Gesellschaft

Sicher urlauben in Zeiten von Corona: EU-Kommission zeigt Wege für Sommerferien auf

ARCHIV - 02.07.2015, Mecklenburg-Vorpommern, Lubmin: Eine Schaufel und ein Buddeleimer sind am Strand vor einer Strandburg im Strandsand zu sehen. (zu dpa "Trotz erster Lockerungswelle: Urlaubspläne sind noch auf Sand gebaut" am 30.04.2020) Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

AKTUALISIERT – Die EU-Kommission hat ein Konzept für sichere Sommerurlaube in Zeiten von Corona vorgelegt.

Der am Mittwoch in Brüssel präsentierte Plan plädiert dafür, die derzeit stark eingeschränkte Reisefreiheit innerhalb der EU zumindest schrittweise wiederherzustellen. Gleichzeitig sollen Hotels, Ferienparks und Restaurants neue strenge Hygiene- und Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen. Vorgeschlagen wird zum Beispiel eine Begrenzung der Gästezahl, damit Abstandsregeln eingehalten werden können.

Ein Strohhut einer Urlauberin hängt auf einem Ast am Aussichtspunkt auf dem Dornbusch im Norden der Ostseeinsel Hiddensee. Foto: Jens Büttner/dpa

Urlaube sollten nach Vorstellung der EU-Kommission zudem nur in Regionen ermöglicht werden, die gegebenenfalls auch für die medizinische Versorgung von Gästen ausreichend Kapazitäten haben. Auch sollte die Möglichkeit zur Verfolgung von Infektionsketten sichergestellt sein – beispielsweise durch die Verfügbarkeit von grenzüberschreitend nutzbaren Handy-Apps.

„Das wird für niemanden von uns ein normaler Sommer, aber wenn wir alle zusammenarbeiten (…), dann werden wir nicht den ganzen Sommer zu Hause verharren müssen – und dann wird es auch kein vollständig verlorener Sommer für die europäische Tourismusindustrie werden“, kommentierte die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Margrethe Vestager, in einer Online-Pressekonferenz.

Ob das Konzept der Kommission eine Chance auf Umsetzung hat, hängt nun von den Mitgliedstaaten und der weiteren Entwicklung der Infizierten-Zahlen ab. Die Kommission geht davon aus, dass in einem ersten Schritt die Reisebeschränkungen zwischen Ländern mit einer ähnlich positiven Corona-Lage wegfallen könnten.

21.04.2015, Frankreich, Soorts-Hossegor: Eine Familie steht mit ihren Surfbrettern vor einem Wohnmobil. Die EU-Kommission hat ein Konzept für sichere Sommerurlaube in Zeiten von Corona vorgelegt. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Die endgültige Entscheidung darüber liegt aber bei den Regierungen in den Hauptstädten. Konkrete Kriterien wie zum Beispiel eine Höchstzahl an Infektionen pro 100.000 Einwohner schlug die Kommission nicht vor.

Um Urlaubern eine Orientierung für die Reiseplanung zu geben, soll aber vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten eine interaktive Karte mit Informationen zur Lage in Urlaubsregionen erstellt werden.

Mit Blick auf die Diskussion um finanzielle Aspekte von Reisebeschränkungen pocht die EU-Kommission unterdessen auf das Recht der Verbraucher auf Erstattung für abgesagte Reisen. Gegen Staaten, die Unternehmen ermöglichen, lediglich Gutscheine auszugeben, sollen Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet werden. (dpa)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

31 Antworten auf “Sicher urlauben in Zeiten von Corona: EU-Kommission zeigt Wege für Sommerferien auf”

    • 👍👍👍 wahre Worte. Hauptsache die f…… Bonzen und die Polit-Elite können auf Kosten des Otto normal Bürger sich ihre Konten füllen. Warum soll es jetzt auf einmal gehen irgendwohin zu fahren und weitere fahrten zu machen? Bis jetzt wurde doch jede „unnötige Fahrt“ sanktioniert oder man musste sich rechtfertigen warum man unterwegs war…. Aktuell ist es doch unnötig irgendwohin in Urlaub zu fahren nach den vielen Wochen Lockdown und dem eingesperrt sein zu Hause da man ja in der Zeit auch nicht die Binnengrenzen überqueren durfte….. Wie gesagt saß dient nur dazu dass gewisse Konten da noch mehr anschwellen aber mit Sicherheit nicht dem Wohl des Volkes und Bevölkerung.

