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Schöpges trank ein Glas Milch mit Ecclestone

Erwin Schöpges und Bernie Ecclestone am Samstag in Spa-Francorchamps.

Die Bauernverbände setzen ihre Protestaktionen fort. Die Interessen-Gemeinschaft der Milcherzeuger MIG und der European Milk Board (EMB) nutzten am Samstag die internationale Bühne des Großen Preises der Formel 1 in Spa-Francorchamps, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen.

In Spa-Francorchamps hatte Erwin Schöpges, Galionsfigur der Milchbauern, u.a. Gelegenheit, mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zu sprechen. Während des Gesprächs tranken beide ein Glas Milch.

Schöpges nahm die Gelegenheit wahr, um auf die Probleme der Milchbauern infolge des Wegfalls der Milchquoten und des dramatischen Preisverfalls hinzuweisen. Auch stellte Schöpges Faircoop und Fairebel vor, wie man auf einem Foto der Zeitung L’Avenir erkennen kann.

Bernie Ecclestone (links) und Erwin Schöpges im Gespräch.

Bernie Ecclestone (links) und Erwin Schöpges im Gespräch.

Eine Blockade ist während des Grand-Prix-Wochenendes nicht geplant. „Der Bürger ist nicht die Zielscheibe unseres Kampfes, sondern unser Verbündeter“, wurde Schöpges in Sudpresse zitiert.

Zum 1. April 2015 war die Quotenregelung abgeschafft worden. Um einigermaßen kostendeckend wirtschaften zu können, seien mindestens 40 Cent pro Liter Milch vonnöten, sagen die Milchbauern.

Am 7. September soll sich ein EU-Gipfel mit der Milchkrise befassen. (cre)

27 Antworten auf “Schöpges trank ein Glas Milch mit Ecclestone”

    • Congratulation

      @ich
      Anerkennung,Erwin!ich ist nur neidisch.Er hätte sicherlich nichts raus bekommen vorm Bernie.Alleine der Erwin hat das Talent so vor zu (s)prechen,und mit solch hohen Personen zu reden!Kompliment,Erwin!Besonders auch für Deinen Einsatz in der Sache fûr uns Bauern!Weiter so!

  1. Willy Münstermann

    Lachhaft, ob Schöpges glaubt, dass Eccelstone Interesse und Ahnung von Landwirtschaft hat? Es schneit, dass die internationalen Milchbörsen diese Woche sich zum Positiven gedreht haben, aber mit Sicherheit nicht durch den Quatsch den MIG, BDM, Schöpges , Pohen und Franc (K) den Leuten erzählen.

  2. Was jammern die Bauern immer
    Sie fahren jedes Jahr die dicksten und neuesten Traktoren und Maschienen
    Es gibt kein Unternehmer der mehr bezuschusst wird als der Bauer. Ich als Privatmann muss auch mit meinem Geld so hantieren das ich hin komme

  3. Falsch „Es gibt kein Unternehmer der mehr bezuschusst wird als der Bauer“
    Nur weil Sie es nicht wissen heißt das nicht das es diese nicht gibt, also bitte nicht solch einen Stuss verbreiten.
    Wenn Bernie dies gesagt hat war das ja schon in Erwin’s Sinne.
    und diejenigen „dummes Zeug Schreiberlinge“ hier hätte ich mal gerne gesehen, gehört vor Kamera’s mit Bernie reden…..

  4. Alemannia4ever

    Ob man nun mit einer Unbekannten Person spricht oder mit einem Promi – das macht keinen Unterschied, wenn man die richtigen Argumente vorbringt. Jeder kocht nur mit Wasser.
    Der Schöpges nervt aber mit seiner Mediengeilheit.

    • Milchbauer

      @Alemannia4ever
      Ja,stimmt,Alemannia!
      er ist fast so oft in den Medien wie unsere Politiker!
      Nur,beim Schöpges,der kämpft wenigstens noch um die Sache des Bauerstandes!
      Denn denen geht’s nicht zu gut,wie man weiss!
      Jedoch,wenn man die Mediengeilheit unserer Politiker da sieht,da geht es nur um Profilierung bzw Selbstlob und Eigenreklame!Das nervt noch mehr.
      Die sind für jeden Blumenstrauss,Eröffnung bzw Scherenschnitt zu haben.
      Da geht’s nur ums Foto und den Artikel!
      Hauptsache wieder mal im Grenz Echo drin!
      Ist schon ein teurer Spass für diejenigen die das bezahlen müssen!

