Die EU-Kommission will die Flut an Plastiktüten notfalls mit nationalen Verboten eindämmen. Umweltkommissar Janez Potocnik stellt am Montag Vorschläge vor, um den Verbrauch zu reduzieren. Demnach dürften die EU-Staaten die Tüten künftig sogar verbieten, wie aus einem Entwurf hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt. Derzeit lässt das EU-Recht dies nicht zu.
Das Problem ist nach Darstellung der EU-Kommission gewaltig: Jeder Europäer verbraucht nach Angaben der EU-Kommission 198 Plastikbeutel pro Jahr, etwa 90% davon aus leichtem Material.
EU-Umweltkommissar Janez Potocnik. Foto: Wikipedia
Nur in einigen Ländern gibt es ein gut funktionierendes Abfall- und Recyclingsystem, so dass die Umweltbelastungen durch Plastiktüten verringert werden.
Insbesondere Einwegbeutel wehen in Flüsse oder Meere und schaden der Umwelt, argumentiert die Kommission. Bis sie sich zersetzen, könne es hunderte Jahre dauern. Bis dahin zerfallen sie in kleinste Teilchen und werden von Fischen oder anderen Meerestieren aufgenommen – und gelangen so in menschliche Nahrungsketten.
Bisher dürfen die EU-Staaten Tüten nicht untersagen. Das legt die Richtlinie 94/62/EG über Verpackungen und Verpackungsabfälle fest: „Die Mitgliedstaaten dürfen in ihrem Hoheitsgebiet das Inverkehrbringen von Verpackungen, die dieser Richtlinie entsprechen, nicht verbieten.“
Plastiktüten-Verchmutzung in einem Waldstück. Foto: Shutterstock
Diese Bestimmung will Potocnik nach dpa-Angaben kassieren. Zudem werden Sondersteuern und Abgaben ins Spiel gebracht. Allerdings braucht der Umweltkommissar für die geplanten Änderungen noch die Zustimmung der EU-Staaten und des Europaparlaments.
Wie viele Tüten die Europäer verbrauchen, hängt vom Land ab: In Dänemark und Finnland benutzt jeder Bürger im Schnitt pro Jahr nur 4 leichte Plastiktüten. In anderen EU-Staaten sind es „weit mehr als 400“, wie die Kommission im Gesetzgebungsvorschlag schreibt. Spitzenreiter sind vor allem osteuropäische Staaten sowie Portugal. (dpa)
Endlich mal was sinnvolles von der EU. Man sollte aber vielleicht anfangen das die Geschäfte die Tüten für mindestens 1 Euro verkaufen und nen Stofftüte gratis. Dann überlegt man schonmal etwas mehr ob man eine braucht oder ne alte Tüte mitbringt.
Nicht mehr rauchen in Kneipen oder Restaurants, keine Plastiktüte mehr: Was will man uns noch alles verbieten? Dicke Autos darf man aber weiterhin fahren, weil die deutsche Automobilindustrie es so will. Ja Angela Merkel lässt sich ihre Dienstleistung für die großen Autofirmen sogar von BMW mit einer edlen Spende für die CDU vergüten.
Nicht mehr rauchen in Kneipen, Restaurants oder in öffentlichen Räumen, auch keine Plastiktüten finde ich gut. Die Verzögerungspolitik der Deutschen bei den EU Abgasnormen finde ich einen schwachen Auftritt der deutschen Industrie, die haben Jahre gepennt. Beim 180° Schwenk zum Ausstieg aus der Nuklearenergie haben sie mehr Gesicht gezeigt.
Und wieder ein EU-Verbot.
Ach nee, Gott seit dank, auf Initiative der EU (Europäischen- Unsinn -Kommission),
demnächst keine Plastiktüten mehr.
Da müssen sich Serienkiller in Zukunft also was anderes einfallen lassen, die zerstückelten Leichenteile in Plastiktüten zu entsorgen…
Nun, Scherz beiseite, schon wieder so eine
„Geistestat“ dieser EU-Un-nützlinge. Nach dem Krümmungsgrad der Bananen, idem für die Gurken, der Windelverordnung,“
den Normen für die Duschbrausen und tausend anderen Sachen ……jetzt die Plastiktüte. Wie sagte doch der Präsident des EP, Martin Schulz, während einer TV-Sendung selbst : Die EU soll sich nicht um den Brückenbau in Buxtehude, sondern um wichtige Sachen innerhalb der EU kümmern, wie beispielsweise u.a. die Flüchtlings -Problematik, die innereuropäischen Probleme die garantiert entstehen werden ab Januar 2014 durch die Zuwanderung von Sinti und Roma aus Bulgarien und Rumänien und die damit verbundenen Schwierigkeiten für die Kommunen usw…
Aber die EU-Kommission ( Europäische
Unfug-Kommission befasst sich lieber
weiter mit der Gängelung ihrer Bürger.
Ganz nebenbei, das Thema Plastiktüten
könnte ohne diese Dumpfbacken der EU von den Nationalstaaten in Angriff genommen werden.Übrigens, in den USA gibt es schon gefühlte 100 Jahre kaum noch Plastiktüten in den Kaufhäusern, meistens wird die Ware in den Supermärkten usw in Papiertüten rein getan. Die USA haben trotzdem noch ein großes Aufkommen an Plastik(müll)…..
Also Plastiktüten will die Europäische Unfug Kommission verbieten. (die man oft wiederverwenden kann). Also werden Papiertüten erlaubt bleiben (damit die Wälder für das Rohmaterial weiter fleissig abgeholzt werden können). Oder werden die dann auch verboten ? Und wie transportiert man dann die Einkäufe nach zuhause ? Eventuell jedesmal im Auto – welches ja soooo gut für die Umwelt ist (und für die Steuereinnahmen auf Benzin und Diesel).
Ein Großteil dieser Tüten landen über die Flüsse ins Meer, von dort direkt fein zerrieben als Fischfutter in unseren Speisefisch, also in unseren menschlichen Nahrungskreislauf. Es ist an der Zeit wach zu werden! Seht euch beispielsweise mal nach der Schneeschmelze und dem Winterhowasser die Weser-Büsche zwischen Verviers und Chenée an oder die Sträucher längs der nicht kanalisierte Maas zwischen Visé und Roermond, die voll von aber Millionen Plastiktüten, die zu „Fisch und Vogelnahrung werden“.
schon mal was von Stofftüten gehört? Ich ja!
sehr gute Initiative