee.

    Eupen hat ein Verkehrsproblem, das man nicht dadurch löst, wenn man die wichtigsten Strassen für Autos sperrt.

    • Réalité

      @ Werner Pelzer
      genauso!Siehe u a meinen Kommentar von gestern dazu!Wenn man denn heut Morgen den Artikel im G E liest mit der Aussage des Herrn Brock,dann steht dem Stadtmarketing noch sehr viel Mühe bevor!Der attraktive Handel u Sehnenswürdigkeiten zieht die Massen an,zu denen gehören auch die grossen Marken und Ketten!Letzere siedeln sich jedoch keinesfalls in Kleinstädten wie Eupen an,da zudem viel zu nahe der grossen Nachbarn:Lüttich-Maastricht-Aachen!Die Idee war schlecht von vorhinein!

  32. Ruhigere Innenstadt schön und gut. Nicht jeder hat aber Zeit und Lust mit dem Rad oder zu Fuss die Geschäfte zu erreichen.

    wir gehen aus nur einem Grund ausserhalb Eupens einkaufen und das sind die Preise. Wenn ich (die meisten) Geschäfte sehe und deren Preise, dann ist eine Fahrt nach Aachen o anderswo absolut rentabel. Dauert zwar auch lange, aber man spart richtig Geld.

    Kaufland oder Match, Carrefour, Delhaize…da gibts enorme Unterschiede. Und wenn ich Preise für Elektroartikel beispielsweise vergleiche, dann allemal. Eupen ist leider geschäftlich alles andere als interessant oder günstig. Kein Wunder, dass man über die Grenze hinaus (fast nur noch) Belgier antrifft, das war vor 1-2 Jahren noch nie und nimmer der Fall. Da muss man sich auch mal Fragen stellen..

    • Die Fragen muss man sich in der Tat stellen…
      Die Preise jenseits der Grenze sind in der wirklich bedeutend geringer. Der Grund dafuer liegt allerdings nicht in der Politik der Kommunen, sondern im unterschiedlichen Gehaltsniveau der Angestellten. Wenn sie fuer ein Appel und ein Ei einkaufen in Deutschland, dann muessen sie sich auch bewusst sein, dass die meisten Angestellten dort nur die Haelfte dessen verdienen was sie in Belgien fuer denselben Job erhalten wuerden… Indem sie dort einkaufen, unterstuetzen sie diese Gehaltpolitik. Darauf ist im Prinzip das ganze deutsche Erfolgsmodell aufgebaut.

      • brf4ever

        @reinoud: richtig, aber das ist der „Geiz ist Geil-Wahn“ der heutigen Gesellschafft.
        Man fährt lieber 2x 1/2 Stunde (oder mehr) und bezahlt 10 Euro Parkplatz, ist ein paar Stunden weg und kauft dafür billiger ein.
        Spätestens bei einem Problem mit dem Gerät macht man dasselbe wieder.
        Gerechnet wird aber nur der Einkaufspreis, alles andere kostet ja nichts…

        Und in Deutschland steigt der Anteil der Bevölkerung, der mit seinem Einkommen nicht mehr auskommen kann, siehe 1 Euro-Jobs, 400 Euro-Jobs, usw…
        Aber die Arbeitslosenrate leigt niedrig :-(

  33. NeuKetteniser

    Ich formulier’s mal in aller Deutlichkeit: Es wäre durchaus sinnvoller gewesen, wenn sich die alte Mehrheit damals schon darauf besonnen hätte, eine Entlastungsstraße bauen zu lassen, die speziell in der jetzigen Situation dringend vonnöten ist, anstatt massenhaft Geld für ein Mobilitätskonzept auszugeben, welches außer leere Stadtkassen vorzuweisen für Eupens Innenstadt und vor allem für deren Geschäftswelt kaum etwas bringt. Wer auf seine Gegenargumente beharrt, hat vermutlich Scheuklappen auf den Augen, oder was nutzen im Endeffekt denn schon all diese gewissen Schönfärbereien ? Was die neue Mehrheit betrifft: Von ihr hätte man sich seit ihrer Einsetzung im Stadtrat mehr Kompetenz und Sachverstand gewünscht, denn all die Altlasten übernehmen und sich damit auseinandersetzen ist zwar eine Sache, jedoch nicht der eigentliche Hauptgrund. Normalerweise sollte man doch aus den begangenen Fehlern der anderen lernen, oder ? Wenn stattdessen deren Denkweise in Sachen Mobilität gerade mal vom oberen Teil der Kirchstraße bis unten reicht, obschon sich in punkto Verkehrsberuhigung und Fußgängerzonen möglicherweise vieles hätte ganz anders konzipieren lassen können und dieses nun neu beschlossene Konzept (dem Mobiltätsschöffen sei Dank) somit für zusätzlichen Unmut bei der Bevölkerung sorgt, die letztendlich sogar noch vor vollendete Tatsachen gestellt wird – dann gute Nacht Eupen und gute Nacht Mittelstand.

