Nach Einschätzung der regionalen Abgeordneten Jenny Baltus-Möres (PFF-MR) gibt es gute Chancen, dass zusätzlich zu dem in Eupen ein weiteres Bürgerbüro „Espace Wallonie“ in Ostbelgien – in diesem Fall im Süden – eingerichtet wird.
Das Bürgerbüro „Espace Wallonie“ in Eupen mit der Rufnummer 1719 ist aktuell die einzige offizielle und direkte Anlaufstelle der Wallonischen Region für deutschsprachige Bürger, bei der diese auch in ihrer Muttersprache empfangen werden.
Laut Baltus-Möres sind die Mitarbeiter des Bürgerbüros bei Behördengängen behilflich: „Sie bieten maßgeschneiderte Beratung und vermitteln Informationen über alle Zuständigkeiten und die Politik der Wallonischen Region (Wohnungswesen, Energie, Steuerwesen, Umwelt, usw.).“
Das „Espace Wallonie“ in Eupen ist nach Angaben von Regionalminister ChristopheLacroix (PS) nach wie vor sehr gut besucht (von Januar bis September alleine 5.225 Besuche).
Baltus-Möres begründete die Notwendigkeit einer zweiten Anlaufstelle der Wallonischen Region im Gebiet deutscher Sprache damit, dass es z.B. für einen Bürger aus Burg-Reuland aufgrund der Entfernung doch mit einem gewissen Aufwand verbunden sei, das Büro in Eupen zu besuchen. Deshalb habe sich auch Minister Lacroix offen gezeigt für die eventuelle Einrichtung einer Zweigstelle des „Espace Wallonie“ im Süden der DG.
Man sei momentan ohnehin dabei, die Verteilung dieser Einrichtungen zu überdenken und wolle das Angebot im Sinne einer gesteigerten Erreichbarkeit und Zugänglichkeit erweitern, so Lacroix auf eine entsprechende Frage von Baltus-Möres. Die Eröffnung des Bürgerbüros könnte 2018 erfolgen.
Baltus-Möres: „Vor einiger Zeit habe ich mich vor Ort von der guten Arbeit des ‚Espace Wallonie‘ in Eupen überzeugen können und denke, dass die dort angebotenen Dienstleistungen wie auch die geleistete Übersetzungsarbeit wichtige und absolut notwendige Hilfestellungen für viele unserer Bürger sind. Gerade der direkte und persönliche Kontakt bietet hier Vorteile, weshalb eine Niederlassung auch im Süden der DG aus meiner Sicht eine gute Sache wäre.“
Und im Gegenzug könnte man sich dafür das Info-Büro der Provinz Lüttich in Eupen, Bergstraße echt sparen.
Wie wäre es mit Infobüros der deutschsprachige in Lüttich, Brüssel oder Antwerpen??
Sie sind zu bescheiden. Ich fordere deutschsprachige Infobüros in allen belgischen Städten von der Größe Sankt Viths.
TÖRÖÖÖÖ! Noch besser, direkt einen Minister für das ÄUSSERE ernennen! Referenten suchen usw…..
Wo endet dieser Wahnsinn!?
Supi, noch ein Büro was mit nem Pöstchen besetzt wird. Unsere Politiker schiessen immer weiter über’s Ziel raus. Bitte diesen Irrsinn schnellstmöglich stoppen.