  5. Standpunkt

    wann arbeitet der Herr Schöpges. Sein Betrieb wird sicher ständig von Helfern bewirtschaftet oder? Arbeiten die denn immer gratis ? Wenn nicht muss er aber viel verdienen .
    Er sieht aber nicht wie ein Obdacloser aus , also brauch ich mir keine Sorgen zu machen.
    Sollten alle Helfer aber unentgeldlich seinen Betrieb führen, werden sie wohl hoffentlich nicht mal streiken…. der Kreis schliesst sich wieder.

  6. Jetzt hat Schöpges es ja auch von Ecclestone gehört: weniger produzieren.

    Wenn man das nicht versteht, sollte man erst gar keinen Betrieb starten.

    Wenn mein Betrieb pleite geht kann ich auch nicht bei Ecclestone klagen und verlangen, ich hätte gerne einen Mindestpreis fur mein Produkt.

    Wann versteht er es endlich.

    • T'as raté l'occasion de la fermer....

      Wann verstehen SIE es endlich !!!

      Man merkt, dass Sie sich mit der Materie noch nicht wirklich befasst haben, aber dennoch glauben einen Kommentar abgeben zu müssen.

      Eine Mengenregulierung ist ja gerade das wofür Herr Schoepges kämpft. Er möchte ein geregelte Menge und damit einhergehend einen gerechten Preis um den Landwirten das wirtschaftliche Arbeiten OHNE Subventionen zu ermöglichen.

      Mich nerven wirklich immer mehr all diejenigen, die zu gleich welchem Thema Kommentare glauben abgeben zu müssen obwohl sie keine Ahnung haben.

      Wie gesagt, wenn man keine Ahnung hat einfach mal Klappe halten.

  7. Willy Münstermann

    Wenn ich richtig verstehe suchen alle landwirtschaftlichen Berufsverbände einschliesslich MIG nach einer Lösung.des Problems.Ich kann dann eins nicht verstehen, dass sich der MIG mit dem Bauernbund an einem Tisch setzen, da ja der Bauernbund Schuld an der belgischen Misere sein soll laut MIG,. kann mir, dass einer erklären?

  8. Dobrindt

    Die Bauern sollten mal nicht so viel meckern… Die müssen ihre maroden Betriebe mal wieder wettbewerbsfähig machen. Was bringen die neusten Maschinen, wenn man trotzdem durch kleinste Bauern aus Afrika und vor allem aus Osteuropa unter Preisdruck gerät? Da hat wohl jemand bei den Investitionen betriebswirtschaftlich nicht aufgepasst oder seinen RoI nicht richtig berechnet. Die Politik soll es jetzt wieder richten, indem der Markt begrenzt wird. Lächerlich! Die EU gibt jährlich 40% ihres Budgets als Subvention für Landwirtschaft aus, und jetzt sollen auch noch Quoten beibehlaten werden. Die Zeche zahlt der Verbraucher, während die Lobbyisten weiter Druck machen. Entweder müssen die Bauern ihre Kostenstruktur verändern und konkurrenzfähig werden, oder sie sollen ihren (Saft-/) Milchladen dicht machen. Dann haben sie weniger auf der Angebotsseite und der Preis bleibt von allein oben. Ist in anderen Branchen nicht anders!

  9. die wahrheit

    Es wäre nicht schlecht, wenn so mancher Schreiber hier, mal einige Zeit auf einem Bauernhof Tag und Nacht arbeiten würde. Dann sieht er die Welt anders.
    Es ging bei der Ecclestone Sache nicht um Ecclestone, sondern um die Medienpräsens. Weltweit wurde das Problem behandelt. Wäre das Gespräch unter normalen Bürgern geführt worden, hätte sich dafür keiner interessiert. Außerdem störten so die Bauern keine anderen Leute. Ich finde, Herr Schöpges hat seine Sache gut gemacht. Tolles Marketing kann ich als Nichtbauer sagen. Er hat förmlich gratis Werbeminuten im Fernsehen bekommen und das muss man fertig bekommen. Chapeau.

  10. Willy Münstermann

    Kann mir einer sagen was Schöpges bis jetzt erreicht hat, die Antwort lautet 3 mal null. Es soll doch keiner glauben, dass die europäische Agrapolik sich an den Quatsch aufhält das dieser Versucht dem Volke zu verkaufen.

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