    • Das Problem ist nicht die Stadt, dass Problem ist die Einstellungn der Geschäftsleute, die gegen alles sind. Aber Hauptsache selber nichts investieren.

      Leider melden sich die Befürworter nicht sehr stark zu Wort. Aber die Mehrheit soll nun einfach die Sache umsetzten und nicht auf das Schimpfen der paar frustrierten Leute hören. Wenigstens trauen die sich was im Vergleich zur frustrierten CSP.

      Übrigens es fand eine Bürger Veranstaltung statt, aber da war der Eupener zu faul hinzugehen.

      Da viele Bürger sich auch über die falsch Parker beschweren und mehr Kontrollen wünschen, kann das Konzept ja nicht so falsch sein.

    • Der RSM hat eine Umfrage gemacht wo der größte Teil für eine Fußgänger Zone war.

      Also da die Kunden es wünschen, sollten die Geschäftsleute es – im Sinne von Kundenorientierung – unterstützen und mit umsetzten, anstelle zu Schimpfen.

      Vielleicht sollten die Geschäftsleute sich mal andere Geschäfte in anderen Städten anschauen um zu lernen, wie andere es machen.

      • umfrage?!

        … eine Umfrage?! wer wurde denn da befragt? wahrscheinlich nur diejenigen, denen man schon ansieht, dass sie kein auto haben, warum auch immer… wahrscheinlich auch noch um 14 uhr, wo der normalbürger arbeitet und leider keine zeit hat an wichtigen umfragen für wichtige projekte in wichtigen städten teilzunehmen. alles sehr wichtig !

  34. Die Dynamik der Eupener Geschäftsleute – aber auch der Gemeindepolitiker – lässt sich sehr gut an den Initiativen zur 800-Jahrfeier der Stadt ablesen. Kein einziges Eupener Geschäft trägt diesem Jubiläum Rechnung. Und in der gesamten Stadt ist von diesem Jubiläum nichts zu sehen. Einfach traurig.
    Was äußerst befremdlich ist, ist die Tatsache, dass man zuerst die Innenstadt und Straßen neu gestaltet und sich dann Gedanken über die Verkehrsführung macht. Wo bitte gibt es so etwas außer in Eupen ? Wie soll denn diese Fußgängerzone als solche kenntlich gemacht werden. Schließen kann man sie ja nicht, da hier ja Busse fahren sollen (also doch keine Fußgängerzone) einfach sperren …
    Die Straßengestaltung und -Führung ist derart, dass die Straße das Bild einer Durchgangsstraße abgibt …
    Zudem tun mir die Anwohner der Hufengasse wirklich leid. Warum bitte muss diese Straße und deren Anwohner für ein von Anfang an fehlgeplantes Verkehrs“konzept“ den Kopf hinhalten ?
    Und warum bitteschön ist das erst vor wenigen Wochen vorgestellte Konzept jetzt schon Makulatur, obwohl es noch nicht einmal umgesetzt wurde…
    Von wem werden wir eigentlich hier regiert ?

  35. Jim Knopf

    Jedem seine Meinung. Mir ist nur nicht verständlich, dass viele kein Kurzzeitgedächtnis mehr haben. Ohne Änderung hat es auch nicht funktioniert. Die Staus gab es vorher in der Klosterstraße, am Hoock, Richtung Kettenis. Welches Konzept besser funktioniert, kann man im Vorfeld nicht sagen. Man muss warten um zu sehen wie die Gewohnheiten sich umstellen. Wie immer erhofft man sich, dass man lernt, dass man schneller zu Fuss ist.

    Aber schaut euch doch die gegensätzlichen Kommentare an. Wie man die unter einem Hut bekommt? Gar nicht.