  1. Behauptungen

    Ach nee….
    Hier wurde und wird soviel behauptet. Unter dem Deckschirm von * seriösen * Videos und Berichten. Manche scheinen von morgens bis nachts nur * belastende * Videos zu suchen
    Sollte Corona vorbei sein, irgendwann, haben genau die gleichen Gestalten andere Themen, womit sie dann am Draht ziehen

    • „Die gleichen Gestalten“
      Welche denn? :)

      Wissen Sie die Ratten haben das sinkende Schiff schon lange verlassen um zu retten was zu retten ist.
      Nur die unteren Ränge bleiben brav an Bord der HMS Terror das im Eis festsitzt und glauben noch dem verrückten Skipper.
      Der Wind hat gedreht werte(r) Behauptung, die „belastenden“ Videos werden von Tag zu Tag mehr.
      Die „seriösen“ Wissenschaftler melden sich immer mehr und mehr zu Wort und lassen es sich nicht mehr bieten als Spinner verschrien zu werden, die Havard Professoren sind auf „unserer“ Seite und zwar ganz einfach weil die wissen wie Wissenschaft geht. Eure Seite braucht jedoch die verdrehten Zajhlen um das Lügenkonstrukt aufrecht zu erhalten, blöd für euch, gut für uns.
      Die Rudersklaven (Bürger) haben von Tag zu Tag mehr die Schnauze voll von den selbsternannten Offizieren die die HMS Terror ins Eis geführt haben Befehle zu befolgen.
      Sollte Cororona vorbei sein….ist Zahltag! Die HMS Terror sitzt fest und kommt da nicht mehr raus, das Eis wird von Tag zu Tag fester und zerdrückt das Schiff!
      Also überlegen Sie sich gut auf welcher Seite Sie stehen wollen.
      MfG :)

      • Schlammmanneken, bevor Sie das nächste Mal das Wort Terror gebrauchen, empfehle ich Ihnen, den Artikel über die RAF zu lesen. Ich glaube kaum, dass Sie die Zeit miterlebt haben, Sie würden sonst nicht so leichtfertig mit diesem Begriff umgehen.
        Über Dingen von denen man nichts weiss, sollte man schweigen um sich nicht lächerlich zu machen.

      • Friedrich Meier

        Sie werden wohl bald eine neue RAF gründen. Nur der Anfangsbuchstabe müsste geändert werden.
        Lehmboy Armee Fraktion.
        Ich hätte auch schon einen Vorschlag für einen Anschlag.
        Sie fahren über die A27 nach Belgien rein, damit sind Sie sicher, dass Sie von der Polizei angehalten werden. Anschließend wirft Lehmboy höchstpersönlich dem Polizeibeamte n eine Hand voll Lehm ins Gesicht.
        Das Ganze dann auf Youtube hochladen und wir haben einen neuen Revolutionär, der bestimmt Che Guevara noch in den Schatten stellen wird.
        Das unterscheidet einen Helden von einem Rudersklaven.

        • Was rauchen Sie denn so am Morgen?
          Nein, die Polizei sind unsere Leute, unsere Nachbarn, unsere Freunde. Warum soll ich denen etwas Schlechtes wünschen?

          Es sind die Verrückten aus dem Sicherheitsrat die die Revolution gestartet haben, die Jugend gegen Alt aufgehetzt haben mit der Greta, der Umweltsau, die schönes Wetter als „schlecht“ deklariert haben, die Angst verbreiten, die Lügen erzählen, die Zahlen verdrehen, die die Polizei als Feindbild an die Grenze postiert haben, die das Gesundheitssystem an die Wand gefahren haben, die Geburtsstationen schliessen wollen, die Menschen durch ihr handeln gefährden, die alte Mitbürger in den Heimen eingeschlossen haben, die Spiel- und Vennparkplätze mit Gittern abgesperrt haben, die Schulen geschlossen haben, die die Wirtschaft ruinieren, die horende Gehälter für nichtstun bekommen mit anschliessendem Pensionsanrecht, die keinerlei Gewissen mehr zu haben scheinen usw usv.
          Und irgendwie werden die ihre gerechte Strafe schon noch erhalten, entweder hier im Leben und danach…
          Ich starte keine Revolution, ich arbeite das es der Firma gut geht, die Buchhaltung stimmt und sitze ansonsten viel im Garten rum. :)
          Und Sie, was machen Sie so?