    Wenn mal einer kritisiert sein soll, dann der sogenannte Mittelstand. Die bekommen doch seit Jahren den Arsch nicht hoch. Homologierte Öffnungszeiten ist ein muss. Wo muss ich denn ein Kniefall machen um einkaufen zu können. Das gibt es nur in Eupen.

  36. Pro Fußgänger Zone

    Die Mittelstands Vereinigung ist das Problem. Die Geschäftsleute inklusive des sogenannten Präsidenten können nur über die Stadt schimpfen statt mal bei sich anzufangen. Die Eupener Geschäftsleute müssen mal mit der Zeit gehen und innovativ sein, dann kommen auch die Kunden – wenn der Service stimmt.
    Aber es ist einfacher nun die Schuld auf die Fußgänger Zone zu schieben.
    Auch dieser populistische Artikel der Vereinigung im GE einfach lächerlich…..
    Die Mehrheit soll einfach machen und nicht auf die Vereinigung hören.

    • Kopfschüttel...

      Der „Mittelstand“ und ihr Präsident machen sich lächerlich. Da werden keine 100 Meter Straße gesperrt, die z.Zt. schon Einbahnstraße sind, und das soll jetzt den „Tod des Mittelstands“ bringen? Ich glaube eher, dass die Eupener Geschäftswelt einem Wachkomapatienten gleicht, mit dem es langsam zu Ende geht. Und das hat überhaupt nichts mit äußeren Einflüssen zu tun.

      • Endlich eine Entscheidung

        Genau.
        Was die Geschäftswelt braucht ist ein neuer Präsident, der über etwas mehr sachliche Kompetenz verfügt.

        Wenn man beispielsweise zu Neckermann möchte, kann man jetzt auch nicht vor der Türe parken, auch wenn es einige egoistische Autofahrer machen. Aber Herr Genten hat es ja im Interview gut erläutert, dass man genügend Parkplätze hat und man innerhalb von einigen wenigen Minuten alle Geschäfte erreichen kann.

        Die Geschäftsleuten, die sich per Video Botschaft schon direkt beschwert haben ohne nachzudenken, sollten sich schämen, wie Metzgerei, Modegeschäft und Lebensmittel Laden. Diese Geschäfte in der Kirchstraße sollte man nun schon mal meiden. Diese hätten ja zum Info Abend gehen können, aber da waren sie zu faul!

  37. Eupen2050

    No Comments:

    Heinsberg 40000 Einwohner Fußgängerzone; Erkelenz 44.000 Einwohner Fußgängerzone; Würselen 37.000 Einwohner Fußgängerzone; Eschweiler 55.000 Einwohner Fußgängerzone; Herzogenrath 55.000 Einwohner Fußgängerzone;
    Baesweiler 27.000 Einwohner Fußgängerzone; Jülich 33.000 Einwohner Fußgängerzone; Geilenkirchen 28.000 Einwohner Fußgängerzone; Vaals 7000 Einwohner Fussgängerzone usw. usw.

    • Öppe Alaaf

      Darf ich mir einen Kommentar erlauben?

      Absolut richtig! Wenn man jetzt noch rechnet, wieviele Einwohner in Eupen selbst und wieviele in den Randgemeinden wohnen, kommt man gefühlt unter 10.000 Einwohner, die in Eupen eine Fußgängerzone bekommen.

      …wenn man jetzt die Innenstadt mit der Argumentation: „Der Eupener ist halt nicht gut zu Fuß (oder Rad)“ zumacht, kommt keiner mehr aus dem Umland nach Eupen (3km Anfahrt, Rentner), sondern fährt zum Beispiel direkt zum Aldi oder Delhaize nach Raeren. (10 km Anfahrt, is‘ bequemer) …und Kaufland und Real sogar billiger! (20km Anfahrt, inkl Heizdeckenabteilung)

      In den von Eupen 2050 genannten Städten gibt es wesentlich mehr Einwohner pro Fläche als in Eupen (und zumindest nennenswerte Innenstädte)

      Da helfen auch „flankierende Maßnahmen“ nix, liebe Planer: Der Eupener Einzelhandel kann mit den Eupener Kunden alleine nicht wirtschaftlich arbeiten und aus dem Umland wanderten die Kunden schon längst ab.

      Und ein Lacher für zuletzt: Wikipedia zum Begriff „Wirtschaft in Eupen“: „Ein ausgeprägtes Transportwesen durch eine zentrale Lage zu großen Wirtschaftszentren.“
      …kann das Mal jemand editieren? Sonst kann später jemand behaupten, dass er nicht wusste, dass Eupen zwar viele Alternativen bietet, aber selbst kein großes Wirtschaftszentrum ist.

      Öppe „dicke Packstation auf die Klötzerbahn und fertig“ Alaaf

      • Eopen2050

        Heinsberg: Bevölkerungsdichte: 444 Einwohner je km²;
        Erkelenz: Bevölkerungsdichte: 378 Einwohner je km²;
        Würselen: Bevölkerungsdichte: 1095 Einwohmner je km²,
        Eschweiler: Bevölkerungsdichte: 730 Einwohmner je km²,
        Herzogenrath: Bevölkerungsdichte: 1395 Einwohmner je km²,

        Jülich: Bevölkerungsdichte: 368 Einwohmner je km²,
        Geilenkirchen: Bevölkerungsdichte: 340 Einwohmner je km²,

        EUPEN –ohne Hertogenwaldanteil von 50% : Bevölkerungsdichte: 350 Einwohmner je km²,

        Somit wäre entspräche eine Fußgängerzone wieder dem Durchschnitt deutscher Kleinstädte.

  38. Preise, Service, Öffnungszeiten, das sind die Randbedingungen für die Geschäftswelt. In Eupen sehen die aber so aus, dass die meisten potentiellen Kunden eben ausbleiben. Das liegt nicht an 200 m Fussweg, die Innenstadt ist vom Parkplatz alter Fuhrpark gut und schnell zu erreichen. Ich wohne in Raeren, und arbeite in Eupen, nach dem Wegzug von Vögele und der Schließung vom Schuhhaus Mommer kaufe ich not gedrungen in Aachen! Bei John’s Computer war ich auch Kunde, weg, jetzt fahre ich nach Aachen oder Mediamarkt Herstal. Wie gesagt, die Eupener Innenstadt ist gut erreichbar, aber irgendwie nicht attraktiv.

  39. Jim Knopf

    Ich schon wieder mit meinem Gesamtkonzept. 1990 erstellte das RSI eine Erhebung zur Bezifferung des Leerstands der eupener Geschäfte. Wenn man sich darüber hinaus mal die Liste der Besitzer dieser Gebäude anschaut, dann weiß man wo der Schuh drückt. Man hat versucht über Leerstandsprämien entgegen zu wirken. Was ist passiert. Eine Fressbude nach der Anderen und 24h-Shops sprießen.

    Wie will man in Eupen ohne funktionierenden und verlässlichen URBANISMUS eine Stadtentwicklung wie in Maastricht erarbeiten.

    Die flankierenden Maßnahmen sind endscheidend. In Eschweiler ist die Fußgängerzone nicht groß, jedoch direkt angebunden ist ein Parkhaus, auch nicht groß.

    Wer glaubt das Problem mit einem Schild zu lösen, der irrt. Es ist der erste Schritt in eine vernünftige Richtung. Deshalb schließe ich mich an. Nicht entmutigen lassen, weiter so. Auch hier gilt, nicht wer am lautesten schreit wird auch Recht behalten.

    Für die Leute die es immer noch nicht verstehen wollen. Die Sperrung der Kirchsstrasse dient nicht zum flanieren, sondern um den Durchgangsverkehr zu brechen.

    Für die die nicht mit bekommen haben, dass es Bügerversammlungen gegeben hat. Wer sich interessiert und lesen kann, hätte es wissen müssen.

    Ein Hinweis in persönlicher Sache in Richtung CSP. Wie armselig ist Ihre Kritik. Ihren Vorschlag der Verkehrsführung hätte ich gerne bei der Planung gesehen. 3 Jahre geplan 3 Jahre gebaut und immer noch kein Konzept. Wieso schlafen Sie nicht einfach weiter Herr Keutgen. Als Arzt müssten Sie doch wissen, dass schlafen die beste Medizin ist.