  2. In Coronazeiten merkt man sehr wohl dass man sehr viel und auch sehr viele Menschen gar nicht braucht und dass diese völlig nutzlos für unser Zusammenleben sind, sich aber trotzdem wie die Maden im Speck von der Allgemeinheit fürstlich bezahlen lassen.
    Ich bin überzeugter Europäer, sehe in diesen schwierigen Zeiten aber keinerlei Nutzen von Europa-Technokraten, Europa-Parlamentariern oder Europa-Kommissions-Bonzen.
    Europa sind wir Menschen und „die da oben“ hindern eigentlich nur.

  3. Niemand muss verreisen. Wer Bedenken hat kann zu Hause bleiben und z.B. an der Talsperre spazieren gehen. Restaurantbesuche sind keine Pflicht, man kann so lange selber kochen wie man sich dort nicht sicher fühlt. Nennt sich Eigenverantwortung, man nur aushalten können dass andere eben wieder Richtung Süden unterwegs sind.

  4. Ich gehe mal davon aus, dass trotz Öffnungen allenthalben die Nachfrage gering bleibt.
    Nicht jeder möchte mit Maske im Flieger sitzen oder am Strand liegen.
    Persönlich habe ich festgestellt, dass ich vieles gar nicht brauche.

  5. Zaungast

    „Die „seriösen“ Wissenschaftler melden sich immer mehr und mehr zu Wort und lassen es sich nicht mehr bieten als Spinner verschrien zu werden, die Havard Professoren sind auf „unserer“ Seite“
    Welche dnn genau?
    Dr. Meyer?

    • Für mich und alle die ich kenne ist Urlaub noch immer ein schönes Erlebnis.
      Kann verstehen das es für einen Volltagsurlauber wie z.B. einen Miessen nix besonderes mehr ist, für die arbeitende Bevölkerung jedoch bleibt Urlaub dringend nötig und ist meistens schön. :)
      Was sagen unsere Gesundheitsexperte eigentlich zu der feuchten Virenschutzmaske der Dame auf dem Photo des Artikels. Mit Virenschutzmaske in das Meer, ja klar. Da benutzt ich doch lieber einen Schnorchel :) probieren Sie mal mit selbstgestricktenVirenschutzmaske aus der Burda zu tauchen….

  6. Marcel Scholzen eimerscheid

    Im eigenen Land Urlaub machen ist die bessere Lösung. So bietet sich die Gelegenheit, das eigene Land besser kennenzulernen. Und sollte was passieren, so hat man weniger Schwierigkeiten wie im Ausland.

    • Walter Keutgen

      Marcel Scholzen eimerscheid, nur bedingt. Die Küste ist überlaufen und wird es dieses Jahr noch mehr sein – und es gibt natürlich die Extremisten, die nur Flämisch da sehen wollen und trotzdem vielleicht Briten anlocken. Die Ardennen sind unserer ostbelgischen Landschaft zu ähnlich und weniger als die hundert Kilometer, die zum Vergessen nötig sind, entfernt. Im Lande – habe ich schon mehrmals gemacht – reicht es eigentlich nur für Kurzurlaube und erstaunlicherweise machen sich gerade junge Leute über unser Akzent lustig. Brüssel hat natürlich einen Schatz an Museen und vor den Attentaten war es ein Geheimtipp für Amerikaner. Da fahre ich lieber nach Luxemburg oder Rheinland-Pfalz und Lille, aber verboten.

      • Marcel Scholzen eimerscheid

        Man muss ja nicht die ganze Zeit an einem Ort bleiben. Eine selbst organisierte Rundreise ist auch eine Idee. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man fast überall hin.

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