    • Jim Knopf, schlimmer noch als sein Parteifreund Trittin! von oben herab, unterstellend, verletzend, schulmeisterlich und dem puren grünen Dogma vasallenhaft verbunden. Wenn jetzt in Eupen gewählt würde, gäbe es die Grünen nicht mehr! Armes Eupen und arme Steigbügelhalter der Eupener Koalition!

  40. Ex-Eupener

    Stell dir vor , es gibt eine Fußgängerzone und keiner geht hin.
    Bekommen die Geschäftsleute dann eine Sondergenehmigung um ihr Geschäft mit neuer Wahre zu beliefern………
    Wer bekommt dann noch eine Sondergenehmigung ? Vielleicht mit Behindertenausweis, den bekommt man schneller als ein Parkplatz !

  41. Also ich finde die Lösung ‚Kirchstrasse als Fussgängerzone‘ gut. Das unterebindet den Durchgangsverkehr quer durch die Innenstadt. Das ist Durchgangsverkehr und zum grössten Teil nicht Leute die in der Stadt einkaufen. Bedauerlich finde ich die Sperrung des letzten Stücks der Hufengasse. Die Klosterstrasse ist benachteiligt, da sich in direkter Nähe keine Parkplätze befinden und die Leute die über die Hufengasse kommen, auch zur Bergstrasse umgeleitet werden. Die Klosterstrasse ist noch eine ‚attraktive‘ Einkaufsstrasse in Eupen, logischerweise sollte man die Einkäufer dorthin führen und dort in direkter Nähe Parkplätze bieten. Dies ist aber eider nicht der Fall, da die Parkplätze in der Nähe zu versteckt sind und in dem neuen Konzept der Zugang zur Klosterstrasse erschwehrt wird.
    Kirchstrasse +++
    Hufengasse —

  42. Boxfreund

    Es geht nicht nur um das Sperren, denkt mal an die Km langen Umwege, Emmissionsausstöße Spritverbrauch usw. Ich wohne in der Neustrasse und muss zur Klosterstrasse oder Gospert, wie fahre ich? Und so etwas planen „Grüne“

    • Och Boxfreund: jeh doch mal zu fuss, wenn du schon so nen sportlichen namen nimmst.
      Ein tütchen Brötchen und de Zeitung müsste man als Boxfreund doch noch zu fuss tragen können oder?
      Da brauchste schon nicht mehr so oft zu trainieren, bewejung tut juut, waa ;-)

  43. Jim Knopf

    @Boxfreund
    vielleicht nimmst du ein noch blöderes Beispiel mit einer Distanz von 20 Meter. Jetzt antworten sie mir nicht, dass sie ganz oben in der Neustrasse wohnen. Außerdem sind sie unglaubwürdig. In der Neustrasse wohnen nämlich nur Ausländer.

    @ tritin
    Ihnen fehlt es an Sachlichkeit

  44. borderside

    SCHWACHSINN PUR – GRÜNER UNFUG

    Ein Kleinstädtchen wie Eupen unter 20.000 Einwohnern kann sich keine Fußgängerzone erlauben. Die verkehrsberuhigte Zone wird die Leerstandsquote an Ladenlokalen erhöhen und stellt somit eine finanzielle Enteignung der Eigentümer dar. Bestes Beispiel ist Wittlich in der Eifel mit ca. 18.000 Einwohnern, aber über 18.000 Arbeitsolätzen und einem Einzugsgebiet von 120.000 Menschen. Da wurde vor 20 Jahren gesperrt und das Zentrum ging stetig den Bach herunter. Unter neuer Stadtführung wurde die Neustraße wieder befahrbar gemacht – und die Stadt beginnt wieder zu leben. Jeder profilierte Städtebauer weiss das. Aber ein grüner Schöffe? Gut, dass diese grüne Spiritistentruppe auf das Ende zusteuert – siehe die Grünen in der BRD. Wer bracht diese Partei noch? Unabhängig davon sollten die Verantwortlichen der alten und neuen Mehrheit mal über den Tellerand schauen. Bestes Beispiel in der Nähe ist St. Vith – eine aktives Städtchen mit lebendigem Kern, attraktiv und lebenswert. Die „TEC – ich habe immer Vorfahrt – Busse“ haben dort durch die Straßenführung gute Einschränkungen. Ein weiteres gutes Beispiel ist Malmedy. Wer berät die Unwissenden in Eupen? Der Mittelstand muss sich erheben und den Politahnungslosen die rote Karte zeigen.

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